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Rückgabe nach Leasing

Themenstarteram 17. März 2015 um 8:36

Hallo,

Mitte Mai muss ich meinen Twingo bei Renault abgeben. Hierzu habe ich vor ein paar Wochen einen Brief bekommen. In dem Brief steht, dass am Rückgabetag gemeinsam das Übergabeprotokoll erstellt wird. Nun hat Renault mich kurz darauf angerufen und mir etwas ganz anderes erzählt wovon ich völlig überrascht war. Ich soll vier Wochen vorher vorbeikommen um prüfen zu lassen, was alles gemacht werden soll. Auch sollte ich mitteilen, ob ich das Auto behalte oder nicht. Dies weiß ich jedoch noch nicht. Im Moment ist jedoch ziemlich sicher, dass ich das Auto zurückgebe.

Meine eigentliche Frage ist jedoch: Wie kann ich die Rückgabe problemlos gestalten?

Noch zum Hintergrund: Ich habe einen 3-Jahres-Vertrag mit 30 Tsd. Kilometern von denen ich gerade mal 16 Tsd. gefahren bin. Das Auto hat nie Probleme gemacht, und da ich nicht viel gefahren bin (in der Stadt kaum, eher Langstrecken), habe ich auch keine Wartung oder so durchführen lassen. Renault hat jedoch mehrmals diesbezüglich angefragt. Beim letzten Reifenwechsel habe ich mir einen heftigen Vortrag anhören müssen. Offenbar denken die sie können es mit mir machen ...

Nun mache ich mir Sorgen, dass ich über den Tisch gezogen werde. Wie gehe am besten vor?

Danke im Voraus für eure Ratschläge!

Beste Antwort im Thema

3 Jahre keine Wartung wird dich teuer kommen (kein Scheckheftgepflegtes Auto mehr) - da reibt sich die Leasing die Hände bzgl Wertverlust den du ausgleichen musst.

Generell kannst du bei vielen Leasing AGs (Renault wird das ja auch nur vermitteln z.B. an die ALD oder so) auch eine Rückgabe beim TüV oder der Dekra aus machen. So habe ich es erst vor kurzem bei dem Spark meiner Frau gemacht. So spart man sich den Händler und dessen Werkstatt - die in der Regel nochmal "instandsetzten" wollen.

Aber keine Wartung bei einem Leasingfahrzeug zu machen finde ich irgendwie kühn.... Lass uns mal wissen was dich das extra kostet.

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3 Jahre keine Wartung wird dich teuer kommen (kein Scheckheftgepflegtes Auto mehr) - da reibt sich die Leasing die Hände bzgl Wertverlust den du ausgleichen musst.

Generell kannst du bei vielen Leasing AGs (Renault wird das ja auch nur vermitteln z.B. an die ALD oder so) auch eine Rückgabe beim TüV oder der Dekra aus machen. So habe ich es erst vor kurzem bei dem Spark meiner Frau gemacht. So spart man sich den Händler und dessen Werkstatt - die in der Regel nochmal "instandsetzten" wollen.

Aber keine Wartung bei einem Leasingfahrzeug zu machen finde ich irgendwie kühn.... Lass uns mal wissen was dich das extra kostet.

Du bist ja lustig drauf: 3 Jahre keinerlei Wartung durchführen lassen, aber nichts drauf zahlen wollen?

Versetze dich doch mal auf die andere Seite: wer soll ein 3 Jahre altes Auto kaufen, an dem noch nicht mal ein Ölwechsel durchgeführt wurde?

Jeder potentielle Käufer wird in dieser Situation den Preis stark drücken.

Und wer soll jetzt diesen Mindererlös tragen außer dir?

Du kannst den Wagen übernehmen, ist je nach kalkuliertem Restwert evtl. interessant: dann ist es dein Bier mit den fehlenden Wartungen und du musst nur den kalkulierten Wert bezahlen.

