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S60/V60 mit neuen T3 und T4 Downsizingturbos

Themenstarteram 5. August 2010 um 15:31

Einmal kurz in die Runde gerfragt, ab November gibts ja im S60/V60 nun auch bei Volvo nach langem Zögern neue kl. Benziner Turbos, sozusagen im Nachklapp zu den VW 1,4/1,8 tb und den Fiat/Alfa 1,4/1,8 tb Motoren. Der neue Saab 9.5 wird ebenfalls ab Jahreswechsel mit einem 1.6er tb kommen. Man mag ja im Einzelfall darüber denken wie man will (kl. Benzinerturbis fahren sich leider wie Diesel und verbrauchen bei entsprechender Leistungsabfrage nahezu genausoviel wie die deutlich schöner zu fahrenden großen Sauger). Der Volvo T3 (150ps) und T4 (180ps) sind ja beides gefönte 1,6er... woher kommen die Maschinen? Sind das Derivate der bekannten alten Ford 1600ccm Motoren oder schon kmpl. Neuentwicklungen, der 1,6er tb im Saab 9.5 ist von Opel, da wird sich Volvo doch wohl kaum bedienen, oder?

Gruss

SV

Beste Antwort im Thema

Hallo SV.

Der Basismotor ist jeweils der Ford 1.6 und 2.0.

Aber dann:

Weniger ist mehr – die nächste Generation der Turbo-Technologie

Das neue Turbolader-System wurde in Kooperation mit BorgWarner Turbo Systems und Benteler Automotive, Hersteller für Stahlkomponenten, entwickelt. Der Turbolader ist der derzeit kleinste in Relation zur maximalen Motorleistung. Das Turbo-System sorgt nicht nur für erstklassige Fahrleistungen, sondern verbessert durch die schnelle Erhitzung des Katalysators auch die Abgasreinigung.

Eine effektive Lösung, mit der Volvo bereits gute Erfahrungen gemacht hat, ist das in den Abgaskrümmer integrierte Turbogehäuse. Neu ist hierbei, dass der Abgaskrümmer und das Turbinengehäuse aus Stahlblech anstatt aus Gussmetall gefertigt sind. Stahlblech ist leichter und kompakter, und zudem wurde die Hitzeentwicklung des Systems durch eine zusätzliche Isolationsschicht reduziert. Dies ermöglicht eine höhere Temperatur beim Kraftstoffgemisch und damit eine effizientere Verbrennung. Ein Abgaskrümmer aus Stahlblech ist zwar keine Neuerung, allerdings wurde er bislang nur in Verbindung mit einem Turbogehäuse aus Gussmetall verwendet. Die neue voll integrierte und aus Stahlblech gefertigte Turboeinheit ist eine weltweite Innovation und wurde von Volvo patentiert.

Die innovative Technologie ermöglicht zudem eine optimale Anpassung der Auspuffrohre für einen optimalen Abgasfluss und eine maximale Pulsierung der Abgasströme für die bestmögliche Turbineneffizienz. Die dynamische Pulsierung lässt sich bis zum Limit ausschöpfen und ermöglicht so eine hohe Leistungsausbeute über einen großen Drehzahlbereich des Motors. Dies sorgt für ein schnelles Ansprechverhalten und gute Beschleunigung sowohl bei

niedrigen als auch bei hohen Geschwindigkeiten.

Effiziente Direkteinspritzung für schnellen Turbostart

Der neue Motor ist mit einer Direkteinspritzung ausgestattet. Die seitlich montierten Einspritzdüsen verfügen über sieben Öffnungen für eine exakt kontrollierte Kraftstoffeinspritzung in jeden Zylinder. Die Direkteinspritzung sorgt für eine effektive Kraftstoffversorgung in den Brennkammern, effiziente Verbrennung und niedrige Emissionswerte. Daraus resultieren wiederum eine zügige Beschleunigung und ein gutes Fahrverhalten auch bei niedrigen Geschwindigkeiten. Die Direkteinspritzung unterstützt eine schnelle und stabile Verbrennung auch bei hoher Belastung und gewährleistet damit selbst bei Volllast einen ruhigen Motorlauf. Das Einspritzsystem wird von Bosch

geliefert.

Triebwerk mit variabler Ventilsteuerung (VVT)

Der neue GTDI-Motor von Volvo nutzt für beide Nockenwellen die variable Ventilsteuerung VVT (Variable Valve Timing). Die Öffnungszeiten der Ein- und Auslassventile können variiert werden, um die Überschneidung zu optimieren, und ermöglichen so die korrekte Befüllung der Brennkammern unabhängig von der Motordrehzahl. So wird der Verbrennungsprozess über das gesamte

Drehzahlspektrum optimiert, wodurch die schnelle Beschleunigung bei allen Geschwindigkeiten unterstützt wird.

