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Sanierung 1982er Z440H

Kawasaki Z 440
Themenstarteram 2. März 2021 um 19:04

Servus,

ich mach jetzt mal einen eigenen Fred auf, im Anschluss an die Vorstellung. Weil je weiter ich vorgedrungen bin, desto mehr geht meine Überlegung zur Komplettgeneralüberholung anstatt der eigentlich geplanten häppchenweisen Überarbeitung. Ist übrigens mein erstes Projekt dieser Art.

Ein WHB samt Ergänzung und Teileliste hab ich mir besorgt, mich eingelesen und Pattys Videos in YT geschaut (Klasse Videos!!!).

Und da ich nicht zu jedem Thema einen eigenen Fred aufmachen möchte (siehe Auspuffklappern), hab ich gedacht ich schreib hier mal ab und zu was rein und stell auch mal Fragen. Die Kleine ist ja recht übersichtlich und mit den Infos komme ich eigentlich gut zurecht. Als nächstes kommt Ostern der Motor raus. Bis dahin wird ich schonmal ein paar Teile aufbereiten.

Selbstverständlich bin über jeden Tipp von den Kawa- und anderen Experten hier im Forum dankbar, auch ohne Frage.

Das Ganze wird bestimmt bis in den Sommer gehen, da ich nur unregelmäßig Zeit habe, und a bisserl Moppedfahren will ich ja auch noch…

Und hier gleich mal eine Frage: Weiß jemand ob der Auspuff von der LTD (Sankei 2054) auf die H (2055) passt?

Gruß

Tom

Aktuell
62 Antworten
am 14. März 2021 um 16:50

Das ist völliger Quatsch, solange die Kolben noch in der Maßtoleranz sind kannste die wieder verwenden.

Ich habe bei meiner aber neue Kolbenringe verbaut, musst halt aufpassen das dir die Steuerkette nicht in den Schacht fällt-hochbinden sonst kann es sein das die sich verklemmt. Ich hab auch den Zylinderkopf planschleifen lassen,

neue Ventilschaftringe und die Ventile einschleifen lassen. Bei der Gelegenheit unbedingt überprüfen ob die

Steuerzeiten passen, da sind Markierungen dran. Hab auch den Zylinder leicht hohnen lassen so das ich keine

Übermasskolben benötigte und die alten wiederverwenden habe. Der Hobel läuft jetzt damit fast

4 Jahre und über 25 000 km gefahrene Kilometer ohne Probleme.

am 15. März 2021 um 16:56

Zitat:

@Z440er schrieb am 14. März 2021 um 15:48:34 Uhr:

Servus,

nächste Frage ;)

bei der anstehenden Reparatur des Motors hatte ich eigentlich vor, die Fußdichtung auch zu wechseln - wenn der Motor schonmal draußen ist.

Die Fußdichtung wird eigentlich nur gewechselt, wenn sie durch ist. Ansonsten laß sie einfach wie sie ist. Die unterliegt nicht einer Alterung, d.h. Du machst nix besser, wenn Du sie auf Verdacht wechselst. Die Arbeit kannst Du Dir sparen.

Ansonsten kannst Du natürlich die alten Kolben weiterverwenden, ohne Probleme. Paß aber auf, daß Du die linken und die rechten Teile nicht durcheinanderbringst (also linker und rechter Zylinder), aber das gilt für alle Motorteile. Alles da rein, wo Du es raus hast, egal ob links und rechts oder (beim Zylinder) vorne und hinten.

Themenstarteram 15. März 2021 um 19:42

Okay, Danke für die Antworten, das beruhigt schonmal.

Für den Motor hab ich mir eh einen alten Fux organisiert, mal schaun, wie es uns geht.

 

Werde berichten...

Zitat:

@Z440er schrieb am 14. März 2021 um 15:48:34 Uhr:

Kopfdichtung etc. machen wir sicher.

Wenn Du die Kopfdichtung machst und den Zylinder und die Fußdichtung drauf lässt, musst Du aber höllisch aufpassen, dass Du den Zylinder dabei nicht anhebst und dadurch die Fußdichtung "knackst". Dann hast Du später den Salat und machst den Kopf noch einmal ab UND den Zylinder, um an die Fußdichtung zu kommen. Wenn der Kopf schon ab ist, würde ich die Fußdichtung gleich mit machen. Wenn alles dicht ist, kann es ja auch durchaus drauf bleiben, es sei denn es soll gestrahlt werden oder sonst etwas.

 

Mfg

am 16. März 2021 um 0:30

Ich kann da den kawastaudt nur beipflichten, wenn dann mach die Fußdichtung gleich mit,

die paar Euro reißen es nun wirklich nicht raus und du bist auf der sicheren Seite.

Ich hab sowas auch erstmalig gemacht und muß sagen es ist gar nicht so schwierig, man sollte

da allerdings schon sehr konzentriert und ohne Zeitdruck arbeiten, dann klappt das auch.

Bei dir ist es ja noch einfacher wenn du einen alten Fux dabei hast.

Wünsche dir auf jeden Fall Gutes Gelingen und berichte uns doch weiterhin davon.

