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Rost aus den Nähten raus!

VW T3
Themenstarteram 25. Mai 2011 um 12:15

Hallo zusammen,

unser T3 dürfte sich langsam mal über eine Nahtbehandlung freuen, die typischen Stellen sind am aufblühen, und da ich dran hänge und der Wagen technisch gut unterwegs ist, will ich es mal diesen Sommer angehen.

Belesen hab ich mich zum Thema, und Vielfältiges gehört, Konsenz ist wohl, dass man ihn langfristig kaum rostfrei bekommt, und wenn, dann besser auch von innen die Stellen behandeln.

Viele haben jedoch auch folgendes Procedere beschrieben, was für mich realisierbar wäre:

Fugen säubern (rostfrei), am besten mit nem Sandstrahlen am Ende, dann Rostumwandler drauf, grundieren grundieren, und dann (jetzt kommt`s) Mike Sanders Fett in die Fuge, danach das Ganze mit Fugenmasse dichtmachen und lackieren.

Klingt soweit umsetzbar, aber:

1)Wie kann ich mir das mit dem Fett vorstellen, wenn ich den Mike in die Fugen lasse, dann hab ich doch Adhäsionsprobleme mit der Fugenmasse, oder?

2) Bietet jemand zufällig in Süddeutschland (BW, nahe der CH-Grenze ) ein bisschen Sandstrahlen an?

Vielleicht hat jemand einen Tipp, ne Eingebung ect.

Grüsse

Jens

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8 Antworten

Hallo Jens,

mir fallen dazu zwei Dinge ein. Zuerst habe ich meine Fugen nicht gesandstrahlt. Ich habe sie mit einem Dremel mit verstärkten Trennscheiben ausgeschliffen, bis kein Roststaub mehr kam. Danach habe ich Fertan verwendet. Dann habe ich die Fuge von außen grundiert und lackiert. In diesem Zustand hat der Lackierer die Fuge versiegelt und den Karosserieteil neu lackiert. Von innen muss der Rost soweit möglich auch entfernt werden.

Ich würde niemals Mike Sanders von außen in die Fuge schmieren, weil wie Du schon sagst, dort nichts mehr haftet. Ich habe aber von innen(!) Fluidfilm A und Mike Sanders nach der Lackierung auf die Karosserienähte aufgebracht, im Radkasten Fluidfilm und Permafilm. Seit 3 Jahren habe ich Ruhe an den so gemachten Fugen. Das hätte mein Lackierer nie erwartet.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Viele Grüße

Baumi

Zitat:

Original geschrieben von barbequebitch

Hallo zusammen,

....

Viele haben jedoch auch folgendes Procedere beschrieben, was für mich realisierbar wäre:

Fugen säubern (rostfrei), am besten mit nem Sandstrahlen am Ende, dann Rostumwandler drauf, grundieren grundieren, und dann (jetzt kommt`s) Mike Sanders Fett in die Fuge, danach das Ganze mit Fugenmasse dichtmachen und lackieren.

Klingt soweit umsetzbar, aber:

Servus Jens

Wo ast denn den Schei.. gelesen?mach das bloß nicht da hält nichts mehr drauf.

Wie Du den Rostrausbringst ist ganz egal das macht jeder anderst,es gibt für die Bohrmaschine diverse Drahtbürstenafsätze die man noch mit dem Flex bearbeiten kann damit Sie schmäler werden und weiter in die Fuge reinkommen.

Wichtig ist unterm Strich das alle "Rostschuppen" weg sind und man so tief wie möglich reinkommt,zum Schluß kann man für eine bessere Haftung mit feinem Material Sandstrahlen(danach aber gut reinigen)

Rostumwandler werwende ich garnicht ich trage mit nem dünnen Pinsel zuerst 2K Zinkstaub aus dem Stahl und Schissbau auf(kein Zinkspray),nach einer Nacht dann 2K Ep Grund um eine noch bessere Isolierung zu haben.

Darauf wird dann wenn nötig gespachtelt grungiert und lackiert.

Innen so gut es geht entrosten und gut versiegeln.

So mache ich das,aber da hat jeder sein "Ervolgsrezept"

 

Gruß Matze

Zitat:

Original geschrieben von Feinstaubbomber

So mache ich das,aber da hat jeder sein "Erfolgsrezept"

Ja, dem scheint so.

Ich denke mal das es generell wichtig ist das so viel Rost wie möglich entfernt wird und wo das nicht geht muss nachher gut versiegelt werden (Fett nicht Wachs). Auf Rostumwandler verlasse ich mich nicht, mechanisch entfernen ist besser.

