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Rolltor fährt einfach runter

Themenstarteram 11. April 2018 um 23:47

Hallo,

ich hab folgende Frage und zwar habe ich folgenden Sachverhalt.

Ich wollte einen Bekannten bei seinem Umzug helfen. Da die Einfahrt recht eng war bin ich langsam rein gefahren was wohl zu langsam gewesen ist und das Zeitfenster von dem Rolltor war vorbei und deshalb fuhr das Rolltor einfach wieder runter und blieb da durch auf dem Dach des Transporters stehen. Das Rolltor wurde da durch beschädigt und der Vermieter hat mir jetzt eine Rechnung von fast 900€ für die Reparaturen per Post zu geschickt die ich bezahlen soll.

Habe ich die Möglichkeit dieses anzufechten oder bin ich für den Schaden am Rolltor verantwortlich und muss die Kosten für das Rolltor tragen ?

Gibt es dazu vielleicht ein Gesetz das mich vor den Kosten bewahrt ?

Beste Antwort im Thema

Wenn kein Hinweis über den zeitlich gesteuerten Schließvorgang erkannt werden konnte Zahlung ablehnen.Das automatischeTor müsste in jedem Falle einen Sicherheit-Schalter haben der ab einem außergewöhnlichem Hindernis abschaltet.Druckschalter für Personenschaden

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Wenn kein Hinweis über den zeitlich gesteuerten Schließvorgang erkannt werden konnte Zahlung ablehnen.Das automatischeTor müsste in jedem Falle einen Sicherheit-Schalter haben der ab einem außergewöhnlichem Hindernis abschaltet.Druckschalter für Personenschaden

Ja, das Rolltor muss in der Tat abschalten, sobald ein deutlicher Druck auf ein Hindernis ausgeübt wird. Man überlege sich mal, dass ein Baby im Kinderwagen unter dem Tor gestanden hätte - das zieht immer.

Also meine Meinung, das Tor war vorher schon defekt und nicht verkehrssicher.

Wer hat denn die Reparatur des Transporters bezahlt?

Ist der Transporter auch beschädigt? Dann schick dem Hauseigentümer mal eine Rechnung über die voraussichtlichen Reparaturkosten.

Der Torantrieb hat beim Schließen vorgegebene Kräfte (400 Newton) einzuhalten und muss nach Auf­treffen auf ein Hindernis automatisch wieder öffnen. Hat es das? Ich hab mal unser Garagentor absichtlich mit Hindernis darunter runter fahren lassen. Tippte leicht auf und fuhr dann sofort wieder hoch.

Falls das Tor gewerblich betrieben wird (gewerblicher Vermieter?) sind auch noch weitere Bestimmungen zu beachten.

Ja, genau. Einfach den Spieß umdrehen. Dir ist ein Schaden entstanden und der Eigentümer haftet dafür. Das Tor hat einen Fehler.

Die Haftpflichtversicherung des Transporters sollte über die Forderung informiert werden. Die muss sich drum kümmern. Wenn es ein Mietwagen war, wird sich der Autovermieter wohl auch wegen des Fahrzeugschadens dafür interessieren. Also informiere halt beide.

am 12. April 2018 um 7:38

In meiner ehemaligen Firma waren Rolltore, 4m hoch, 2,80m breit für LKW-Grube. Wenn du da nur mit der Hand leicht runterschalten, also noch nicht mal gross gehoben, blieben die stehen. Hättest noch nicht mal ne Delle im PKW-Dach gehabt. Also ich würd dem Vermieterauch wegen deinen Schäden ansprechen.

Roll-/Garagentore im öffentlichen Bereich (da zählen auch die Zufahrten bei Sammelgaragen dazu) müssen regelmäßig geprüft werden. Dazu gibt es ein Prüfsiegel und ein Prüfbuch. Ich würde zuerst nachsehen, wann die letzte Prüfung/Wartung war. Wurde der Zeitpunkt überschritten, dann hast Du gute Karten, daß Du aus der Sache rauskommst.

Üblicherweise ist an solchen Toren eine Ampelanlage bzw. ein Warnblinklicht montiert. Der Schließvorgang darf erst nach einer angemessenen Räumungsfrist beginnen und muß durch Lichtzeichen angezeigt werden. Bei unserer Garagenzufahrt daheim springt zuerst die Ampel auf Rot und dann hat man immer noch 10 Sekunden Zeit, bis der Schließvorgang startet.

Allerdings entbindet eine Ampelanlage auch nicht von der entsprechenden Sorgfaltspflicht. Aufpassen muß man immer und man wird wohl immer mit drinhängen, außer eben der Prüftermin war abgelaufen oder es lag vorher bereits ein Defekt vor.

Kaum Vermieter hier vertreten, oder?

Solange der TE nicht mal genau beschreibt wie das abgelaufen ist, welche Beschilderung ,

Welches Rolltorsystem, welche Schäden., etc. Bleibt das Alles doch nur Kaffeesatzlesen.

Vlt ist er ja weitergefahren während das Tor das

Fahrzeug berührt hat.... dafür kann der Vermieter doch garnichts!!!

Das war dann eben Dummheit. ..und da greift selten eine Versicherung.

Zudem hat der Vermieter wahrscheinlich auch eine Eigentümerhafrpflicht, die berechtigte Vorderungen begleicht und unberechtigte zurück weist.

Und dann wäre noch die Haftpflichtversicherung des Transporters. ... .

Themenstarteram 12. April 2018 um 10:00

Danke für eure Antworten.

