ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Robuster Langstrecken Kombi gesucht. Kaufeberatung erwünscht.

Robuster Langstrecken Kombi gesucht. Kaufeberatung erwünscht.

Themenstarteram 8. März 2014 um 12:46

Hallo liebe Motortalker,

Ich suche derzeit ein Auto und gebe das Budget da ich in der Ausbildung bin mal bis maximal 5000,00 Euro an.

Gewünscht wäre ein Kombi da ich für den Betrieb sicherlich auch mal mit Mustern irgendwo hin muss, ich oft Mitfahrgelegenheiten anbiete und auch selbst gerne mal mit dem Auto in Urlaub fahre. Also Platz muss her. Eine geräumige Limousine wäre nur vielleicht eine Alternative.

Die jährliche Fahrleistung wird wohl bei 30.000 KM liegen mit einem guten Mix aus Landstrasse, AB und etwas Stadt. Werde wohl täglich 20 km zur Arbeit pendeln one Way und am Wochenende immer etwa one Way 300 KM zur Freundin.

Dazu halt die üblichen Fahrten plus halt Fahrten für die Arbeit.

Daher dachte ich an einen Diesel.

Ins Auge sprangen mir da Audi A4 B5 1.9 TDI oder 2.5TDI Ab BJ 98 ab BJ 01 wäre natürlich besser. Audi A6 2.5TDI.

Volvo, VW Passat, BMW 5er, E-Klasse wären auch Optionen. Auch für andere Vorschläge wäre ich dankbar.

In meinen Budget Regionen wird ein Auto wohl nicht unter 150.000 KM zu bekommen sein daher gerne Tipps was zu beachten ist und wo mit Langlebigkeit zu rechnen ist.

Austattung die ich gerne hätte: Automatik (Schalter ginge aber auch) ABS, ZV, Servo, Klima,

Nicht Zwingend aber gut: Tempomat, El. Fensterheber, Xenon, Leder

 

Vielen Dank für eure Ideen im Vorraus ;)

 

Beste Antwort im Thema

Ich stimme allen zu. Man sollte VW-Produkte nicht als das Maß aller Dinge ansehen, da sie berufs Zuverlässigkeit nur eine eher untergeordnete Rolle spielen und speziell als Kombi einfach zu teuer sind. Die Mercedes C-Klasse W202/W203, der Ford Mondeo Mk3 Turnier und auch Volvo sind schon gute Empfehlungen, die zeigen, wohin die Reise geht. Bei Mercedes würde ich eher einen 202er (bis 2000/2001) bevorzugen; gern als umfangreich ausgestatteter "Classic Selection" oder "Esprit Selection" ab 1999. Die 203er rosten bis zur Überarbeitung im April 2004 sehr stark und weisen eine schwankende Verarbeitungsqualität auf.

Jetzt werde ich zur Sicherheit und zur allgemeinen Informationsvertiefung einmal alle möglichen Marken beleuchten, an die man bei einem preiswerten Kombi denken könnte und die man im Auge haben soll (auch weise ich auf Marken und Modelle hin, die ich nicht empfehle).

Bei Opel gibt es die Auswahl: Du kannst beispielsweise einen gepflegten Vectra B Caravan kaufen, aus den Jahren 2001/2002 gibt es noch einige Angebote. Die sind meist gut ausgestattet; ich würde die damaligen Sondermodelle "Selection Free" und "Selection Comfort" beachten, die zum Ende der Bauzeit hauptsächlich verkauft wurden: Klimaautomatik, CD-Radio CDR500 von VDO oder DelcoElectronics, elektrische Fensterheber vierfach, Aluräder, Metalliclackierung und teilweise auch Xenonlicht ergänzten die ohnehin gediegene Grundausstattung des Vectra B, zudem wurden viele Extras vergünstigt angeboten und daher gern gewählt. Ideal motorisiert ist der Vectra B mit dem 1.6-16V mit 100 PS, der einen guten Kompromiss aus Sparsamkeit und ausreichender Kraft darstellt. Wer hier den Zahnriemen regelmäßig wechselt, hat kaum Probleme damit. Die größeren Benziner bieten kaum mehr "Power" bei teils deutlichem Mehrverbrauch und sind nur dann empfehlenswert, will man ein Automatikgetriebe (die sind beim Vectra B sehr robust und empfehlenswert) haben. Der 1.8-16V mit 115 PS ist kaum schneller, verbraucht aber mehr; der 2.0-16V mit 136 PS ist eher selten, der V6 ein anfälliges Triebwerk und ein Benzinfresser! Diesel scheiden aus: Laut, lahm und alte Gelbplaketten-Stinker. Gut erhaltene Caravan aus erster/zweiter Hand mit Scheckheft muss man suchen, aber es gibt sie; bis 4.000 Euro findet man sie. Die späten Baujahre 2001/2002 sind empfehlenswert, weil die bis 1999 aufgetretenen Macken hier nicht mehr stattfinden. Elektro-Probleme der ersten Jahre gehören der Vergangenheit an.

