Rost am Tiguan
Moin,
ich fahre seit September 08 einen Tiguan (Neuwagen).
Nachdem ich den Oelstand geprueft hatte schaute ich mir gleich mal den kompletten Motorraum genau an. Und siehe da, ROST an den DOMLAGERSCHRAUBEN.
Also ab zur Werkstatt und den ROST bemaengelt. Der Meister hat mich verdutzt angeschaut. Na wir schauen mal bei einen anderen Tiguan der im Schauraum steht und siehe da ROST an der gleichen Stelle. (beim neuen Scirocco eines Kollegen sieht es nicht besser aus).
Also gleich einen Termin gemacht. Jetzt hole ich den Wagen ab, da sagt der Meister ja wir haben die Stossdaepfer gereinigt und mit Wachs versiegelt, da sie von unten Rost angesetzt haben. Ach und die Koppelstangen haben wir gleich mitgemacht die rosteten auch. Da sag ich nur na Dankeschoen.
Auf der Nachfragen warum keine Kunststoffkappe auf den DOMLAGER drauf waeren, na wohl aus Kostengruenden.
Warum hat dann ein FOX solche Kappen.
Beste Antwort im Thema
Moin,
ich fahre seit September 08 einen Tiguan (Neuwagen).
Nachdem ich den Oelstand geprueft hatte schaute ich mir gleich mal den kompletten Motorraum genau an. Und siehe da, ROST an den DOMLAGERSCHRAUBEN.
Also ab zur Werkstatt und den ROST bemaengelt. Der Meister hat mich verdutzt angeschaut. Na wir schauen mal bei einen anderen Tiguan der im Schauraum steht und siehe da ROST an der gleichen Stelle. (beim neuen Scirocco eines Kollegen sieht es nicht besser aus).
Also gleich einen Termin gemacht. Jetzt hole ich den Wagen ab, da sagt der Meister ja wir haben die Stossdaepfer gereinigt und mit Wachs versiegelt, da sie von unten Rost angesetzt haben. Ach und die Koppelstangen haben wir gleich mitgemacht die rosteten auch. Da sag ich nur na Dankeschoen.
Auf der Nachfragen warum keine Kunststoffkappe auf den DOMLAGER drauf waeren, na wohl aus Kostengruenden.
Warum hat dann ein FOX solche Kappen.
124 Antworten
Zitat:
Mit der Maus auf den Schriftzug "halber" (unter deinem Bildchen), rechte Maustaste und dann "Ignorieren" antippen.
Habe ich mit
dir
mal ausprobiert...
Zitat:
Und sofort verbessert sich die allgemeine Forenfreundlichkeit ;-))
Es klappt!!
😁😁😁
SUPER !
das Thema mit dem Flugrost geistert durch sämtliche Autoforen, unabhängig von Marke und Modell. Meine Erfahrung dazu: die rostenden Partikel stammen teils vom Abrieb der eigenen vorderen Bremsklötzen. Gefördert wird dies durch die Form von Alufelgen, durch die diese Partikel nach außen auf die unteren Türflächen dringen können. Alufelgen mit dünnen Speichen ergeben mehr Kontamination, Felgen mit mehr Fläche/Abdeckung eben weniger
Und, was viele einfach nicht begreifen wollen: "Flugrost" kommt von außen! Das sind rostende Metallpartikel, die sich wie jeder andere Schmutz auch, am Fahrzeug ablagern.
Gegen Flugrost zu wettern, wäre in etwa dasselbe, als wenn man sagen würde; Mein letzter Golf hatte noch nie sooviel Schnee auf dem Dach, wie mein jetziger Tiguan: Ergebnis: VW hat da beim "Schnee-Schutz" definitiv gespart, um das Auto billiger zu machen!...
Geht's noch?
Flugrost ist größtenteils rostender Dreck, den Ihr Euch einfangt, wenn Ihr mit dem Auto sonst wo rumfahrt (ein kleiner Teil in, einem begrenzten Bereich, kann auch von den eigenen Bremsbelägen kommen), und es dann nicht richtig pflegt!
So Long...
