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Rollerdrossel Gesetze---unnötiger Spritverbrauch

Themenstarteram 1. Juli 2008 um 11:29

Hallo Leute,

 

es gibt ja wieder die Diskussion über 4T und 2T Verbrauch und dadurch kamen einige ja wieder auf die Spritfressenden Drosseln die vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden. Ich finde 45 km/h eh zu wenig. So 50-60 würde ich alleine schon aus Verkehrssicherheit z.B. auf der Landstraße besser finden, aber auch nicht mehr als max. 60km/h vom Gesetz her. Etwas schneller würde das Fahren sicherlich nicht gefährlicher machen.

 

Aber auch wenn man die 45km/h Grenze der EU nicht in Frage stellt. Gäbe es nicht irgentwelche anderen Möglichkeiten Klasse M Roller anders zu Drosseln und den Verbrauch nicht so künstlich hochzujagen?

 

Diese Doppelmoral unserer Politiker ist ja langsam pervers. Alle fordern einen zum Energiesparen auf und machen auf Öko und dann werden Jahr für Jahr alleine in Deutschland Millionen von Litern Benzin sinnlos verbrannt, weil es diese Regelungen gibt. Ich sehe dahinter keine Logik.

Gibt es keine Alternativen?

 

Ich würde mal gerne hören was Andere so dazu sagen.

 

Viele Grüße

 

Sven

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. Juli 2008 um 11:29

Hallo Leute,

 

es gibt ja wieder die Diskussion über 4T und 2T Verbrauch und dadurch kamen einige ja wieder auf die Spritfressenden Drosseln die vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden. Ich finde 45 km/h eh zu wenig. So 50-60 würde ich alleine schon aus Verkehrssicherheit z.B. auf der Landstraße besser finden, aber auch nicht mehr als max. 60km/h vom Gesetz her. Etwas schneller würde das Fahren sicherlich nicht gefährlicher machen.

 

Aber auch wenn man die 45km/h Grenze der EU nicht in Frage stellt. Gäbe es nicht irgentwelche anderen Möglichkeiten Klasse M Roller anders zu Drosseln und den Verbrauch nicht so künstlich hochzujagen?

 

Diese Doppelmoral unserer Politiker ist ja langsam pervers. Alle fordern einen zum Energiesparen auf und machen auf Öko und dann werden Jahr für Jahr alleine in Deutschland Millionen von Litern Benzin sinnlos verbrannt, weil es diese Regelungen gibt. Ich sehe dahinter keine Logik.

Gibt es keine Alternativen?

 

Ich würde mal gerne hören was Andere so dazu sagen.

 

Viele Grüße

 

Sven

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am 1. Juli 2008 um 13:22

weißt du, wo jahr für jahr milliarden von liter sinnlos verfahren werden? genau bei denen, die jeden tag ihren 5km-arbeitsweg alleine im dicken suv zurücklegen und am besten noch sonntags den einen km zum bäcker für die brötchen damit fahren - und dann noch über die hohen spritpreise jammern. allerdings frage ich mich gerade, wie du darauf kommst, dass die 45km/h-drosselung einen enormen verbrauchsanstieg bedeutet? klar gibt es verbesserungsmöglichkeiten, die bei straßenfahrzeigen meist nicht bis zum äußersten ausgereizt werden, aber wieso muss nach deiner logik ein langsameres fahrzeug mehr verbrauchen als ein schnelleres? denn ich fahre regelmäßig mit nem 2T-roller, abgesehen vom entfernten distanzring mit einer stärke von 1mm (also quasi sinnfrei) noch komplett original, der sich im mittel 2,5l auf 100km genehmigt. wenn man nun nicht versucht, mit vollgas gegen den verengten krümmer zu arbeiten, fährst du den dann so, als ob du 45 fahren willst - also nix mit hochgetriebenen verbrauch. so what?

und was deine angesprochene "doppelmoral" angeht: niemand zwingt die rollerhersteller dazu, einen 50cm³-motor einzupflanzen, der wesentlich höhere fahrleistungen zuließe. bei der heutigen technik würde auch ein kleinerer motor zum erreichen der 45km/h genügen der dann auch nicht gedrosselt werden müsste. aber sowas würde eben keiner kaufen...

alternativen dazu gibt es für dich: mache den A(1)-schein, und lass dein möp als LKR zu. würde nur auch keiner machen, weil das in keinem verhältnis zu den kosten stehen würde, und man dann ja schnellere möps fahren dürfte.