Wenn dir der Vectra nicht ausreicht, kannst du alternativ auf spätere Baujahre (ab 1998) des großen Opel Omega B Caravan zurückgreifen. Inzwischen ein echter Klassiker der Oberklasse-Kombis, kann man auch ihn für 4.000 Euro bekommen: Platz hat er satt, ist bestens verarbeitet, sehr gut ausgestattet schon im (seltenen) "Club"-Basismodell, komfortabel und sehr zuverlässig. Natürlich ist der Unterhalt etwas teurer als beim Vectra, vor allem, weil hier unter 136 PS nichts geht. Mindestens ein 2.0-16V (Baujahre 1998/1999 sind empfehlenswert - vorher bitte nicht zugreifen!) oder ein 2.2-16V (ab 1999) mit 144 PS muss es sein. Diese sind gute Motoren, zuverlässig und solide: Zahnriemenwechsel sind bei Opel immer ein Thema, ansonsten ist wenig zu befürchten. Die letzten Omegas sind sehr solide. Für 4.000 Euro kriegt man erstklassige Fahrzeuge, wobei die Limousinen überwiegen - einen guten Caravan muss man, wie beim Vectra, suchen.

Fazit Opel: Für den Familienalltag und nur gelegentlichen Autobahn- und Langstreckeneinsatz würde ich den kleineren und sparsameren Vectra bevorzugen, mehr Platz hat jedoch naturgemäß der fast fünf Meter lange Omega. Am besten, du vergleichst die laufenden Kosten, fährst Probe und entscheidest dann. Es wäre sinnvoll!

Ford wirft, wie schon angeschrieben, was ich sehr befürworte, den Mondeo Mk3 Turnier ins Rennen, der fast die Größe des Opel Omega B erreicht, aber ungleich preiswerter im Unterhalt ist. Baujahre um 2002/2003/2004 sind für 5.000 Euro zu finden; Mitte 2003 gab es ein Facelifting. Interessant wäre vor allem der 1.8-Liter-Duratec-HE-Motor, ein Vierzylinder mit Steuerkette, in der gehobenen Version mit 125 PS und Handschaltung. Die größeren Maschinen sind witzlos, da kaum schneller, aber teurer im Unterhalt. Als Ausstattung empfehle ich die "Trend"-Linie, die alles Nötige und sogar noch etwas mehr beinhaltet; wer mehr Luxus wünscht, der kann einen Mondeo Ghia kaufen; preislich nehmen die sich als Gebrauchtwagen nicht viel. Er ist sehr geräumig; Freunde von mir fahren die Limousinen, vier Erwachsene reisen darin sehr kommod. Der Mk3 hat eine leichte Neigung zu Kantenrost an den Türen - nicht TÜV-relevant und auch meist von der zwölfjährigen Lack-/Rostgarantie gedeckt, aber ich will's erwähnen. Die Unterhaltungskosten entsprechen etwa dem Vectra B. Gegenüber dem gleich alten Mittelklasse-Opel-Kombi würde ich den Ford bevorzugen: Er ist konzeptionell deutlich moderner, hat mehr Platz und Komfort und die selbe Zuverlässigkeit, ohne dass er als Gebrauchtwagen mehr kostet. Einen guten Mondeo Mk3 Turnier zu finden, ist leichter, als einen Vectra Caravan.

