Rostvorsorge beim E

Mercedes E-Klasse

Mich würde mal interessieren, ob es Sinn macht dem Benz eine Rostvorsorge zu gönnen (fluten der Hohlräume mit Wachs). Ich habe keine Info´s darüber, ob von Haus aus da genug getan wurde.
Die Türen sind ja aus Stahl, Schweller wohl auch. In der Vergangenheit gab es da immer wieder mal Probleme die man mit ein paar Euro minimieren könnte.

Beste Antwort im Thema

Also dieses Thema mit dem Rost bzw. der Vorsorge kann ich auch irgendwie nur belächeln. Und das man das Geld beim Verkauf wieder raus bekommt sehe ich mal überhaupt nicht so . Es interessiert doch nicht mal mehr ob man ein Scheckheft , frischen TÜV oder sonst was hat .

Aber so als Antwort sag ich einfach mal vergiss das Thema ganz schnell und geh für das Geld lecker essen und Wein trinken .

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Eines ist sicher: Dass es gut gewesen wäre weißt du, wenn es schon tendenziell spät ist zu handeln. Eine gute Wachskoservierung kostet gut fünf Hunderter und steigert den Wiederverkaufswert um ca. dasselbe. Sollte alle 5 Jahre wiederholt werden. Idealer Weise beim neuen, noch salzfreien Auto. Sonst nach der möglichst weitreichenden Zerlegung gründlich mit HD waschen (Salz entfernen), übers Wochenende trocknen lassen, dann konservieren. Auch in Türen und Rückwandtür.

echt jetzt?! ist ja wie im W204er Forum! Von Rostpanik befallen? Mein damaliger W211 Vormopf ist bis heute komplett Rostfrei. Der ist 13Jahre bei Wind und Wetter, Sommer wie Winter ohne Zusatzkonservierung bewegt worden. Im Alpenraum mit reichlich Salz.

Also dieses Thema mit dem Rost bzw. der Vorsorge kann ich auch irgendwie nur belächeln. Und das man das Geld beim Verkauf wieder raus bekommt sehe ich mal überhaupt nicht so . Es interessiert doch nicht mal mehr ob man ein Scheckheft , frischen TÜV oder sonst was hat .

Aber so als Antwort sag ich einfach mal vergiss das Thema ganz schnell und geh für das Geld lecker essen und Wein trinken .

Ist doch 30 Jahre Garantie gegen Durchrostung gegeben, wenn man immer brav die Inspektionen macht. :-)

Findet man im Anhang unter Punkt 4, wer es nicht glaubt. Gibt natürlich einige Einschränkungen wie überall...

...... es wird wenige geben, die 30 Jahre lang brav die Inspektion durchführen lassen.

Ja aber ich sehe keinen Sinn darin eine 500 EURO teuere Versiegelung zu machen, die auch noch erneuert werden muss. Dann steckt man das Geld doch lieber in eine Inspektion und nimmt die Garantie mit.

Also meiner Meinung nach, das war ja deine Frage:
Nein es macht keinen Sinn, wie einige Vorredner auch schon festgestellt haben.

Habe 20,-€ fürs Material bezahlt. Gemacht hab ich es selber. Insofern ein Klasse Preis-Leistungs-Verhältnis.

Andere bezahlen mehr Geld für xxx. Bei "xxx" kann jetzt jeder selbst was reinschreiben. Mir war es wichtig aber so ist es im Leben: der Eine so, der Andere so... Ich persönlich leite daraus keine Wertung ab.

Und Geld für Essen und Wein hab ich ja dann auch noch, weil eingespart.

dto

Zitat:

@Maexchen2012 schrieb am 31. Januar 2019 um 12:23:48 Uhr:


Ja aber ich sehe keinen Sinn darin eine 500 EURO teuere Versiegelung zu machen, die auch noch erneuert werden muss. Dann steckt man das Geld doch lieber in eine Inspektion und nimmt die Garantie mit.

Das kann nur jemand schreiben, der noch nie die Erfarhung gemacht hat, wie die Daimler AG agiert, wenn es wirklich ein (Serien-)Problem geben sollte. Nach 3 Problemautos (S210, S210 MOPF, W168 MOPF) aus diesem Haus bin ich mit aktuell zwei 211ern (MOPF) auch der Meinung, dass aktuelle Fahrzeuge keinen grundsätzlichen Bedarf an zusätzlichem Schutz haben -- aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Allerdings habe ich auch schon einige 10 Jahre alte 211er von unten gesehen, wo es an den Schweißpunkten und in ein paar versteckten Winkeln der Radhäuser zu blühen beginnt. Dem kann man prächtig vorbeugen.

