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Sägezahnbildung Hinterreifen
Hallo zusammen,
auf meinem X-Perience fahre ich als Winterreifen den Nokian WR D3 in 225/45 17 und war mit dem Reifen bisher sehr zufrieden. Der Verschleiß an Vorder- und Hinterachse ist fast identisch. Nachdem im letzten Herbst die Hinterreifen vorne montiert wurden, gab es jedoch starke Vibrationen bei höheren Geschwindigkeiten (140 - 170 km/h), die beim Bremsen noch zunahmen. Daraufhin montierte ich die Reifen wieder an der ursprünglichen Position und das Problem war zunächst behoben. Im Januar wurden dann leichte Vibrationen an der Hinterachse feststellbar. Beim Reifenhändler wurden die hinteren Reifen dann kontrolliert und nachgewuchtet. Reifen und Felgen hatten keinen Höhenschlag, bei einem Reifen mußte ein zusätzliches 10 g Gewicht geklebt werden. Nach Aussage des Reifenhändlers konnte das aber nicht die Ursache für die Vibrationen gewesen sein. Ich wurde aber auf beginnende Sägezahnbildung hingewiesen. Mitlerweile nehmen Sägezahnbildung und Geräusche leider zu.
Nun habe ich die Idee die hinteren Reifen zwischen rechts und links zu wechseln um das Problem nicht noch weiter zu verstärken. Der Nokian WR D3 ist jedoch laufrichtungsgebunden, ist das trotzdem bedenkenlos möglich oder werde ich dann Probleme bei Nässe bekommen?
Die Reifen haben noch 5 mm Profil und sollen noch knapp 3 Monate durchhalten. Nächsten Winter gibt es dann frische Winterreifen, die ganz sicher nicht laufrichtungsgebunden sein werden.
Für hilfreiche Tipps und Anregungen bin ich dankbar.
Gruß Oxebo
21 Antworten
Da hast du woll defekte Stoßdämpfer hinten. Bei defekte Stoßdämpfer bildet sich die sogenannten Sägezahnbildung
damit weiter zu fahren wehre eine schlechte Idee, da der reifen nicht zu 100% mehr auf der Straße aufliegt wehre mir das persönlich zu gefährlich, muss aber jeder selbst wissen. Wenn der reifen minimal die sägezahnbikdung hat
kann man noch weiter fahren, du solltest mal dein Stoßdämpfer prüfen.
zu deiner idee sag ich ganz klar. NEIN, wen die eine laufrichtung haben solte man diese nicht einfach in falsche Richtung montieren. Dann hast du beim bremsen und bei schlechtem Wetter weniger Bremswirkung.
Danke für den Hinweis, an die Stoßdämpfer hatte ich auch schon gedacht. Die Dämpfer sind aber nicht ölfeucht und das Fahrzeug hat erst 72000 km gelaufen, wäre früh für defekte Stoßdämpfer. Aber nichts ist unmöglich, und beide Dämpfer müssten defekt sein, da Sägezahnbildung auf beiden Seiten erkennbar ist.
Kann man ja prüfen lassen, bei TÜV Rheinland, ATU oder andere stellen wo die sowas anbieten.
Wir hatten das damals bei zwei KIA Ceed SW mit Michelin Premacy SR und ein bekannter mit Bridgestone SR auf einem Mondeo. Im Winter hatte ich auf dem Ceed auch NOKIAN und damit hatte ich keine Probleme. Mein Vater hatte Michelin Alpin A3 / A4 im Winter aufgezogen und da gab es ebenfalls keinen Sägezahn. Stoßdämpfertest hatte ich damals ebenfalls durchführen lassen dieser war aber okay!
Manchmal gibt es Reifen welche nicht zu jedem Fahrzeug passen, so wurde mir es dann erklärt.
Der TÜV bietet den Stoßdämpfercheck für 9,50 € an. Werde ich in der nächsten Woche gleich einen Termin vereinbaren.
Das ist günstig. Ja dann mal viel Erfolg und hoffen wir mal das der nicht noch andere sachen bemängelt ??
Da sind nicht immer die Stoßdämpfer dran Schuld. Eher der Reifen.
Liegt nicht an deinen Stoßdämpfer.
Das gleiche habe ich 2013 mit meinen neuen Pirelli Winterreifen auch durch gemacht.
Mein Leon hatte keine 8tkm auf der Uhr und nach kurzer Zeit hatte sich an der VA auf beiden Seiten ein Sägezahnprofil abgebildet.
Geräusche ab 100km/h extrem laut.
Wurde auch bemängelt und ich hatte sogar die 2 Reifen bei Pirelli eingeschickt.
Ergebnis, alles i O.
Hab mich mittlerweile dran gewöhnt und die Reifen haben sich gut eingefahren nach 4 Jahren.
Kein Sägezahnprofil mehr.
Liegt halt auch an dem Winterreifen selbst, und auch am Fahrzeugtyp.
Und bitte nicht gegen die Laufrichtung montieren.
Hallo,
Sägezahnbildung am Hinterreifen hatte ich auch. Ursache war eine gebrochene Feder h. li., was lt. Aussage von mehreren Kfz.-Mechanikern bei vielen Autos heute vorkommt. Die Qualität läßt eben nach.
Viel Glück
RICHTIG sag ich ja ??
Hallo zusammen, sägezahnbildung am Reifen weist darauf hin,dass ein defekt am Fahrwerksteilen vorhanden ist. Es kann vieles sein, Falsche Luftdruck...
Muß absolut nicht so sein. Muß ein Reifen (speziell Winterreifen mit feiner Lamellierung) nur Seitenführungs- und Bremskräfte Übertragen (und keine Antriebskräfte), dann ist ein (leichter) Sägezahn oft ganz normal. Flotter Fahrstil unterstützt das ganze noch im negativen Sinn. Laufrichtungsungebundene Bereifung ist eine gute Lösung.
Ob nun die Stoßdämpfer für die Probleme verantwortlich sind, werde ich am Montag um 16.00 Uhr erfahren.
Termin beim TÜV ist reserviert und die Kosten halten sich mit 9,50 € wirklich im Rahmen.
Bei der Werkstattkette mit den 3 Buchstaben würde es vermutlich wesentlich teurer werden.
Gruß Oxebo
Stoßdämpfer sind OK. VL 100%, VR 90 %, hinten beide 100 %. Die Federn sind auch intakt. Der TÜV Prüfer hatte sich 30 min Zeit für mein Fahrzeug genommen, war um 16.00 Uhr der einzige Kunde :D.
Nach dem Stoßdämpfer Check erkundigte er sich nach den Problemen mit meinem Leon, und fuhr den Wagen gleich noch einmal auf die Hebebühne. Der Motor wurde gestartet und der 1. Gang eingelegt, alle 4 Räder drehten sich, und an den Hinterreifen war ein minimaler Höhenschlag erkennbar. Die vom Reifenhändler diagnostizierte "Sägezahnbildung" wurde als "normal" für Winterreifen bezeichnet.
Er meinte noch, dass sich nicht jeder Reifen auf jedem Fahrzeug gleich gut verhält, und ich im nächsten Herbst auf einen anderen Reifen wechseln sollte.
Fazit: Es gibt keinen Schaden und ich werde mit den lauter werdenden Reifen und der kleinen Unwucht noch gut zwei Monate weiter fahren.
Sollten die Geräusche zu stark zunehmen, dann könnte ich auch die laufrichtungsgebundenen Reifen seitenweise tauschen, es handelt sich nur um eine Empfehlung des Herstellers und ist nicht verboten :confused:. Werde ich aber nicht machen!
Gruß Oxebo