Der Peugeot 406 ist ebenfalls ein gutes und solides Auto; als Break für 5.000 Euro ein sehr reeller Gegenwert und ein absolut gutes Fahrzeug. Ich würde die bereits als Basismodell sehr komplette, sogar Holzeinlagen, Klimaanlage und Audiosystem umfassende "Esplanade"-Ausstattung empfehlen, dazu einen Benziner mit 115 oder 135 PS - ausreichend kräftig, und noch einigermaßen sparsam. Die späten Baujahre sind sehr ausgereift; Qualitätsprobleme jedweder Art sind dem gemütlichen Franzosen-Kombi nahezu unbekannt. Auch einen Automatikwagen kann man kaufen, die Getriebe stammen von ZF und sind haltbar. Das ist ein gutes Auto; ein Geheimtipp, den nicht jeder auf der Rechnung hat.

Citroen wirft den Xantia als Break in die Schale, dessen Können und Größe weitestgehend - wie auch das Preisniveau - weitestgehend dem Konzernbruder Peugeot 406 entspricht. Teilweise wird der Citroen auch etwas günstiger angeboten; er wurde zwischen 1993 und 2001 produziert, der Break folgte 1994/95. Ich empfehle einen der Benziner mit Schaltgetriebe, wobei die ZF-Automatik auch hier nicht ganz aus dem Rennen sein sollte: Kann man auch kaufen. Interessant sind Sondermodelle wie "Millesime" (2000), denn da wurde die gute Ausstattung zusätzlich erweitert. Wenn ihr mehr möchtet, ist gewiss auch der C5, der im Sommer 2001 den Xantia sowie den Oberklasse-XM ersetzte, ein Tipp. Der elegante und geräumige C5 Break ist ein erstklassiger Kombi; die Qualität ist nochmals besser als im Xantia. Der C5 wird aufgrund seiner hohen Sicherheit besonders interessant!

Der Mazda 6 Sportkombi (ab Sommer 2002) ist für runde 5.000 Euro zwar problemlos und häufig zu finden, würde aber für mich trotz seiner unbedingten Zuverlässigkeit leider sofort ausfallen, weil er leider ein echtes Rostproblem hat, das auch gepflegte Autos betrifft: Zwar kriegt man auch hier gute Exemplare, empfehlen würde ich es dennoch nicht, zumal bei Mazda auch die Ersatzteile teuer sind. Außerdem gibt es geräumigere Kombis für dieses Geld.

Der Fiat Croma II ab 2005 ist ein sehr gutes Auto, über das ich ja schon schrieb.

