Rückrufe !
Hallo @all
ich eröffne mal einen Thread in dem über die Rückrufaktionen der Auto-Hersteller informiert wird...
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Nissan: Rückruf für sieben Modelle - Gefahr durch Beifahrerairbag
11.04.13 - Massenrückruf bei Nissan: Die Japaner rufen weltweit circa 480.000 Autos wegen eines fehlerhaften Airbagmoduls auf der Beifahrerseite zurück. Im Extremfall kann der Airbag nicht richtig auslösen. "In Folge eines Produktionsfehlers kann der Druck bei der Entfaltung des Beifahrerairbags zu hoch werden. Dadurch kann es zu Beschädigungen des Airbaggehäuses kommen. Nissan hat bis jetzt aber keine Meldungen über solche Vorkommnisse registriert", teilte Nissan Deutschland mit. Betroffen sind die Modelle Almera (N16). Navara (D22), Pathfinder (R50), Patrol (Y61),Terrano II (R20), Tino (V10) und X-Trail (T30) aus dem Produktionszeitraum 2000 bis 2003. Laut einer Nissan-Sprecherin müssen in Deutschland 25.109 Autos in die Werkstatt.
Dort wird das Zündmodul des Beifahrerairbags kontrolliert und bei Bedarf ausgetauscht. Über die Dauer der Reparatur konnte Nissan noch keine Angaben machen. Das Kraftfahrt-Bundesamt ist informiert und schreibt die Halter an. Die fehlerhaften Airbags stammen vom japanischen Zulieferer Takata, dessen Europa-Sparte nach eigenen Angaben einst zusammen mit Daimler den allerersten Airbag entwickelte. Takata machte im Geschäftsjahr 2011/2012 zuletzt rund drei Milliarden Euro Umsatz. Die Internet-Seite von Takata war am Donnerstagmorgen (11. April 2013) vorübergehend nicht mehr erreichbar. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg beliefert Takata fast alle großen Autohersteller der Welt. Neben den betroffenen Japanern Toyota, Honda, Nissan und Mazda sind die deutschen Autobauer Daimler, Volkswagen und BMW demnach ebenso darunter wie die US-Hersteller Ford und General Motors sowie der italienische Konzern Fiat oder Hyundai aus Südkorea.
Rückruf für US-Crossover von Mitsubishi
15.04.13 - Mitsubishi ruft in den USA rund 8 200 Fahrzeuge des kompakten Crossover Outlander Sport AWD in die Werkstätten. Betroffen sind laut der US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA) zwischen Juli 2012 und Dezember 2012 produzierte Modelle. Rund 3 700 Einheiten weisen Probleme mit der Tankanzeige auf, die trotz leeren Tanks noch eine ausreichende Füllmenge anzeigt. Bei etwa 4 500 Fahrzeugen sorgt ein defekter Bremslichtschalter für unregelmäßiges Aufleuchten der Bremslichter. Das Modell Outlander Sport steht als ASX bei den deutschen Händlern. Nach Angaben von Mitsubishi weisen keine Fahrzeuge in Deutschland die Defekte auf.
KTM ruft Zweitakt-Motorräder zurück
18.04.13 - Ein Defekt am Gasgriff macht an den Motorrädern zwischen 85 ccm und 300 ccm Hubraum des Herstellers KTM aus dem Modelljahr 2013 einen Werkstattaufenthalt notwendig. Betroffen sind 19 Enduro- und Motocross-Modellreihen mit Zweitaktmotor. Der Gaszug kann sich im Gehäuse des Gasdrehgriffs verklemmen. Der Hersteller tauscht das Oberteil des Gehäuses kostenlos aus. Welche Maschine betroffen ist, erfahren Kunden auf der Internetseite www.ktm.com unter Angabe der 17-stelligen Fahrgestellnummer.
Renault Mégane Grandtour: Dachspoiler kann abfallen
19.04.13 - Der größte deutsche Autoimporteur Renault ruft wegen möglicher Materialermüdung der Dachspoiler-Befestigung in Deutschland gut 80.000 Mégane II Grandtour der Baujahre 2003 bis 2009 in die Werkstatt. Weltweit sind knapp 500.000 Fahrzeuge betroffen.
