S 500 - neue Ölsorte Shell Helix oder Mobil 1

[mercedesSLfahrer]

Liebe Sternliebhaber

Jetzt habe ich hier jede Menge Threads über Motoröle quergelesen.

Bisher hat mein Freundlicher immer "Hausmarke ÖL 229.5" eingefüllt und ich weiss eigentlich nicht wirklich, was für eine "Brühe" das denn ist.

Ich möchte jetzt auf eine definierte Ölsorte umsteigen und denke, dass Shell Helix oder Mobil1 das Öl der Wahl sein wird.

Hierzu einige Fragen:

Welches Öl nehmt ihr denn in der Regel 0W30 - 5W30 -0W40 ??

Wenn ein Öl eine Freigabe 229.51 oder 229.52 hat --> Bedeutet das, dass 229.5 damit automatisch "enthalten" ist?

Danke Euch für Eure kurzen Hinweise, auch wenn zu diesem Thema hier eigentlich ja schon sehr viel geschrieben wurde....

Hajo

[mercedesSLfahrer]

@Andi_Wand666

Danke- Ich lasse mein Auto ja nach wie vor vom Freundlichen warten.

Da muss der das Öl von mir halt im verschlossenen Originalgebinde nehmen und einfüllen. Darf er ja auch nen bisschen was dafür verlangen. Will, dass mein Auto scheckheftgepflegt bleibt...

Viele Grüße

Hajo

[Andi_Wand666]

Alles klar.

Unsere Fahrzeuge kommen auch alle zum Service zu MB, allerdings ohne Ölservice. Somit sehe ich keinen Grund warum das nicht scheckheftgepflegt sein sollte. Von Garantien und Kulanz lässt sich ab einem gewissen Alter ohnehin nichts mehr erwarten.

Gruß

[MX_96]

@romanusko Ich hab’ beim letzten Ölwechsel zum ersten Mal 0W40 verwendet, weil ich diesen Herbst mit dem Dicken nach Schweden fahren werde - da sind Temperaturen unter -30 Grad nicht unrealistisch. Die Frage ist dabei ja nicht OB es geht „dickere“ Öle zu fahren, sondern wie gut es dem Motor dann bei einem Kaltstart tut. Und da man Shell Helix 0W40 im Internet für 35€ pro 5l Gebinde (inkl. Versand) bekommt stellt sich für mich die Frage auch gar nicht, ob ich für diesen Ölwechsel nicht ein Öl mit niedrigerer Viskositätsklasse wähle. Nach dem Schwedenurlaub könnte natürlich auch wieder ganz normales 5W40 rein. Habe aber auch festgestellt, dass ich seit dem Ölwechsel vor 2tkm auch dauerhaft 0,3l weniger verbrauche (auf Langstrecke), der Motor ist im Stand auch spürbar leiser geworden. Ich denke also dass ich auch beim nächsten Ölwechsel wieder 0W40 verwenden werde, es sind nicht einmal 15€ Unterschied wenn man selbst wechselt. In der Werkstatt wollen die aber bestimmt einiges mehr an Aufpreis, und dann ist es auch wieder eine ganz andere Geschichte.

 

Letztendlich kann natürlich jeder das einfüllen, was er für das Beste hält, ich möchte dem TE nur sagen dass das besagte Öl auf jeden Fall eine Alternative ist. Normalerweise reicht 5W40 natürlich völlig und falsch macht man damit definitiv nichts.

[MH-Husky]

Ich weiß ja auch gar nicht, warum eure Motoren immer Motoröl verbrauchen.

Keines meiner Fahrzeuge hat jemals Öl zwischen den Inspektionen benötigt. Weder nach 10.000 km, noch nach 25.000 km.

Fahre ich also gutes Öl ;) ;) ;) ;)

[Andi_Wand666]

Zitat:

@MH-Husky schrieb am 15. Februar 2018 um 10:07:49 Uhr:

Ich weiß ja auch gar nicht, warum eure Motoren immer Motoröl verbrauchen.

Keines meiner Fahrzeuge hat jemals Öl zwischen den Inspektionen benötigt. Weder nach 10.000 km, noch nach 25.000 km.

Fahre ich also gutes Öl ;) ;) ;) ;)

Das kann ich so bestätigen.