Themenstarteram 1. Juli 2008 um 13:33

ähm

 

die Drosseln schrauben den Verbrauch hoch und nehmen Leistung

 

das Beste Beispiel sind gedrosselte 25er Roller...die Dinger genehmigen sich ordentlich was trotz ihres mageren Tempos (Drehzahl steigt durch Varioring ins unermessliche und damit auch der Verbrauch)

 

 

und das mit den dicken Autos und faulen Menschen in diesen Autos ist schon wieder ne ganz andere Sache

Klar gibts Alternativen: Elektroroller, Fahrrad, ÖPNV

am 1. Juli 2008 um 14:05

Elektro- Unterhaltungskosten zu teuer.

Fahrrad- nicht jeder hat die möglichkeit soweit mit dem Fahrrad zu fahren.

Weist du was ein BUS verbraucht? Über 150 Liter

LOL....er soll ja auch nicht ALLEINE den Bus fahren...also Gedankengänge haben manche Leute, das is goldig.

Und welche UNTERHALTUNGSKOSTEN haste denn am E_Roller großartig? Die Anschaffung is sacketeuer aber danach wars das doch.

Zitat:

Fahrrad- nicht jeder hat die möglichkeit soweit mit dem Fahrrad zu fahren.

Warum nicht, macht das dein Fahrrad nicht mit?

am 1. Juli 2008 um 14:50

Werd nicht frech du Idiot.

Der Bus verbrauch um die 150 LITER AUF 100KM und viel bringen tut Bus fahren, auch mit vielen Leuten also nicht.

Die Akkus eines E-Rollers müssen auch mal gewartet, bzw erneuert werden! Und Strom zum aufladen auch nicht zu vergessen, was sich allerdings eher gering hält.

Du würdest also wenn deine Arbeit 40km von dir weg ist mit dem Fahrrad fahren? LOL!

Aber da du warscheinlich keine Arbeit hast wirst du das so schnell nicht müssen:rolleyes:

Halt die Füße still...

Ich weiss ja nicht was du für Busse kennst, aber nen normaler 40 Tonner (ich wage zu behaupten ein Bus wiegt weniger) kommt mit rund 40l Diesel auf 100km aus (Mercedes Benz bewies vor kurzem dass es auch möglich ist den Verbrauch auf unter 20l/ 100km zu senken mit ein paar technischen Kniffen). Wenn da also nur 10 Leute drin sitzen, haste nen pro Kopf Verbrauch von 4l/100km, ist der Bus aber voller (was geht in nen normalen Stadtbus rein, 60Leute?) kommste auf UNTER 1l / 100km! Das ganze dann auch noch mit ner ordentlichen Abgasreinigung und in vielen Städten sicher zwangsweise auch mit Feinstaubfilter. Son dicker produziert somit im Endeffekt wahrscheinlich weniger Dreck als deine Zwiebacksäge.

Zitat:

Die Akkus eines E-Rollers müssen auch mal gewartet, bzw erneuert werden! Und Strom zum aufladen auch nicht zu vergessen, was sich allerdings eher gering hält.

Röööchtööög... Akkus müssen, so wie ich das neulich in dem E-Roller Thread hier gelesen habe alle 5 Jahre getauscht werden, kann man bis dahin also erstmal sparen, was so nen Akku Paket in 5 Jahren kostet, weiss heute ja auch noch keiner, siehe Preisverfall PC Technik etc. ...