Laut Renault könnten die Probleme an der Befestigung unter bestimmten Bedingungen auftreten – wie bei der Verwendung von Fahrradträgersystemen und bei starken Temperaturschwankungen. Im schlimmsten Fall könne sich der Spoiler während der Fahrt lösen und ein hinterherfahrendes Fahrzeug treffen. In der Werkstatt wird – je nach Ausführung – der Spoiler mit Komponentenkleber oder zusätzlichen Haltern verstärkt. Die Maßnahme dauert etwa zweieinhalb Stunden. Das Kraftfahrt-Bundesamt schreibt die Halter an.
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Honda: Getriebeprobleme
22.04.13 - Getriebeprobleme veranlassen Honda jetzt zu einem Rückruf von weltweit über 200 000 Pkw. Betroffen sind laut der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) die Modelle CR-V, Odyssey der Jahrgänge 2012 und 2013 und Acura RDX aus 2013. Bei Minusgraden besteht die Gefahr, dass eine Fehlfunktion des Umschaltfeststellers im Automatikgetriebe dazu führt, dass der Parkmodus sich ohne ein Treten des Bremspedals löst. Dadurch besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug ungewollt wegrollt. Bei der notwendigen Reparatur tauscht der Hersteller kostenlos den Umschaltfeststeller. Ob auch Fahrzeuge in Deutschland betroffen sind, ist bisher nicht bekannt.
Volvo C30, S40, V50: Antriebswelle könnte brechen
24.04.13 - Volvo muss in Deutschland 435 Autos der Baureihen C30, S40 und V50 in die Werkstätten rufen, weltweit handelt es sich um 4740 Fahrzeuge. Betroffen sind nur Exemplare mit der Motorkennung D4162T (1,6-Liter-Diesel) und Sechsgang-Schaltgetriebe, die in der Zeit von April bis Mai 2011 hergestellt wurden. Eine Meldung an das Kraftfahrt-Bundesamt ist Volvo zufolge in Vorbereitung.
Wie Volvo weiter mitteilt, könnte die rechte Antriebswelle aufgrund von hoher Material-Eigenspannung und möglicher Material-Ermüdung Risse aufweisen und im schlimmsten Fall auch brechen. Die Folge wäre eine deutlich vernehmbare Geräuschentwicklung sowie der Verlust des Kraftschlusses und des Vortriebs. In der Werkstatt wird die rechte Antriebswelle ausgetauscht, das dauert laut Volvo voraussichtlich rund 50 Minuten.
Mercedes B-Klasse: Rückenlehne defekt
03.05.13 - Mercedes muss in Deutschland 2524 Fahrzeuge der Baureihe B-Klasse zurückrufen. Bei Fahrzeugen der Baureihe BR 246 aus dem Produktionszeitraum 14. Januar 2012 bis 18. Mai 2012 mit der Sonderausstattung Easy-Vario-Plus-System kann die Verriegelung der Fondlehne versagen. "Im Fall einer äußerst starken Belastung der Fondlehne (Crashfall) könnte die geforderte Festigkeit der Verriegelung nicht ausreichen und die Fondlehne könnte nach vorne klappen", sagt Mercedes.
In der Werkstatt wird die Verriegelung der Rücksitzlehne ausgetauscht. Wie lange die Reparatur dauert, teilte Mecedes nicht mit. Das Kraftfahrt-Bundesamt ist informiert und schreibt die Halter an.
Fußmatten sorgen für Rückruf bei Subaru
03.04.13 - Wegen Fußmatten, die sich bei Hitze aufrollen und so den Fahrer beim Betätigen der Pedalerie behindern, ruft Subaru in den USA nun über 10 000 Forester in die Werkstätten. Schuld ist die falsche Zusammensetzung eines Harzes zur Verstärkung der Matten. Blockiert eine solche Matte die Pedale, erhöht dies die Gefahr eines Unfalls beträchtlich. Betroffen sind Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum Januar bis März 2013. Laut Subaru Deutschland sind hierzulande keine Fahrzeuge betroffen.
