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Rost beim Lackierer machen lassen...Auto nun mit Lacknebelschicht

Themenstarteram 24. Oktober 2018 um 16:10

Moin,

habe aufgrund von Rost am Radlauf hinten rechts und links meinen Mercedes W204 zum Lacker gebracht.

War so schlimm, dass ein Reparaturblech eingebaut werden musste.

Das ist aber nicht das Thema. Als ich das Auto abgeholt hab, fiel mir neben dem penetranten Verdünner Gestank im Innenraum und dem mit Fingerabdrücken besutelten Lack auf, dass der Scheibenwischer im Betrieb ein merkwürdig kratzendes Geräusch macht. Als wäre die Scheibe irgendwie rau.

Eben in der Waschanlage gewesen, ohne Besserung.

Bei genauem Hinsehen stelle ich fest, dass die ganze Frontscheibe mit winzigen Partikeln zugesetzt ist.

Diese lassen sich mit Glasreiniger und ordentlich rubbeln nicht entfernen. Es kommt noch besser. Große Teile des Fahrzeuglacks fühlen sich ebenfalls an wie Sandpapier.

Frage: Kann es sein, dass durch nicht ausreichendes Abkleben oder falsche Handhabung beim Lackieren das ganze Fahrzeug jetzt eine Lacknebelschicht hat?

Bin ziemlich sauer, zumal die Lackierarbeit aufgrund von Lacknasen nochmal gemacht werden musste.

Würde das jetzt reklamieren und fordern, dass die das ganze Auto polieren.

Was sagt ihr dazu?

Gruß

Nubian

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 24. Oktober 2018 um 18:34:42 Uhr:

@easyline001

...das kann man aber nicht so pauschal sagen...das es keine Profis lackiert haben....

...auch mir passiert es ab und an, das mal eine kleine Nase aus irgendeinem beschissen zu lackierenden Winkel, läuft...auch nach 25 Jahren.

Ich glaube, das sich da kein Lackierer ausnimmt, das ihm nie was passiert...aber wenn Mal was passiert, muss man halt auch dazu stehen und es beseitigen.

Gruß

Kein Lack, der nicht läuft, kein Lackierer, der nicht säuft. ;)

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Richtig.

Das ist eine Lacknebelschicht, und die sollte eine vernünftige Werkstatt, wenn es denn versehentlich passiert, gleich beseitigen.

Also hin da, und verlangen, dass das Fahrzeug aufbereitet wird. (Lack und Scheiben) und zwar alle.

Schon, dass zuerst Lacknasen da waren, deutet darauf hin, dass es nicht wirklich Profis waren, die da dran waren.

Nicht abwimmeln lassen, dass müssen die kostenlos in Ordnung bringen.

Abend,

das hast du genau richtig erkannt - der Lacknebel hat sich auf das Auto gesetzt. Entweder wurde dein Auto nicht richtig abgeklebt ( wenn überhaupt ) oder es wurde was anderes daneben lackiert. Aber fest steht - beides geht gar nicht! Es kann schon passieren dass mal ne kleine Stelle mit Nebel bedeckt ist oder Folie reißt, aber das ganze Auto :mad:

Auf jeden Fall reklamieren, aber aufpassen - wenn die schon bei eigentlich einfachen Arbeit so etwas abliefern, wie polieren die ein ganzes Auto? Nicht dass die dir den Lack oder Scheiben oder Dichtungen ruinieren. Ich will nichts unterstellen, einfach nur darauf achten.

Was mich aber auch wundert - ein W204 schon so verrostet, daß ein Blech eingesetzt wurde?:confused:

Hat er vorher schon einen Unfall gehabt und wurde evtl. nicht fachmännisch repariert?

Eigentlich heißt es ja, daß Mercedes das Thema mittlerweile mehr oder weniger im Griff hat...

 

MfG Serj

Naja, entweder nicht gescheit abgeklebt oder die Abdeckfolie ...mit der das restliche Auto abgedeckt wird...war schon reichlich alt und löchrig...und der ganze Klarlacknebel hat sich auf dem gesamten Auto niedergelassen.

Mit normalen Mitteln haste da keine/kaum eine Chance, es selber weg zu bekommen.

Freundlich mit dem Auto anrücken und auf Ausbesserung pochen, quasi bleibt eigentlich nur eine Politur.

