Rotlichtverstoß an Bahnübergang :(

Hallo,

Bin neu hier und hätte gleich ein anliegen....
Mir ist heute was echt SEHR blödes passiert;

Von der Arbeit aus holte ich ein Fahrzeug bei einem Kunden...
Auf dem Rückweg stand ich an einem unbeschrankten Bahnübergang,es blinkten die Warnleuchten...
Ich blieb an der Haltelinie stehen!
Doch dummerweise rutschte ich vom Kupplungspedal🙁
Sodass das Fahrzeug einen Satz nach vorne gemacht hat.
3-4Meter vor der Schiene brachte ich das Auto zum stehen,doch leider wohl zu spät.
Der kommende Zug legte eine Vollbremsung hin,der Schaffner stieg kurz aus und notierte das Kennzeichen🙁

Bin dann später zum Bahnhof und hab die Situation geschildert.
Der Mann am Schalter wusste natürlich schon von dem Vorfall...

Der meinte dann,die Strafanzeige würde wohl kommen wegen Rotlichtverstoß und es wären wohl mit einer hohen Geldstrafe,3-4Punkten und einem Monat Fahrverbot zu rechnen-.-

Ich hab natürlich wenig Geld und brauch meine Führerschein!

Was würdet ihr in dieser Situation machen?!

Beste Antwort im Thema

Ich mach am Bahnuebergang den Motor aus. Frag mich wer da echt die ganze Zeit mit laufenden Motor auf die Signalanlage glotzt und die Kupplung hælt 😉

Abwarten bis nen Bescheid kommt. Alles andere ist Glaskugelleserei

67 weitere Antworten
67 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von VWNO0B


Was würdet ihr in dieser Situation machen?!

Motor aus, spart sprit

Zitat:

Original geschrieben von VW-Malle


Wenn dem TE jetzt unterstellt wird, dass er unerfahren ist, stellt sich mir die Frage, ob er den richtigen Job ausübt.

Selbst mal jung gewesen und mal eine Ausbildung gemacht und danach Jungfacharbeiter gewesen? Oder gleich als alter Hase auf die Welt gekommen und die Erfahrung in die Wiege gelegt bekommen?

Zitat:

Original geschrieben von mattalf



Wenn man sich den Text des TE durchliest kann man sich so einiges zusammen reihmen. Der Zug wird nicht schnell gewesen sein. Nun versetzt dich mal in den Lokfuehrer. Du faehrst auf einen Uebergang zu und siehst das ein PKW wie ein Ziegenbock richtung Schiene hopst. Was machst du? Klar, du weisst das dein Zug einen Bremsweg von zig 100m hat. Also alles rein was du hast.
Ich denke die Story stimmt. Dazu kommt das der TE wahrscheinlich ein relativ unerfahrener Fahrer ist. Fuer ihn war es eine Lehre und wird sicher so schnell nicht mehr passieren. Ich rechne ihm an das es ein Kundenfahrzeug war. Jedes Fahrzeug geht anders. Jede Kupplung geht anders. Und wenn du gerade mal paar Meter mit einem dir unbekannten Fahrzeug faehrst, kannst schon mal wie ein Anfaenger wirken 😉

Danke!

Ja,ich bin "erst" 23...

Mir wird das aufjedenfall eine Lehre sein!!

Wird haben vorhin das Fahrzeug dem Kunden übergeben!
Hab ihr erzählt was passiert ist und mich entschuldigt!

Ich muss sagen,zum Glück war mein Chef mit seinem Auto hinter mir und er kann somit bezeugen was passiert ist!!

Das Fahrzeug war ein Ford Galaxy mit 180PS Diesel-Motor...
Das blöd ist,wenn man die Kupplung kommen lässt,erhöht der Motor selbstständig die Drehzahl...
Sodass der nicht sooo schnell abwürgt!

Zitat:

Original geschrieben von mattalf



Zitat:

Original geschrieben von VW-Malle


Wenn dem TE jetzt unterstellt wird, dass er unerfahren ist, stellt sich mir die Frage, ob er den richtigen Job ausübt.

Selbst mal jung gewesen und mal eine Ausbildung gemacht und danach Jungfacharbeiter gewesen? Oder gleich als alter Hase auf die Welt gekommen und die Erfahrung in die Wiege gelegt bekommen?

Wenn die Erfahrung in manchen Gebieten noch nicht da war, mußte diese erstmal gesammelt werden.

Oder wird heute jeder Junggeselle immer ins kalte Wasser geworfen?