Das sehe ich auch so wie meine Vorredner - es war nicht sehr klug keine Wartung durchzuführen. Auch wenn du wenig gefahren bist, spätestens nach 1 oder 2 Jahren muss das Auto zur Wartung, bei Twingo sollten es 2 Jahren sein. Daher ist der Wertverlust deutlich größer, die Garantie ist weg usw.

Tut mir leid - aber du hast am falschen Ende gespart und jetzt musst du bisschen Lehrgeld zahlen.

Schau in Deinen Vertrag - da stehen die Rechte und die vor allem auch die Pflichten!

Ggf. stehen da auch die Konsequenzen der nicht durchgeführten Wartung drin.

("Offenbar denken die sie können es mit mir machen ..." --> hihihi - ja, können sie...)

Davon abgesehen: So einen Vertrag sollte man auch beim Unterzeichnen wenigstens mal querlesen...

 

PS: Immer wieder interessant, wie ... naiv ... manche an finanzielle Dinge herangehen....

Zitat:

@steffihh schrieb am 17. März 2015 um 09:36:19 Uhr:

Ich soll vier Wochen vorher vorbeikommen um prüfen zu lassen, was alles gemacht werden soll.

Das allerdings ist prima. Das ist quasi ein Vorab-Termin, bei welchem dein Fahrzeug schonmal fachmännisch begutachtet wird um mögliche Schäden festzustellen. Danach hast du 4 Wochen Zeit diese entweder selber zu beheben (beheben zu lassen) oder das Fahrzeug mit den Schäden zurückzugeben.

Muss man je nach Einzelfall für sich selbst mal durchrechnen, was finanziell sinnvoller ist.

Inspektion durchführen ist nicht davon abhängig, ob du viel oder wenig gefahren bist, sondern es gibt Dinge, die auch schlichtweg aufgrund der verstrichenen Zeit gewechselt werden müssen, völlig unabhängig davon, wieviel du gefahren bist.

Das ist auch bei anderen Leasinggebern üblich, dass die Autos einige Zeit vor der Rückgabe begutachtet werden.

Ansonsten kann ich kaum glauben, dass der Thread ernst gemeint ist.

Also den Termin 4 Wochen vorab sehe ich eher als Entgegenkommen.

Gibts diesen nicht, werden die bei Rückgabe festgestellten Mängel dokumentiert und verrechnet.

Du hast keinen Zugriff mehr auf das Fahrzeug.

Beim Vorabtermin hast Du 4 Wochen Zeit, das Fahrzeug in einen mängelfreien Zustand versetzen zu lassen / zu versetzen bzw. zumindest abzuwägen ob dies lohnt (einen Schaden beheben zu lassen kan ja durchaus teurer sein, als den Wertausgleich dafür zu bezahlen).

Spart ggf. Nerven und Geld.

Neben allen Mängeln wird dich die nicht gemachte Wartung vermutlich Geld kosten, möglicherweise mehr als Du durch das Auslassen der Wartung gespart zu haben glaubst.

Und ja, das können "die" mit dir machen.

Was man mit seinem Privatfahrzeug macht ist Privatsache, dass man bei einem Leasingfahrzeug trotz deutlichen Hinweisen die Wartung verweigert finde ich blauäugig.

Vermutlich wird sich Renault bereits die Hände reiben.

Der Minderwert des Fahrzeugs am Markt (nicht scheckheftgepflegt) wird dir berechnet werden. Kann eine Menge Geld sein, bei einem Niedrigpreisfahrzeug wie dem Twingo kommst Du aber vielleicht mit ein paar hundert Euro und einem blauen Auge davon.

Was wäre das Intervall denn gewesen, 30000km oder 2 Jahre nehme ich an?

Themenstarteram 18. März 2015 um 19:03

Danke für die Antworten. Ich möchte jedoch betonen, dass es nicht um Geld sparen geht!!

