Rost im Kasten
Hallo,
wir haben ein 30 Jahre altes Feuerwehrauto (Mercedes-Benz 310 KA) mit ein paar kleineren Rostschäden an den Radkästen. Die lassen wir fachmännisch behandeln von Spengler und Lackierer.
War mir mehr Sorgen macht, ist was ich unter einer kleinen (20x30cm) Klappe im Kasten gefunden habe nachdem ich endlich deren Schrauben raus bekam. Siehe Fotos. Was ist das unter dieser Klappe und dem Rost? Wie bekommen wir das auf?
Und, sollten wir den ganzen Edelstahlboden ausbauen? Was erwartet uns darunter?
Danke && Gruss
matthias
61 Antworten
Absolut. Erst unter das Riffelblech blicken.
Ich würde das Riffelblech thermisch vom Blech der Karosserie trennen oder lieber ganz darauf verzichten.
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 28. September 2024 um 13:39:50 Uhr:
...es wird schon mit dem Tank zu tun haben, als erstes würde ich den Dreck um die ovale Klappe peinlich genau entfernen... Lappen , Pinsel und zum Schluss vorsichtig mit Druckluft ausblasen, dann kann man vorsichtig die Schrauben der Klappe lösen.
Eine direkte Tankverschluss Kappe ist es meiner Meinung nach nicht, dafür fehlen die Schlauchanschlüsse und elektrischen Anschlüsse, damit die Pumpe arbeiten kann......
Der Rost ist weg.
Vor Allem sollte man sich bei Riffelblech auf Stahl ein paar Gedanken über galvanische Korrosion machen, sonst sitzt der ganze Krempel kurze Zeit später ein Stockwerk tiefer.
Zitat:
@gurucubano schrieb am 28. September 2024 um 17:07:18 Uhr:
Der Rost ist weg.
.... aber nur da, wo kein Blech mehr da ist. Raus mit den Riffelblechen!
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Zitat:
@aditreiber schrieb am 28. September 2024 um 17:31:37 Uhr:
Zitat:
@gurucubano schrieb am 28. September 2024 um 17:07:18 Uhr:
Der Rost ist weg.
.... aber nur da, wo kein Blech mehr da ist. Raus mit den Riffelblechen!
Das Blech ist geteilt in drei Streifen quer zur Fahrtrichtung, der hintere ist nur 38cm breit. Mit dem fangen wir an. Dann sehen wir, was los ist.
Zitat:
@gurucubano schrieb am 28. September 2024 um 17:07:18 Uhr:
Der Rost ist weg.
Naja. Du hast da Unmengen an Rost in den Poren.
Das ist eigentlich totes Blech welches rausgeschnitten gehört. Das ist dann natürlich ein Kosten/Arbeitsfaktor.
Jedenfalls nicht unterschätzen, sowas zieht sich auch unter Lack seine Nahrung und gammelt dann munter weiter.
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 28. September 2024 um 13:39:50 Uhr:
...es wird schon mit dem Tank zu tun haben, als erstes würde ich den Dreck um die ovale Klappe peinlich genau entfernen... Lappen , Pinsel und zum Schluss vorsichtig mit Druckluft ausblasen, dann kann man vorsichtig die Schrauben der Klappe lösen.
Eine direkte Tankverschluss Kappe ist es meiner Meinung nach nicht, dafür fehlen die Schlauchanschlüsse und elektrischen Anschlüsse, damit die Pumpe arbeiten kann......
Unter der Klappe sind diverse Anschlüsse am Tank. Das sollte später auch durch den neuen Holzboden erreichbar sein.
Ich könnte mir vorstellen, dass man den Blechdeckel durch einen selbstgebauten Kunststoffdeckel ersetzt. Form und Lochmuster kann man ja übertragen.
Ist das zulässig oder ist das Teil "tragend".
Zitat:
@EthanolAAM schrieb am 29. September 2024 um 09:24:09 Uhr:
Ich könnte mir vorstellen, dass man den Blechdeckel durch einen selbstgebauten Kunststoffdeckel ersetzt. Form und Lochmuster kann man ja übertragen.
Ist das zulässig oder ist das Teil "tragend".
Mein Sohn macht eine Metallbauer-Lehre. Der sollte das locker aus Metall machen. Und unter die Löcher Muttern mit metrischem Gewinde ankleben....
Nietmuttern nehmen - gibt regelmäßig bei Lidl für kleines Geld ein brauchbares Set zum setzen von Nietmuttern. Ohne sowas kommt man beim WoMo-Ausbau ohnehin nicht rum.