Und wenn dann was passiert kommt dein Spruch super "Bei dir wurde die Erfahrung also in die Wiege gelegt!" 😁

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von VWNO0B



Zitat:

Original geschrieben von mattalf



Wenn man sich den Text des TE durchliest kann man sich so einiges zusammen reihmen. Der Zug wird nicht schnell gewesen sein. Nun versetzt dich mal in den Lokfuehrer. Du faehrst auf einen Uebergang zu und siehst das ein PKW wie ein Ziegenbock richtung Schiene hopst. Was machst du? Klar, du weisst das dein Zug einen Bremsweg von zig 100m hat. Also alles rein was du hast.
Ich denke die Story stimmt. Dazu kommt das der TE wahrscheinlich ein relativ unerfahrener Fahrer ist. Fuer ihn war es eine Lehre und wird sicher so schnell nicht mehr passieren. Ich rechne ihm an das es ein Kundenfahrzeug war. Jedes Fahrzeug geht anders. Jede Kupplung geht anders. Und wenn du gerade mal paar Meter mit einem dir unbekannten Fahrzeug faehrst, kannst schon mal wie ein Anfaenger wirken 😉
Danke!
Ja,ich bin "erst" 23...
Mir wird das aufjedenfall eine Lehre sein!!

Wird haben vorhin das Fahrzeug dem Kunden übergeben!
Hab ihr erzählt was passiert ist und mich entschuldigt!

Ich muss sagen,zum Glück war mein Chef mit seinem Auto hinter mir und er kann somit bezeugen was passiert ist!!

Das Fahrzeug war ein Ford Galaxy mit 180PS Diesel-Motor...
Das blöd ist,wenn man die Kupplung kommen lässt,erhöht der Motor selbstständig die Drehzahl...
Sodass der nicht sooo schnell abwürgt!

Aha, plötzlich steht der Chef mit seinem Auto hinter dir. Aha.

Nimms mir nicht übel, aber iwie kommt mir das spanisch vor, bzw. du erzählst nur die halbe Wahrheit.

Wenn du Post bekommst, kannst du weitersehen. Aber alles andere artet in einen MT-Thread aus, der spätestens auf Seite 10 nicht mehr nachzuvollziehen ist.

Zitat:

Original geschrieben von VWNO0B



Das blöd ist,wenn man die Kupplung kommen lässt,erhöht der Motor selbstständig die Drehzahl...
Sodass der nicht sooo schnell abwürgt!

Das macht fast jeder aktuelle Diesel. Aber "kommen lassen" ist etwas anderes als "abrutschen". GERADE die modernen Diesel mit Euro 4/5 würgen extrem schnell ab, da Betriebszustände mit Drehzahlen unter LL hohen Schadstoffausstoss haben. Also sind sie so programmiert, dass sie sofort ausgehen, wenn die DZ unter LL fällt - dann wird der Test neu gefahren. Keine Elektronik der Welt regelt so schnell die DZ so hoch, dass der Wagen hoppelt, wenn man von der Kupplung rutscht.

Die Ausrede ist schön ausgedacht, freu Dich, wenn alle sie fressen und ansonsten lass es Dir eine Lehre sein - mit Schienenverkehr ist nicht zu spassen.

Amen

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971


Er hat zwar verkehrsrechtlich nicht viel zahlen müssen (da eindeutig ein Versehen), hat aber an die Bahn deftig Schadensersatz zahlen dürfen.

Die Forderungen der Bahn sind nicht ohne!

Erinnert mich noch an einen Vorfall von vor knapp 10 Jahren.
Wir (Gruppe von 9 Fussballfans) auf dem Rückweg vom Spiel
mit der S-Bahn gefahren.
Alles ganz normal bis sich einer aus der Gruppe eine Kippe ansteckte
und ein Mann 2 Reihen hinter uns wollte das die Kippe ausgemacht
wird. (Rauchverbot bestand zu diesem Zeitpunkt seit 4 Wochen
und er hat das aus Gewohnheit gemacht)
Jedenfalls hat er die Kippe nicht ausgemacht und der Herr hat daraufhin
die Gegensprechanlage die nur im Notfall benutzt werden soll
(steht da so auch dran) benutzt um den Fahrer darauf aufmerksam
zu machen das hier wer raucht.
Der Zug hielt im nächsten Bahnhof und der Fahrer ging einmal
durch den Zug. Zu diesem Zeitpunkt war die Kippe schon lange
aus. Alle dachten es geht gleich weiter, jedenfalls kam dann eine
Stunde später eine Staffel vom damaligen Bundesgrenzschutz
die dann auch fragten wer und warum die Gegensprechanlage benutzt
hat. Der Vorfall kam letztlich vor Gericht.

Der aus unserer Gruppe musste 20€ Strafe wegen Rauchens zahlen,
der andere mehrere Tausend Euro! (genaue Summe weiß ich leider nicht
mehr) wegen Missbrauch des Notrufes (die Gegensprechanlage),
Verzögerung des Fahrbetriebs und den BGS Einsatz!!

Es kann also schnell sehr teuer werden!

