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Ruhiger Motorlauf abhängig von der Benzinmarke?

Themenstarteram 10. März 2013 um 12:18

Hallo,

im Audi TFSI 2,0 180 PS Motor von 2011 habe ich bislang fast immer Benzin einer freien Tankstelle gefahren, es war meist 2-3 Cent pro Liter billiger als das Markenbenzin von Esso/Aral etc.

Man liest ja auch immer wieder, dass allenfalls geringfügige Unterschiede in der Additivierung bestehen würden.

Dennoch ist mir aufgefallen, dass der Motor, nachdem ich jetzt einmal den leeren Tank mit Aral aufgefüllt hab, im Stand im kalten Zustand ruhiger läuft. Außerdem kommt es mir so vor, als wenn er bei Vollgas zum beschleunigen (z.B. von 50 auf 100 aus der Stadt raus) gleichmäßiger/ruhiger läuft und auch etwas mehr Kraft hat.

Andererseits kann das ja kaum sein, da der Energiegehalt vom Benzin derselbe sein muss. Trotzdem ist es verwunderlich. Ist euch auch schonmal so etwas aufgefallen?

Beste Antwort im Thema
am 17. März 2013 um 18:54

Mein alter Herr fährt seit vielen Jahren Tanklaster und deshalb weiß ich genau, dass jede Tanke den selben Sprit von der Raffinerie bekommt. Es gibt bei selber Spritsorte keinen Unterschied zwischen den Zapfsäulen verschiedener Tankstellen. Das gilt sowohl für Markentankstellen, als auch für freie, die kaufen an der selben Raffinerie ein.

Sofern man einen Effekt meint zu bemerken, ist es ein rein psychologischer ( teures Benzin muss ja wohl besser sein, als das billigere).

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Nein, so etwas ist mir in 35 Jahren Fahrpraxis bisher noch nie aufgefallen.

Hallo zusammen,

Zitat:

Außerdem kommt es mir so vor, als wenn er bei Vollgas zum beschleunigen (z.B. von 50 auf 100 aus der Stadt raus) gleichmäßiger/ruhiger läuft und auch etwas mehr Kraft hat.

Selbst wenn dem tatsächlich so wäre, könntest Du den Unterschied in der Beschleunigung mit einer Handstoppuhr nicht feststellen!

Wenn Du einmal selber gesehen hast, dass in der Raffinerie die Tankwagen verschiedener Marken hintereinander am selben Turm beladen werden, glaubst Du sowieso nichts mehr. Oder schüttet der Tankwagenfahrer wirklich noch ein Zaubermittel in seinen LKW? Vereinzelt aufgetretene Verunreinigungen im Kraftstoff hatten ihre Ursache fast immer in den zu alten Lagertanks der Tankstelle.

Bis dänne, Günter!

am 17. März 2013 um 0:18

Logisch, mit dem Tiger um Tank fährt es sich natürlich weniger ruhig. :D

am 17. März 2013 um 18:54

Mein alter Herr fährt seit vielen Jahren Tanklaster und deshalb weiß ich genau, dass jede Tanke den selben Sprit von der Raffinerie bekommt. Es gibt bei selber Spritsorte keinen Unterschied zwischen den Zapfsäulen verschiedener Tankstellen. Das gilt sowohl für Markentankstellen, als auch für freie, die kaufen an der selben Raffinerie ein.

Sofern man einen Effekt meint zu bemerken, ist es ein rein psychologischer ( teures Benzin muss ja wohl besser sein, als das billigere).

Auch wenn das mit dem "gleichen Sprit" so sein (sollte/müsste *), ich hab zwei Zapfen die steuere ich nur noch im Notfall an (beide etwas abgelegener). Deren Preise sind zwar minim günstiger, ABER:

- der Motor hat beim Sprit von denen kaum Zugkraft

- die Laufruhe ist definitiv weg.

- der Verbrauch steigt... Von durchschnittlich 6l/100km auf satte 9l/100km.

Tanke ich bei den "üblichen Verdächtigen" (grossen Ketten), kommt es auf die Mischung zw. "den 2" und dem "guten Stoff" an. Je leerer der Tank war (also je reiner der "gute Stoff"), desto besser und ruhiger läuft das Auto wieder...