Zum entrosten finde ich den Fein Multimaster mit der 0,8mm Säge sehr gut! Mit der "Klinge" kommt man tief in den Falz und zerstört dabei wenig gesundes Blech. Ich würde ausserdem nicht grundieren, ausfugen und dann überlackieren sondern alles fertig lackieren und zum Schluss ausfugen. So ist die Grundierung immer überlackiert. Der Lack auf der Abdichtung würde so oder so immer irgendwann reißen, das möchte ich mir ersparen.

Den Ansatz von Jens im Beitrag ganz oben finde ich gar nicht soo schlecht, wenn alles lackiert ist könnte man mit einer Kanüle eine ganz dünne Wurst vom Mike Sander Fett in den Falz drücken. Es darf nur nicht gekleckert werden dan sonst die Dichtmasse nicht mehr hält. Ob das Fett dann auf Dauer die Dichtmasse unterwandert oder löst kann ich nicht sagen. Der Vorteil der Methode liegt aber auf der Hand, der Falz ist dann durch und durch gefettet.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Feinstaubbomber

So mache ich das,aber da hat jeder sein "Erfolgsrezept"

Ja, dem scheint so.

Ich denke mal das es generell wichtig ist das so viel Rost wie möglich entfernt wird und wo das nicht geht muss nachher gut versiegelt werden (Fett nicht Wachs). Auf Rostumwandler verlasse ich mich nicht, mechanisch entfernen ist besser.

Zum entrosten finde ich den Fein Multimaster mit der 0,8mm Säge sehr gut! Mit der "Klinge" kommt man tief in den Falz und zerstört dabei wenig gesundes Blech. Ich würde ausserdem nicht grundieren, ausfugen und dann überlackieren sondern alles fertig lackieren und zum Schluss ausfugen. So ist die Grundierung immer überlackiert. Der Lack auf der Abdichtung würde so oder so immer irgendwann reißen, das möchte ich mir ersparen.

Den Ansatz von Jens im Beitrag ganz oben finde ich gar nicht soo schlecht, wenn alles lackiert ist könnte man mit einer Kanüle eine ganz dünne Wurst vom Mike Sander Fett in den Falz drücken. Es darf nur nicht gekleckert werden dan sonst die Dichtmasse nicht mehr hält. Ob das Fett dann auf Dauer die Dichtmasse unterwandert oder löst kann ich nicht sagen. Der Vorteil der Methode liegt aber auf der Hand, der Falz ist dann durch und durch gefettet. Viele meiner Falze sind schon fettig, da bin ich eh gespannt wie gut da Lack und Dichtmasse noch halten...

Grüße

 

am 28. Mai 2011 um 16:54

hy,

nur von außen an die nähte ran zu gehen reicht nicht aus !

such mal nach meinem beitrag "wer wissen will wo der nahtrost herkommt"

ich habe alle radläufe von innen her sauger gekratzt und hab gesehen wo alles anfängt.

gruß

Themenstarteram 30. Mai 2011 um 11:16

Die Herren,

vielen Dank, ich hab nochmals ein paar gute Infos bekommen, überraschenderweise haben viele wohl auch nicht unbedingt sandgestrahlt. Von innen ran scheint unabdingbar, was? Da muss ich, dumm gefragt, "einfach" die Innenverkleidung abmachen, und schau dann drauf, oder wo muss ich mich durcharbeiten? Hab mal meine Innenverkleidung, da beschädigt, an der Schiebetür abmontiert, war ein kleines Desaster, hielt danach nie wieder wie vorher, daher hab ich etwas Respekt davor. Da ich ihn aber dieses Jahr entrosten will (mit anschliessendem Dosenfinish) und nä. Jahr richtig lackieren möchte, muss ich wohl oder über richtig ran!

Gruss

Jens

Ja, von innen muss man auch ran. Ich habe das Mike Sander Fett auf die Falze innen gepinselt und dann mit dem Föhn erhitzt damit es flüssig wird und in alle Spalten läuft. Scheint funktioniert zu haben, an vielen Stellen ist das Fett aussen angekommen (die meisten Falze sind aussen noch rostfrei und original).

Grüße

Stefan

am 30. Mai 2011 um 19:37

hy,

nicht nur hinter die verkleidung !!!

auch in den radkasten mußt du.....besonders vorn in den ecken ganz oben hintermeinfüllstutzen !!!

da sitzt meist viel von den zeugs.....wasser sucht sich seinen weg und kommt durch die nähte dann raus.

meine karo ist auch von innen her mit mike sanders gemacht worden von mir aber schon von 10 jahren, heiß gemacht in der dose dann drauf mit dem pinsel und noch mal mit den heißluftfön hinterher.

gruß

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