Ja,das hab ich im Eingangspost vergessen zu erwähnen😮

Chef hat mich hingefahren und wird sind dann mit zwei Autos wieder zurück....

Wir haben heute auch schon mit der Bundespolizei telefoniert (fällt ja in deren zuständigkeit) und haben halt gesagt das das mein Fehler war und die Kundin damit nichts zu tun hat und wie das passiert ist!
Wir bekommen dann einen Anhörungsbogen,wo wir schildern wie das pasiert ist...

Der nette Polizist meinte da wird wohl nicht viel auf mich zukommen🙂

Ich wünsche Dir, dass das so sein wird und dass Du etwas daraus gelernt hast.

Zitat:

Original geschrieben von VWNO0B



Der nette Polizist meinte da wird wohl nicht viel auf mich zukommen🙂

Der freundliche Polizist hat das aber ( leider ) nicht zu entscheiden.

So wie ein unfreundlicher Polizist ( zum Glück) auch nicht die Strafe festlegt.

Wenn die DB sagt nix passiert, dann ist nix passiert.
Wenn die DB sagt ich habe wegen dir 24 Bremsplatten ( vorsicht Humor ) dann bekommst du die Rechnung für 24 Räder.😁

Zitat:

Original geschrieben von trouble01


Ich wünsche Dir, dass das so sein wird und dass Du etwas daraus gelernt hast.

Danke🙂

Und wie mir das eine Lehre ist!

Heute erst wieder an einen !beschrankten! Bahnübergang angekommen...
Ampel schaltete gerade auf rot,Schranken gingen runter und mein Vordermann fährt einfach noch schnell drüber😮
Ich hab mich dann an die Linie gestellt,Gang raus,Motor aus und Handbremse angezogen!

Der Bundespolizist kommt morgen zu uns in den Betrieb,da werden wir darüber reden😉

Der hat am Telefon auch gemeint,das wegen der Gefahrenbremsung
zu keinen verspätungen kam!

Der Zug ist ja sehr langsam gefahren,da er vllt. 50m später eh an einem Bahnhof stehen geblieben wäre...

Das soll aber keine Ausrede oder sowas dummes sein!

Hallo ins Forum,

Zitat:

Original geschrieben von joschi67


Wenn die DB sagt ich habe wegen dir 24 Bremsplatten ( vorsicht Humor ) dann bekommst du die Rechnung für 24 Räder.😁

so unwahrscheinlich ist dies nicht. Dies wird dann nicht Bremsplatten, sondern Flachstelle genannt (bin auch Eisenbahnfan). Diese entsteht, wenn bei einer Gefahrbremse das Rad gleitet (also blockiert) und dann der Rundlauf nicht mehr so da ist. Dies ist z.B. bei Güterwagen häufig der Fall (das sind die mit dem sehr lauten Tack- Tack-Tack beim Vorbeifahren). Da Flachstellen selbst schädlich sind und auch die Schienen beschädigen, müssen sie beseitigt werden. Dafür werden die Räder abgedreht (wenn's noch geht) oder ausgetauscht.

Beim TE glaube ich aber nicht dran, wenn der Zug kurz vor dem Halt war und die neueren Züge (um einen solchen sollte es im Nahverkehr gehen) alle Gleitschutz (ist ABS beim Zug) haben, der bei höheren Geschwindigkeiten (mit den dort höheren Bremsdrücken) aber auch nicht alles verhindern kann.

Wenn's keine Verspätung gab, dürfte von der DB wohl nichts kommen.

Viele Grüße

Peter

JETZT heißt es warten...

Heute morgen sind zwei Bundespolizisten gekommen und haben unsere Aussagen aufgenommen!

Im Radio kam meine Tat auch schon,da haben sie es ganz anders erzählt-.-
Als wäre ich auf der Schiene gestanden und hätte Fahrerflucht gemacht🙄😠

Zitat:

Original geschrieben von VWNO0B


Im Radio kam meine Tat auch schon,da haben sie es ganz anders erzählt-.-
Als wäre ich auf der Schiene gestanden und hätte Fahrerflucht gemacht🙄😠

Wahrscheinlich einer der qualitativ hochstehenden Sender die u.a. " 100er Zonen " und ähnlichen Müll verzapft haben...🙄😮

Zitat:

Original geschrieben von VWNO0B


JETZT heißt es warten...

Heute morgen sind zwei Bundespolizisten gekommen und haben unsere Aussagen aufgenommen!

Im Radio kam meine Tat auch schon,da haben sie es ganz anders erzählt-.-
Als wäre ich auf der Schiene gestanden und hätte Fahrerflucht gemacht🙄😠

So lange du Zeugen hattest, lehn dich

etwas

zurück.

Obwohl...wenn du "Fahrerflucht" begangen haben solltest...wie konnte dann der Lokführer aussteigen und das Kennzeichen notieren? 😁

Ähnliche Themen