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Roller lackieren

Ich möchte meinen Roller lackieren und möchte mir nicht zuviel arbeit damit machen,ich habe auch schon von mehrere Methoden gehört wie man das am bsten macht.
Auch von einer Variante mit einer Pinselrolle.
Ich wollte mal fragen was ihr so meint?!
mfg

Beste Antwort im Thema

spachtel massen schleift man nicht nass weil diese hygroskopisch sind das heißt das sie wasser anziehen/aufnehnem ;-) vielen dank für den link aber ich brauch dazu keine anleitung zum lackieren..... Schönen tag euch noch

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Zitat:

Original geschrieben von Astra Twinport


Meine Antwort:
Zerlege den Roller und gib die Verkleidungen zu einem Lackierer deiner Wahl. Ist zwar nicht die günstigste Variante, aber du hast nachher ein gutes Ergebnis.
Spaydosenlackierung siehste immer und das wird selten gleichmäßig.
Wenn man schon etwas machen will, dann bitte vernünftig.

damit stimme ich dir zu wenn mann davon keine ahnung hat las es lieber machen weil mann kann es noch viel mehr versauen wenn mann garkeine plan davon hat

Kann man mit einer Spraydose einfach über einen anderen Lack Lackieren?

Ja und Nein.
Anschleifen ist natürlich Pflicht.
Dann kommt es aber noch darauf an, ob sich die Lacke vertragen.
Will heissen, es kommt vor das der Lack dann "schuppig" wird.
Also vorher an einer nicht sichtbaren Stelle testen.

Habe aber den einen Lack nicht mehr, da er schon am Roller war.
Wie soll ich das jetzt machen?

Zitat:

Original geschrieben von Hugo Boß



Also vorher an einer nicht sichtbaren Stelle testen.

Oder halt abschleifen und neu grundieren.

Oder ihn zu Lacker bringen.

kommt drauf an was es kosten darf und wie es aussehen soll.

Ich würde das selber mit einer Dose machen

also mit einer spraydose würde ich ie lackieren ausser es ist schwarz matt weil da sieht mann kaum den unterschied

heho,
also kleine anleitung:

zerleg die karosserie deines rollers und schleife die lackierten teile erstmal mit P320 und excenter an. Die stellen wo du nicht hinkommst, kannst du mit einem sogenannten schleifvlies mattieren. Wenn der untergrund noch trägt, d.h. wenn die farbe nicht ablättert sondern noch hält, brauchst du erstmal keinen kunstoffprimer, mit biste aber auf der sicheren seite... Nachdem du die teile geschliffen hast, tust du erstmal mit silikonentferner alles abreiben. Danach kannst du mit kst-primer bzw. haftvermittler auf die durchschliffstellen nebeln! Nicht deckend, da sonst 1. auf dieser stelle schnell läuft und 2.tens kannst du risse in den füller kriegen. So nachdem du genebelt hast, nimmst du füller und nebelst 2. mal da komplette teil vor. Lässt ablüften und danach bis zu 3 satte gänge füllern. Jenachdem wieviele kratzer oder spachtelflecken du hast. Zwischendurch immer ablüften lassen.... Nachdem der füller dann durchgehärtet ist, nimmst du eine schwarze sprühdose und nebelst über die ganzen teile... Anschließend nimmst du ein 400P papier trocken für excenter und schleift alles glatt.. (Die schwarz ist dafür damit du siehst wo du evtl. noch nicht gescheit geschliffen hast.) Die stellen wo du mit maschiene nicht hinkommst schleifst du mit P800 nass. Wenn fertig, nochmal sauber machen und dann kommen wir zum lackieren... Erstmal solltest du wirklich mit lackierpistolen arbeiten weil es einfach am schönsten ist und verbrauchsarm... Eine düse von 1.2 - 1.3 mm ist zu empfehlen.
Lackieren:
Lackiert wird meisten in 1 1/2 durchgängen... D.h. du sprühst mit der pistole einmal fast deckend über die teile. (Darf ruhig fleckig aussehen).. Dies war dann der halbe spritzgang. Der nächste gang wird einmal, langsam und deckend, gleichmäßig. Im Chagong: Auf verlauf arbeiten. Immer ablüften lassen, ist ganz wichtig, obwohl man den wasserbasislack schwer zum laufen bekommen sollte. Wenn der lack matt wird, kannst du anfangen mit klarlack. Diesen kannst du einmal vornebeln und ca. 5 minuten anziehen lassen. Danach spritzt du 2 auf verlauf gearbeitete gänge. Aber immer ablüften lassen...
Wenn dann alles trocken ist, kannst du deinen roller wieder zusammenbauen. Evtl. staubeinschlüsse, würd ich zum lackierer geben und schnell aufpolieren lassen. Die haben schleifblüten und eine poliermaschiene. ist ne arbeit von 10 minuten und am montierten roller viel einfacher zu beherbergen als an den zerlegten teilen.
p.s. hab vergessen, wenn du ungrundierte kunststoffteile lackieren willst, musst du diese statt mit maschiene anzuschleifen, mit einer kunstoffverdünung und mit einem schleifvlies abreiben. 3 mal pro teil. Danach haftvermittler in 2 gängen nebeln. nicht zu satt... nur nebeln... danach kannste wie gewohnt beim füllern weitermachen.

Hoffe das hat dir und anderen ein wenig geholfen... Ich hab meinen roller lackiert in 2 arbeitstagen. 1. Tag schleifen und füllern. 2 Tag lackiert getrocknet und poliert.
Allerdings muss ich dazusagen, dass ich auf KFZ-Lackierer bin.
Liebe Grüße
Tobi

wie sieht's aus wenn man ohne grundierung lackieren will ?
habe jetzt alle verkleidungsteile, auch die innenraumteile, mit 400er nassschleifpapier angeschliffen und wollte dann eig direkt mit einer lackierpistole am kompressor lackieren.
es muss nicht perfekt wie vom lackierer werden, da der roller eh schon verkratzt ist, aber besser wie spraydose sollte es aussehen.
meint ihr das ist möglich oder überhaupt nicht ?

Wenn Du das KnowHow und das Händchen von deinem Vorredner hast, dann "JA".
Ansonsten wird es wie so oft: höchstens aus der Ferne okay...
LG
Tina

Zitat:

Original geschrieben von oli93


wie sieht's aus wenn man ohne grundierung lackieren will ?
habe jetzt alle verkleidungsteile, auch die innenraumteile, mit 400er nassschleifpapier angeschliffen und wollte dann eig direkt mit einer lackierpistole am kompressor lackieren.
es muss nicht perfekt wie vom lackierer werden, da der roller eh schon verkratzt ist, aber besser wie spraydose sollte es aussehen.
meint ihr das ist möglich oder überhaupt nicht ?

Wenn Du mit aggressiven Lacken arbeitest (so gut wie alle 1-K-Systeme sind auf Basis hochaggressiver Lösungsmittel aufgebaut - insbesondere die in Dosen), kann es Dir passieren, daß der alte Lack aufgelöst wird und dann beim Trocknen unschöne Runzeln durch die ungleichmäßige Trockung von außen nach innen entstehen. Im E-Fall fällt er sogar ganz ab - je nach vorheriger Lackqualität.

Bei eher inerten und von innen heraus härtenden Lacken wie 2-K-PU- oder -Epoxy-Systemen und mit einer weniger aggressiven Verdünung, kann man deutlich sicherer agieren und riskiert bei unbekanntem Unterlack nicht so viel.

Aber egal was man tut, ungenügenden Schliff kriegst Du nur mit dickem Farbauftrag kaschiert - und der wiederum neigt zum Reißen in Kürze und blättert dann meist schon durch Eigenspannung ab.

Der Trick heißt: So gründich wie möglich vorschleifen und dann so dünn wie möglich lackieren.

Rest siehe Tina: ohne ausreichende Vorkenntnisse und Übung ist's fast egal, wie Du es machst, das Ergebnis wird eher suboptimal ;-/

Gruß

Roman

Also du siehst das lackieren geht nicht ohne Mühen. Low-Cost also etwas anschleifen und drüber - geht am ehesten wenn du matt lack okay findest (etwa schwarz oder das alte nato-oliv). Da fallen Unregelmäßigkeitenw weniger auf, als bei Hochglanz .
Pass aber auf, dass du bei Oliv nicht den Orginal BW-Lack nimmst – ich glaube das funzt mit Kunststoffen nicht.
Ich würde es mir aber überlegen: ist so oder so viel arbeit und hat ne gute chance hinterher beschissen auszusehen

Habe so landmaschinen lack der wird auch für sämtliche oldtimer restaurationen von traktoren genommen, allerdings in glänzend.den alten verkleidungs lack habe ich jetzt nur angeschliffen. Spachteln wollte ich nicht.wenn eine grundierung wirklich notwendig ist kann ich das auch noch machen.
muss man den lack verdünnen ?

wie sieht es jetzt aus:
grundierung und klarlack pflicht ?
wenn ich mit einer sprühpistole am kompressor arbeite, muss zu dem lack noch etwas dazugegeben werden oder nicht ?

Anschleifen ist Pflicht, Trenngrundierung immer dann, wenn Altlacksystem und Neulack weitestgehend unbekannt, Grundierung auch Pflicht, wenn tiefere Kratzer oder abgeplatzte Stellen, Decklack entweder ohne Klrlack oder mit - je nach Gusto und lackiererkönnen...
Ganz so einfach, wie Du es Dir vorstellst, ist es nicht. Man kann Deine simplen Fragen nicht simpel beantworten!!!
Aber dazu mehr im Lackiererbereich dieses Forums...
Gruß
Roman

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