Sicher wird man auch mit Renault rechnen, aber bei einem Renault Laguna II Grandtour wäre ich in erster Linie eines: Sehr vorsichtig. Denn bei Renault muss und möchte ich eines nicht unterschlagen; zwischen Anfang 2001 und Mitte/Ende 2003 hatte die Marke mit den Typen Laguna II (Marktstart Dezember 2000) und Mégane II (Marktstart November 2002) erhebliche Qualitätsprobleme. Im Zentrum dieser stehen weniger Dinge wie Verarbeitungsqualität oder sonstige elementare Grundlagen. Mechanisch sind die Autos bei jährlicher Wartung nach Serviceplan nämlich sehr robust. Problematisch sind schlicht und einfach wieder einmal alle Themen, die mit "Elektro" in Verbindung stehen. Renault hatte damals diverse Schwierigkeiten bei der Einführung von Keyless-Go im Laguna einerseits, andererseits kann man gar keine einzelnen Probleme benennen: Schlicht alles, was in irgendeiner Weise mit der Bordelektrik zu tun hat oder auch die elektronischen Bauteile betrifft, ist bei Laguna II und Mégane II ein trauriges Kapitel. Ich habe mich beruflich um die Marke gekümmert und kann mich noch gut an etwa einen Kunden erinnern, der einen der ersten Laguna II fuhr und diesen wegen einem Garantiefall bei uns stehen hatte – und der Laguna II, den er dann von uns als Leihwagen bekommen hatte, wurde wegen genau dem selben Problem außer Gefecht gesetzt. Derartige Probleme stellten die Kunden auf eine harte Probe, und nachdem die 90er-Jahre bei Renault wirklich standhaft solide Autos gebracht hatten, kehrten die Beschwerden über mangelhafte Qualität unrühmlich zurück. Den angesprochenen Renault Laguna kann man also erst ab Erstzulassungen Juni/Juli 2004 empfehlen - vorher lässt man lieber die Finger davon oder wählt zumindest komplett bei Renault scheckheftgepflegte Exemplare aus erster Hand. Warum? Ganz einfach: Man sollte darauf achten, dass die Autos ausschließlich bei Renault-Vertragswerkstätten scheckheftgepflegt wurden, denn dann kann man davon ausgehen, dass auch diverse Serienfehler von damals abgestellt worden sind - teilweise wurde da auch vieles nachgebessert, wovon die Kunden wenig erfuhren, und das natürlich nicht in der freien Hinterhof-Stube. Dennoch: Es gab eine breite Serienstreuung, und manche Autos waren gut, manche indes schlecht. Was schlecht war, wurde entweder nachgebessert oder ist heute gar nicht mehr im Umlauf. Von daher kann man eigentlich auch einen Mégane II oder Laguna II aus den Baujahren 2001 bis 2003 durchaus empfehlen, wenn die Vorgeschichte stimmt: Man sollte darauf achten, dass die Autos ausschließlich bei Renault-Vertragswerkstätten scheckheftgepflegt wurden, denn dann kann man davon ausgehen, dass auch diverse Serienfehler von damals abgestellt worden sind – teilweise wurde da auch vieles nachgebessert, wovon die Kunden wenig erfuhren, und das natürlich nicht in der freien Hinterhof-Stube. Von daher lautet mein Fazit: Auch frühere, vor 2004 gebaute Exemplare können durchaus mit besonderem Augenmerk noch gekauft werden, aber nur dann, liegt eine komplette Servicehistorie vor, und diese Renaults sollten auch dann noch besonders stark geprüft werden. Ist alles okay, spricht nichts gegen einen Kauf - man erhält viel Auto für wenig Geld und eine grundsätzlich sehr robuste Technik, vor allem bei einem der sparsamen und pflegeleichten Benziner. Erste Hand, weil man davon ausgehen kann, dass ein schlechtes Auto nicht zehn Jahre bei einem Halter bleibt. Ich würde dennoch sagen: Wer sich absolut nicht auskennt und aufgrund der niedrigen Preise an Renault denkt, sollte die Finger vom Laguna II lassen. Empfehlen kann ich eher Opel Vectra oder Ford Mondeo sowie Peugeot 406 (aber bloß keinen 407; der ist schlimmer als jeder Laguna II von 2001-2003/04!!), denn da können auch Uneingeweihte wenig Fehler machen.

Volvo läge grundsätzlich im Budget, etwa als 850 oder älterer V70 - und so etwas kann man sich kaufen. Gut, da zuverlässig, gediegen verarbeitet und geräumig sowie praktisch sind sie, aber der Unterhalt kommt definitiv teurer als bei Opel, Ford oder einem Franzosen. Ansonsten immer eine Option; ich würde aber eher zum gleichwertig großen Omega oder Mondeo tendieren, wenn die Auswahlmöglichkeiten bestehen.

BMW-Kombis: Da würde mir der E39 touring (1997-2004) als 520i mit 150 PS einfallen. Besser ein Baujahr vor Herbst 2000 wählen; diese Autos sind erheblich preiswerter als die danach gebauten Modelle - gut verarbeitet, zuverlässig und solide, kann man sich einen solchen touring durchaus kaufen. Das Aluminiumfahrwerk macht viel Freude! Das Platzangebot ist für die obere Mittelklasse zwar "in Ordnung"; man kann im 5er E39 verreisen - aber es gibt geräumigere Autos. Für 5.000 Euro sollte man fündig werden; die Ersatzteile sind bei BMW preiswerter, als man denken würde. Die Ausstattungen sind klassenüblich. Der 3er-touring (E46) läge auch im Budget, ist aber sehr eng und eigentlich mehr ein "Schönwetter-Kombi"; da bietet der Fünfer mehr für das Geld!

