Rückrufe !
Hallo @all
ich eröffne mal einen Thread in dem über die Rückrufaktionen der Auto-Hersteller informiert wird...
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Rückruf für Primastar, Vivaro und Trafic
27.12.08 - Insgesamt 52.438 Einheiten der baugleichen Transporter Nissan Primastar, Opel Vivaro und Renault Trafic müssen seit Anfang November in Deutschland wegen eines möglichen Versagens der Handbremse in die Vertragswerkstätten. Insbesondere bei häufigem Gebrauch könne es zum Bruch des Zwischenverbinders des Haupthandbremsseils und damit zum Verlust der Handbrems-Funktion kommen, erklärten die jeweiligen Markensprecher auf Anfrage von asp-Online.
Dieses Verbindungsstück müsse eine verstärkte Ausführung ersetzt werden. Für den Austausch sind ca. 45 Minuten angesetzt. Betroffen ist der komplette Bauzeitraum 1. Januar 2006 bis 10. Juni 2008, von dem Opel 27.400, Renault 22.537 und Nissan 2.501 Einheiten in Deutschland (45.879 in Europa) abgesetzt hat.
Rückruf bei Maserati
19.01.09 – Wegen Problemen mit der Radaufhängung ruft Maserati in Deutschland 1 768 Fahrzeuge der Typen Quattroporte und Gran Turismo in die Werkstatt. Betroffen sind auch zehn Alfa Romeo 8c, die mit den Maserati-Modellen technisch eng verwandt sind. Bei den zwischen 2005 und Juni 2008 gebauten Fahrzeugen kann sich durch eine möglicherweise fehlerhafte Verschraubung der Querlenker der Radaufhängung lösen; im Extremfall würde das jeweilige Rad einklappen. Die Halter der Fahrzeuge werden vom Hersteller angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert.
Rückruf Triumph Thruxton
Probleme an Bremssattel-Halterung
Triumph ruft alle Thruxton-Modelle der Jahre 2008 und 2009 zurück in die Werkstatt. Bei dem britischen Café Racer kann die Befestigungsschraube der Vorderrad-Bremssattelhalterung zu kurz und der Bremssattel nicht korrekt befestigt sein. Im schlimmsten Fall können bei betroffenen Exemplaren die Bremsen versagen. In Deutschland sind nach Angaben von Triumph lediglich 34 Einheiten betroffen, weltweit sind es 432 Fahrzeuge. Der Austausch der zu kurzen Befestigungsschraube dauert zirka 15 Minuten.
Mercedes-Benz ruft V-Klasse zurück
23.01.09 – Wegen eines möglicherweise lockeren Ersatzrades ruft Mercedes-Benz in Deutschland 44 000 Einheiten des Kleintransporters Vito und der Pkw-Version Viano zurück. Weltweit müssen 238 000 Fahrzeuge in die Werkstatt. Durch eine unter Umständen defekte Halterung kann sich der unter dem Fahrzeugboden angebrachte optionale Reservereifen lösen und auf die Straße fallen. Laut dem Hersteller kann das aber nur geschehen, wenn die Halterung bereits einmal manuell geöffnet wurde.
Betroffen sind Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum zwischen 2006 und 2008. Die Halter werden vom Hersteller angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert. Der Werkstattaufenthalt soll eine halbe Stunde dauern.
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Rückruf Toyota Yaris: Dämmmaterial muss raus
28.01.09 – Der Kleinwagen Yaris von Toyota muss in die Werkstatt. Beim Auslösen des Gurtstraffers könnte sich ein kleines Stück Dämmung in der B-Säule entzünden. Betroffen sind in Deutschland 44 578 Einheiten aus dem Produktionszeitraum Juni 2005 bis April 2007. In der Werkstatt wird das Schaumstoffstück ersatzlos entfernt. Das soll laut Toyota zu einer kaum bis gar nicht hörbaren Einschränkung bei der Geräuschdämmung im Innenraum führen. Die Halter werden vom Kraftfahrt-Bundesamt angeschrieben.
Mazda ruft 37 711 Fahrzeuge zurück
04.02.09 – Mazda ruft in Deutschland 37 771 Pkw zurück. Bei den Modellen Mazda3, Mazda5 und der ausgelaufenen Generation des Mazda6, jeweils mit dem 2,0-Liter-Dieselmotor, kann es während der Fahrt zu einem unbeabsichtigten kurzfristigen Leistungsschub kommen. Grund ist ein möglicher Anstieg des Ölstandes über die erlaubte Marke, der dazu führt, dass ein energiereiches Öl-Kraftstoffgemisch in die Brennräume des Motors gelangt. Das Problem tritt laut Hersteller vor allem bei Fahrzeugen mit häufigen Kurzstreckeneinsätzen auf.
Der Rückruf gilt für den Mazda3 aus dem Produktionszeitraum 26. Dezember 2006 bis 05. November 2008, für den Mazda5 (vor der Modellpflege) aus dem Zeitraum 19. April 2005 bis 03. September 2007, für die zwischen dem 27. April 2005 und dem 28. September 2007 gebauten Mazda6 Limousine sowie für den Mazda6 Kombi aus dem Produktionszeitraum 26. April 2005 bis 01. November 2007. Die Halter werden vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeschrieben. Die Dauer der Werkstattaufenthalts, bei dem das Motorsteuergerät neu bespielt wird, beziffert der Hersteller mit 15 Minuten bis 20 Minuten.
Suzuki ruft den Swift zurück
05.02.09 – Zurück in die Werkstatt heißt es deutschlandweit für 24 741 Suzuki Swift. Die bei dem Kleinwagen eingesetzte Kofferraum-Seitenverkleidung bildet korrosive Eigenschaften, sobald sie mit Wasser in Kontakt kommt, etwa wenn es bei geöffneter Heckklappen ins Auto regnet. Dadurch sind Schäden an der Kofferraumleuchte möglich, so dass es zu Hitzeentwicklung und einem Schmorbrand kommen kann. Betroffen sind alle zwischen 2005 und Ende 2008 in Ungarn gebauten Modelle mit Kofferraumleuchte. Die Halter werden vom Hersteller angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert. In der Werkstatt werden Verkleidung und Leuchte kostenlos ersetzt, die Dauer der Reparatur wird mit 30 bis 45 Minuten angegeben. Die aktuelle Aktion ist bereits der sechste Rückruf für den Kleinwagen. Betroffen waren bisher Kupplung, Handbremse, Seitenairbags, Bremsen und die Benzinpumpe.
Rückruf Opel Vectra und Signum
07.02.2009 - Streik der Handbremse: Opel holt in Deutschland rund 166.300 Vectra C und Signum der Modelljahre 2002 bis 2007 in die Werkstatt. Die Handbremse kann sich teilweise lösen. Opel schreibt die Kunden direkt an. Wegen Problemen mit der Handbremse muss Opel rund 166.300 Vectra C und Signum überprüfen. Weltweite Zahlen sind dem Unternehmen bislang nicht bekannt. Betroffen sind Fahrzeuge aus den Modelljahren 2002 bis 2007. "Wenn der Sperrknopf des Handbremshebels, anders als in der Betriebsanleitung angegeben, während des Feststellvorgangs gedrückt wird, rastet möglicherweise die Sperrklinke aufgrund unzureichender Federkraft nicht in der höchsten Stellung ein", erklärte Opel-Sprecher Karl Maurer. Kurzum: die Handbremse kann sich dadurch lösen.
Das KBA ist informiert, die entsprechenden Opel-Händler schreiben die Kunden direkt an. In der Werkstatt wird eine zusätzliche Feder in den Handbremshebel eingebaut. Die Reparatur dauert laut Opel ungefähr 15 Minuten.
Rückruf Saab 9-5
07.02.2009 - Löchrige Leitung: Saab ruft in Deutschland den 9-5 1.9 TiD zurück. Bei 673 Exemplaren des Diesel-Schweden kann die Kraftstoffleitung porös sein. Betroffen sind Modelle aus dem Bauzeitraum 2006 bis 2008. Der Saab 9-5 könnte Dieselkraftstoff verlieren, warnt der Hersteller. Deshalb rufen die Schweden 673 Mittelklassen in die Werkstatt. Betroffen sind ausschließlich Fahrzeuge mit dem 1,9-Liter-TiD-Triebwerk aus den Modelljahren 2006 bis 2008. "Bei Fahrzeugen, die in kurzer Zeit viele Kilometer zurücklegen – wie zum Beispiel Taxen – kann aus der Kraftstoffrücklaufleitung Diesel austreten", erklärte Saab-Sprecher Manfred Daun gegenüber autobild.de. Informationen, wie viele 9-5 weltweit betroffen sind, lagen noch nicht vor.
Das KBA ist informiert und schreibt die Fahrzeughalter an. In der Werkstatt wird die fehlerhafte Leitung durch eine neue ersetzt. Der kostenlose Austausch dauert 15 Minuten.
Rückruf Mercedes S/SL/CL-Klasse
10.03.2009 - Mercedes ruft S-,SL- und CL-Klassen aus den Baujahren 2004 und 2006 zum Check. Fehlerhafte Lötstellen können die Fahrwerksregelung Active Body Control lahmlegen. Folge: Der Komfort an Bord der Luxusliner leidet. Mercedes ruft die S-, SL-, und CL-Klasse in die Werkstatt. Bei Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum 31. Mai bis 31. Juli und 26. Oktober bis 30. November 2006 können Probleme mit der Fahrwerksregelung Active Body Control auftreten. Fehlerhafte Lötstellen können den Stromfluss unterbrechen. Folge: Die Stabilisierung funktioniert nicht mehr richtig, der Fahrkomfort ist beeinträchtigt. Außerdem müssen S-Klassen der Baujahre 2004 und 2006 zum Check, damit ein übermäßig schnell verschleißendes Radialgelenk der vorderen Federbeine ausgetauscht werden kann. Angaben über die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge in Deutschland machte Mercedes-Benz allerdings nicht.
Die Fahrzeughalter werden vom Hersteller direkt angeschrieben, der Aufenthalt in der Werkstatt dauert etwa eine Stunde.
Lexus ruft in die Werkstatt
16.03.09 – Wegen möglicher Probleme mit der Servolenkung ruft Lexus in Deutschland 6167 Pkw in die Werkstatt. Ein unter Umständen falsch fixierter Dauermagnet im Elektromotor kann zu einem Nachlassen der Lenkunterstützung und zu Vibrationen im Lenkrad führen. Einfluss auf die Fahrsicherheit hat der Defekt laut dem Hersteller nicht. Betroffen sind die Modelle IS 220d (Bauzeitraum 14. November 2005 bis 8. September 2006), IS 250 (30. August 2005 bis 25. September 2006), GS 300 (21. Dezember 2004 bis 25. September 2006), GS 430 (22. Dezember 2004 bis 27. September 2006), GS 450h (7. Februar 2006 bis 6. Oktober 2006) und RX 400h (4. März 2005 bis 14. September 2006). Die Halter werden vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeschrieben. In der Werkstatt wird die Lenkeinheit kontrolliert und gegebenenfalls ausgetauscht.
Rückruf Mercedes M-Klasse
17.03.2009 - Heckleuchten defekt: Mercedes muss die die aktuelle M-Klasse wegen möglicher Undichtigkeiten der Heckleuchten zurückrufen. Betroffen sind nur Fahrzeuge mit der elektrisch öffnenden Heckklappe "Easy Pack".
Mehr Luxus sorgt für mehr Ärger: Weil Feuchtigkeit durch die Heckleuchten eintreten und so das Steuergerät für die auf Knopfdruck elektrisch öffende Heckklappe lahmlegen kann, muss Mercedes die M-Klasse in die Werkstätten zurückbeordern. Betroffen sind ausschließlich Fahrzeuge mit der optionalen "Easy Pack"-Heckklappe aus dem Produktionszeitraum Juli 2008 bis März 2009. Die Überprüfung wird weltweit an allen Fahrzeugen mit "Easy-Pack" durchgeführt. Im Extremfall kann es bei starkem Niederschlag durch eintretendes Wasser zur Überhitzung des Steuerungsgerätes kommen, die Heckklappe lässt sich dann erst nach mehrmaligem Drücken elektrisch öffnen oder die entsprechende Taste ist ohne Funktion.
Mercedes hat das Kraftfahrt Bundesamt bereits informiert und schreibt die Halter der betroffenen M-Klassen an. Während eines etwa 90-minütigen Werkstattbesuchs wird das Steuergerät neu positioniert und die Dichtungen an den Heckleuchten erneuert.
Bremsprobleme: Rückruf für Fiat 500 und Ford Ka
17.04.09 – Die beiden Kleinstwagenmodelle Fiat 500 und Ford Ka müssen zurück in die Werkstatt. Bei den weitgehend baugleichen Fahrzeugen kann sich unter Umständen eine Schraube am hinteren Bremsträger lösen und in die Bremstrommel fallen. Im Extremfall blockiert dadurch die Bremse. Insgesamt sind 3 500 Einheiten des Ka aus dem Bauzeitraum Mai 2008 bis Januar 2009 sowie 6 235 Einheiten des Fiat 500 aus dem Zeitraum September 2008 bis Februar 2009 betroffen. Beim Ka gilt der Rückruf für alle Modellversionen, bei seinem Modellbruder für die Versionen mit dem 1,2-Liter-Otto- und dem 1,3-Liter-Dieselmotor. Die Halter werden nun vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeschrieben, die Dauer des Werkstattaufenthalts geben die Hersteller mit rund 40 Minuten an.
Volvo ruft C30, S40 und V50 zurück
21.04.09 – Wegen Problemen mit dem Kühlerlüfter ruft Volvo seine Modelle C30, S40 und V50 zurück. Betroffen sind alle Fahrzeuge des Modelljahrs 2007 mit einem Dieselmotor (2,0D und 1,6D). Weltweit müssen 21 000 Fahrzeuge, in Deutschland 4 339 Pkw zur Kontrolle in die Werkstatt. Dort wird überprüft, welcher Kühlerlüfter verbaut wurde, da bei bestimmten Modulen Wasser in das Steuergerät des Lüfters gelangen kann. Dies kann unter Umständen zu einem Kurzschluss und einem Ausfall des Moduls führen. Ist der Kühlerlüfter betroffen, wird dieser mit einer Schutzkappe und einem Zusatzkabelbaum ausgerüstet. Der Aufenthalt in der Werkstatt dauert 18 Minuten für die Kontrolle und 30 Minuten für die Nachrüstung. Das Kraftfahrt-Bundesamt ist informiert.
Rückruf Opel Astra G/Zafira A
22.04.2009 - Beschichtung fehlerhaft: Opel schickt 266.000 Autos der Baureihen Astra G und Zafira A in die Werkstatt. Bei Fahrzeugen mit dem 1,7- und 2,0-Liter-Diesel wird die Beschichtung des vorderen Hilfsrahmens kontrolliert. Auf die Opel-Werkstätten kommt viel Arbeit zu: Bei 266.000 Fahrzeugen der Baureihen Astra G und Zafira A muss in Deutschland die Beschichtung des vorderen Hilfsrahmens kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden. Betroffen sind laut Opel ausschließlich Autos mit dem 1,7- und 2,0-Liter-Dieselmotor aus dem Produktionszeitraum 1998 bis 2005. Das Problem ist nicht sicherheitsrelevant, sondern dient laut Opel der Erhaltung des Fahrzeugwertes. Dazu wird die Schallschutz-Abdeckung unter dem Motor entfernt, die Beschichtung des Hilfsrahmens überprüft und falls notwendig ausgebessert.
In einigen wenigen Einzelfällen kann auch der Austausch des gesamten Hilfsrahmens notwendig werden. Der Werkstattaufenthalt dauert zwischen 30 Minuten und 4,5 Stunden. Die Halter werden über das Kraftfahrt Bundesamt angeschrieben.