Seit ich nicht mehr täglich Audi fahre kenne ich das Problem nur noch wenn eine Dichtung, mit Vorliebe der KW Simmerring getriebeseitig, defekt ist. Dieser Reparatur darf ich mich zeitnah dann auch an meinem M113 zuwenden ;)

Gruß

[nickydw]

Früher immer Mobil 1 0W40 gefahren, aber seit ein paar Jahren nur noch Shell Helix Ultra 0w40. Kostet teilweise mir die Hälfte vom Mobil Öl. Hauptsache Markenöl, freigegeben und niedrige Kaltviskosität.

[Bamberger_1]

Habe noch nie einen Öl/filterwechsel bei MB machen lassen, nur die Scheckheftpositionen, auch nicht die meisten der sog. Zusatzarbeiten. Öl/Filterwechsel gibt es seit jeher nur bei McOil für pauschal 69€ Shell Helix 0W40.

Das hat aber dem 100%-ig geführten Scheckheft nicht geschadet. Habe bis zum 8. Jahr jede Menge Kulanzarbeiten damit bekommen. Größenordnung 20.000€. Das einzige kleine Problem war einmal, dass der Kundendienst 1.600km vor dem tatsächlichen km-Stand gemacht wurde (wegen Urlaub). Daraus wollten die Jungs dann den Fall konstruieren, dass das Scheckheft nicht mehr in Ordnung sei. Hat sich dann aber auch erledigt. An sich sagt MB der Service muss innerhalb von +/-1.500km gemacht werden.

[Molina2012]

Grad beiläufig gelesen , in meinen w220 bj 2001 - 4.0 Diesel - ist soweit ich weiß nur 5w30 im Programm - oder ist das auch bei Diesel überflüssig?

[Sternenbill]

Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 15. Februar 2018 um 15:52:16 Uhr:

Öl/Filterwechsel gibt es seit jeher nur bei McOil für pauschal 69€ Shell Helix 0W40.

Hat mein Vorgänger dort auch machen lassen. Wie die das preislich bei 8 Ltr. Ölmenge machen bleibt mir ein Rätsel. Muß beim Freundlichen aber nicht viel teurer sein. Bei meinem vorigen S 320 habe ich immer 8 Ltr. Aral 5-W40 für rund 46 € in der Bucht gekauft und mitgebracht. Der Freundliche hat dann für den Wechsel mit Filter um die 30 € genommen. Das werde ich auch in Zukunft wieder so machen. Und zwar konstant alle 10 TSD km.

[MH-Husky]

Alle 10.000 km bei Wartungsintervallen von ca. 20.000 km oder zwei Jahren?

Ich finde es ja schon schlimm, dass ich nach 1 Jahr und 18.000 km hin musste. Hätte ich keine Garantie mehr, würde ich alle 2 Jahre oder die vollen 25.000 km machen.

 

Zitat:

@Molina2012 schrieb am 15. Februar 2018 um 16:00:33 Uhr:

Grad beiläufig gelesen , in meinen w220 bj 2001 - 4.0 Diesel - ist soweit ich weiß nur 5w30 im Programm - oder ist das auch bei Diesel überflüssig?

Genauso relevant oder irrelevant wie bei Benzinern auch. Kann gut sein, dass beim 400 CDI nur das 5W30 freigegeben ist.

Da ich bei meinem Euro 6 Diesel eh nach 229.52 brauche ersparte ich mir das Gesuche nach 5W40, weil es da nur 0W30 und 5W30 gibt.

Aber du könntest mal in deiner Anleitung nachsehen was da steht, also nach welcher Norm muss das Öl sein? Ich schätze mal auch MB 229.5.

[Sternenbill]

Zitat:

@MH-Husky schrieb am 15. Februar 2018 um 17:38:31 Uhr:

Alle 10.000 km bei Wartungsintervallen von ca. 20.000 km oder zwei Jahren?

Ich finde es ja schon schlimm, dass ich nach 1 Jahr und 18.000 km hin musste. Hätte ich keine Garantie mehr, würde ich alle 2 Jahre oder die vollen 25.000 km machen.

Wartungsintervalle sind in dem Fall für mich nicht relevant. Meine jährliche Fahrleistung beträgt im Jahr ca. 10 TSD km bestenfalls 12 TSD. Deshalb kommt grundsätzlich vor Beginn der kalten Jahreszeit frisches Öl in den Motor. Früher hatte ich das immer verbunden mit dem Räderwechsel im Herbst. Da ich jetzt Ganzjahresreifen habe entfällt das ja. So lasse ich jetzt im Oktober lediglich das Öl wechseln und den Frostschutz überprüfen. Gut is.