Ähnliche Themen
Ja, Eisenpartikel.
Ja, Salz.
Ja, Flugrost.
Ja, Abrieb.
Ja, alll das gibt es doch schon seit Ewigkeiten!
Warum dringen die Rostflecken so tief in einen relativ neuen Lack ein?
Warum treten diese hässlichen Roststellen bei einem relativ neuen Fahrzeug so extrem zahlreich auf und deutlich sichtbarer als bei anderen Autos? Diese Fragen haben nichts mit Verschwörungstheorien zu tun. Für mich liegt hier ein Mangel vor. Wenn ein Mangel auftritt, der vorher noch nicht in dieser Form vorhanden war, liegt nahe, daß es dafür einen Grund gibt.
Übrigens ist laut Recherche hier kein Fe im Streusalz gefunden worden.
Wenn diese Metallpartikel, die von außen kommen, keine "Schrapnelle" sind, die den Lack durchschlagen, dann sollten die dem Lack nichts anhaben können.
Unsere Autos wurden noch nie so sorgfältig lackiert, wie heute!!
So Long...
Zitat:
@jopfele schrieb am 25. Januar 2015 um 23:13:13 Uhr:
Ja, Eisenpartikel.
Ja, Salz.
Ja, Flugrost.
Ja, Abrieb.
Ja, alll das gibt es doch schon seit Ewigkeiten!
Ja aber...
- Die Menge der Eisenpartikel hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch erhöht aufgrund der höheren Mobilität unserer Gesellschaft in Form von Auto, LKW, Bahn usw. Die Anzahl und die Geschwindigkeit der jeweiligen Vehikel hat deutlich zugenommen.
- Salz ist heutzutage auch anders, speziell, seit statt "nur" Salzkörnern auch Salzlake ausgetragen wird ist die chemische Reaktion drastisch anders, als früher, wo sehr wenig Salz (dann auch nur in grober Kornform) ausgetragen wurde.
- Flugrost hat aufgrund obiger Umstände drastisch zugenommen. Dazu kommt: Wo wenige Autos unterwegs sind, wird auch weniger Dreck incl. Eisenpartikel aufgewirbelt. Die Straßenreinigung hatte früher auch "nass geputzt", heutzutage wird der Dreck nur noch grob zusammen gefegt. Da bleibt einiges an Feinsubstanz liegen und wird von Autos aufgewirbelt, was früher erst gar nicht auf der Straße liegen blieb.
- Der Bremsabrieb wurde größer - erinnere Dich mal daran, wie mickrig die Bremsen früher waren - hinten sogar nur kleine Trommelbremsen... Da wird heutzutage viel mehr Material abgetragen.
Fazit: Das alles gab es schon früher, die Quantität hat aber deutlich zugenommen, damit hat sich auch das Problem des Flugrostes deutlich verschärft. 😉
Hallo ihr Streithähne
Ich mische mich nun auch mal ein und eins vorweg. Ich bin kein Autoexperte und auch kein Physiker. Ich glaube dem was ich sehe. Das mit dem Flugrost kenne ich auch von all meinen Fahrzeugen, es ist mal mehr und mal weniger. Da ich meine Autos regelmässig wasche stellte der Flugrost nie ein Problem dar da er - genau wie Beichtvater schrieb - nur oberflächlich am Lack haftete. Ich kann allen betroffenen aber sagen das es periodisch ist: soll heissen das es je nach Witterung mal mehr und mal weniger ist. AUSSERDEM hilft da keine Versiegelung da sich der Flugrost in diese reinfrisst... so meine Erfahrung. Ich hatte bisher noch nie einen Lackschaden durch Flugrost!
Was mich allerdings beunruhigt ist die starke - und ich meine die starke - Rostanfälligkeit des Fahrgestells. Natürlich rosten auch meine Domschrauben, würde sie als Schrauben so nicht mehr bezeichnen aber sei es drum. Habe bei meinen alten Fahrzeugen nie gesehen da ja die Kappen drauf waren.
