Rost am Heckdeckel S211, etwas besonderes bei KA beachten ?

Mercedes E-Klasse W211

Moin zusammen,
mein S211 wirft jetzt schon leider an der Heckklappe fleißig Rostblasen (zwischen Chromleiste und Heckdeckel); ist bereits durch den Lack hindurch aufgegangen (see pic.).
Wagen ist 5,5 Jahre und MB Scheckheftgepflegt.
Ist für den Kulanzantrag beim :-) etwas besonderes zu beachten ?
Ich gehe davon aus, das Spotrepair betrieben und nicht die gesamte Heckklappe getauscht wird, richtig ?
Wie lange hat man dann i.d.R. Ruhe, oder wird das eine Dauerbaustelle ?
Gibt es sonst noch neuralgische Stellen an der Klappe, wo man mal von hinten drauf schauen müsste, wenn es an der o.g. Stelle bereits nach außen blüht ?

Danke für Tipps

Alaaf

Beste Antwort im Thema

Zitat:

MB soll einfach Fahrzeuge bauen, die nicht rosten; Mitte bis Ende des Jahrzehnts sollte man das im Griff haben.

Die Lösung ist: Man sollte ein Auto

kaufen

, das nicht rostet.

Ich hab meinem 🙂 vor dem Kauf des S211 die Pistole an die Brudt gesetzt und zu ihm gesagt: "Sie sagen mir jetzt, mit welchem Mercedes ich es noch ein letztes Mal riskiere" und er hat spontan gemeint: "Einen MOPF, am besten einen MJ 2009, die haben bis zum Schluss an der Rostvorsorge herumgedoktert. Einen besseren Wagen sollte es nicht geben."

Kaum fuhr ich mit einem solchen Wagen vor war das Erste, was er untersuchte die Heckklappe ... "es gibt da teilweise Produktionsfehler, Lackierungsfehler, sieht man in der Spiegelung, da löst sich die Farbe bläschenartig ... das kann man aber haltbar reparieren, ist nur ein Lackierungsvorbereitungsproblem. Aber sonst ist sicher nix, ganz sicher ..."

Ich glaub das alles erst in 8 Jahren.

Ich könnte 10 Automarken aufzählen, die einen besseren bis problemlosen Ruf in puncto Rost aufzuweisen haben, von FIAT bis OPEL. Auch mein freier Lackierer, den ich mit dem S210 ja leider recht häufig besuche, meint, dass die 211er im Verborgenen ganz schön rosten könnten.

Das ist einfach nur peinlich und zeigt, dass die Autos nur mehr für die Erstbesitzer (durchschnittliche Haltedauer unter 5 Jahren!) konstruiert sind.

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Zitat:

Original geschrieben von BaldTDCI-Fahrer


Wie sieht es denn mit der Haltbarkeit der Rostbeseitigung aus ?
Wer hat entsprechende Langzeiterfahrung damit gemacht.
Ich vermute, dass wie bei jeder anderern Rostbeseitigung auch geschliffen, gespachtelt, gefüllert, und lackiert wird, oder ?
Je nach Dicke der Gesamtschicht ist die Wahrscheinlichkeit des erneuten Befalls ja wieder relativ groß...

Bei meinem CLK hat es 3 Monate gehalten :-( War insgesamt 4 mal bei DC zur Rostbeseitigung :-( Also Augen auf

Als finale Info:
Fahrzeug war 4 Tage bei MB; Heckklappe ist sehr gut komplett lackiert worden; 4 Tage eine A-Klasse; Selbstbeteiligung 190,-- Brutto.

Grüße

Nachdem ich ja viele Jahre die Rostproblematik bei Mercedes über mehrere C-Klassen und einen 210er "erlitten" habe, war ich beim Wiederkauf sehr skeptisch.

Erst als ich den 211er über mehrere Jahre in vielen Foren beobachtet habe, bin ich wieder Mercedes-Fahrer geworden. Dabei wollte ich auch einen Kombi erwerben - aber aufgrund mehrerer Rostthreats habe ich Abstand genommen. Zu Recht wie ich nun erfahre.

Alles in allem kann es sich Mercedes offensichtlich leisten mit den Kunden relativ unsensibel umzugehen.

Deshalb wird es für den Gebrauchtwagenkäufer und Privatmann generell immer wichtiger vor dem Autokauf

1. neue Serien zu meiden
2. erst nach gründlicher Recherche zu kaufen
3. gegenüber Herstellern (z.B. Garantiezusagen etc.) und Händlern mit gesundem Misstrauen zu sein
4. bewusster und sachlicher an den Kauf heranzutreten.

Wer das nicht tut, riskiert Geld und Nerven !

Trotzdem alles Gute allen "Wiederlackierten".

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