Die variable Ventilsteuerung ist mit herkömmlichen Flügelzellen ausgestattet.

Die Rotation des inneren und äußeren Rotors wird durch den hydraulischen Druck des Motoröls reguliert. Durch das Öffnen und Schließen der Öl-Kontrollventile werden Ölfluss und -druck der variablen Ventilsteuerung geändert, bis die gewünschte Winkelabweichung zwischen innerem und äußerem Rotor erreicht wird. Gesteuert werden die Öl-Kontrollventile durch

eine Software des Motor-Managementsystems, wobei die Rückmeldung der Nocken-Positionssensoren genutzt wird.

Kombinierbar mit Volvo Powershift oder manueller Schaltung

Die neuen Triebwerke (außer T3) werden im Volvo S60 wahlweise mit einem 6-Gang Schaltgetriebe oder dem 6-Gang Powershift Doppelkupplungsgetriebe angeboten. Das Volvo Powershift 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe verbindet die Effizienz und Fahrdynamik einer manuellen Schaltung mit dem Komfort einer Automatik. Die Kupplungsvorgänge werden dabei koordiniert, so dass während der Gangwechsel keine Drehmoment-Unterbrechung auftritt.

Die beiden Einstiegsbenziner T3 und T4 besitzen zusätzlich ein modernes Start/Stop-System.

 

Genug INPUT?? :D:D

Beta

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Hallo SV.

Der Basismotor ist jeweils der Ford 1.6 und 2.0.

Aber dann:

Weniger ist mehr – die nächste Generation der Turbo-Technologie

Das neue Turbolader-System wurde in Kooperation mit BorgWarner Turbo Systems und Benteler Automotive, Hersteller für Stahlkomponenten, entwickelt. Der Turbolader ist der derzeit kleinste in Relation zur maximalen Motorleistung. Das Turbo-System sorgt nicht nur für erstklassige Fahrleistungen, sondern verbessert durch die schnelle Erhitzung des Katalysators auch die Abgasreinigung.

Eine effektive Lösung, mit der Volvo bereits gute Erfahrungen gemacht hat, ist das in den Abgaskrümmer integrierte Turbogehäuse. Neu ist hierbei, dass der Abgaskrümmer und das Turbinengehäuse aus Stahlblech anstatt aus Gussmetall gefertigt sind. Stahlblech ist leichter und kompakter, und zudem wurde die Hitzeentwicklung des Systems durch eine zusätzliche Isolationsschicht reduziert. Dies ermöglicht eine höhere Temperatur beim Kraftstoffgemisch und damit eine effizientere Verbrennung. Ein Abgaskrümmer aus Stahlblech ist zwar keine Neuerung, allerdings wurde er bislang nur in Verbindung mit einem Turbogehäuse aus Gussmetall verwendet. Die neue voll integrierte und aus Stahlblech gefertigte Turboeinheit ist eine weltweite Innovation und wurde von Volvo patentiert.

Die innovative Technologie ermöglicht zudem eine optimale Anpassung der Auspuffrohre für einen optimalen Abgasfluss und eine maximale Pulsierung der Abgasströme für die bestmögliche Turbineneffizienz. Die dynamische Pulsierung lässt sich bis zum Limit ausschöpfen und ermöglicht so eine hohe Leistungsausbeute über einen großen Drehzahlbereich des Motors. Dies sorgt für ein schnelles Ansprechverhalten und gute Beschleunigung sowohl bei

niedrigen als auch bei hohen Geschwindigkeiten.

Effiziente Direkteinspritzung für schnellen Turbostart

Der neue Motor ist mit einer Direkteinspritzung ausgestattet. Die seitlich montierten Einspritzdüsen verfügen über sieben Öffnungen für eine exakt kontrollierte Kraftstoffeinspritzung in jeden Zylinder. Die Direkteinspritzung sorgt für eine effektive Kraftstoffversorgung in den Brennkammern, effiziente Verbrennung und niedrige Emissionswerte. Daraus resultieren wiederum eine zügige Beschleunigung und ein gutes Fahrverhalten auch bei niedrigen Geschwindigkeiten. Die Direkteinspritzung unterstützt eine schnelle und stabile Verbrennung auch bei hoher Belastung und gewährleistet damit selbst bei Volllast einen ruhigen Motorlauf. Das Einspritzsystem wird von Bosch

geliefert.

Triebwerk mit variabler Ventilsteuerung (VVT)

Der neue GTDI-Motor von Volvo nutzt für beide Nockenwellen die variable Ventilsteuerung VVT (Variable Valve Timing). Die Öffnungszeiten der Ein- und Auslassventile können variiert werden, um die Überschneidung zu optimieren, und ermöglichen so die korrekte Befüllung der Brennkammern unabhängig von der Motordrehzahl. So wird der Verbrennungsprozess über das gesamte

Drehzahlspektrum optimiert, wodurch die schnelle Beschleunigung bei allen Geschwindigkeiten unterstützt wird.