Noch was kann ich euch allen mit auf den Weg geben: Schaut mal nach einer Autowäsche, ob nun von Hand mit Hochdruckreiniger oder durch eine Waschanlage die Schächte an wo die´Domschrauben drin sind an, ja genau, die sind teilweise halb voll Wasser. Ich nehme an das kommt vom Spritzwasser der Druckwäsche.. habe mir von daher angewöhnt nach jeder Wäsche mit Druckluft die Domschächte auszupusten - wer weis ob es sich lohnt!? Leider scheint man solche Tatsachen ja bei VW in Kauf zu nehmen. Intelligenterweise haben die Abdeckungen darüber ja auch noch sooo viele Löcher.
Wie gesagt, mich beunruhigt der Rostbefall der Fahrwerksteile am meisten. Und um es vorweg zu nehmen ich gehe auch nicht davon aus das die Teile (Achsträger etc.) durchrosten. ich denke eher das der Rost auf Karosserieteile übergreift. Das Problem hatte ich schon bei Autos. Gabs auch bei Audi (Autobild 100000tsd Kilometer Test) ist also kein VW Problem aber auf jeden Fall sehr ärgerlich.
Mir ist auch aufgefallen das es speziell beim Tiguan sehr starke Qualitätsschwankungen gibt. Manchmal schaue ich mir die gebrauchten beim Händler mal genauer an und das Ergebnis ist eindeutig: Unabhängig von Alter und Laufleistung sind diese Rost(Probleme) mal mehr und mal weniger ausgeprägt. Es hat also rein gar nichts mit dem Besitzer und dem Benutzerprofil zu tun, sondern mit der Verarbeitung! Diesen Schuh muss VW sich anziehen, ganz einfach! Es gab ja auch diese Steuerketten- und Motorprobleme bei den Benzinern - unser hatte noch nichts der gleichen trotz diesem 1,4 TSI Motor den unser auch hat.
Nächstes Beispiel: Bei unserem sind die Kunststoffleisten an den Radkästen etc. schon stark ausgeblichen (wohl durch Sonne), habe ich so stark noch bei keinem anderem (älteren) Tiger gesehen. Der Freundliche staunt was mir da nichts nützt.
Natürlich kann man das immer mit irgendwas begründen oder von irgendwelchem Umständen ableiten aber diese Unterschiede in der Qualität sind meiner Meinung nach da und jeder der das nicht glauben mag soll mal zum Freundlichen gehen und mal die Gebrauchten genauer unter die Lupe nehmen...
Es wurde ja hier auch schon mit dem Preis argumentiert, von wegen Cayenne ist bessere Verarbeitung eben auch teurer. Kann man so sehen, mag auch so sein (hatte noch keinen Cayenne). Aber ich hatte schon einen billigen und völlig Werkneuen VW Fox und der sah nach fünf Jahren nicht so Verbraucht aus wie der Tiger nach drei und damit ist auch schon alles gesagt...
Achso, eines noch!Provoziert euch nicht so - davon lösen sich keine Probleme - es kommen neue hinzu!
Rost ist nicht ansteckend, wie etwa eine Grippe!
Rost ist ein elektrochemischer Prozess, bei dem eine elektrische Leitfähigkeit zwischen zwei verschieden edlen Metallen gegeben sein muss. Daher helfen Lacke, den Rost zu unterbinden, weil sie die Leitfähigkeit nahezu verhindern (je nachdem, wie gut die Lackierung ist).
Rost ist immer nur dann "ansteckend", wenn zwei unterschiedlich edle Metalle elektrisch leitend verbunden sind, und ein entsprechendes Elektrolyt, im Idealfall Salzwasser, beide Komponenten berührt.
Deswegen gibt es solche Konstrukte, wie etwa Kunststoff-Dübel, Kunststoff-Schrauben, etc., um verschieden edle Metalle miteinander, aber "elektrisch nicht leitend" zu verbinden!
So was nennt sich "elektrochemische Spannungsreihe"
Massive, hochvergütete, Stähle können Jahrzehntelang oberflächlich vor sich hin rosten, ohne dass da ein nennenswerter Schaden entsteht!
Schlimm wird es immer nur dann, wenn zwei verschiedene Metalle elektrisch leitend miteinander verbunden werden.