Stromkosten sind ja relativ gering UND man kann sich ja von nem Ökostromanbieter beliefern lassen, hier ging es ja auch um Umweltschutz.

Welche weiteren kostenintensiven Wartungsarbeiten an nem E-Roller nun ständig anfallen, lasse ich mir von dir gern erläutern.

Zitat:

Du würdest also wenn deine Arbeit 40km von dir weg ist mit dem Fahrrad fahren? LOL!

Wie wär´s mit Fahrrad in Bus / Bahn mitnehmen und von der letzten Haltestelle radeln? ;)

Zitat:

Aber da du warscheinlich keine Arbeit hast wirst du das so schnell nicht müssen:rolleyes:

Aha, du scheinst mich persönlich zu kennen...interessant :rolleyes:

Tut mir ja leid dich enttäuschen zu müssen, aber deine Annahme ist falsch.

Es gibt einige Mopeds, die ganz legal _nur_ mit Gasschieberanschlag auf 45km/h gedrosselt sind.

So mein alter Baotian-"Baumarktroller", so der aktuelle Kymco Nexxon, ...

Dieser Gasschieberanschlag ist quasi eine Leistungsdrossel, führt nicht zu unnötigem Spritverbrauch, aber zu unnötigem Leistungsverlust unterhalb von 45km/h (beschleunigen, bergauf). Solche Fahrzeuge verbrauchen (auch entdrosselt ;-) ) unter 2 Liter / 100km. Gedrosselt noch etwas weniger (weil 45km/h weniger Luftwiderstand bietet als sonst 60km/h).

Technisch am besten wäre ein elektronischer Begrenzer/Tempomat, wie bei Lkw/Pkw/hochwertige Motorräder. Der würde volle Leistung bis zur Geschwindigkeitsgrenze bieten und dann zu machen. Dafür müßte aber mehr Elektronik Einzug halten, sprich Einspritzung usw.

Der Gesetzgeber ist unschuldig. Er gibt nur die Geschwindigkeit vor, nicht die Methode.

Der Hersteller macht es sich einfach: Drosselbund für 10 Cent rein, CDI lässt an der Drehzahlgrenze einfach Zündimpulse aus (weil Steuerung über Einspritzpumpe fehlt), schon wird bei Dauervollgas bei 45km/h das Luft/Sprit-Gemisch unverbrannt zum Auspuff rausgejagt.

Und der Kunde kauft trotzdem.

Ein Motor der von vornherein auf 45km/h ausgelegt ist, braucht nur etwa 2 PS leisten.

4T Baumarktroller haben schon 3 PS (und fahren entdrosselt knapp 60km/h), 2T Markenroller mind. 4 PS und immer weiter im Wettrüsten.

PS sind zum Statussymbol geworden.

Und selbst wenn wir eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120km/h bekämen, würden immer noch Pkws mit 200 PS und mehr verkauft.

So ist der homo "sapiens" halt.

Wer ein und dieselbe Leistung (hier Motorleistung) billig einkauft, zahlt später drauf.

Andererseits muß man sich bei kleinen Rollerchen mit bescheidener Laufleistung den Einsatz teurer Technologie wirklich gut überlegen.

Eine Alternative ist, nicht mehr einzukaufen, als auch wirklich benötigt wird.

Muß man denn jede Steigung mit 45km/h hochkommen? Stellt man denn solche Ansprüche auch an sich selber (z.B. auf dem Fahrrad)?

Kränkt es einen in der Eitelkeit, wenn ein anderer auf anderem Töff schneller hochfährt? So, als ob man für die bescheidene Leistung des eigenen Mopeds höchstpersönlich verantwortlich wäre?

am 1. Juli 2008 um 15:51

Zitat:

Original geschrieben von LastResistance

die Drosseln schrauben den Verbrauch hoch und nehmen Leistung

für solch pauschale aussagen kann man doch wohl mindestens eine fundierte quelle erwarten.

