Rückrufe !
Hallo @all
ich eröffne mal einen Thread in dem über die Rückrufaktionen der Auto-Hersteller informiert wird...
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Mercedes A-Klasse: Probleme mit dem Beifahrerairbag
29.05.13 - Mercedes ruft in Deutschland etwa 6000 Exemplare der A-Klasse zurück. Betroffen sind die Fahrzeuge der aktuellen Generation (W176), die im Zeitraum zwischen Juni 2012 und Dezember 2012 produziert wurden.
Die Probleme werden durch eine fehlerhafte Laser-Perforierung der Instrumententafel verursacht. Bei einem Unfall kann sich der Beifahrerairbag durch die schlecht verarbeitete Sollbruchstelle unter Umständen nicht korrekt entfalten. Der Check in der Werkstatt dauert 15 Minuten. Wird eine sachgemäße Perforation festgestellt, kann der Kunde weiterfahren. Sollte die Verarbeitung der Sollbruchstelle Mängel aufweisen, muss die komplette Instrumententafel getauscht werden. Dafür veranschlagt Mercedes 3,5 Stunden Zeit.
Toyota Prius III / Lexus HS 250h: Probleme mit den Bremsen
06.06.13 - Toyota ruft erneut weltweit rund 242.000 Autos in die Werkstätten. Wie der Konzern am 5. Juni 2013 bekanntgab, sind davon vor allem der Erfolgs-Hybrid Prius und Hybride der Nobelmarke Lexus betroffen. Grund seien Probleme mit den Bremsen. Ein möglicher Leistungsabfall beim Bremsbeschleuniger könne zu einer Verzögerung beim Bremsen führen. Das Teil könne brechen. 117.000 Autos würden in Japan zurückgeholt, 91.000 in Nordamerika und 30.000 in Europa, wie eine Sprecherin mitteilte. Berichte über Unfälle oder Verletzte wegen der Probleme habe es aber nicht gegeben. Im Einzelnen handelt es sich um rund 233.000 Prius, die zwischen März und Oktober 2009 vom Band liefen. Hinzu kommen rund 9000 Lexus des Modells HS 250h, die zwischen Juni und Oktober gefertigt wurden und in Japan und Nordamerika verkauft wurden.
In Deutschland sind 4381 Prius betroffen. Die Fahrzeughalter der betroffenen Fahrzeuge werden über das KBA ermittelt und von Toyota angeschrieben. In der Werkstatt wird das betroffene Bauteil überprüft und – falls erforderlich – kostenfrei ausgetauscht. Der Werkstattaufenthalt soll drei Stunden dauern. 2011 hatte Toyota schon einmal mehr als 100.000 Prius wegen Problemen mit der Lenkeinheit in die Werkstätten zurückholen müssen. In den vergangenen Jahren hatte sich der Weltmarktführer wiederholt mit Rückrufen herumschlagen müssen. Die beispiellose Serie von Rückrufen von Millionen von Autos in den Jahren 2009 und 2010 hatte Toyota finanzielle Schäden und einen enormen Imageverlust eingebracht.
Jeep Compass, Patriot und Wrangler
07.06.13 - Chrysler ruft drei Jeep-Modelle zurück. Von der Aktion sind auf dem US-Markt annähernd 435.000 Wagen betroffen. Bei gut 254.000 Jeep Compass und Jeep Patriot der Baujahre 2008 bis 2012 kann ein Software-Fehler dazu führen, dass die Gurtstraffer oder die Kopf-Airbags verzögert oder gar nicht auslösen. Auf Nachfrage teilte Chrysler mit, dass von den Modellen Patriot und Compass aus den kritischen Baujahren 2968 Modelle in Deutschland verkauft wurden. Jedoch ist nicht bekannt, wie viele dieser Fahrzeuge mit einem Kopfairbag ausgerüstet sind. Zudem kann bei mehr als 180.000 Jeep Wrangler der Baujahre 2011 bis 2013 Getriebeöl auslaufen. Vom Modell Wrangler der betroffenen Jahrgänge wurden lediglich 325 Fahrzeuge in Deutschland verkauft.
