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Rostumwandler-Test

Themenstarteram 15. Januar 2013 um 19:24

Tach auch!

Ich hab ja nun schon tausend Rostumwandler probiert wie BOB, Fertan,den üblichen Baumarktkram,aber jetzt ist mir ein Liter Brunox in die Hände gekommen und wollt wissen,ob jemand damit schon Erfahrung hat.

Das Zeug soll wohl momentan der Hit sein...???:confused:

Wär über Erfahrungsauskünfte hocherfreut :D damit meine Suche nach einem vernünftigen Helfer gegen diesen verdammten Gammel endlich mal fruchtet.

Danke und Gruss !

Beste Antwort im Thema
am 16. Januar 2013 um 18:05

Zitat:

Original geschrieben von audikurty

...Verarbeitung ist auf jeden fall einfacher wie z.B. bei fertan da man ja nix abwische/waschen muß...

und die Planken stellen um den Rost herum sind direkt mit versiegelt... eigentlich ganz cool.

fand ich auch anfangs cool, aber es kommt sehr auf die Roststelle an.

Tauche ein Blech in Säure und lass es 1 Stunde rosten, säubern, Brunox drauf und Lack- hält ewig. Kein Thema!

Hast Du tiefe Poren, also Rost der nicht erst seit einem Unfall von letzter Woche da ist, sondern Rost der sich schon länger austobt, habe ich mit diesen Mitteln schlechte Erfahrungen gemacht. Und dann recherchiert und gelesen und gelesen und gefragt und... warum das nicht funktioniert... hier die Zusammenfassung:

Die Wirksamkeit des Mittels beruht auf chemischer Umsetzung des Rostes- bei kleinen Rostporen wirkt es also nur am Poreneingang. Da das Mittel nicht hineinfließen kann (Pore zu klein) muss es hineindiffundieren... blödes Wort. Das klappt schon echt schlecht und dauert lange... Und gerade bei älterem Rost sind Poren tief im Blech und voll mit Rost. Je tiefer der Umwandler hineindiffundiert, desto mehr Rost setzt er ja um- also nimmt die Anzahl der möglichen chemischen Reaktionspartner in der Flüssigkeit ab. Also ist am Porengrund immernoch Rost.

Diese "nicht abwaschen, einfach drüberlackieren"-Mittelchen legen sich also über die Pore, machen an der Oberfläche den Rost schwarz und dünsten ihre Lösungsmittel (bei Brunox ist es Aceton) aus. Damit ist die Oberfläche dicht, fertig zum Lackieren und tief in der Pore ist noch Rost. Schleifen sinnlos, da der Porengang jetzt so weit "verstopft" ist, wie Brunox in der kurzen Zeit bis zur Aushärtung eingedrungen ist. Deswegen hassen viele Lackierer dieses Zeug. Ausserdem verkleben sie die umgewandelten Rostpartikel (Eisen und Tannine) auf dem Blech. (aber das mit den Schichten ist ein Thema für sich)

Es hängt also vom Rost und vom gewünschten (dauer)Erfolg ab, welches das bessere Mittel ist.

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hi,

ich habe beim Aufbau von meinem Bus diesmal auch Brunox verwendet...

ob und wie gut es auf Dauer dem Rost Standhält kann ich noch nicht sagen obwohl es jetzt schon 10 Manate her ist das ich es das erste mal verwendet habe.

Verarbeitung ist auf jeden fall einfacher wie z.B. bei fertan da man ja nix abwische/waschen muß...

und die Planken stellen um den Rost herum sind direkt mit versiegelt... eigentlich ganz cool.

 

 

hallo

ich habe meinem doka die ladefläche (geschweißten nähte) behandelt

sowie die stoßnähte der außenhaut...bis jetzt kein rost !:)

vor ca 1.5 jahre gemacht

meiner meinung nach sehr gutes zeug besonders die leichte

anwendung,wo man nicht mit wasser nachspülen muß ...!

haltbarkeit unbegrenzt

zum spritzen

zum streichen

verläuft super

bietet eine gute grundsubstanz zum weiteren bearbeiten

was will man mehr :D

mfg elko02

 

 

am 16. Januar 2013 um 11:32

das hört sich doch gut an,

wo bekommt man das zeug denn?