Mercedes: Da denke ich wie auch Drahkke an ein T-Modell der Baureihe S202 und ergänze um S210 (C-Klasse und E-Klasse); beide sind mechanisch enorm solide und kaum zerstörbar. Bei der C-Klasse würde ich den C180T mit 122 PS empfehlen, bei der E-Klasse den E200T mit 136 PS/163 PS (Kompressor). Alles darüber wäre sinnlos - man kann sich bei Mercedes übrigens auch gern einen Automatikwagen kaufen. Die Classic-Ausstattung bietet alles Wesentliche, beim 202er würde ich, wenn man schon 4.000 Euro ausgeben kann, die Modelle "Classic Selection" oder "Esprit Selection" aus den Baujahren 1999 und 2000 ins Auge fassen, da diese etwas mehr bieten und im Gebrauchtwagenpreis sich nicht von den anderen Modellen unterscheiden. Rost ist ein Thema, aber meistens unbedrohlich und eher kosmetisch. Die Ersatzteile sind preiswert, gute Exemplare sind für 4.000 Euro verfügbar, und das problemlos. Mercedes ist empfehlenswert!

Nissan würde für mich als Kombi-Anbieter aber sofort ausscheiden: Der erste Primera, der von 1990 bis 2002 in verschiedensten Faceliftings angeboten wurde, ist zwar zuverlässig, aber er ist ein Roster, unkomfortabel, stirbt langsam aus und war zum Schluss hoffnungslos veraltet. Zudem sind die Ersatzteile teuer. Der Nachfolger ist unzuverlässig, gewöhnungsbedürftig zu fahren und recht eng; zudem gibt es ähnliche Elektroprobleme wie beim technisch verwandten Renault Laguna II in jenen Jahren. Selten ist der Primera II ebenfalls - Nissan ist für Kombifahrer keine Option mehr!

Toyota hingegen kann durchaus angedacht werden: Der Avensis Combi der ersten Baureihe (1998-2004) fällt in unser Preissegment und ist ein Mittelklässler der standfesten Sorte: Zuverlässig, geräumig, schnörkellos, gediegen, komfortabel und preislich fair, ist er ein Wagen, den man ernstnehmen muss. Ich empfehle hier einen Zweiliter-Benziner; es gibt einen Motor mit 114 PS und einen mit 128 PS. Die Ausstattung des Japaners ist immer schon gut gewesen. Rostprobleme gibt es nicht, die Zuverlässigkeit der Technik entspricht der eines Opel, Ford, Peugeot, Citroen oder Mercedes. Dafür sind Ersatzteile sehr teuer (japanisches Problem). Fazit: Den alten Avensis kann man sich kaufen; für rund 5.000 Euro sollte man fündig werden und hat die Auswahl.

Sicher trifft man auch auf den eleganten Mitsubishi Galant Kombi, der zwischen 1997 und 2004 gebaut wurde. Ein preiswerter, gediegen ausgestatteter Reisekombi der gehobenen Mittelklasse mit zuverlässigen Motoren und gutem Komfort wird geboten, aber leider hat dieser Galant ein nennenswertes Rostproblem, das bisweilen auch an die Substanz des Japaners gehen kann. Außerdem sind Ersatzteile recht teuer und selten; die Ersatzteilversorgung findet ausschließlich über die (in Deutschland seltenen) Mitsubishi-Vertragshändler statt. Teilweise gibt es pro Landkreis nur ein MMC-Autohaus. Für einen Alltags-Kombi wären mir lange Fahrten zu einer qualifizierten Werkstätte und so teure Ersatzteile die Mühe nicht wert, außerdem kann es gut sein, dass auch relativ harmlose Dinge, die etwa beim Opel Vectra schnell und günstig repariert werden, beim Galant am Restwert kratzen!

Soviel von meiner Seite - ich hoffe, ich konnte helfen!

