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Rücklaufventil mechanische Benzinpumpe

Cadillac Fleetwood 5
Themenstarteram 13. März 2015 um 10:38

Hallo,

mein Vergaser am 425er läuft schon nach mehreren Minuten/Stunden Standzeit komplett leer.

Liege ich richtig in der Annahme, dass in meiner mechanischen Benzinpumpe ein Rücklaufventil verbaut ist, welches nicht mehr Dienst nach Vorschrift verrichtet und somit die Pumpe getauscht werden muss!?

Gruß, Christian

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10 Antworten

Der Vergaser sollte nicht leerlaufen, denn die Schwimmerkammern sind ja nicht an den Rücklauf angeschlossen.

Die Schwimmerkammer ist nur Zulauf offen von der Pumpe, und dann offen in die Ansaugbrücke.

Wenn du das Auto das nächste mal abendsstellst, öffne die Drosselklappen mal komplett und blockiere sie so offen. Schau dir (wenn möglich) die Höhe in den Schwimmerkammer an.

Wenn am nächsten morgen deine Ansaugbrücke unter dem Vergaser feucht ist, läuft dein Vergaser dahin aus.

Der Rücklauf in der Pumpe wird nur aktiv, wenn der Druck zu hoch steigt und somit den Vergase sonst überlaufen würde.

Um das Auszuschließen kannst du ja aber Nacht zB den Rücklauf der Pumpe ja einmal verschließen / blockieren.

Themenstarteram 13. März 2015 um 17:05

Ich meinte oben natürlich ein Rückschlagventil, nicht das Rücklaufventil, welches den Rücklauf abschließt (und nur bei hohem Druck öffnet), da ich am Vergaserfuß oder der Ansaugbrücke bisher noch keine Feuchtigkeit feststellen konnte. Daher die Vermutung, dass das Benzin aus dem Vergaser über den Zulauf zurück in den Tank läuft.

(Nach etwas Standzeit dauert es immer 20 bis 30 Sekunden, bis die Schwimmerkammer wieder mit Benzin gefüllt ist und der Motor anspringt)

Ein Rückschlagventil ist in den Vergaserschwimmerkammern eigentlich nicht eingebaut. Weil der Zulauf meist weit oberhalb des Schwimmerkammerlevels ist.

Welchen Vergaser hast du denn genau?

Ne Explosionszeichnung von ihm wäre auch klasse.

Aber schon einmal gut wenn der Sprit nicht in den Motor läuft.

Zitat:

@TheGTI schrieb am 13. März 2015 um 18:05:02 Uhr:

Ich meinte oben natürlich ein Rückschlagventil, nicht das Rücklaufventil, welches den Rücklauf abschließt (und nur bei hohem Druck öffnet), da ich am Vergaserfuß oder der Ansaugbrücke bisher noch keine Feuchtigkeit feststellen konnte. Daher die Vermutung, dass das Benzin aus dem Vergaser über den Zulauf zurück in den Tank läuft.

(Nach etwas Standzeit dauert es immer 20 bis 30 Sekunden, bis die Schwimmerkammer wieder mit Benzin gefüllt ist und der Motor anspringt)

Das Benzin würde ja nur in den Tank zurücklaufen, wenn die Benzinpumpe arbeitet. Von alleine wird das Benzin ganz sicher nicht wieder zurücklaufen. Und wenn das Benzin von der Schwimmerkammer durch den Höhenunterschied lediglich wieder zur Benzin-Pumpe zurücklaufen würde, wäre das Benzin innerhalb weniger zehntel Sekunden wieder im Vergaser.

Wie lange muß der Wagen gestanden sein, bis das Orgeln beginnt. Entweder ist der Schwimmerstand so niedrig, das er für einen Neustart neues Benzin in den Kammern benötigt, oder das Benzin läuft in den Motor. Dann würde aber der Motor absaufen. Vielleicht säuft er ja auch ab, und das Orgeln ist dafür da den Motor wieder frei zu kriegen. Bläst er nach dem Startvorgang schwarze Wolken aus dem Auspuff ?

Ich würde mal die Schwimmernadelventile untersuchen und sofern das möglich ist, den Schwimmerstand nach abstellen des Fahrzeuges und vor dem Motorstart kontrollieren.

Themenstarteram 22. März 2015 um 8:53

Entschuldigt bitte die verspätete Antwort. Ich bin zwar derzeit jeden Tag am Auto, habe aber auf Grund zig anderer Baustellen noch keine Zeit gehabt, mich nochmal näher mit dem auslaufenden Vergaser zu beschäftigen.

Ich habe mir nochmal den Aufbau der mechanischen Pumpe angesehen. Mike hat Recht: Sollte hier tatsächlich das Problem liegen, könnte nur das Rücklaufventil defekt sein und das Problem verursachen. Ein seperates Rückschlagventil dürfte i.d.R gar nicht verbaut sein, da auf Grund der Konstruktion überflüssig.

Bereits nach mehreren Stunden (ich würde mal auf 8 bis 10 Stunden tippen) dauert es schon kurz, bis er ohne Startpilot kommt.

Nach einem bis zwei Tagen muss man dann bereits 10 bis 15 Sekunden (geschätzt) lang orgeln, bis er anspringt.