Lässt sich reproduzieren (auch bei zwei meiner Kollegen die mir nicht glauben wollten). Eine Anfrage beim Kundenservice der zwei Zapfen-Betreiber steht noch aus... Falls ich ne Antwort kriege, werd ich hier posten...

Edit:

---

ich war ein paarmal für meine Frau Mutter ihr Auto waschen und betanken. Ich ging an eine der beiden "Billigzapfen"; Mutter wusste nichts davon. Ein paar Tage später bekam ich ein Telefon - der Tank sei schon leer, das Auto fahre total unruhig, und hätte keine Kraft mehr... Dann ging ich an die "normale Zapfe", sagte "nochmal probieren" - eine Woche später: alles normal... (glaube sowas nennt man Blindtest)

---

* btw: die Tanklaster fahren ja nur zu den Abfüllanlagen; die Mischung des Sprits erfolgt "weiter hinten"; bez. Additiven kann man also wenig sagen...

am 15. April 2013 um 20:23

Habe auch vor ein paar Tagen so einen "Blindtest" hinter mir bzw. meine Frau. Sie war mit ein paar Mädels mit ihrer gebrauchten A-Klasse (A180CDI 95tkm), die wir vor zwei Wochen für sie gekauft haben, unterwegs. Strecke 850km einfach. Sie tankte an einer freien Tankstelle hier bei uns im Ort. Normaler Diesel. Von der Fahrt aus ruft sie mich an, der Wagen würde sooo viel Sprit brauchen. Ich sag ihr, schau mal im BC was der Verbrauch ist. Sie sagt 6,2L. Denke mir, das ist normal, lass sie weiter fahren.

Nach ein paar Stunden ruft sie mich an, es sei wieder alles ok, der Wagen braucht nur noch 5,7L. Ok, denk ich mir, wohl etwas ruhiger gefahren etc. was weiß ich...

Als sie von ihrem WE wieder da war, gab sie mir die Tankquittungen zum Abheften. Da seh ich, sie hat bei Shell den V-Diesel getankt. Ist ihr erster Diesel, sie kann noch nicht zwischen LKW, normalem und Super-Diesel unterscheiden. Mit dem LKW-Zeug hat sie auch schon versucht die A-Klasse zu betanken und ging nicht...(könnt so Stories erzählen).

Nun, aus irgendeinem Grund hat die A-Klasse nach der Betankung mit V-Diesel bei Shell nen halben Liter weniger gewollt. Hat mich schon stutzig gemacht...

Werd das jetzt mal testen, mal eine Tankfüllung mit normalem Diesel, dann eine mit V-Diesel, immer schön den Tank leerfahren und nachrechnen.

Wenn es wirklich nen halben Liter ausmacht, dann lass ich sie immer V-Diesel tanken, kommt bei nem halben Liter weniger Verbrauch und 19cent Mehrpreis ja fast aufs gleiche raus.

Über das Motorverhalten kann ich nichts sagen und ob es besser für den Motor ist auch nicht.

einen halben liter mehr oder weniger auf 100km kann man schon alleine durch die nutzung von verbrauchern bekommen... und wenn es so ist lohnt sich das finanziell für dich V-power zu tanken? nein

wenn ihr das auto neu gekauft habt und vorher nur kurzstrecke gefahren wurde oder sonst was anderes gemacht wurde ist es klar dass man weniger verbraucht genauso wenn man eine weile mit dem auto fährt verbraucht man automatisch weniger....

Die Benzinmarke ist unerheblich, kommt alles aus dem selben Tank.

Additive sind auch egal, das sind nur Reinigungssubstanzen, die nichts mit dem Brennwert zu tun haben. Kommen übrigens alle vom gleichen Hersteller, soviel dazu...

Unterschiedlich sind die jahreszeitlichen Qualitäten: Sommerbenzin, Winterbenzin, Zwischenqualitäten. Im Winterbenzin kann man mehr billiges Butan reinmischen, das im Sommer zuviel Dampfdruck erzeugen würde. Deshalb ist der Brennwert von Winterware schlechter als der von der Übergangsware.