Das ist eindeutig der Fehler der Lackiererei.

Da es vor dem Trocknen auf das Auto gekommen ist, ist der Nebel "knochenhart" geworden beim trocknen.

Hatte vor vielen Jahren auch Mal das Vergnügen, ein komplett versautes Auto wieder in einen guten Zustand zu versetzen...das war keine freundliche Arbeit...

Gruß

@easyline001

...das kann man aber nicht so pauschal sagen...das es keine Profis lackiert haben....

...auch mir passiert es ab und an, das mal eine kleine Nase aus irgendeinem beschissen zu lackierenden Winkel, läuft...auch nach 25 Jahren.

Ich glaube, das sich da kein Lackierer ausnimmt, das ihm nie was passiert...aber wenn Mal was passiert, muss man halt auch dazu stehen und es beseitigen.

Gruß

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 24. Oktober 2018 um 18:34:42 Uhr:

@easyline001

...das kann man aber nicht so pauschal sagen...das es keine Profis lackiert haben....

...auch mir passiert es ab und an, das mal eine kleine Nase aus irgendeinem beschissen zu lackierenden Winkel, läuft...auch nach 25 Jahren.

Ich glaube, das sich da kein Lackierer ausnimmt, das ihm nie was passiert...aber wenn Mal was passiert, muss man halt auch dazu stehen und es beseitigen.

Gruß

Kein Lack, der nicht läuft, kein Lackierer, der nicht säuft. ;)

@Serj

... genau so ist es...!!!

Wenn's doch aber schmeckt....ich kenn den ein bisschen abgewandelt...

Ein Lackierer, der nicht säuft, dessen Lack auch nicht verläuft!

Aber zurück...wenn man so manch aktuelle Frontstoßstange sieht und man dann auch noch weiß, das man sie bis ins kleinste Eck farblich korrekt gestalten muss, könnte einem schon auch Mal die Lust verlassen...oder Alufelgen, die, die so enge Stege haben und man kaum ran kommt...der Basislack geht ja meist noch, aber wenn der Klarlack dann noch in 2 satten Gängen lackiert wird, ist es manchmal wirklich Glück, das keine Klarlacknase läuft...

Jeder, der sich abwertend lustig über ein kleines kaum sichtbares KL Näschen macht, hat Ruck zuck eine Minijet mit Klarlack in der Hand und darf am eigenen Leib sein Können zeigen....Felgen liegen immer zum lackieren rum.

Die meisten bekommen es nicht hin und sind doch sehr erstaunt, mit wie viel Fingerspitzen Gefühl und Feinfertigkeit man arbeiten muss, das es beim 1ten Mal erfolgreich gelingt.

Gruß

Es ist verdammt noch mal der Job von Lackierern, ohne Läufer zu lackieren und sich nicht großkotzig vor dem Kunden hinzustellen, um ihm eine Spritzpistole zum Probieren in die Hand zu drücken. Kein Koch, Friseur, Maurer oder Dackdecker würde sich anmaßen, einen Kunden, der sich zu Recht beschwert, auf diese saublöde Art zu konfrontieren.

@WK16

...das ist bei jedem Beruf so, das "jedem" mal was schief geht!

Beispiel Koch...es ist verdammt nochmal sein Job, das "Fressen" schmackhaft zu würzen oder die Schnitzel nicht zu dunkel zu braten...quasi verbrennen zu lassen!

Beispiel Maurer...es ist verdammt nochmal sein Job, die Mauer gerade hochzuziehen und nicht auf 2-2,5m Höhe einen Verzug von reichlich 9cm zu fabrizieren...das fällt einem sogar ohne irgendwelche Messinstrumente auf, das es schief ist.

Beispiel Dachdecker...es ist verdammt nochmal sein Job, den Dachunterbau gründlich vorzubereiten, eh er die Dachziegeln einhängt und es trotzdem bei Starkregen reinregnet!

Willst du noch mehr Beispiele...?

Eins noch...

Beispiel Reifenmonteur...es ist verdammt nochmal sein Job, bei der Neureifenmontage auch ein neues Ventil in die Felge einzusetzen und dieses auch zu kontrollieren, ob es fest gezogen ist, so das die eingefüllte Luft im Reifen bleibt!