Aber vielleicht wird man das sogar in Zukunft gewinnbringend einsetzen, indem man die dabei entstehende elektrische Spannung abgreift, und in das Energiemanagement mit einspeist... => Wieder ein paar Watt gespart... :-)
Das Thema mit den Kunststoffleisten, die vergilben, gehört hier gar nicht zum Thema:
Erstens mal geht es da um den Preis! Eine veredelte Metall-Leiste hat nun mal so ihren Preis.
Dann geht es noch darum, wie die befestigt ist: Heute nur noch geklebt, und daher aus dem elektrochemischen Prozess definitiv, so gut, wie komplett, herausgenommen.
Was da heute eher vergilbt, sind silbernfarbige Kunststoffe, die nicht UV-Strahlungs-fest sind.
Doch das ist wieder eine vollkommen andere Art von Chemie...
So Long...
ausgeblichene Kunststoffteile bekommt man mit den richtigen Pflegeprodukten wieder ganz gut hin !
Oder mit nen sorgsam eingesetzten Heißluftfön...
Naja, wenn so eine Zierleiste aus einer silbernen Folie besteht, die mit einem durchsichtigem Kunststoff abgedeckt ist, und dieser Kunststoff auf UV-Strahlung durch Verfärbung reagiert, dann ist Hopfen und Malz verloren: Das bekommt man nur durch Austausch der Leisten noch hin...
Das ist dann nämlich keine oberflächliche Geschichte, die man wegputzen kann, sondern das Material hat dabei grundsätzlich seine Eigenschaften verändert. U.A: Die Farbe hat sich verändert (durchgehend).
Zusätzlich ist es in den meisten Fällen auch spröder geworden, was sich dann durch mikrofeine Risse in der Kunststoff-Abdeckung zeigt... Diese Risse tun dann ihr Übriges, und lassen da noch tatsächlichen Schmutz eindringen, was das Ganze noch hässlicher macht....
Mir ist jetzt nicht ganz klar, was da ein Heißluft-Fön helfen kann, außer zum Ablösen der Leisten??
Den könnte man da sicher einsetzen, doch der wird verdammt heiß!!
Bis der durch die relativ dicke Leiste hindurch die Klebestellen richtig erwärmt hat, hat der den Lack mitunter schon mächtig beschädigt!
Damit würde ich an eine Zierleiste, die auf meinen Lack geklebt ist, nicht rangehen:
Da würde ich eine Angelschnur, oder die hohe E-Saite einer Konzert-Gitarre (Nylon) nehmen, und die Leiste damit vom Auto trennen, indem ich die einfach zwischen Lack und Leiste durchziehe.
Den restlichen Kleber bekommt man dann mit geeigneten Lösemitteln verhältnismäßig leicht runter...
So Long....
Zitat:
@fezzo66 schrieb am 6. Februar 2015 um 07:23:53 Uhr:
ausgeblichene Kunststoffteile bekommt man mit den richtigen Pflegeprodukten wieder ganz gut hin !
Ja z.B. "Plast Star" und es sieht wieder aus wie ab Werk.
Gruß Fritz
Naja, ich sprach ja auch von transparenten Kunststoffen, die sich durchgängig durch UV-Strahlung gelblich verfärben: Diese Verfärbung bekommt man eigentlich nur noch weg, indem man den Kunststoff komplett entfernt!
Da kann man oberflächlich reinigen und polieren, so viel man will: Der ist durchgängig "vergilbt"...
Doch die gute Nachricht ist die:
Solche Leisten sind billiger, als manche denken, und in der Regel auch relativ einfach auszutauschen...
Alles Neu macht der Mai... 🙂
So Long...
Zitat:
@Triumph BGH 125 schrieb am 8. Februar 2015 um 05:17:18 Uhr:
Naja, ich sprach ja auch von transparenten Kunststoffen, die sich durchgängig durch UV-Strahlung gelblich verfärben:
So Long...
Und ich meinte die vielen schwarzen Kunstoffteile, welche stark vergrauen. Ich bekomme die immer wieder schön schwarz.
Gruß Fritz