20 weitere Antworten
Ähnliche Themen
20 Antworten

Wenn du selbst so betroffen bist ist das mit Sicherheit ärgerlich, aber immer noch nicht der Normalfall.

Aber wenn der TE sich für den Mondeo interessiert, soll er sich einfach selbst einen Überblick über ihn im Ford Mondeo MK3 Forum schaffen.

Das Zitat hättest dir übrigens auch sparen können. ;)

Beim Mondeo habe ich die Diesel auch als prinzipiell anfälliger - oder, nicht anfälliger, aber eher mit teuren Reparaturen behaftet als die Benziner - in Erinnerung, schlechte Triebwerke sind sie aber wirklich nicht. Die TDCi-Motoren von Ford sind immer noch deutlich solider und zuverlässiger als die so gelobten TDIs aus dem Volkswagen-Konzern!

Ich fahre keinen Mondeo. Ich hab nur gesagt, was ich so im laufe des Tages alles reparieren muss. :)

Und Klar ist der TDCi den TDI's überlegen, aber eines Ford's nicht würdig. Die 1.8 TDCi's im Focus sind so klasse die ziehen gut, sind extrem sparsam und laufen 250.000 km mal so eben im vorbeigehen. Aber die Mondeo's sind die einzigsten bei uns die Außerplanmäßig auftauchen, leider. Wenn es aus der sicht der Kunden nicht so extrem erscheint gut, aber ich bekomme das halt mit.

Und Ich sage Mondeo Benzin ja, Diesel nur bedingt ab 10/2005 sag ich ok die sind einigermaßen zuverlässig.

 

Einen W/S 202/ 203 würde ich dir nicht empfehlen. Die sind mechanisch zwar nahezu unzerstörbar, besonders als Diesel (nicht die CDI´s) aber rosten sehr. Ich weiß da leider wovon ich rede.

Interessant finde ich in dem Preissegment einen ausgesprochenen Langweiler, der mir persönlich aber gut gefällt. Und zwar den Toyota Avensis.

Den gibt es als 116PS Diesel mit ca. 120.000km, Baujahr 2003/2004 für um die 5.500€. Klar, erstmal über deinem Budget, aber man kann auch finanzieren, oder sich vielleicht noch was von den Eltern oder der Freundin pumpen (fährst ja schließlich auch immer zu ihr, hat sie ja auch was von ;) ).

Der Wagen bietet einen Dieselpartikelfilter, das bedeutet grüne Plakette und freie Fahrt in die Umweltzonen. Auch ein Grund, warum ich keinen W/S 202/ 203 empfehlen würde, dieser besitzt keinen (erst nach Facelift 2005 Serie).

zB.:

http://suchen.mobile.de/.../190628191.html?...

..ich werf mal einen Alfa Romeo 156 Diesel ab 2004 ins Rennen.

Ab diesem Baujahr gibts das Facelift, Innen wie aussen.

Zudem bekam der Diesel die grüne Plakette.

Ausnahme, der 5-Zylinder 2.4 Liter Diesel, dieser bekommt leider nur

die gelbe Plakette.

Der Diesel von FIAT / ALFA (auch der im vorgestellen Croma) suchen im Bereich

der zuverlässigkeit seinesgleichen, zudem sind sie auch nocht recht flott (bis zu 150PS)

unterwegs und der Verbauch ist auf TDI - Niveu.

Qualitativ (Karosserie, Verarbeitung) ist der letzte 156er absolut TOP und ein

verkannter guter Gebrauchter.

Wichtig, die Wartungen sollten alle eingehalten werden, obwohl, das Betrifft

alle gebrauchte :)

Neben dem Preis-/Leistungsverhältniss, etc. hat er, eigentlich nur einen einzigen

Nachteil, der Kofferraum ist nicht größer als beim 3er, A4 Kombi..

D.h. brauchst Du viel Raum, dann kommt eigentlich nur ein Mondeo MKII etc.

in Frage.

Hier einige Exemplare bis 5.000€ und max,. 125.tsd km.

http://fahrzeuge.autoscout24.de/?...