Mercedes Citan: Citan wird nachgebessert
07.05.13 - Nach Patzern im Crashtest ruft Daimler europaweit rund 3500 Transporter der Baureihe Mercedes Citan in die Werkstätten. Bei diesen Fahrzeugen würden die Fenster-Airbags ausgetauscht, sagte ein Sprecher am 6. Mai 2013. Betroffen seien alle bislang an Kunden ausgelieferten Mercedes Citan, die über einen solchen Sicherungsmechanismus verfügen. Insgesamt sind europaweit inzwischen bereits rund 10.000 Citan zugelassen.
Der neue, auch für Familien gedachte Kastenwagen Citan hatte bei einem Euro-NCAP-Crashtest Ende April 2013 nur drei von fünf möglichen Sternen erhalten. Unter anderem hatte sich ein Airbag nicht richtig entfaltet.
Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte daraufhin in einem Interview Konsequenzen angekündigt. Für den Transporter ist seit Anfang April der bisherige Daimler-Truck-Chef Andreas Renschler zuständig. Bis Ende März 2013 verantwortete das Geschäftsfeld noch der damalige Produktionschef der Autosparte, Wolfgang Bernhard.
VW-Rückruf in Japan: Das Asien-Problem
09.05.13 - Nach seiner großen Rückrufaktion in China holt Volkswagen jetzt auch in Japan rund 91.000 Autos wegen möglicher Defekte im Direktschaltgetriebe DSG zurück in die Werkstätten. Die Probleme würden in ganz Asien auftreten, sagte ein Sprecher am 8. Mai 2013 in Wolfsburg der Nachrichtenagentur dpa. Die Technik verträgt sich offenbar nicht mit der Mischung aus dem feucht-heißen Klima und dem Verkehrschaos in den Metropolen Asiens. Ohne Kühlung durch den Fahrtwind könne es gerade bei vielen Staus zu Problemen kommen, hieß es. Mit den 384.000 zurückgerufenen Autos in China und den 91.000 in Japan solle das Problem aber im Griff sein.
Im März 2013 hatte sich VW auf seinem größten Einzelmarkt China zu dem groß angelegten Rückruf entschieden, um die Getriebemechatronik auszuwechseln. Das Problem in Japan sei identisch, und auch die Reparatur in der Werkstatt laufe ebenfalls so ab wie beim Rückruf in China, sagte der Sprecher. Es seien auch die gleichen Modelle betroffen wie in China. Dort wurden Fahrzeuge vom Typ Passat, Touran, New Bora, Sagitar, Magotan, Lavida und Skoda Octavia, Superb sowie importierte Golf Variant, Scirocco, Cross Golf und Audi A3 zurückgerufen. In Deutschland geht VW ebenfalls Hinweisen auf Probleme mit dem Direktschaltgetriebe nach. Wer Schwierigkeiten hat, dem solle für die Reparatur Kulanz gewährt werden, hatte ein Sprecher Anfang Mai gesagt. Das Angebot gilt neben der Kernmarke VW auch für Autos der Schwestermarken Audi, Seat und Skoda mit dem betroffenen Getriebe.
Jeep Commander/Grand Cherokee: Automatik mit Software-Fehler
14.05.13 - Jeep ruft in Deutschland 12.236 Fahrzeuge der Baureihen Grand Cherokee und Commander zurück. Weltweit müssen 469.000 Jeep aus dem Produktionsjahren 2005 bis 2010 in die Werkstatt. Schuld ist eine fehlerhafte Software des Automatikgetriebes. Wenn der Motor im Stand läuft und der Automatik-Wähhebel auf "P" für "Parken" steht, kann es passieren, dass die Automatik in den "N"-Modus für "Neutral" wechselt. Ist die Handbremse nicht angezogen, kann das Fahrzeug bei abschüssiger Straße unkontrolliert ins Rollen geraten.
In der Werkstatt wird eine neue Software für das Automatik-Getriebe aufgespielt, das dauert laut einem Chrysler-Sprecher nur wenige Minuten. Das Kraftfahrt-Bundesamt ist informiert und schreibt die Halter an.
