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Rücktritt vom Kaufvertrag - gibt´s eine Möglichkeit?

Hallo zusammen,

hier mal eine Frage von mir ob es eine Möglichkeit gibt von einer Neuwagenbestellung zurückzutreten. Konkret geht´s hier um den Liefertermin. Es muss jetzt nicht auf biegen und brechen sein, falls es da aber Lösungen geben sollte.... Folgende Situation :

Skoda Octavia, bestellt beim Händler (Verbindliche Bestellung) am 17.08.21
Liefertermin Kunde (unverbindlich) : 02.2022

1. Auftragsbestätigung am 09.09.21
Liefertermin unverbindlich : "Ohne Woche"

2. Auftragsbestätigung am 29.09.21
Liefertermin unverbindlich : 31.05.22

Finde das ganze jetzt schon ziemlich ärgerlich und sehr wahrscheinlich wird dieser Termin noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Laut einer Händlerseite im Netz ist der Octavia in meiner Ausführung bereits bei 10 Monaten Lieferzeit.
Falls es da eine Möglichkeit geben sollte relativ problemlos aus dem Vertrag auszusteigen würde ich das evtl. nutzen und mich anderweitig umsehen. Ansonsten muss ich halt warten. Das ich 6 Wochen nach dem unverb. Liefertermin eine Frist setzen und danach vom Vertrag zurücktreten kann ist mir bekannt...

32 Antworten

Denkfehler, in den AGB's von VW z.B. stand noch 2020, dass die Übertragung von Rechten aus dem Kaufvertrag der schriftlichen Genehmigung des Verkäufers bedarf.

Wüsste auch nicht, was den Käufer daran unangemessen benachteiligen sollte. Das Auto kann er schließlich jederzeit, auch vor Lieferung, verkaufen.

Zitat:

@Lumpi3000 schrieb am 31. Oktober 2021 um 16:46:17 Uhr:


Oder die Konzern Mutter wird einfach bevorzugt mit Teilen beliefert ... 😉

-

Dazu habe ich heute einen Auszug im Handelsblatt gefunden. 😉

Handelsblatt 29.10.2021
Autoindustrie; Diess verlangt mehr Produktivität bei VW
Menzel, Stefan

Zitat:

Volkswagen muss wegen des Mangels an Bauteilen und Halbleitern Abstriche machen - und bestätigt trotzdem die
Gewinnprognose.
Der anhaltende Chipmangel hat den VW-Konzern im dritten Quartal schwer getroffen. Weil es nicht genug Halbleiter gab
und deshalb deutlich weniger Autos als geplant produziert werden konnten, hat die Volumengruppe mit den Marken
Volkswagen Pkw, Skoda und Seat von Juli bis September operativ rote Zahlen geschrieben. Weil die Premiummarken
Porsche und Audi jedoch weiterhin vergleichsweise gut abschneiden, hält der Konzern an seinen Jahreszielen fest und
muss keine Gewinnwarnung aussprechen.
Wegen der Chipkrise haben Umsatz und Fahrzeugabsatz im dritten Quartal deutlich nachgegeben. Die Erlöse fielen von
Juli bis September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 Prozent auf 56,3 Milliarden Euro, teilte der Wolfsburger
Autohersteller am Donnerstag mit. Beim Absatz ging es mit fast 30 Prozent noch deutlich stärker abwärts.
Wie die meisten anderen Autohersteller verwendet der VW-Konzern die knappen Halbleiter dort, wo sie am meisten
Rendite versprechen. Bei Volkswagen bekommen die Premiummarken Porsche und Audi die Chipkrise entsprechend
weniger stark zu spüren.
Bei den Volumenmarken passiert das Gegenteil, sie leiden stärker unter dem
Versorgungsmangel. In der Summe führt das dazu, dass der operative Gewinn im dritten Quartal nicht so stark gefallen
ist wie der Fahrzeugabsatz, nämlich um zwölf Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Beim Nachsteuerergebnis kommt der VWKonzern
sogar bei einem leichten Plus von 5,6 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro heraus. Volkswagen profitiert von
Veränderungen im Finanz- und Beteiligungsergebnis sowie den Steuerzahlungen.
Konzernchef Herbert Diess wertete die roten Zahlen von Volkswagen Pkw, Skoda und Seat als Warnsignal. "Die
Ergebnisse des dritten Quartals zeigen einmal mehr, dass wir die Verbesserung der Produktivität im Volumenbereich jetzt
konsequent vorantreiben müssen", sagte er am Morgen.
Seit Wochen wird in Wolfsburg eine intensive Auseinandersetzung . . . . . . . .

Diese Vertragsberatung endet dann hier.

Moorteufelchen

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