Dann läuft er sofort sauber, ohne Rußwolken, nicht überfettet.

Der Vergaserfuß sieht nicht so aus, als wäre da jemals irgendetwas ausgelaufen.

Zum Prüfen des Schwimmerstandes gibt es keine einfache Methode, oder? Sprich ohne den Deckel abzunehmen?

Man könnte vlt die Benzinleitung abschrauben und die auslaufende Menge auffangen. Wäre zumindest ein Hinweis, ob er nach längerer Standzeit tatsächlich trocken ist.

Ich will auch mal meinen Hut in den Ring werfen...

Frage 1: warum muss man "orgeln" um den Vergaser voll zu bekommen? Das macht die Pumpe doch, sobald Strom anliegt von allein...

Frage 2: Kann es sein, dass die Pumpe ein wenig schwachbrüstig ist? Sooo viel ist da ja nicht zu fördern, bis der Vergaser die Kammer voll hat...

Frage 3: Wird der Vergaser vielleicht einfach durch Verdunstung trocken gelegt? Wenn er einfach undicht wäre, würde das nicht so lange dauer, bis er leer ist...

Frage 4: wie soll das Benzin überhaut in Richtung Pumpe fließen? Wie schon angemerkt, kommt das Gesöff üblicherweise von "oben" hinein...

...bin schon wieder weg :)

Zitat:

Zum Prüfen des Schwimmerstandes gibt es keine einfache Methode, oder? Sprich ohne den Deckel abzunehmen?

Was hast Du denn für einen Vergaser drauf ?

Hättest Du einen Holley wäre es sehr einfach. Dafür muß lediglich eine Schraube rausgedreht werden und dann kann man in die Schwimmerkammer schauen.

 

Ich kann meinen nach ca. 3 - 6 Tagen noch sofort starten ohne Orgeln zu müssen. Danach verdunstet langsam das Benzin und es muß dann Benzin via Benzinpumpe nach vorne befördert werden, bevor er anspringt. Kann man bei mir auch leicht erkennen. Ich habe einen durchsichtigen Benzinfilter und wenn der leer ist, dann kann man davon ausgehen, daß auch die Schwimmerkammer leer ist und danach ist erstmal Orgeln angesagt.

Normal indication... ;)

Dieser Effekt wird auch immer wieder gern in den getaway-scenes in roadmovies eingesetzt, wenn die Kisten bei aller Eile erstmal nicht anspringen wollen.

Wenn dann die Batterie durchhält, springen sie (wie im Drehbuch vorgesehen) doch noch im letzten Moment an und der Held kann auf und davon zischen.

In El Paso seinerzeit war das mehr oder weniger tägliches Brot.

Wohl wegen der hohen Temperaturen bei niedriger Luftfeuchtigkeit und der damit verbundenen hohen generellen Verdunstungsrate.

Vielleich nützt es bissi, wenn man - manuellen Choke vorausgesetzt - die Starterklappen nach dem Abstellen komplett schließt. :rolleyes:

Zitat:

@consrade schrieb am 22. März 2015 um 12:54:16 Uhr:

Ich will auch mal meinen Hut in den Ring werfen...

Frage 1: warum muss man "orgeln" um den Vergaser voll zu bekommen? Das macht die Pumpe doch, sobald Strom anliegt von allein...

Frage 2: Kann es sein, dass die Pumpe ein wenig schwachbrüstig ist? Sooo viel ist da ja nicht zu fördern, bis der Vergaser die Kammer voll hat...

Frage 3: Wird der Vergaser vielleicht einfach durch Verdunstung trocken gelegt? Wenn er einfach undicht wäre, würde das nicht so lange dauer, bis er leer ist...

Frage 4: wie soll das Benzin überhaut in Richtung Pumpe fließen? Wie schon angemerkt, kommt das Gesöff üblicherweise von "oben" hinein...

...bin schon wieder weg :)

zu Frage 1: Die alten US-Cars haben keine elektrischen Benzinpumpen

zu Frage 2: Müßte man überprüfen, ob genug Benzin in den Schwimmerkammern ankommt.

zu Frage 3: Nach einer gewissen Zeit auf jeden Fall.

zu Frage 4: In dem Schlauch von der Benzinpumpe zum Vergaser ist ja auch Benzin. Wenn das Schwimmernadelventil zu macht läßt es kein weiteres Benzin mehr in die Schwimmerkammer. Alles was danach im Benzin-Schlauch ist würde zur Pumpe zurücklaufen. Das passiert nicht sofort, sondern erst nach ein paar Tagen, bis es dann irgendwann auch mal vollständig verdunstet ist.

Ich hatte bei meinem Buick die gleichen Probleme. Habe alles mögliche Versucht mit Rückschlagventil auch experimentiert, neue Benzinpumpe eingebaut usw

Der Wagen stand zwei Tage und ohne Startpilot ging fast gar nichts.

Nachdem ein neuer Anlasser eingebaut wurde, was eigentlich gar nichts mit dem Startproblem in Zusammenhang stand, strang der Wagen sofort an, auch nach langer Standzeit oder nach der Winterpause sprang er ohne Problem an.

Such doch ma in diese Richtung

Mfg Ralf

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