Als ich den Vertrag abgeschlossen habe, habe ich gefragt was mit TÜV etc. und so ist und die meinten ich muss da nix machen, und plötzlich kommen die mit sowas um die Ecke.

Der Vertrag wurde für drei Jahre geschlossen, 30.000 km insgesamt. Gefahren bin ich gerade mal 16.000 km.

Themenstarteram 18. März 2015 um 19:05

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass im Fahrzeugschein steht, dass die nächste HU im Mai 2015 stattfindet.

Eine HU entspricht aber nicht einer Inspektion. Daher deckt sich die Aussage des Händlers - "kein TÜV notwendig" - auch mit der Wahrheit.

Die Minderkilometer sollten dir trotzdem angerechnet werden.

am 18. März 2015 um 19:34

Zitat:

@steffihh schrieb am 18. März 2015 um 20:03:20 Uhr:

Danke für die Antworten. Ich möchte jedoch betonen, dass es nicht um Geld sparen geht!!

Als ich den Vertrag abgeschlossen habe, habe ich gefragt was mit TÜV etc. und so ist und die meinten ich muss da nix machen, und plötzlich kommen die mit sowas um die Ecke.

Der Vertrag wurde für drei Jahre geschlossen, 30.000 km insgesamt. Gefahren bin ich gerade mal 16.000 km.

Mit Tüv musstest du auch nichts machen, mit Wartung schon, ganz sicher!

Fragen ist das eine, aber da hast du wohl die falsche Frage gestellt.

Verträge muss man durchlesen und auch wenn immer erzählt wird, das begreift niemand, das stimmt einfach nicht!

So ein Leasingvertrag begreift auch der juristische Laie, aber eine halbe Stunde muss man sich Zeit nehmen. Klar ist das ätzend und macht keinen Spaß, aber wenn man das will, muss man sich das antun.

Am Ende bist du volljährig und voll geschäftsfähig. Fühlst du dich zu letzterem nicht mehr in der Lage, dann sag Bescheid. Wir werden helfen!

Themenstarteram 18. März 2015 um 19:40

Danke. Ich werde die Rückgabe wohl selbst über die Dekra organisieren und vorher eine Wartung durchführen lassen. Dann müssten die ja nicht mehr so viel meckern können, oder?

Das Problem ist, dass jeder Hersteller für seine Autos Wartungsintervalle vorgibt, die man als Leasingnehmer einhalten sollte. Du hast also mit größter Wahrscheinlichkeit mindestens eine Wartung ausgelassen haben und das dürfte zu einer Wertminderung führen, die Du zu bezahlen hast. Dagegen wird ein gewisser Betrag wegen der Minderkilometer gerechnet werden.

am 18. März 2015 um 20:15

Zitat:

@steffihh schrieb am 18. März 2015 um 20:40:25 Uhr:

Danke. Ich werde die Rückgabe wohl selbst über die Dekra organisieren und vorher eine Wartung durchführen lassen. Dann müssten die ja nicht mehr so viel meckern können, oder?

Doch, die können und werden meckern.

Das Kind ist in den Brunnen gefallen und daran kann niemand mehr was ändern. Der Drops ist gelutscht, du wirst zum Aderlass gebeten werden und jedes Gericht in diesem Land wird das so bestätigen!

Für den Wert eines Fahrzeugs ist einfach die regelmäßige Wartung nach Herstellervorgabe eine Komponente, die nicht zu vernachlässigen ist (grade bei jungen Gebrauchten).

Das nennt man auch im Volksmund scheckheftgepfegt.

Deiner kann das nie wieder sein (egal was du jetzt machst) und das mindert den Wert tatsächlich in der Praxis. Und zwar mehr, als die eine Inspektion dich gekostet hätte. Aber für diesen "Schaden" wird man dich zahlen lassen und das, vollkommen zu recht (sorry, aber ich habe KEIN Mitleid).

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