Den Blechdeckel könnte es bei Mercedes noch geben - da würde ich nachfragen, bevor man sich mit einer Nachfertigung abmüht.
Aber mach erst man den Riffelblechboden raus. Da gibt es sicher noch andere böse Überraschungen.
@gurucubano
... genau wie ich gedacht/vermutet habe, wenn du jetzt die Schläuche vorsichtig löst und abziehst und den Deckel drehst...rechts oder links rum...bist du / siehst du den Sprit bzw. das Tankinnere.
Zu dem Deckel, den ihr abmontiert habt...wenn die Grundsubstanz (der Sohnemann sollte sich da auskennen) noch solide ist...der Deckel quasi beim verdrehen/drücken/biegen nicht in irgendeiner Form nachgibt, würde ich den nur neu beschichten (lassen) , weil, so eine ultraschwere Funktion übt er nicht aus.
Das einzige, was ihr bei eurer zukünftigen Innenraumgestaltung beachten solltet, das man mit irgendeiner Klappe oä. an die Schläuche und den Deckel kommt, sonst habt ihr keine Chance im E- Fall, die Spritschläuche oder die Pumpe zu wechseln.
Gutes Gelingen und Gruß
Moin Moin !
Zitat:
Mercedes Werkstatt im Nachbarort fahren und die sollen sich das alles ansehe und ein Angebot machen.
Kauf dir ein Neufzg! Kommt billiger! Im Ernst, das kann nur in die Hose gehen. Alles Gelumpe einschliesslich Aluboden rausreissen und dann zu einem Karosseriefachbetrieb fahren! Und den Boden natürlich weglassen!
Und vorher mal durchrechnen , ob sich das ganze lohnt! Wenn es schon daran scheitert, Schweissarbeiten selber nicht durchführen zu können und nicht einmal das Ausmass einschätzen zu können, ja nicht einmal über den Aufbau und die Karosseriestruktur Bescheid zu wissen, dann wird das nichts! Schon mal über die Folgekosten wie Steuer , Versicherung nachgedacht und das du für einen halbwegs brauchbaren Ausbau (der bei den allermeisten Feuerwehrfzgen überhaupt nicht sinnvoll zu machen ist ) mindestens 10 TE plus viele Stunden Arbeit einkalkulieren musst, um anschliessend ein Fzg zu haben, dass keine Umweltzonen befahren darf und im Ausland auch in vielen Gegenden ausgesperrt bleibt?
So ein Fzg kann man nur betreiben, wenn man Preise wie bei RollsRoyce gewohnt ist oder alles , aber wirklich auch alles , vom Schweissen über Bremsen bis zum Abschmieren selber machen kann.
Und sollte dann wirklich ein Ausbau realisiert werden, dann macht nicht den Fehler, dass ihr das wie ein Haus baut! Auch in Zukunft, d.h. wohl alle 2 Jahre, werden wieder Schweissarbeiten anstehen, und dazu muss jedesmal die Inneneinrichtung in dem betroffenen Bereich komplett raus! Also sämtliche Inneneinrichtungen , vom Holzboden bis zu jedem Schrank , nur in Segmenten bauen , die jedes für sich in wenigen Minuten komplett entfernt werden können!
MfG Volker
Das. erste Stück Riffelblech ist ab. Das war auf den Wellenbergen angeklebt. Das rote Bodenblech hat keinen Rost.
Das scheint mir Hobby zu sein, sowas ist einem Nicht-Enthusiasten nicht zu vermitteln. Mit einem Metallbauer, der da mit Know-How und Werkzeug helfen kann, warum nicht? Andere kaufen Motorräder und fahren manchmal zu schnell und v.a. lärmend durch die Gegend am Wochenenden, wo andere Ruhe und Entspannung suchen.
Moin Moin !
Zitat:
Das scheint mir Hobby zu sein, sowas ist einem Nicht-Enthusiasten nicht zu vermitteln. Mit einem Metallbauer, der da mit Know-How und Werkzeug helfen kann, warum nicht?
Falls du auf meinen Beitrag geantwortet hast: Der Metallbauer kann nicht einmal einen Tank von der Bodengruppe unterscheiden! Ganz offensichtlich sind hier Leute am Werk, die von Fzgen überhaupt keinen Plan haben und auch nicht, wie man ein Womo aufbaut und was dort für Regeln gelten und was die üblichen Schwierigkeiten sind.
Mein Tipp an den TE : Erstmal z.B. bei den "busfreaks" anmelden und dann dort wochenlang lesen, bevor auch nur ein Handschlag am Fzg gemacht wird.
MfG Volker