VW Up/Seat Mii/Skoda Citigo: Seitenairbags öffnen sich nicht
14.05.13 - VW ruft in Deutschland 6171 VW Up wegen einer fehlerhaften Programmierung des Airbag-Steuergerätes zurück. Die baugleichen Konzernbrüder Seat Mii (1387 Fahrzeuge) und Skoda Citigo (1924 Autos) müssen ebenfalls in die Werkstatt. Insgesamt sind weltweit 42.926 Autos aus dem Produktionszeitraum Januar bis März 2013 betroffen. Bei einem Unfall erkennt das Airbagsteuergerät die seitlichen Crash-Sensoren nicht, die Seitenairbags und Gurtstraffer lösen zu spät oder gar nicht aus.
In der Werkstatt erhält die Software des Steuergerätes ein Update, das dauert laut VW circa eine halbe Stunde. Das Kraftfahrt-Bundesamt ist informiert, die Hersteller schreiben die Halter an.
Subaru: Rückruf für US-Modelle
23.05.13 - Probleme mit der Lenkung bei seinen Modellen Legacy und Outback veranlassen Subaru in den USA nun zu einem Rückruf von 5 379 Fahrzeugen. Betroffen sind Autos aus dem Bauzeitraum 15. Februar bis 15. Juni 2012. Hier kann eine fehlerhafte Verbindung in der Lenksäulen-Baugruppe dazu führen, dass die Lenkung nicht mehr reagiert. Im Rahmen des Rückrufs tauscht der Hersteller kostenlos die Lenksäulen-Baugruppe. Die betroffenen Fahrzeuge stammen laut Subaru Deutschland aus amerikanischer Produktion, weshalb Fahrzeuge in Deutschland voraussichtlich nicht betroffen sind. Die Fahrzeuge für Deutschland produziert Subaru in Japan.
Nissan Micra und Cube: Lockerer Lenkradbolzen
25.05.13 - Nissan ruft wegen eines lockeren Bolzens am Lenkrad weltweit 841.000 Fahrzeugezurück. Bei bestimmten Modellen des Kleinwagens Micra sowie des Cube seien Befestigungsbolzen am Lenkrad möglicherweise nicht ausreichend angezogen worden, teilte Japans zweitgrößter Autohersteller am 23. Mai 2013 mit. In Deutschland seien mehr als 66.500 Micra betroffen, die zwischen 2002 und 2006 in Großbritannien gebaut wurden, sagte ein Firmensprecher. Durch die Panne könne die Lenkung gestört sein. Es seien aber keine Unfälle, Verletzungen oder gar Todesfälle bekannt, betonte eine Unternehmenssprecherin in Tokio.
Nissan will die lockeren Bolzen nun anziehen oder durch neue ersetzen. Die Reparatur dauere etwa 40 Minuten. Wie teuer der Rückruf Nissan zu stehen kommt, wollte die Sprecherin nicht sagen. Erst im April hatte Nissan wegen Problemen mit Airbags weltweit 480.000 Autos zurückgerufen.
Alfa Romeo 8C, Maserati Quattroporte / GranTurismo: Spurstange kann rosten
25.05.13 - Beim Maserati Quattroporte sind Fahrzeuge der Jahrgänge 2005 bis 2008 betroffen.
Maserati North America ruft in den USA 7438 Maserati Quattroporte (Baujahr 2005 bis 2008), GranTurismo und Alfa Romeo 8C (jeweils Bj. 2008) zurück. Das meldet die US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit, die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA). Ursache für den Rückruf sei mangelnder Korrosionsschutz der Spurstange. Würde diese durchrosten, könnte das zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen.
Ob auch in Deutschland Alfa Romeo und Maserati mit möglicherweise gammeligen Spurstangen durch die Gegend fahren, ist bislang unklar. Maserati-Sprecher Thomas Kern: "Mir ist von diesem Rückruf nichts bekannt. Alle Fahrzeuge werden in Europa produziert, allerdings gibt es für den US-Markt gewisse Modifikationen." Von Alfa Romeo war bezüglich eines etwaigen Rückrufs des 2008er 8C in Deutschland keine Auskunft zu bekommen.