@Mosel-Manfred: Das Rolltor würd über einen Mobilenschalter geöffnet und ich habe mir das Rolltor von dem Vater des Untervermieters der im gleichem Haus wohnt auf machen lassen. Er hat mich nicht Informiert das ich nicht zu lange in der Einfahrt stehen bleiben darf und mir das Rolltor von der Wohnungstür im Treppenhaus auf gemacht, somit musste ich erst runter zum Auto laufen um dann rein zu Fahren. Es sind keine Schilder vorhanden die drauf hinweisen das das Rolltor einfach zu geht auch wenn noch ein Hindernis im weg ist. Es gibt auch keine Ampel oder warn Lampe die einen Informiert das sich das Rolltor gleich schließt. Als ich gehört habe das sich das Rolltor schließt bin ich stehen geblieben und nach dem das Rolltor auf dem Transporter Dach stehen blieb bin ich zu dem Vater des Untervermieters damit er noch mal das Rolltor auf macht damit es wiedee hoch fährt. Da es Rückwärts leicht Berg ab ging ließ ich den Transporter aus dem Bereich raus rolen, dass Rolltor blieb in der Position wo es auf dem Transporter aufgekommen war stehen. Nach dem der Hauptvermieter da war hat dieser mit einem Schlüssel an der Hauswand das Tor versucht hoch fahren zu lassen was nicht ging als er es runter fahren ließ mit dem Schlüssel ging es stockend runter und am Ende ca. die letzten 10 oder 20 cm ruckartig und schnell. Das Rolltor ließ sich nur nicht mehr Öffnen deshalb hat der Untervermieter und der Hauptvermieter sowie ein Mieter aus dem Haus die Verkleidung am Rolltor entfernt und das Rollo vom Rolltor gelöst und soweit geöffnet sodass die Einfahrt genug geöffnet war damit PKW rein und raus können. Heißt das Rollo vom Rolltor wurde einfach soweit hoch gezogen und über die aufhängung gelegt damit man rein und raus fahren kann.

Heißt aber im Klartext: Hättest du das Auto einfach nur Stehen lassen...mit gezogen Handbremse ( was für mich die einzig sinnvolle Handlung gewesen wäre ), dann wäre nichts weiter passiert und nan hätte das Tor einfach wieder hochfahren können. .. . .

Was für Schäden sind denn am Transporter? ?

Das Ganze hört sich stark nach einem Eigenbau an.

Themenstarteram 12. April 2018 um 10:38

@Mosel-Manfred: Ich bin doch stehen geblieben und habe die Handbremse sowie das Auto ausgemacht und bin zu dem Vater des Untervermieters damit er das Rolltor wieder über den Mobilenschalter Öffnen soll damit es wieder hoch fährt dieses fuhr aber nicht hoch. Am Transporter sind keine Schäden entstanden am Rolltor war unten eine dickes Gummi, es geht nur um das Rolltor

Du bist verpflichtet, die HP-Versicherung des Transporters zu informieren. Der Rest ist deren Sache.

Das Rolltor ist durch das Fahrzeug beschädigt worden. Damit erst einmal grundsätzlich ein Anspruch gegen den Verursacher. Aber: Das Rolltor hätte sich nicht einmal absenken dürfen, solange sich ein Gegenstand im Rollbereich befindet. Der automatische Stopp bei Gegendruck hat aber funktioniert? Beschädigungen am Fahrzeug können dabei durchaus möglich sein.

Die gegebenen Infos sind viel zu dürftig, um Tipps zu geben. Die spontanen Tipps zum Vorgehen sind nicht unbedingt hilfreich, zeigen allenfalls Möglichkeiten auf. Und nicht alle entsprechen den Vorgaben, die für Rolltore gelten.

Ich empfehle den Gang zum Anwalt, um die eigenen Interessen zu wahren. So müssten z.B. die regelmäßige Wartung geprüft werden, der Druck zum Auslösen des Stops, Einhalten der DIN-Vorschriften etc. Das dürfte auf eigenen Faust kaum leistbar sein.

Also es steht keinerlei Hinweis zum Rolltor? Auch keine Kleinigkeit wie "Tor schließt selbstständig" o. Ä.?

Dann hat es einfach geschlossen und den Transporter eingeklemmt, den Du aber schadensfrei befreien konntest?

Nach meiner Ansicht bist Du -sofern es wirklich keine Hinweise oder Anweisungen zum Tor gibt- aus der Nummer heraus. Auch wenn der Hauptvermieter mit seinem "Untervermieter" in bester Absicht gehandelt hat, ist das allein sein Problem.

Für die ordnungsgemäße Technik ist der Vermieter zuständig. Kommt es dennoch zu Störungen, kann er natürlich mit seinem Eigentum verfahren wie er will, er muss nur schnellstmöglich wieder die Nutzung ermöglichen. Dazu gehört auch der Versuch einer Reparatur durch ihn selbst, nur wenn es fehlschlägt ist es schwierig, Ursache und eigentlichen Schaden zu identifizieren. Ist er kein Fachmann, könnte er ja auch den Schaden unbeabsichtigt vergrößert haben. Dafür brauchen Dritte nicht geradezustehen.

Moralisch bleibt halt ein leichtes Geschmäckle. Da erleidet jetzt ein wohl durchaus hilfsbereiter Mensch einen Schaden. Auch wenn er vielleicht nicht ganz unschuldig ist fände ich es fair, wenn Dein Bekannter sich in geeigneter Weise daran beteiligt. Auch wenn es dafür keine rechtliche Verpflichtung gibt: im Zuge eine entspannten Mietverhältnisse würde ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten wahrscheinlich durchringen.

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