Zitat:

Original geschrieben von LastResistance

das Beste Beispiel sind gedrosselte 25er Roller...

von 25er kann ich in deinem eröffnungspost nix erkennen. bis dato sprachst du lediglich von der 45km/h-beschränkung. dass die auf mofa gedrossellten roller ganz ordentlich ins glas gucken ist durch das von dir u.a. angesprochene "drehzahlproblem" tatsächlich wahr. jedoch kommt hier auch der post von tomS ins spiel: wer mofa fahren will kann sich ja auch ein richtiges mofa (also motorfahrrad) kaufen - die brauch man dann auch nich/kaum drosseln.

Zitat:

Original geschrieben von LastResistance

Der Bus verbrauch um die 150 LITER AUF 100KM und viel bringen tut Bus fahren, auch mit vielen Leuten also nicht.

also viele busse hier in dresden haben ne (nachgerüstete) verbrauchsanzeige am armaturenbrett, die man als fahrgast auch ganz gut erkennen kann, wenn man vorne steht. dort pendelt die anzeige je nach fahrzustand immer so zwischen 30 und 60 l/100km (stop&go ist ja was anderes, als konstant 87km/h auf der AB :D). nachgewiesener maßen ist busfahren die umweltfreundlichste fortbewegung (was den energiebedarf angeht).*

und was die beschimpfungen angeht, lieber"R4zOr": damit disqualifizierst du dich schon von vornherein als inkompetenter diskussionspartner.

________

*Angaben in "Liter Dieseläquivalent/100 Personenkilometer" jeweils bei 100% auslastung - Auto fern: 1,2-2,5; Bus Linienverkehr: 0,4-0,5; Bahn fern Elektro: 0,6-1,1

(frei nach Vorlesungsfolien, Auszug aus Bialonski et al., Spezifischer Energieeinsatz im Verkehr, Forschungsbericht 90 247/88 Verkehrswiss. Institut RTWH Aachen von 1990)

Was gibt denn das Lehrbuch dort als durchschnittliche Personenanzahl im Bus an? Hätte gedacht dass die Bahn da noch besser bei wegkommt.

Zitat:

Original geschrieben von Huri-Kane

nachgewiesener maßen ist busfahren die umweltfreundlichste fortbewegung (was den energiebedarf angeht).*

"Erwiesenermaßen" umweltfreundlicher als radfahren oder gehen!? Oder gilt das nicht als Fortbewegung? ;-)

Ausserdem ist 100% Auslastung bei öffentlichen Verkehrsmitteln imho ein Wunschtraum. Da muß man die Leute schon mit Hilfe eines sehr autoritäten Staatsgefüges hineinprügeln, damit auch ja alle bis zur Endstation mitfahren. Hat nicht einmal die DDR geschafft.

Bei den eigenen Schuhen oder Radl sind 100% Auslastung dagegen schon eher praxisorientiert.

am 1. Juli 2008 um 16:09

ok... ich muss meine aussage korrigieren: busfahren ist danach die umweltfreundlichste motorisierte fortbwegung :D

personenzahl steht dort leider nicht (müsste man evtl. im ursprünglichen bericht nachsehen, den hab ich aber nicht). jedoch passen in einen normalen, innerstädtischen linienbus problemlos 60+110 personen rein (also sitz- und stehplätze). bei der bahn musst du eben das enorme gewicht und den damit verbundenen energieeinsatz bedenken. aber ich konnte das ehrlich gesagt auch nicht glauben, als ich das das erste mal gehört/gelesen hab.

Ah shit, hatte die Stehplätze im Bus net Bedacht, die machen natürlich auch nochmal gut was aus.

Wobei ne 100% Auslastung wohl auch nur ne schöne Theorie ist, egal ob Bus, Bahn oder Auto.

am 1. Juli 2008 um 16:18

@fate-md

das mit dem e roller ist vllt besser für die umweld kostet aber mehr wenn man benzin und neue batterie mal vergleich iwo im forum aht uns das mal einer vorgerechnet scuh mal...

da wirste dumm guggn

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