Bei 180.000 Jeep Wrangler der Baujahre 2011 bis 2013 kann Getriebeöl auslaufen. In Deutschland sind vermutlich nur 325 Fahrzeuge betroffen.
Erst am Dienstag hatte sich Konzernchef Sergio Marchionne öffentlich gegen einen von der NHTSA geforderten Rückruf gestemmt. Dieser würde insgesamt 2,7 Millionen ältere Jeep Grand Cherokee und Jeep Liberty umfassen. Die Aufsichtsbehörde sieht bei einem Auffahrunfall eine erhöhte Brandgefahr vom Tank ausgehen. Die Fahrzeuge seien sicher, hatte Chrysler dagegen erklärt und der Behörde Fehler bei ihrer Analyse unterstellt. Dass sich ein Hersteller derart gegen die NHTSA stellt, ist eher selten. Spätestens seit dem millionenfachen Rückruf von Toyota wegen klemmender Gaspedale fürchten die Firmen einen Imageschaden. Ein Rückruf in dieser Größenordnung würde erhebliche Kosten verursachen.
Volkswagen: Rückruf in Australien - DSG macht wieder Ärger
12.06.13 - Nach China und Japan ruft Volkswagen jetzt auch in Australien Autos mit DSG-Getriebe zurück. Betroffen sind 25.928 Golf, Jetta, Polo, Passat und Caddy.
Volkswagen kämpft auf der anderen Seite der Erde weiter mit Qualitätsproblemen bei seinen Doppelkupplungsgetrieben (DSG). Mit 25.928 neuen Rückrufen in Australien ist die Gesamtzahl der in die Werkstatt geholten Autos inzwischen auf mehr als eine halbe Million angewachsen.
Rückblick: DSG-Rückruf in China und Japan
384.000 Wagen mit DSG mussten im Frühjahr 2013 in China für Reparaturen in die Werkstatt, Anfang Mai folgte dann Japan mit 91.000 Autos. Kern des Problems sind Temperaturschwierigkeiten. Gefahr für Fahrer bestehe nicht, betonte ein Sprecher am 12. Juni 2013. In Australien gehe es um die Modelle Golf, Jetta, Polo, Passat und Caddy mit dem Siebengang-DSG "DQ200" aus dem Bauzeitraum Juni 2008 bis September 2011.
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Opel Meriva: Zahnstange kriegt Risse
14.06.13 - Opel ruft deutschlandweit 500 Exemplare des 2013er Meriva B zurück. Grund sind mögliche Probleme mit der Zahnstange: Die Stange könne Risse bekommen, sodass das Auto im schlimmsten Falle manövrierunfähig werde. Ein solcher Fall sei bislang aber nicht bekannt, sagte ein Opel-Sprecher.
Die Halter werden angeschrieben und in die Werkstatt gebeten – dort werde die Zahnstange geprüft und gegebenenfalls ersetzt. Der Werkstattaufenthalt dauere vier Stunden, bereits abgearbeitete Meriva seien an einem grünen oder blauen Farb-Punkt an der Spurstange links außen erkennbar.
Jeep Cherokee und Grand Cherokee: Massenrückruf — Jetzt also doch!
20.06.13 - Anfang Juni 2013 hatte Chrysler einen Rückruf von 2,7 Millionen Jeep Cherokeee und Gran Cherokee kategorisch abgelehnt. Nun lenkt der Hersteller ein.
Auf Druck der US-Verkehrssicherheitsbehörde startet Chrysler einen massenhaften Rückruf von Jeep-Geländewagen. Die Experten der NHTSA fürchten, dass der Tank in älteren Jeep Cherokee (in den USA: Liberty) und Jeep Grand Cherokee bersten und ein Feuer entstehen könnte, wenn die Autos von hinten gerammt werden. Die Behörde listete bis zurück ins Jahr 1996 derartige Unfälle auf mit 51 Todesopfern. Ob auch in Deutschland ein Rückruf eingeleitet wird, war nach Angaben eines Firmensprechers vom 19. Juni 2013 noch unklar.
Auch der kleinere Jeep Cherokee (in den USA: Liberty) aus dem Bauzeitraum 2002 bis 2007 ist von dem Rückruf betroffen.