...und nicht so, wie uns passiert, das das Ventil nur ganz locker eingesetzt war und so über eine längere Strecke permanent wenig, aber ständig Luft abgelassen, hat.

Finde Mal in einer Großstadt eine Tanke...bzw.einen Angestellte/n, die dir einen Ventilschrauber zum festziehen leihen könnte...von 5 angefahrenen Tankstellen war nicht eine in der Lage, mir so ein Ding zu borgen, weil sie keine im Verkaufsraum lagern haben und die angeschlossene Werkstatt schon lange dicht ist...quasi Feierabend hat.

Ende vom Lied...kurz vor 22Uhr eins zum Selbstkostenpreis bei Kaufland erstanden, Ventil festgezogen (es hing nur noch an 2/3 Umdrehungen in der Ventilhülse),Luft von 0,8bar auf die erforderlichen 2,6bar aufgefüllt und heim...

Mein "großkotzig" ist wenigstens nicht gefährlich, aber beim Reifenmonteur können im Zweifel Leben dran hängen.

...und es ist verdammt nochmal sein Job, seine Arbeit vernünftig zu machen.

Ich kenne nicht sehr viele, die selber je ein Ventil eingeschraubt haben, viele wissen gar nicht, wie sowas aufgebaut ist...und noch viel mehr kontrollieren nichtmal den Reifendruck, den jeder min. 1x pro Monat kontrollieren sollte.

So, jetzt kannste den Großkotz tadeln, die genannten Beispiele sind nur wenige, weil jeder irgendwann Mal einen Fehler in seinem Job produziert...

Gruß

Zitat:

@lausitzerMB320 schrieb am 25. Oktober 2018 um 12:48:10 Uhr:

 

Willst du noch mehr Beispiele...?

Nein, denn Du hast ja damit bereits vollumfänglich meinen Gedanken bestätigt:

Wenn ein Friseur meine Frisur versaut, sollte er sich lieber schämen und versuchen, es irgendwie wieder in Ordnung zu bringen, anstatt mir die Schere in die Hand zu drücken, damit ich am Nachbarstuhl beim nächsten Kunden mal demütig ausprobieren kann, wie schwierig das so ist. Natürlich lässt sich diese Situation noch auf die anderen Beispiel-Gewerke und weitere sinngemäß übertragen, zeigt aber auch wieder nur, wie unangebracht die Idee mit dem "Spritzpistole-in-die-Hand-Drücken" ist.

Wer nämlich als Fachmann so gekränkt und unprofessionell reagiert, übersieht dabei völlig, welche unbeabsichtigte Botschaft er damit zugleich übermittelt; er stellt sich nämlich fachlich auf dieselbe Stufe mit jemandem, der das Handwerk überhaupt nicht beherrschen muss und auch nie behauptet hat, es zu tun.

...wie soll der Friseur es wieder in Ordnung bringen, wenn das lange Haar abgeschnitten ist, ist es abgeschnitten!

Kein Mann hat behauptet, das er oder ich gekränkt reagiert...nur, meist sind es Zeitgenossen, die eigentlich nur Klugscheissen und selber von nichts eine Ahnung haben...und solchen "überheblich" anmassenden Menschen gebe ich gern Mal für einen Versuch ...die Pistole mit Farbe in die Hand.

Davon mal abgesehen, beim Friseur kostet es dich im Normalfall nicht dein Leben, im Gegensatz zum Reifenmonteur oder Dachdecker, wenn er den Dachabschluss (First) nicht gescheit abschließt.

Das ist der Unterschied bei den Arbeiten...der eine "muss" zum Beispiel in einer Innung/Berufsgenossenschaft ...und somit unter Kontrolle...sein, der nächste wieder nicht.

So zB. mein Kumpel als Kfz-Mensch muss in die Berufsgenossenschaft einzahlen und auch seine Bühnen kontrollieren lassen...quasi eine Art TÜV..., Und ich zB. Muss in keiner Innung sein.

Auflösung...der kann bei unsachgemäßer Reperatur und Fehleinschätzung/falscher Teile Menschenleben riskieren, ich bei meiner Lackierarbeit gefährde keine Menschenleben.

Aber das weißt du ja sicher alles bis ins letzte Detail, weil du ja sicher in deinem Job nie Fehler machst...nicht wahr?