[Molina2012]

Ja also ich mache lieber alle 10.000 - mir persönlich liegt das besser - aber auch wenn die nicht errricht werden zu Winter oder Sommer - dann alle 6 Monate doch - aber das mache ich auch alleine - dafür nicht in Werkstatt

[Spannungsprüfer136154]

Zitat:

@romanusko schrieb am 14. Februar 2018 um 13:51:56 Uhr:

Wer denkt, dass es bei ihm zu Hause bis minus 40°C kalt werden kann, und das Öl dann noch pumpbar ist, soll 0w Öle in den Motor einfüllen, aber auch das Kühlwasser entsprechend anpassen. Es bringt nichts, wenn der Motor drehen könnte, aber der Rumpf vom Eis aufgetrieben und geplatzt ist und sowieso alle Betriebsmittel herausgelaufen sind...

Wer darauf vertraut, dass die Temperaturen lediglich bis minus 35°C sinken, kann auch ein 5w Öl nehmen, bis minus 30°C sogar lediglich 10w usw. Kaum einer kommt auf die Idee, mineralisches Öl 15w rein zu kippen, das auch bis minus 25 °C pumpbar wäre.

Der zweite Wert eines Mehrbereichsöl bezieht sich auf die Viskosität des Öls bei 100 °C

SAE 30 9,3 mm²/s

SAE 40 12,5 mm²/s

Der Rest sind Additive und das ganze Gedöns, also Viskositätsindexverbesserer. Vielmehr muss der Motor auf das Öl freigegeben werden, nicht wie man denkt, das Öl an den Motor. Das liegt an den Besonderheiten von Leichtlaufölen, die nicht alle Motoren vertragen. Zu dünn ist eben nicht gleich gut... Kann man alles hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l

Ich halte es immer so. Entwicklungsstand/Baujahr vom Auto, und welches Motorenöl es zu dieser Entwicklungszeit für dieses Modell gab. 0W30 eine Erfindung für Pumpe-Düse VW Motoren, die so im 500er Mercedes Saugmotor nicht anzutreffen ist. Das Porschemotorproblem mit den kippenden Kolben liegt aber nicht am Öl. Wundert mich überhaupt, weil Porsche doch Rennsporterfahrung hat und die Technologie gegen kippende Kolben durch außermittige Positionierung der Pleullager, dem Bolzenauge, weltweit bekannt ist. Das so ein Pleuel etwas außermittig am Kolbenbolzen anlenken und damit das Kippmoment des Kolbens reduziert lernt ich schon 1991 in der Lehre.

Diesen Wikipedia-Link solltet ihr euch alle reinziehen. Dann sind viele Fragen beantwortet.

Eine besondere Passage über die „hochgespreitzten“ Viskositätsbereiche ala 0-W40 sollte besondere Aufmerksamkeit erregen.

Die Stärke dieser Öle, einen hohen Viskositätsbereich abzudecken ist auch gleichzeitig ihre Schwäche . Ein

Merhrbereichsöl besteht aus einem Grundöl, welches die untere Viskosität festlegt , und Additiven (sog.Polymere) , die dafür sorgen, daß bei hohen Temperaturen eine hohe Viskosität vorliegt, die dafür sorgt, daß der Schmierfilm stabil bleibt. Aber eben diese Polymere werden im Laufe der Zeit immer mehr abgebaut und zwar umso schneller , je höher die Viskositätsspreizung ist. Aus einem 0w-40 wird dann irgendwann ein 0W-20, während in der gleichen Zeit aus einem 5W-40 immer noch ein 5W-30 oder 35 wird.

Und ein 0w-xx braucht in unseren Breiten wirklich keiner. In meinen M273 kommt daher kein 0W-40 rein, sondern ein 5W-40, und zwar Mobil „Super 3000“ MB229.3. Mann kann natürlich auch das Shell 5W-40 nehmen

[llakcinon]

Zitat:

@MH-Husky schrieb am 14. Februar 2018 um 11:51:33 Uhr:

Ich bin immer für Motul und 0W40 brauche ich auch nicht. Einem M113 ist es eh egal wie toll der Hersteller ist, der ist mit wenig zufrieden.

Ich auch, ist für mich das Öl mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis...