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Rückrufe !

Themenstarteram 24. April 2008 um 9:06

Hallo @all

ich eröffne mal einen Thread in dem über die Rückrufaktionen der Auto-Hersteller informiert wird...

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Themenstarteram 24. April 2008 um 9:06

Hallo @all

ich eröffne mal einen Thread in dem über die Rückrufaktionen der Auto-Hersteller informiert wird...

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Themenstarteram 25. Januar 2016 um 9:52

Fiat Ducato: Zündschalter

 

 

25.01.16 - Sicher ist sicher: Um mögliche Probleme bei der Armaturenbrett-Beleuchtung und weiteren elektronischen Systemen zu vermeiden, ruft Fiat Chrysler in Deutschland 31.000 Fiat Ducato aus dem Bauzeitraum Oktober 2014 bis Juni 2015 in die Werkstätten. Weltweit sind 102.627 Transporter betroffen. Für die baugleichen Citroen Jumper und Peugeot Boxer ist noch kein Rückruf erfolgt. Grund ist eine "mögliche Nichtkonformität des Zündschalters", teilt der Hersteller der Fachzeitschrift "kfz-betrieb" mit. Dadurch könne es unter Umständen zu Wackelkontakten und zu einer Deaktivierung anderer Systeme wie dem ABS und den Airbags kommen. Der Stecker des Zündschalters müsse daher ausgetauscht werden, was rund eine halbe Stunde dauern soll.

Themenstarteram 29. Januar 2016 um 10:52

VW Caddy: Caddy fährt alleine los

 

 

29.01.16 - Mitten in den Diesel-Skandal platzt bei VW ein weiterer Rückruf wegen technischer Gefahr. Die Marke VW-Nutzfahrzeuge (VWN) ruft weltweit 67.000 Fahrzeuge des Hochdachvans Caddy zurück. Das Risiko: beim Aufschließen mit oder ohne Fernbedienung kann im Extremfall der Motor gestartet werden – was manuell geschaltete Caddys mit eingelegtem Gang in Bewegung setzen könnte. Deutschlandweit seien 20.800 Wagen von dem Rückruf betroffen, sagte ein VWN-Sprecher am Mittwoch (27. Januar 2015) und bestätigte damit Angaben der "Stuttgarter Nachrichten".

Es gehe um den Bauzeitraum Mai 2012 bis Januar 2013. Der Sprecher betonte, dass sich einzelne Autos zwar in Bewegung gesetzt hätten, Verletzte aber bisher nicht zu beklagen seien. Zur Sicherheit sei es zu empfehlen, betroffene Schaltwagen ohne eingelegten Gang und mit angezogener Handbremse abzustellen.

 

Beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist der Caddy-Rückruf bereits seit Mitte Dezember 2015 recherchierbar. Dabei heißt es über das Modell, das als Stadtliefer- und Familienwagen beliebt ist: "Eine fehlerhafte Masseverschraubung kann beim Betätigen der Funkfernbedienung zum Selbststarten des Motors führen." Der VWN-Sprecher sagte, dass auch manuelles Schließen am Türschloss das Risiko nicht beseitige.

(dpa)

Themenstarteram 26. Februar 2016 um 9:59

Toyota RAV4: Rückbank-Gurte schwächeln

 

26.02.16 - Weltweit müssen knapp 2,9 Millionen SUV wegen möglicherweise fehlerhafter Gurte im Fond zum Nachbessern. Betroffen ist in Deutschland der RAV4 der dritten Modellgeneration.

 

Wer hinten sitzt, sitzt in bestimmten Toyota RAV4 gefährlich. Der Grund sind falsche Konstruktionen der Dreipunktgurte im Fond. Bei einem heftigen Frontalaufprall können die Gurtbänder in Kontakt mit einem Rahmen des Sitzes kommen und so beschädigt werden. Insgesamt betroffen sind 2,87 Millionen Exemplare des RAV4 und des in Deutschland nicht verkauften Modells Vanguard. In der Bundesrepublik müssen nach Angaben von Toyota Deutschland 71.164 Fahrzeuge zum Service.

Der Rückruf gilt für jene RAV4, die zwischen Juli 2005 und August 2014 gebaut wurden, ausschließlich Fahrzeuge der dritten Generation sollen betroffen sein. Toyota wird die Halter der jeweiligen Fahrzeuge anschreiben und um Kontaktaufnahme zum Händler bitten.

 

Themenstarteram 26. Februar 2016 um 10:02

Fiat warnt vor Kraftstofflecks beim Scudo

 

 

26.02.16 - Wegen möglicher Kraftstofflecks ruft Autobauer Fiat jetzt seinen Kleintransporter Scudo in die Werkstatt. Betroffen von dem Rückruf sind Diesel-Modelle mit zwei Liter Hubraum, die zwischen September 2012 und Dezember 2014 produziert worden sind. Von den weltweit 26.628 betroffenen Fahrzeugen sind 4.015 von deutschen Vertragspartnern abzuarbeiten, heißt es.

 

"Aufgrund einer möglichen Nichtkonformität beim Fertigungsprozess ist es erforderlich, den Deckel des beheizten Dieselfilters zu ersetzen, da es mit der Zeit zu Kraftstofflecks kommen könnte", zitiert der "kfz-betrieb" einen Fiat-Sprecher. Zudem werde der Verbindungsstecker des Heiz-Elementes geprüft und bei eventuellen Beschädigungen des Steckers getauscht. Für den Deckeltausch und den gegebenenfalls notwendigen Steckertausch sind jeweils rund 30 Minuten vorgesehen.

Themenstarteram 26. Februar 2016 um 10:06

Goodyear Dunlop: Reifen-Rückruf wegen falscher Gummimischung

 

26.02.16 - Die Verwendung einer falschen Gummimischung für die Lauffläche veranlasst Goodyear Dunlop jetzt zum Rückruf von 1084 Pkw-Sommerreifen. Bei Nässe könne es durch eine reduzierte Haftung des Pneus zu einer gefährlichen Rutschpartie kommen. Betroffen sind laut dem Hersteller 369 Exemplare des Modells Dunlop SportMaxx GT in der Größe 255/40ZR19 100Y XL, die in den Kalenderwochen 37 und 38 des Jahres 2015 produziert worden sind.

Die Reifen sind an der DOT-Nummer DN5W JC1R 3715 oder DN5W JC1R 3815 in der Seitenwandmarkierung zu erkennen. Sind die betroffenen Reifen montiert, sollten die Kunden das Fahren bei Nässe unbedingt vermeiden. Andere Marken, Produkte oder Größen des Unternehmens sind nach Angaben von Goodyear Dunlop nicht betroffen.

Das Unternehmen kontaktiert jetzt Autofahrer, Reifen- und Autohändler sowie Autohersteller, die entsprechende Reifen auf Lager oder am Fahrzeug haben könnten und bittet um umgehende Kontaktaufnahme. Die Reifen werden dann kostenlos ausgetauscht. Zur Terminvereinbarung und bei Fragen zu dieser Rückrufaktion steht die Abteilung Technischer Kundendienst unter der Telefonnummer 0800-235 35 19 zur Verfügung. Wenn eine Fahrt zum Reifen- oder Autohändler auf trockener Straße nicht möglich sein sollte, will sich der Hersteller um eine andere Lösung kümmern.

Themenstarteram 26. Februar 2016 um 10:11

Dacia Duster 4x2: Probleme mit der Hinterachse

 

 

26.02.16 - Wegen Problemen mit der Hinterachse ruft Autobauer Dacia jetzt weltweit knapp 23.000 Fahrzeuge seines SUV Duster 4x2 in die Werkstätten. Durch Schwingungen der Hinterachse können die Federn verrutschen, heißt es. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Federn aus dem Federteller springen. Betroffen sind Fahrzeuge, die zwischen dem 13. März 2014 bis 2. Juni 2014 gebaut wurden. In Deutschland sind rund 3.200 Autos der Renault-Tochter von dem Rückruf betroffen.

Bei diesen Fahrzeugen müssen die Hinterachsfedern ausgetauscht werden. Die Reparatur-Maßnahme soll etwa 45 Minuten dauern.

Themenstarteram 12. März 2016 um 12:14

KBA: Sport-Stoßdämpfer für Motorräder können ausfallen

 

 

12.03.16 - Wegen einer möglicherweise nicht ausreichend angezogenen Befestigungsmutter können Stoßdämpfer des Herstellers Öhlins Racing im Betrieb ausfallen. Die Mutter kann sich laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) lösen und im ungünstigen Fall zum Auseinanderfallen des Dämpfers führen. Daher warnt die Behörde davor, damit ausgestattete Maschinen zu benutzen, es bestehe Lebensgefahr.

Betroffen sind Bauteile vom Typ TTX36 in den Ausführungen RT, MkII und GP, die im Zeitraum 5. November 2013 - 25. März 2015 produziert worden sind. Ein entsprechender Rückruf läuft bereits. Der Verbleib von 130 Stoßdämpfern für den Nachrüst-Markt konnte jedoch bisher nicht eindeutig geklärt werden. Motorräder, an denen die betroffenen Stoßdämpfer serienmäßig verbaut wurden, werden durch die jeweiligen Motorradhersteller zurückgerufen.

Von außen ist laut dem KBA nicht erkennbar, ob ein Stoßdämpfer betroffen ist. Erkennbar ist der mögliche Defekt jedoch anhand der Artikel- und Seriennummern, die auf der Internetseite www.recall.ohlins.eu geprüft werden können. Die Nummern sind auf den Produkten eingeschlagen oder gelasert. Für Fahrzeuge, bei denen Hersteller-seitig ein Stoßdämpfer dieses Typs verbaut ist, kann die Seriennummer auf der Internetseite http://www.ohlins.com/support/recall/ überprüft werden.

Bei der Beseitigung des Mangels wird der betreffende Stoßdämpfer laut KBA von der Werkstatt zerlegt und die Befestigungsmutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nachgezogen. Alle Bauteile würden einer Sichtprüfung unterzogen, anschließend wird der Stoßdämpfer komplettiert und mit Öl neu befüllt.

Themenstarteram 25. März 2016 um 13:48

VW Touareg/Porsche Cayenne: Fehltritt möglich

 

25.03.16 - Mitten im VW-Abgasskandal rufen Volkswagen und Konzerntochter Porsche weitere rund 800.000 Fahrzeuge zurück. Die SUVs VW Touareg und Porsche Cayenne würden wegen eines möglicherweise gelösten Sicherungsrings am Lagerbock der Pedale in die Werkstätten geordert, teilten die Unternehmen am 24. März 2016 mit.

 

In Deutschland seien knapp 58.000 Touareg und gut 30.000 Cayenne betroffen. "Das Problem wurde bei internen Untersuchungen erkannt und in der laufenden Produktion bereits abgestellt", hieß es. Der Eingriff werde weniger als eine halbe Stunde in Anspruch nehmen. Erst am 23. März hatte VW bestätigt, dass wegen Problemen an der Zentralelektrik weltweit 177.000 Passat zurückgerufen werden, davon rund 63.000 Exemplare in Deutschland. Beide Rückrufe haben nichts mit dem Abgasskandal zu tun.

(dpa)

Themenstarteram 27. April 2016 um 10:21

Dodge, Lancia Chrysler: Massen-Rückruf — Autos können wegrollen

 

27.04.16 - 1,1 Millionen Autos aus dem Fiat-Chrysler-Konzern (FCA) müssen in die Werkstatt. Grund sind Bedienprobleme mit dem 8-Gang-Automatikgetriebe. Es geht um den Dodge Charger und den Lancia Thema aus den Jahren 2012 bis 2014 und den Jeep Grand Cherokee von 2014 und 2015. Die Autos können wegrollen, wenn der Fahrer bei laufendem Motor aussteigt und der Wahlhebel nicht auf "Parken" steht. "In Europa ist das noch nicht passiert", so ein Konzernsprecher zu AUTO BILD. 41 Fälle seien aus Amerika bekannt. In Deutschland gibt es laut FCA etwa 13.600 Autos mit dem betroffenen 8-Gang-Automatikgetriebe.

Das wird nachgebessert

"Bei diesen Fahrzeugen wird im Zuge des Rückrufs der Warnton verstärkt", so der FCA-Sprecher. Außerdem sei geplant, dass die Wagen dann beim Öffnen der Fahrertür elektronisch in den "Park"-Modus schalten. Ob der Rückruf freiwillig ist, also beim nächsten Werkstattaufenthalt durchgeführt wird, oder es sich um ein sicherheitsrelevantes Problem handelt, muss das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) entscheiden.

Themenstarteram 8. Mai 2016 um 12:55

Takata-Airbags: Rückruf von 175 Millionen Airbags

 

 

08.05.16 - Auf Druck der US-Behörden muss der japanische Hersteller Takata voraussichtlich weitere 35 bis 40 Millionen Airbags zurückrufen. Weltweit stehen mindestens elf Todesfälle mit defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in Verbindung, die meisten davon in den USA. Bei manchen Airbags explodieren bei Feuchtigkeit die Vorrichtungen mit zu viel Kraft, wodurch Fahrzeuginsassen von Splittern getroffen werden können. Allein in den USA haben 14 Autobauer bislang 24 Millionen Fahrzeuge wegen des Defekts zurückgerufen. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA hatte vor wenigen Wochen erklärt, es müssten womöglich noch weitere 85 Millionen Takata-Airbags auf ihre Sicherheit überprüft werden. Diese müssten bis 2019 zurückgerufen werden, wenn Takata nicht beweisen könne, dass sie sicher sind.

 

Das könnte der größte Rückruf der Geschichte werden. Unter dem Druck der US-Verkehrsaufsicht hatte das japanische Unternehmen im Mai 2015 Gefahren bei insgesamt 33,8 Millionen Fahrzeugen eingeräumt. Diese sollten damals so schnell wie möglich behoben werden. Und es wird teuer. Bis zu 200 Millionen US-Dollar muss Takata auf den Tisch legen, wenn das Unternehmen die Auflagen der NHTSA nicht erfüllt.

"Takata hat die Ursache des Defekts nicht identifiziert", kritisierte US-Verkehrsminister Foxx vor einem Jahr. Aber es dürfe keine Zeit mehr verschenkt werden, Menschenleben stünden auf dem Spiel. Deshalb zwangen die US-Behörden – neben dem Ministerium spielt auch die Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA eine entscheidende Rolle – Takata damals zu einem landesweiten Rückruf aller betroffenen Fahrzeuge.

 

Das Unternehmen hatte zunächst auf seinem Standpunkt beharrt, die Unfälle stünden im Zusammenhang mit dem heißen und feuchten Klima in einigen US-Bundesstaaten. Es wollte die Rückrufe auf diese Regionen beschränken. Im Februar 2015 war der Konflikt dann eskaliert: Die Aufseher hatten eine Strafe von 14.000 Dollar pro Tag verhängt, solange Takata nicht voll kooperiere.

Seit 2013 wurden in den USA etwa 17 Millionen Fahrzeuge von Autoherstellern zurückgerufen. Takata habe sich, so Verkehrsminister Foxx 2015, zu einer effektiven Zusammenarbeit mit den Aufsehern und den betroffenen Autobauern verpflichtet. Dazu zählen BMW, Fiat Chrysler, Ford, General Motors, Honda, Mazda, Mitsubishi, Nissan, Subaru und Toyota.

 

"Wir sind froh, diese Einigung mit der US-Verkehrsaufsicht erreicht zu haben, die einen klaren Weg nach vorne darstellt, um das Vertrauen in die Autohersteller wieder herzustellen", ließ Takata-Chef Shigehisa Takada damals in einer Mitteilung verlauten. Trotz aller Anstrengungen, die Takata unternehme und bereits unternommen habe, sei es aber klar, dass die abschließende Prüfung der Vorfälle noch Zeit in Anspruch nehmen werde.

 

Wo liegt das Problem bei den Takata-Airbags?

Fest steht: Ausgerechnet der als Lebensretter in Notfällen konzipierte Mechanismus kann sich wegen mangelhafter Verarbeitung in eine enorme Gefahr verwandeln. Bei Takatas Airbags besteht das Risiko, dass sie unvermittelt auslösen und Teile der Metallverkleidung sprengen. Die Folge ist eine regelrechte Explosion, bei der Splitter durch den Fahrzeugraum geschleudert werden, die zu schweren Verletzungen oder in einzelnen Fällen sogar zum Tod führen können.

Müssen auch deutsche Autofahrer sich Sorgen machen?

Takata produziert etwa jeden fünften Airbag weltweit und betreibt auch mehrere Werke in Deutschland. Allein Toyota als weltgrößter Autobauer musste bis 2015 etwa fünf Millionen Wagen zurückholen, davon 1,26 Millionen in Europa und auch 152.940 in Deutschland. Noch härter trifft es Honda mit weltweit 2,2 Millionen betroffenen Fahrzeugen. Aber auch in Modellen deutscher Hersteller wie VW, Audi, BMW und Mercedes stecken laut BILD-Informationen Takata-Airbags.

 

(dpa/reuters/mas/lhp)

Themenstarteram 4. Juli 2016 um 10:32

Jeep, Dodge, Lancia, Chrysler: Massenrückruf — Rückruf mit besonderem Hintergrund

04.07.16 - Fiat Chrysler ruft 1,1 Millionen Autos mit Achtgang-Automatik zurück – auch in Deutschland. Im Mittelpunkt: der Jeep Grand Cherokee. Der Fall sorgt in den USA für großes Aufsehen.

 

Fiat Chrysler startet Ende Juli 2016 in Deutschland einen Rückruf von rund 13.600 Fahrzeugen mit Problemen am Achtgang-Automatikgetriebe. Das bestätigte ein Sprecher von Fiat Chrysler Automobile (FCA) AUTO BILD. Es geht um den Dodge Charger und den Lancia Thema aus den Jahren 2012 bis 2014 und den Jeep Grand Cherokee von 2014 und 2015. Die Autos können wegrollen, wenn der Fahrer bei laufendem Motor aussteigt und der Wahlhebel nicht auf "Parken" steht. Das sei in Europa aber noch nicht passiert, teilte FCA mit. Das Problem: Der Positionswahlhebel der Automatik ändert seine Position nicht, sondern funktioniert ähnlich wie ein Joystick elektronisch und zeigt die gewählte Position auf einem Display an. Dies hatte in mehreren Fällen, vor allem in den USA, für Verwirrung gesorgt.

 

"Es ist ein freiwilliger Rückruf", betonte der FCA-Sprecher. "Die Kunden werden oder sind angeschrieben worden. Sie können sofort in die Werkstatt fahren oder bis zum nächsten Servicetermin warten." Durch ein Softwareupdate soll nicht nur ein Warnsignal für den Fahrer bei falscher Wahl verstärkt werden, sondern der Hebel beim Öffnen der Tür mit laufendem Motor automatisch in die "P"-Position versetzt werden. Dies ist bei Audi und BMW, die das System ebenfalls verwenden, bereits üblich.

Während in Europa vergleichsweise wenige Fahrzeuge betroffen sind, schlägt der Fall in den USA hohe Wellen. So legte jetzt die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde, die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), einen Abschlussbericht zum Thema vor. Wie mehrere Medien berichteten, werden demnach 266 Unfälle mit 68 Verletzten mit den Getriebeproblemen in Verbindung gebracht. Zudem seien 686 Kundenbeschwerden bei FCA wegen des Wahlhebels ermittelt worden. Weltweit betrifft der Rückruf 1,1 Millionen Autos aus dem Fiat-Chrysler-Konzern, überwiegend in den USA (mit dem Chrysler 300 statt des Lancia Thema sowie 13.000 Maserati Quattroporte and Ghibli aus den Jahren 2014 und 2015).

Besondere Aufmerksamkeit bekam die Thematik zudem durch den Tod des "Star Trek"-Darstellers Anton Yalchin. Der 27-Jährige war am 19. Juni 2016 von seinem wegrollenden 2015er Grand Cherokee nahe seines Briefkastens an einem Metallzaun eingeklemmt und tödlich verletzt worden. Laut Polizeibericht lief der Motor, der Wahlhebel stand auf "N" wie neutral. Der Fall wird im Bericht der NHTSA erwähnt, Yalchin aber nicht namentlich genannt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, zog der Vorfall eine Sammelklage gegen Fiat Chrysler nach sich. Der Autobauer habe das fehlerhafte Design bei Schalthebeln von 811.000 Fahrzeugen verheimlicht, hieß es in der bei einem Gericht in Kalifornien eingereichten Schrift. FCA hatte kurz zuvor seine gut 2400 US-Händler mit der neuen Software beliefert. Ursprünglich war der Start der Rückrufaktion für Juli/August vorgesehen.

(Autor: Christian Jeß)

Themenstarteram 7. November 2016 um 13:25

Takata-Airbags: Rückruf von 5,8 Mio. Toyota

 

07.11.16 - Toyota ruft wegen eines möglichen Airbag-Defekts weltweit erneut 5,8 Millionen Autos zurück – davon 1,47 Millionen in Europa. Das teilte der weltgrößte Autobauer am 26. Oktober 2016 mit. Betroffen sind mehrere Baureihen, darunter der Yaris und der Corolla aus den Baujahren 2006 bis 2014. Die betroffenen Fahrzeuge sind mit Airbags des Zulieferers Takata ausgestattet, denen ein Trocknungsmittel fehlt, das Fehlfunktionen bei Hitze und feuchter Luft vorbeugen soll. In Deutschland sind knapp 180.000 Fahrzeuge betroffen. In Japan sollen 1,15 Millionen Fahrzeughalter in die Werkstatt kommen, in China etwa 820.000. Wie Toyota in einer E-Mail mitteilte, umfasst die Aktion keine Modelle, die in den USA verkauft wurden, da dort zuvor schon ein Rückruf bekannt gegeben worden war.

 

Die jüngste Maßnahme schließt eine zweite Runde an Rückrufen für rund 20.000 Autos ein, die zuerst 2010 in die Werkstätten zurückgeholt worden waren. Diese zwischen Mai 2000 und November 2001 gebauten Fahrzeuge waren mit fehlerhaften Takata-Airbags ausgerüstet, die durch neue ausgetauscht wurden, denen es weiterhin an Trockenmitteln mangelte. Dies wird in der zweiten Rückrufrunde nun nachgeholt.

Themenstarteram 21. Februar 2017 um 19:55

BMW i3: Brandgefahr – i3 muss in die Werkstatt

 

 

21.02.17 - 3800 Exemplare des BMW i3 mit Range Extender müssen deutschlandweit in die Werkstatt. Hintergrund: BMW hat festgestellt, dass die Leitung, die den Kraftstofftank entlüftet, am Batteriekabel "B+" scheuern könnte. Da das zum Austritt von Kraftstoff und möglicherweise zu einem Fahrzeugbrand führen kann, werden die Fahrzeuge zurückgerufen. Betroffen sind nach Herstellerangaben zwischen September 2013 und Dezember 2016 produzierte i3 mit zusätzlichem Verbrenner. Sofern Bedarf besteht, tauscht BMW die Tankentlüftungsleitung der Fahrzeuge aus. BMW schreibt die Halter nach eigenen Angaben in den kommenden Tagen an, die Kosten der Aktion übernehme der Hersteller.

Bisher ist es offenbar noch zu keinem Brand in einem BMW i3 mit Range Extender gekommen. Am fehlenden Freigang zwischen Entlüftungsleitung und Batteriekabel leiden aber nicht nur in Deutschland verkaufte Modelle. Die amerikanische Behörde für Verkehrssicherheit informiert aktuell darüber, dass BMW in den USA die Baureihe i3 mit Range Extender wegen des gleichen Problems zurückruft.

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