Stimmt alles - sind gute Autos! Das Problem bei einem Alfa sind jedoch oft Besitzer, die sich nicht richtig über die nötigen Wartungsarbeiten und die speziellen Eigenheiten im Klaren sind. Es sind gute Autos, aber nicht, um sie im Alltagsverkehr aufzufahren - da empfehle ich nette andere Fahrzeuge, die vielleicht auch mehr Platz bieten und preiswerter zu unterhalten sind!

Zitat:

Der Diesel von FIAT / ALFA (auch der im vorgestellen Croma) suchen im Bereich der zuverlässigkeit seinesgleichen, zudem sind sie auch nocht recht flott (bis zu 150PS) unterwegs und der Verbauch ist auf TDI - Niveu.

Kann ich so nur bestätigen.

 

Zitat:

Qualitativ (Karosserie, Verarbeitung) ist der letzte 156er absolut TOP und ein verkannter guter Gebrauchter.

Auch das kann man so sagen; die Autos sind zumindest besser als ihr Ruf.

Zitat:

Wichtig, die Wartungen sollten alle eingehalten werden, obwohl, das Betrifft alle gebrauchte :)

Stimmt auch, aber das ist bei Alfa der Knackpunkt: Die fachgerechte Wartung und Werterhaltung ist bei Alfa grundsätzlich stets teurer als bei den Konkurrenzmodellen anderer Marken. Den Alfa kann man nicht einfach zum Hinterhof-Mechaniker, zu Vergölst oder sonstwo hin bringen, sondern muss damit explizit zu einem Vertragsbetrieb oder, noch besser, zu einem freien Alfa-Spezialisten. Es war aber schon immer teurer, einen besonderen Geschmack zu haben.

So gut der späte 156er sein mag, ist er hier einfach keine Empfehlung. Ein Auto, das bei Bedarf empfindlich hohe Rechnungen erzeugt und im Unterhalt sowieso recht teuer ist, wo es nur vergleichsweise wenige gute Servicebetriebe gibt, ist hier keine Empfehlung. Ich bleibe dabei - ein Alfa ist kein Auto für Leute, denen die Marke relativ egal ist. Man sollte ein echter Fan sein und wissen, was auf einen zukommt.

Man muss eines wissen: Ein gut gepflegter und regelmäßig von fachkundiger Hand gewarteter Alfa und somit auch ein 156 wird nicht unzuverlässiger sein als andere Autos ohne sein Flair - es ist aber auch so, dass bei der Anschaffung eines Alfa eine gewisse Begeisterung für die Marke, die über das "sportliche Image" hinausgeht, sowie eine Bereitschaft, gegebenenfalls viel Geld in fachgerechte Wartung und Pflege zu investieren und/oder auch eine längere Strecke bis zu einem wirklich qualifizierten Fachbetrieb zu fahren, zwingend erforderlich ist.

Wer das nicht ist, der sollte besonders im Low-Budget-Segment von einem Alfa Romeo (und auch dem 156, der stellvertretend für alle Alfas dieser Preisklasse steht, weil er am meisten anzutreffen ist) die Finger lassen. Daher ist der Alfa 156 für den normalen Gebrauchtwagenkäufer, der einfach ein preiswertes Auto, das vielleicht nicht an jeder Ecke steht und Image hat, haben will und sich sonst nicht groß mit Alfas auskennt, nicht empfehlenswert. Eingefleischte und versierte Fans sowie echte Kenner der Marke werden mit ihm aber sicher glücklich.

Die Alfas sind sicher nicht unzuverlässig, aber im Unterhalt teurer, als es der Kaufpreis vermuten lassen würde. Viele wissen nicht, dass diese Fahrzeuge, auch wenn sie preislich in einer Liga mit gleich alten Opel, Ford oder VW stehen und vergleichbar gut erhalten sind, was die Unterhaltungskosten und die aufzubringenden Kosten für Wartung und Pflege angeht, meint man es ernst und geht die Sache richtig an, ein sehr gehobenes Preisniveau haben. Die fachgerechte Unterhaltung eines Alfa ist sehr teuer, wenn man es richtig und professionell angehen möchte!

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Robuster Langstrecken Kombi gesucht. Kaufeberatung erwünscht.