Die variable Ventilsteuerung ist mit herkömmlichen Flügelzellen ausgestattet.

Die Rotation des inneren und äußeren Rotors wird durch den hydraulischen Druck des Motoröls reguliert. Durch das Öffnen und Schließen der Öl-Kontrollventile werden Ölfluss und -druck der variablen Ventilsteuerung geändert, bis die gewünschte Winkelabweichung zwischen innerem und äußerem Rotor erreicht wird. Gesteuert werden die Öl-Kontrollventile durch

eine Software des Motor-Managementsystems, wobei die Rückmeldung der Nocken-Positionssensoren genutzt wird.

Kombinierbar mit Volvo Powershift oder manueller Schaltung

Die neuen Triebwerke (außer T3) werden im Volvo S60 wahlweise mit einem 6-Gang Schaltgetriebe oder dem 6-Gang Powershift Doppelkupplungsgetriebe angeboten. Das Volvo Powershift 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe verbindet die Effizienz und Fahrdynamik einer manuellen Schaltung mit dem Komfort einer Automatik. Die Kupplungsvorgänge werden dabei koordiniert, so dass während der Gangwechsel keine Drehmoment-Unterbrechung auftritt.

Die beiden Einstiegsbenziner T3 und T4 besitzen zusätzlich ein modernes Start/Stop-System.

 

Genug INPUT?? :D:D

Beta

Hallo Beta - arbeitest du in der Presseabteilung von VCG? Klingt wie gedruckt.....

Trotzdem danke für die Info - interessant!

Zitat:

Original geschrieben von marvin d5

Hallo Beta - arbeitest du in der Presseabteilung von VCG? Klingt wie gedruckt.....

Trotzdem danke für die Info - interessant!

Hallo Marvin.

Ich glaub garnicht, dass Volvo noch ne Presseabteilung hat :D

Die habe ich von meinem Freundlichen.

Beta

Dann sind Vovo-Fahrer die ersten die die Turbos mit einem Gehäuse aus tiefgezogenem Stahlblech (anstelle Guss) testen dürfen. Wenn das mal gut geht :confused: - solange es nicht made in China ist......

Meine Befürchtung ist, dass die ganzen Downsizing-Motoren nicht mehr so lange halten wie wir das gewohnt sind.

Früher sind die Autos verrostet, der Rest war unkompliziert und hielt ewig. Darum gibt es ja auch Oldtimer von allem, wo man es nur schaffte, es vor Rost zu bewahren.

Die heutigen Autos rosten nicht mehr. Darum muss man das Problem der ausbleibenden Neubeschaffung anders regeln. Mit ganz viel Elektronik und aufgeblasenen Minimotoren kann man diese Autos nach 10 Jahren nur noch wegschmeißen, davon wird es keine Oldtimer geben. Und beim Neuwagenverkauf kann man sogar noch sagen, wie fortschrittlich die seien.

Naja, so übertrieben würde ich es jetzt nicht sehen. Volvo hat schon vor fast 20 Jahren Literleistungen von mehr als 100PS gebaut. Sonst wäre ein 850 T5 für Italien mit 2l und 211PS wohl verreckt. Und selbst in den ganz alten Modellen (200er, 700er, 900er) gab es einen 2l 4-Zylinder mit ich glaube 190PS. Und die Kisten laufen immer noch. Danach kamen dann 850R mit 250PS aus 2,3l, dann V70R mit 265PS aus 2,3l, S40/V40 T4 mit 200PS aus 2l, S60/V70R mit 300PS aus 2,5l. Neuerdings erfüllt auch der T6 mit 304PS die Kriterien. Und was aus den alten T4 und T5 Maschinen rauszuholen ist, und das auch standfest, sieht man in mehreren Ausführungen bei youtube.

Ich würde mir da nicht allzu große Sorgen machen, solange die Dinger vernünftig konstruiert wurden, sollte sie auch genauso so lange halten. Wo ich mich allerdings immer noch nicht mit anfreunden kann, ist das Multiair-System von Fiat. Da sind keine mechanischen Teile mehr vorhanden, die die Ventile steuern, das würde mir in der Tat Sorgen machen.

Eine Frage wurde jetzt aber nicht beantwortet :D

 

Welche Motoren sind jetzt von Ford und welche von Volvo?

 

gruss jimmy

Es scheint wohl eine Gemeinschaftsentwicklung zu sein. Ford liefert den Motor und Volvo die Aufladung. ;)

 

PS: Wir fahren seit 270.000km einen damals recht gut motorisierten Turbo, ohne Altersschwäche. ;)

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