Mahlzeit!

https://www.google.de/search?...

Gruß Frank!

am 16. Januar 2013 um 18:05

Zitat:

Original geschrieben von audikurty

...Verarbeitung ist auf jeden fall einfacher wie z.B. bei fertan da man ja nix abwische/waschen muß...

und die Planken stellen um den Rost herum sind direkt mit versiegelt... eigentlich ganz cool.

fand ich auch anfangs cool, aber es kommt sehr auf die Roststelle an.

Tauche ein Blech in Säure und lass es 1 Stunde rosten, säubern, Brunox drauf und Lack- hält ewig. Kein Thema!

Hast Du tiefe Poren, also Rost der nicht erst seit einem Unfall von letzter Woche da ist, sondern Rost der sich schon länger austobt, habe ich mit diesen Mitteln schlechte Erfahrungen gemacht. Und dann recherchiert und gelesen und gelesen und gefragt und... warum das nicht funktioniert... hier die Zusammenfassung:

Die Wirksamkeit des Mittels beruht auf chemischer Umsetzung des Rostes- bei kleinen Rostporen wirkt es also nur am Poreneingang. Da das Mittel nicht hineinfließen kann (Pore zu klein) muss es hineindiffundieren... blödes Wort. Das klappt schon echt schlecht und dauert lange... Und gerade bei älterem Rost sind Poren tief im Blech und voll mit Rost. Je tiefer der Umwandler hineindiffundiert, desto mehr Rost setzt er ja um- also nimmt die Anzahl der möglichen chemischen Reaktionspartner in der Flüssigkeit ab. Also ist am Porengrund immernoch Rost.

Diese "nicht abwaschen, einfach drüberlackieren"-Mittelchen legen sich also über die Pore, machen an der Oberfläche den Rost schwarz und dünsten ihre Lösungsmittel (bei Brunox ist es Aceton) aus. Damit ist die Oberfläche dicht, fertig zum Lackieren und tief in der Pore ist noch Rost. Schleifen sinnlos, da der Porengang jetzt so weit "verstopft" ist, wie Brunox in der kurzen Zeit bis zur Aushärtung eingedrungen ist. Deswegen hassen viele Lackierer dieses Zeug. Ausserdem verkleben sie die umgewandelten Rostpartikel (Eisen und Tannine) auf dem Blech. (aber das mit den Schichten ist ein Thema für sich)

Es hängt also vom Rost und vom gewünschten (dauer)Erfolg ab, welches das bessere Mittel ist.

am 21. Januar 2013 um 9:59

Habe mich vom umwandeln verabschiedet, da aus meiner Erfahrungen das was für Projekte ist, die man verkaufen möchte.denn dann kann der nächste sich mit dem problem beschäftigen, wenn die stellen wieder anfangen zu blühen.

Ich finde es hilft nur richtiges entfernen bis aufs blanke blech.phosphorsäure! ist zwar echt ne scheiß Arbeit, aber der erfog zeigt das es sich lohnt.

zuerst hatte ich pelox RE im Einsatz, spitzen zeug. mittlerweile arbeit ich mit reiner phosphorsäure aus der Apotheke.deutlich günstiger.

erst wenn kein schwarzer fleck (restlicher rost) in den poren mehr vorhanden ist, mit brantho korrux 3in1 grundieren.

ich weiß,für kurzlebige Projekte vielleicht übers ziel hinaus.für mich gibt es jedoch bei Restaurationsprojekten nur eins, den rost kplt zu entfernen.sonst kommt er zu schnell wieder.

mir hat hier das korrosionsschutz Depot echt weitergeholfen.nur so als Tip.

Gruß

Interessant, wie wendest du die Phosphorsäure genau an?

am 30. Juli 2013 um 13:53

Zitat:

Original geschrieben von FranzR

Interessant, wie wendest du die Phosphorsäure genau an?

Ja das würde mich auch mal interessieren. Wer hat damit noch Erfahrung?

am 31. Juli 2013 um 20:55

Ich habe mit Brunox versucht den Fugenrost zu beseitigen. Leider war das Resultat nach rund einem Jahr Bescheiden.

Überall wo ich Brunox angewand habe, hat sich der Lack abgelöst.

Es hat den Anschein gemacht, als ob sich Brunox ausgedehnt hat.

Jetzt steht eine wieder eine Neulackierung an. Leider

Ich kann nur abraten.

am 1. August 2013 um 8:18

Hat sonst keiner Erfahrungen mit selbstverdünnter Phosphorsäure?

Denn das ist doch wirklich eine alternative zu den den ganzen teuren Mittelchen. Oder nicht?

Mit cebays Phosphorsäure hatte ich schon in den 1980er Jahren gearbeitet. Sie ist natürlich eindeutig besser als alle anderen Rostumwandler die auf die Ottonormalkäufer Müller und Schmidt verdünnt sind. Sie sollen sie ja damit nicht verletzen oder Löcher in der Hose kriegen.

-

Phosphorsäure ist nicht giftig, das zuerst. Klar ätzt sie, aber nicht so aggressiv wie Salzsäure z.B. meine damalige Konzentration war 30% die ich unverdünnt auf die vorbereitete (geschliffene) Fläche draufstrich:- auf Rost(losen Rost entfernt) und blanken Blech und auch Lack! Mit'n Lappen und Gummihandschuhe und Schutzbrille - wichtig.

Ja das macht nix, die Säure frisst sich nicht durchs Blech, keine Angst. 1 Tag später(es war ein heißer Sommer)- das Auto war fast überall weiß von Phosphaten mit einem feuchten(!) Lappen drüber, 1/2 Tag trocken lassen und dann grundiert mit Baumarktrostschutz. 6 Jahre habe ich das Auto so gefahren, dann verkauft. Was wirklich noch rostete war der Unterboden,der von mir mangels Dampfstrahler und anderen Entfettungsmethoden nur so ansatzweise restauriert wurde.  

Es sollte auch keine Lebensdauerrestauration wie bei meinen anderen sein, es war klar das der mal verkauft wird.

Was langzeitmäßig damit passierte? Ein paar Wochen nach dem Verkauf rief er mich an ob ich noch 2 Kotflügel hätte, oder woher man die bekäme. Denn seine Tochter hat das Dingen in den Graben gesetzt.:rolleyes:

-

Nur ehrlich gesagt wüßte ich heute nicht wo man Phosphorsäure so bekäme. Damals war es der (Chemie-)betrieb wo ich arbeitete. Und es war noch weit vor 11.9.2001, danach hat sich einiges geändert. Chemikalienabgabegesetz z.B..

Heute würde ich wasserverdünnbaren Rostschutz nehmen, da er besser Feuchtigkeitsnester mit austrocknet da er die Nässe ja löst. Bei mir waren es damals auch über 30 Grad und es ging sehr schnell mit der Umwandlung, hinten aufgehört, vorne schon weiß.

Für einige wenige rostige Teile die ich noch restauriere nehme ich heute NIGRIN Rostumwandler. Geht auch.

BOB Rostversieglung  (ein Testsieger der Stftg Warentest) nahm ich auch, einer mit 2 Anwendungsstufe. Aber man, die Dosen waren sooo klein, ich glaube je 50ml, da weiß ich auch nicht mehr wo ich die draufpackte. Ist ja schon 25 jahre her oder so. Kann ich nix zu sagen:(

 

85% ige phosphorsäure gibts inner bucht für 8,99€/l vertickt ein pole der das von Görlitz versendet mit DHL... ohne jegliche kennzeichung...

Ebay Phosphorsäure

der typ hat allerdings absolut keine Ahnung von Verpackungsverordnung und Kennzeichnung, denn phosphorsäure ist Gefahrgut im versand und muss entsprechend gekennzeichnet werden...

aber das zeug ist super :D ich mache den losen rost immer mit dem negerkecks runter und dann den staub weg und die säure drauf und ein paar tage stehen lassen...

Hallo.

Also ich nutze Fertan. Das Problem bei den flüssigen Mittelchen ist ja, das sie entweder runterlaufen oder zu schnell trocknen. Das Gleiche wie Flat mit der Säure schrieb. Nun brauchen diese Mittel aber Zeit um zu reagieren. Deshalb nehme ich immer Lappen oder Zeitungspapier das ich einpinsele bis es komplett durchweicht ist. Das klebt entweder selber oder ich fixiere es mit Klebeband auf den entsprechenden Flächen. Dadurch trocknen die Mittel nicht so schnell, und eine bessere Wirkung ist zu erwarten.

Mit Phosphorsäure habe ich in den 90ern schon gearbeitet, allerdings nur um Kleinteile wie Schrauben Lenkhebel usw. darin einzulegen. Das funktionierte prima, allerdings wurden die Mittel immer teurer, damals auch das von Nigrin in der 0,5l Flasche. Deshalb war mit das irgendwann zu teuer.

An einer Karosserie mit Spalten und Dopplungen im Blech würde ich das auch nicht anwenden, da immer Reste verbleiben. Wenn allerdings schon Anrostungen vorhanden sind, sind eh schon Säuren und andere Chemie mit drin. Deshalb nehme ich Fertan, wenn das im Spalt verbleibt, trocknet und irgendwann durch Kondenswasser nochmal angelöst wird, kann es ja weiterarbeiten ohne Schaden anzurichten.

Die Erfahrungen sind Folgende: Die Stellen die ich damals bei meinem Carat gemacht hab waren lange Zeit ohne erneuten Rost. Die Stöße hab ich alle frei gepult und mit BOB Maier behandelt. Danach wieder Karosseriedichtmasse drauf und nur mit dem Pinsel nachgemalt. Hab das Auto allerdings irgendwann verkauft. Vor ein paar Wochen ist er dann abgebrannt, schade.

Die Teile die ich damals eingelegt hatte, sind alle noch Rostfrei. Heißt aber nichts, das Auto ist noch nicht wirklich auf der Straße gewesen, steht seit inzwischen 23-24 Jahren nur in der (feuchten) Garage.

Wichtig, immer den dicken Rost vorher entfernen und keine Wunder erwarten. Meine aktuellen Autos sprühe ich öfter mit Fluid Film ein, die letzten 4 Jahre hab ich keine größeren Rostschäden mehr entdeckt.

Brunox kann meines Erachtens nicht funktionieren. Stammt aus dem Stahlbau, da ist es nicht so schlimm wenn der dicke Träger Flugrost hat. Das soll dadurch funktionieren, das der leichte! Rost umgewandelt wird, und durch die Versiegelung durch das Epoxidharz, das nicht Wasserdampfdurchlässig ist, der Roststelle die Grundlagen entzogen werden. Das heißt es soll kein Wasser (Elektrolyt) und kein Sauerstoff mehr rankommen. Wenn die Rostpore aber so groß oder tief ist, das noch genug Sauerstoff oder Wasser darin gespeichert ist, geht das Rosten fröhlich weiter. Noch dazu soll es auf blankem Blech nicht gut halten. Also entroste ich das Blech und möchte die entsprechenden Poren mit Brunox behandeln. Dann hält aber das Brunox nicht auf dem blanken Blech?

Gruß Jürgen

am 1. September 2014 um 7:03

Aktuell ist ja das Rostio Gel in aller Munde, habe ich Freitag bei meinem VW Höker in Einsatz gesehen. Das schmiert man einfach auf den Rost und wartet ein paar Stunden. Danach hat man blankes Metall, der Rost ist wirklich weg und nicht irgendwie in irgendwas umgewandelt. Der Meister sagte mir, dass dieses Rostio Rostentferner Gel das beste sein was er jemals gesehen hat. Habe mir das mal für meinen T4 geordert, soll heute ankommen. Da hat das Zeug genug zu tun :)

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