So eh es mir zu dumm wird, belasse ich es dabei...

Gruß

PS. Nur eins noch...durch meine langjährige Erfahrung in der Industrielackierung kenne ich insgesamt rund 150 Lackierer, viele, viele verdienen ein gutes Geld, aber sind nicht im Stande, eine Klarlackfläche von einer Doppelstockwagen-Seite...ca.25m Länge und ca.4m Höhe ... Klarlacknasenfrei zu lackieren.

Von den genannten 150 Mann traue ich maximal einer Hand voll...also 5 Mann...zu, sich in der freien Wirtschaft zu behaupten und sich selbständig zu machen....und alle anfallenden Arbeiten selbständig zu bewerkstelligen.

Ich hab's glaub geschafft, mir macht so schnell keiner was vor, und darauf kann und sollte man stolz sein.

Wer keine Nasen macht, ist nur zu faul zum Schleifen :D

Tja, wenn man son Auto mal versaut hat, hat man Sport, hatte ich auch mal geschafft, und die Karre war noch schwarz glänzend, das war ein ganzer Tag kostenlose Nacharbeit um das wieder runter zu polieren...

...aber da biste bestimmt bei den nächsten Autos vorsichtiger mit deine Pistole gewesen, oder?

...aus solchen "misslungenen" Aktionen lernt man aber...

...oh,ich vergaß, viele lernen aus solchen Aktionen, andere sind der Meinung, das es sein verdammter Job ist, und denn hat er gefälligst immer fehlerfrei auszuüben!

Gruß

PS. Meine damalige Schicht hatte Mal in einer Nachtschicht das Vergnügen, einen komplett Klarlack versauten Doppelstöcker (Metronom...fährt zwischen HH und Uelzen) zu schleifen...mit Maschine und P400... anschließend die einzelnen Farben ausbessern und zum Schluss nochmal Klarlack über alles...das war eine 14h Schicht

Zitat:

...aber da biste bestimmt bei den nächsten Autos vorsichtiger mit deine Pistole gewesen, oder?

...aus solchen "misslungenen" Aktionen lernt man aber...

...oh,ich vergaß, viele lernen aus solchen Aktionen, andere sind der Meinung, das es sein verdammter Job ist, und denn hat er gefälligst immer fehlerfrei auszuüben!

Gruß

Naja, zumindest ist es der Job, seine Arbeit ordentlich ab zu geben.

Ich weis nicht einmal, ob ich das war, ich hatte nur ne Schwellerspitze grundiert und etwas "Fahrlässig" mit Abklebepapier großzügig abgeklebt... Vieleicht ist dass auch beim Lackierer passiert, aber ist ja müßig sich darüber Gedanken zu machen... Der Kunde hat ja keinen Vertrag mit dem lackierer und kam natürlich entsprechend "aufgebracht" (Auto Freitags raus) am Montag an. Aber ein paar nette Worte, ein bisschen Politur und die kurze "Demonstration" dass es "kein Problem" ist und wir das nacharbeiten, nur natürlich nicht Montags morgends hat ihn dann besänftigt, er hat n Termin für die Übernächste Woche bekommen, das Auto abgegeben und in sauber und ordentlich poliert wieder bekommen und einige Kratzer waren danach auch weg...

Natürlich bin ich beim nächsten mal "vorsichtiger", es war eigentlich n recht kleiner, knapp kalkulierter Auftrag, da habe ich damals "Geld" beigetan, kann passieren, sollte aber nach Möglichkeit nicht vorkommen.

Es kann natürlich auch sein, dass das beim Lackierer passiert ist, mal eben noch an irgend nem Auto ne Stelle nachgefüllert, was vor der Kabine in der Lackiererei stand oder so und der Stift hat dabei das Auto übersehen oder nicht richtig abgedeckt, tja, wie gesagt, kann passieren, gehört nachgearbeitet, aber ist kein Grund sich auf zu regen...

Spritznebel kann passieren, sollte aber nicht.

So lang der Lackierer alles weg macht sollte es ja kein Drama sein.

 

Was viel interessanter ist;

dass der Karren schon rostet. Für den Haufen gibts sogar schon Rep. Bleche und dass nach grad mal ~ 10Jahren...d Hammer :D

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