Die US-Behörde NHTSA hatte von dem Hersteller verlangt, insgesamt 2,7 Millionen Wagen zurückzurufen, was Konzernchef Sergio Marchionne noch Anfang Juni 2013 vehement abgelehnte. Am 18. Juni 2013 lenkte der US-Autobauer zumindest teilweise ein: Annähernd 1,6 Millionen Jeeps werde in die Werkstätten beordert, inspiziert und nötigenfalls umgerüstet. Für die restlichen Wagen gilt eine "Aktion zur Kundenzufriedenheit", bei der nur unter bestimmten Umständen ein Besuch beim Mechaniker empfohlen wird.
Die Sprachregelung kommt nicht von ungefähr: Die von Fiat kontrollierte Chrysler pocht weiterhin darauf, dass alle genannten Modelle "nicht defekt sind und zu den sichersten ihrer Klasse gehören". Der Fall habe jedoch "Bedenken bei den Kunden" geweckt, hieß es zur Begründung des Einlenkens. Die Autohersteller fürchten spätestens seit dem millionenfachen Rückruf von Toyota wegen klemmender Gaspedale vor drei Jahren einen teuren Imageschaden. Das Nein Chryslers zum Rückruf hatte Schlagzeilen gemacht, denn es kommt nicht oft vor, dass sich ein Hersteller gegen die NHTSA stellt. Die Verkehrssicherheitsbehörde hatte die Konstruktion der Jeeps beanstandet: Bei den Wagen sitzt der Tank hinter statt vor der Achse. Dies mache ihn verwundbarer für rückwärtige Crashs, schrieben die Experten der Behörde Anfang Juni 2013 in einem Brief an Chrysler. Die Lösung des Autoherstellers lautet: Bei Wagen, die keine Vorrichtung für eine Anhängerkupplung haben, wird diese nachgerüstet. Das soll das Heck fester und damit geschützter für Auffahrunfälle machen.
Nissan Micra: Probleme beim Bremsen
Schon wieder ein Rückruf für den Micra: Nissan ordert in Deutschland 4287 Exemplare der neuesten Generation (K13) in die Werkstätten. Ursache für die Aktion, die nur Autos mit dem 80 PS starken 1,2-Liter-Benziner betrifft, ist der Hauptbremszylinder, dessen Innenseite nicht die vorgesehene Oberflächenbeschaffenheit aufweist. Beim leichten Anbremsen könne dies zu einem leicht verlängerten Pedalweg führen und "der Fahrer eine verringerte Bremsleistung wahrnehmen", so eine Sprecherin.
Bei der etwa 45-minütigen Reparatur würden der Hauptbremszylinder und die Bremsflüssigkeit ausgetauscht, heißt es von Nissan weiter. Weltweit sind von der Aktion 39.426 Autos betroffen, die zwischen dem 1. Juni 2012 und dem 15. März 2013 gebaut wurden. Erst Ende Mai hatte Nissan 841.000 Micra und Cube der Vorgängergeneration wegen lockerer Lenkradbolzen in die Werkstatt ordern müssen.
Tesla Model S: Topmodel hat Rücken
21.06.13 - Positives Image, schwarze Zahlen, ein geplantes Netz von Schnellladestationen: Es waren zuletzt gute Nachrichten vom amerikanischen Elektro-Vorreiter Tesla. Jetzt gibt es einen Schatten: 1228 Exemplare des Model S müssen in den USA zurückgerufen werden. Bei den Rücksitzen in der zweiten Reihe gibt es auf der linken Seite Schwächen an der Befestigung. Bei Unfällen bestehe Verletzungsgefahr für die Insassen des Siebensitzers, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Betroffen seien Fahrzeuge, die zwischen dem 10. Mai und 8. Juni 2013 gefertigt wurden. Auch die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA wurde informiert.
Laut Tesla handelt es sich um einen freiwilligen Rückruf, Beschwerden von Kunden oder gar tatsächliche Unfallfolgen habe es bislang nicht gegeben. Betroffene Kunden würden schnellstmöglich benachrichtigt. Ihre Fahrzeuge werden abgeholt und in einem ServiceCenter repariert. Derzeit werden im kalifornischen Fremont rund 400 Einheiten des mindestens 70.000 Dollar teuren Luxus-Stromers produziert. Ab August 2013 ist der Tesla Model S auch in Deutschland erhältlich.