Gruß

Rudi

Themenstarteram 17. März 2021 um 5:41

Danke für eure Antworten!

Zitat:

...Wenn der Kopf schon ab ist, würde ich die Fußdichtung gleich mit machen...

Das war der Plan, so werde ich das machen.

Zitat:

...Bei dir ist es ja noch einfacher wenn du einen alten Fux dabei hast...

Ja so ist es. Denn was Hänschen nicht lernt, muss eben der Hans lernen ;)

Gruß

Tom

Themenstarteram 3. April 2021 um 19:37

S, heute war's so weit, wir haben Fuß und Kopfdichtung gemacht. War soweit ganz okay, nur das Abschaben der Fußichtung war furchtbar mühsam, das hat uns ca. 2 Stunden gekostet.

Für das Einfädeln der Kolben haben wir zwei große Kabelbinder genommen, hat gut geklappt.

EIne Frage habe ich, siehe Bild (rechts unsere Festellvorrichtung ;) ): Der Lima-Deckel war voller Öl, als wir den Rotor abgeschraubt haben, ist das Öl rausgeronnen. Ich hab im WHB nichts gefunden, wo da ein Simmerrring sitzt. Den Abzieher hab ich im Ebay mal bestellt.

Ach ja, und dass die Zylinderkopfabdeckung keine Dichtung drin hat, war mir auch nicht bewusst. Jetzt schon ;)

Grüße

Tom

20210403

Die Lichtmaschine läuft im Ölbad.

Viele Grüsse,

Arne

am 4. April 2021 um 10:37

Ja, so lernt man das Maschinchen kennen. Das mit dem Öl ist ganz normal, User 030565 hat es ja schon beschrieben.

Für die Zylinderkopfabdeckung habe ich Dirko HT-Dichtmasse genommen, ganz dünn aufgetragen.

Themenstarteram 4. April 2021 um 19:10

Danke für die Rückmeldungen, hier wird dir geholfen!

Jetzt muss ich noch Dichtmasse besorgen, dann bauen wir den Motor zusammen und stellen die Ventile ein. Dann kommt der Motor raus, damit ich mich um den Rahmen kümmern kann, so der Plan.

Und noch ein Kennenlern-Effekt: diese ver...xyz...ten Kreuzschlitz-Schrauben überall!!! An den Deckeln gings noch, aber am Ölsieb bin ich gescheitert. Ist es sinnvoll, das mal rauszunehmen? Weil dann muss ich mit anderem Werkzeug dran, ansonsten lass ich das so wie es ist.

Inbus-Schrauben für die Deckel hab ich besorgt.

20210403
20210320

Zitat:

@Z440er schrieb am 04. Apr. 2021 um 21:10:36 Uhr:

 

Und noch ein Kennenlern-Effekt: diese ver...xyz...ten Kreuzschlitz-Schrauben überall!!! An den Deckeln gings noch, aber am Ölsieb bin ich gescheitert. Ist es sinnvoll, das mal rauszunehmen? Weil dann muss ich mit anderem Werkzeug dran..

Für die gesamten Kreuzschlitzschrauben an den Kawamotoren dieser Zeit einen "Handschlagschrauber" zum Lösen verwenden! Gibt es für wenig Geld im Baumarkt.

Hier ein Beispiel:

 

https://www.amazon.de/.../?...

 

Mfg

am 4. April 2021 um 20:51

Den Ölsieb solltest du auf jeden Fall immer beim Ölwechsel auch öffnen und sauber machen.

Versuch da mal wenn der Motor noch warm oder heiß ist mit nem Kreuzschlitz-Schraubendreher mittels

eines Hammers ein paar Mal draufzuklopfen und dann versuchen die Schrauben zu lösen.

Ich habe mir dafür Sechskantschrauben geholt die ich dann mittels Ratsche und 10er Nuss aufschraube.

Inbus verwende ich nur im sichtbaren Bereich wo ich auch besser hinkomme.

Zitat:

@440erStan schrieb am 04. Apr. 2021 um 22:51:42 Uhr:

Versuch da mal wenn der Motor noch warm oder heiß ist mit nem Kreuzschlitz-Schraubendreher mittels

eines Hammers ein paar Mal draufzuklopfen und dann versuchen die Schrauben zu lösen.

Guten Morgen. Der Motor dürfte im Moment nicht heiß werden, der soll ja auch noch ausgebaut werden, so wie ich das gelesen habe.

Mit dem Hand-Schlagschrauber passiert genau das, was Du beschrieben hast.

 

Gerade im nicht sichtbaren Bereich spricht doch eigentlich nichts gegen die Verwendung von vom Original abweichenden "Inbusschrauben".

 

Mfg

am 5. April 2021 um 11:26

An diese Schrauben vom Ölsieb kommt man jetzt nicht so gut ran, deshalb bevorzugte ich da eben

Sechskantschrauben. Die lassen sich meines Erachtens besser lösen und festziehen wie Inbus.

Genau das hatte ich doch gemeint!? Egal ob Sechskant oder Innensechskant, allemal besser, als das Kreuzschlitzzeug!

 

Mfg

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