Wer sein Auto im Alter von spätestens 8 Jahren verkauft kann sich die Investition vermutlich wirklich sparen.

Und glaub mir, wenn die Kiste 10 Jahre alt ist kriegst du die 2x 500 Euro retour.

Glaube ich auch. Und ich will, was das angeht, auch sicher sein.

dto

Mein Vater hat vor fünf Jahren seinen W124 als 20jährigen 300er Diesel abgestoßen. Nahezu rostfrei. 20 Jahre Ganzjahresbetrieb im Allgäu. Da war nichts zusätzlich konserviert. Immer diese Rostpanik! Wenn der Benz regelmäßig bei Benz zum Kundendienst ist, auch über die Garantie hinaus, gibt es mit Kulanz überhaupt keine Probleme. Wenn du allerdings mit einem 10jährigen und nem ATU Stempelheftchen aufkreuzt lächeln Sie Dich nur müde an.

Würde unsere MB's nie woanders zum KD oder Reparaturen hinstellen. Weil das so ist haben wir auch noch nie Probleme mit Kulanz gehabt. Egal was und mit welchem Modell. Manche sparen halt am falschen Ende.

Die Frage ist doch, was du mit dem Auto vor hast. Wenn du es 10 Jahre fahren willst, ist der Serienstand gut genug. Willst du es länger fahren, wird vermutlich eher der permanente Invest in die Elektronik das Thema sein und irgendwann werden die Kunstoffteile in Motor und Getriebe den Geist aufgeben und zu teuren Reparaturen führen. Wenn du das akzeptierst und dennoch das Auto behalten möchtest, nur dann ist private Rostvorsorge relevant.

Wir haben ein G-Modell, das ich vor über 25 Jahren neu erworben habe. Leider ist das G-Modell sehr anfällig für Rost. Entsprechend sind heute praktisch alle privaten Autos vom Jahrgang unseres G-Modells verrostet oder stark befallen. Andererseits findet man heute ausgemusterte Militärfahrzeuge aus der Zeit, die zwar mechanisch strapaziert, spartanisch ausgestattet, aber fast immer rostfrei sind.

Warum sind die Privatwagen verrostet und die Militärfahrzeuge rostfrei, obwohl letztere tendenziell öfter Gelände sehen? Ich sag’s dir: Es ist nicht die Wartung, die erhielten auch viele private G, es ist die Pflege. Die Militärfahrzeuge werden sehr regelmäßig auch von unten gereinigt und konserviert, dabei inspiziert. Schäden werden sofort behoben, die Autos stehen in einer großen, belüfteten aber nicht geheizten Halle. Das macht den Unterschied.

Unser rostfreier G wird genauso gehalten - er sieht extrem regelmäßig die Unterbodenwäsche. Er wird bei einem G-Spezialisten regelmäßig am Unterboden inspiziert und konserviert, steht in einer Art Carport in geschützter Lage.

Die Versiegelung alleine bringt nichts. Wenn dein Wagen sehr lange halten soll, kommt es darauf an, dass er sehr regelmäßig gewaschen und gepflegt wird, dass er sehr regelmäßig besonders im Winter eine Unterbodenwäsche bekommt und dass er kühl und trocken steht.

Also ich verstehe die Sorge vom TE schon, weil mir mein seliger W210 unter dem Ar*** weggerostet ist, mit Löchern so gross wie Pfannkuchen... Aber MB hat dazugelernt, mein 212er mit 330'000 km und 10 Jahren hat kein Rostproblem mehr. Und das ohne jegliche Vorsorge und reichlich Salz im Winter.

Ich war auch immer der Meinung, daß es besser ist etwas "zusätzlich" zu machen. Diese Meinung habe ich aber revidiert.

Manche Modelle rosten extrem, wie z.B. der W210. Da hätte auch eine zusätzliche Konservierung nichts genützt. Und andere Modelle wie der 211 oder 212 rosten wenig bis gar nicht, auch ohne zusätzliche Vorsorge. Wissen kann man das leider erst weit nach dem Neukauf.

Aber: Auch eine zusätzliche Konservierung hätte einen 210 nicht gerettet, von daher kann man sich das auch schenken.

Wichter ist meiner Meinung nach die stetige Pflege. Salz häufig abwaschen, Auto einwachsen, unzugängliche Stellen von Hand nachreinigen. Und, wenn man das Auto wirklich ewig fahren will: KEIN SALZ- und WINTERbetrieb.

Alles andere bringt auf Dauer nichts.

MFG Sven

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