Hyundai ix55/Santa Fe/Accent/Tucson: Bremslichtschalter defekt
22.06.13 - Nach Kia im April ruft nun auch Konzernschwester Hyundai mehrere Modelle wegen Problemen mit dem Bremslichtschalter zurück. Betroffen sind in Deutschland insgesamt 22.293 ix55 (Produktionszeitraum Dezember 2007 bis Februar 2009), Santa Fe (April 2007 bis Juli 2011), Accent (Dezember 2006 bis Februar 2009) und Tucson (Mai 2007 bis Februar 2009). Das KBA begleitet den Rückruf. In Europa kommen insgesamt 145.706 Fahrzeuge für einen Schaden infrage.
Nach Auskunft von Hyundai Deutschland können bei einzelnen Fahrzeugen die Bremsleuchten beim Tritt aufs Pedal nicht leuchten und umgekehrt. Die Bremsen selbst seien vom Defekt nicht beeinträchtigt. Die Halter der Autos würden angeschrieben, die Wagen überprüft und die Schalter im Falle des Falles kostenlos ausgetauscht. Der Aufenthalt in der Werkstatt dauere rund eine halbe Stunde, so der koreanische Hersteller.
Toyota FJ Cruiser: Vordere Sicherheitsgurte schwächeln
03.07.13 - Toyota ruft wegen Problemen mit den vorderen Sicherheitsgurten in Deutschland 465 Exemplare des FJ Cruiser aus dem Bauzeitraum 2007 bis 2013 zurück. Das Modell wird in Deutschland offiziell nicht angeboten, bei den betroffenen Fahrzeugen handelt es sich um Grauimporte. Bereits im März 2013 hatte Toyota aus demselben Grund eine weltweite Rückrufaktion für 315.758 FJ Cruiser gestartet.
Der FJ Cruiser besitzt keine B-Säule, die Fondtüren sind an der C-Säule angeschlagen. Wie ein Sprecher von Toyota Deutschland mitteilt, ist der Sicherheitsgurt mit Aufrollmechanismus für jeden vorderen Sitz in der jeweils hinteren Tür befestigt. Aufgrund einer zu geringen Festigkeit des Blechs der hinteren Tür könnten Risse entstehen, wenn die hintere Tür über einen längeren Zeitraum wiederholt mit hoher Kraft geschlossen werde, erklärte der Firmensprecher weiter. Die möglichen Risse im Blech der Tür entstünden an den Befestigungspunkten des Sicherheitsgurt-Aufrollmechanismus, wodurch sich dieser lösen könnte und damit eine ordnungsgemäße Rückhaltefunktion der Person auf dem jeweiligen Vordersitz dem Sprecher zufolge nicht mehr gewährleistet wäre.
Zur Verstärkung der Befestigungspunkte des Sicherheitsgurtes will Toyota in der Werkstatt ein zusätzliches Blech in der Tür verbauen lassen. In Abhängigkeit der vorhergehenden Prüfung des Türblechs könne es zusätzlich notwendig werden, den Sicherheitsgurt oder das innere Türblech mit Sicherheitsgurt zu ersetzen. Die Reparatur dauere zwischen drei und acht Stunden zuzüglich Lackierarbeiten. Das Kraftfahrt-Bundesamt ist informiert.
Toyota Yaris/ Verso-S: Servolenkung streikt
03.07.13 - Toyota muss wegen Problemen mit der Servolenkung 7045 Fahrzeuge der Baureihen Yaris und Verso-S zurückrufen. Betroffen sind Autos aus dem Produktionszeitraum August 2010 und März 2012. Weltweit müssen laut Toyota 174.000 Autos zum Check in die Werkstatt. Das Unternehmen spricht von einem freiwilligen Rückruf.
Bei den betroffenen Fahzeugen kann Feuchtigkeit in ein Relais im Steuergerät der Servolenkung eindringen. Dadurch fällt die Servounterstützung an der Lenkung aus, die Lenkung wird schwergängiger. Der Fehler wird aber durch einen Warnton und eine Warnlampe im Display angezeigt. In der Werkstatt wird das fehlerhafte Relais ausgetauscht, was laut Toyota ein bis zwei Stunden dauert. Das Kraftfahrt Bundesamt ist informiert und schreibt die Halter an.
Mitsubishi ASX: Glasdach kann sich lösen
04.07.13 - Mitsubishi schickt in Deutschland 3500 SUVs der Modellreihe ASX Intense und Instyle aus dem Produktionszeitraum 2010 bis 27. März 2011 in die Werkstätten. Weltweit sind 20.202 Fahrzeuge betroffen. Der Mitsubishi ASX wird in Japan als RVR und in den USA als Outlander Sport verkauft. Wie ein Sprecher von Mitsubishi Deutschland mitteilte, liegt der Grund für den Rückruf in einer eventuell nicht korrekt durchgeführten Verklebung des Panorama-Glasdaches. Die Überprüfung in der Werkstatt werde etwa 20 Minuten dauern, so der Sprecher weiter. Das Kraftfahrt-Bundesamt ist informiert.
Kindersitze: Gefährliches Gurtschloss
16.07.13 - Die Firmen Maxi-Cosi, Chicco, Peg-Pérego und Inglesina haben eine Rückrufaktion für einige Baureihen ihrer Kindersitze angekündigt. Bei Modellen mit Gurtschnalle kann das Gurtschloss einen Produktionsfehler aufweisen und bei einem Crash ungewollt öffnen, teilte der verantwortliche Zulieferer Sabelt auf seiner Internetseite mit.
Käufer der Modelle Synthesis und Auto-Fix (Chicco), Huggy (Inglesina) sowie Tri-Fix K, Kit Auto, Culla, Young und Martinelli (Peg-Pérego) können auf dieser Internetseite durch Klick auf das jeweilige Herstellerlogo überprüfen, ob ihr Sitz mit dem betroffenen Schloss ausgeliefert wurde. Das Modell vom Hersteller Maxi-Cosi ist dort zwar nicht aufgeführt, jedoch hat der Hersteller eine eigene Seite mit Handlungsanweisungen für Besitzer des Produkts Citi SPS eingerichtet.
Honda S2000/FR-V: Bremskraftverstärker defekt
24.07.13 - Honda ruft in Deutschland 2455 Fahrzeuge der Baureihen S2000 und FR-V wegen Problemen am Bremskraftverstärker in die Werkstätten. Weltweit sind 104.500 Fahrzeuge von dem Rückruf betroffen, davon 13.315 in Europa. "Die fehlerhafte Verpressung des Bremskraftverstärkergehäuses kann beim Bremsvorgang dazu führen, dass die Abdichtung der Membran nachlässt. Dadurch kann es zu einer Reduzierung des Vakuums in der Vakuumkammer kommen. Dies kann zur Verringerung der Bremskraftunterstützung und damit zu einem längeren Bremsweg führen", beschreibt Honda das Problem.
Betroffen sind Autos aus dem Produktionszeitraum vom 18. Januar bis 17. November 2006. In der Werkstatt wird der Bremskraftverstärker überprüft (Dauer: 30 Minuten) und gegebenenfalls ausgetauscht. Dafür veranschlagt Honda weitere 90 Minuten. Das Kraftfahrt-Bundesamt ist informiert und schreibt die Halter an.
Opel Insignia: Software kann Motor killen
24.07.13 - Der Autobauer Opel ruft wegen eines möglichen Softwarefehlers bundesweit 61.000 Exemplare seines Flaggschiffs Insignia in die Werkstätten. "Wir haben festgestellt, dass ein Kalibrierfehler in der Motorkontrolleinheit passieren kann", erklärte ein Sprecher des Rüsselsheimer Unternehmens am 23. Juni 2013.
41 solcher Fälle seien bisher bekannt. Der Fehler könne zu einem Leistungsabfall des Motors und im schlimmsten Fall zu einem Motorschaden führen. Betroffen sind nach Unternehmensangaben ausschließlich Fahrzeuge der Modelljahre 2009 bis 2012 mit 2,0-Liter-Dieselmotor. Die Aktualisierung der Software dauere etwa eine halbe Stunde.