Das ist der einzige Unterschied, der einem sensiblen Fahrer im Frühjahr auffallen könnte.

Alles andere ist Marketing.

am 24. April 2013 um 13:57

Zitat:

Original geschrieben von Busy1979

Habe auch vor ein paar Tagen so einen "Blindtest" hinter mir bzw. meine Frau. Sie war mit ein paar Mädels mit ihrer gebrauchten A-Klasse (A180CDI 95tkm), die wir vor zwei Wochen für sie gekauft haben, unterwegs. Strecke 850km einfach. Sie tankte an einer freien Tankstelle hier bei uns im Ort. Normaler Diesel. Von der Fahrt aus ruft sie mich an, der Wagen würde sooo viel Sprit brauchen. Ich sag ihr, schau mal im BC was der Verbrauch ist. Sie sagt 6,2L. Denke mir, das ist normal, lass sie weiter fahren.

Nach ein paar Stunden ruft sie mich an, es sei wieder alles ok, der Wagen braucht nur noch 5,7L. Ok, denk ich mir, wohl etwas ruhiger gefahren etc. was weiß ich...

Als sie von ihrem WE wieder da war, gab sie mir die Tankquittungen zum Abheften. Da seh ich, sie hat bei Shell den V-Diesel getankt. Ist ihr erster Diesel, sie kann noch nicht zwischen LKW, normalem und Super-Diesel unterscheiden. Mit dem LKW-Zeug hat sie auch schon versucht die A-Klasse zu betanken und ging nicht...(könnt so Stories erzählen).

Nun, aus irgendeinem Grund hat die A-Klasse nach der Betankung mit V-Diesel bei Shell nen halben Liter weniger gewollt. Hat mich schon stutzig gemacht...

Werd das jetzt mal testen, mal eine Tankfüllung mit normalem Diesel, dann eine mit V-Diesel, immer schön den Tank leerfahren und nachrechnen.

Wenn es wirklich nen halben Liter ausmacht, dann lass ich sie immer V-Diesel tanken, kommt bei nem halben Liter weniger Verbrauch und 19cent Mehrpreis ja fast aufs gleiche raus.

Über das Motorverhalten kann ich nichts sagen und ob es besser für den Motor ist auch nicht.

Das macht so nicht ganz sinn...

Du brauchst mit dem "besseren" (hust hust) Diesel 5,7 Liter bei 19c. höherem Preis pro Liter. Also Insgesamt auf 100km 1,09 mehr als bei "normalem" Diesel.

Mit dem Normalen Diesel brauchst du einen halben Liter mehr für 100km, was bei den aktuellen Preisen einen Mehraufwand von knapp 70 cent bedeutet.

Dann viel Spaß beim Geld verbrennen...

am 24. April 2013 um 14:06

Das Marketing ist eben nicht auf Mathematiker optimiert. ;)

am 29. April 2013 um 12:48

ich habe mit e85 20% mehrverbrauch als mit super plus:eek:

 

 

 

 

dafür kostet das zeug auch etwa ein drittel weniger und das wichtigste, ich habe etwa ebenfalls 20% mehrleistung:D

Ich meine auch, dass der Motor mit "Billigbenzin" zumindest manchmal lauter und rauer läuft. Das hab ich schon mehrfach festgestellt, wenn ich zuvor bei einer Freien vollgetankt hatte und anschließend wieder bei Aral oder Shell. Einbildung kann das nicht sein.

am 1. Mai 2013 um 17:14

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

Ich meine auch, dass der Motor mit "Billigbenzin" zumindest manchmal lauter und rauer läuft. Das hab ich schon mehrfach festgestellt, wenn ich zuvor bei einer Freien vollgetankt hatte und anschlie�?end wieder bei Aral oder Shell. Einbildung kann das nicht sein.

Ich glaube weniger, dass dein Motor wirklich einen Unterschied zwischen 91, 95 und 100 oktan macht.

wäre es doch nur so. dann würde es sich ja wirklich lohnen.

am 1. Mai 2013 um 19:06

Zwischen 91 und 100 vielleicht schon aber sicher nicht zwischen 95 und 95.

Eben auf der Strecke wieder das ganze Spektrum von 1,50 bis 1,59 E10 abgefahren.

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