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Risiko durch fehlende Kopfstützen

Themenstarteram 29. April 2006 um 13:44

Wie hoch ist eigentlich das Verletzungsrisiko bei Unfällen, wenn man in einem Auto sitzt, das auf der Rückbank über keine Kopfstützen verfügt? Kann es wirklich zum Genickbruch kommen oder ist das nur ein Gerücht?

Schon mal vielen Dank im Voraus für Eure Infos!

 

Dragon46

(aber die Sicht nach hinten ist nicht schlecht...)

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19 Antworten
am 29. April 2006 um 13:48

das ist ne tatsache und kein gerücht ! glaube mal gelesen zu haben das es schon bei einer geschwindigkeit von 30 kmh zum genickbruch kommen kann /wird wenn man keine kopfstützen hat! das gleiche trifft auch auf falsch eingestellte kopfstützen zu !

Schließ ich mich meinem Vorredner an.Hab ich auch mal gehört, deshalb hab ich auch hinten welche ;)

Auf jeden Fall! Ein Auffahrunfall kann da absolut tödlich werden.

Habe einmal einen Auffahrunfall mit vllt. 5-10km/h erlebt, dass hat denk Kopf schon richtig zurückgeworfen.

Wobei 30km/h sicherlich nur ein Richtwert ist, man kann auch Glück haben.

am 29. April 2006 um 14:27

Wieso ist es dann nicht illegal, vorhandene Kopfstützen auszubauen oder bei Bedarf nicht hochzuziehen? Oder wird das nur nicht kontrolliert?

Nur mal nebenbei zum Thema Kopfstütze...

Ich finde die neueren Kopfstützen hinten gut.

Also ich meine die, die aufgrund ihrer Bauweise einem kaum die Sicht nach hinten nehmen, wenn dort keiner sitzt.

Fand das passte auch zum Thema Sicherheit ;)

Stimme auch zu das so ab Tempo 30km/h tödliche folgen ohne Kopfstützen passieren können.

Genau darum finde ich aber diskussionen über TFL, ABS, ESP, Kurvenfahrlicht, Airbags so lächerlich, denn die einfachsten Dinge werden total vernachlästigt.

Hab noch nie gehört das die Polizei die Kopfstützen kontrolliert bzw. jemanden anhält weil seine Kopfstütze unten ist und er 2m groß ist.

Fakt ist aber das sie wirklich lebensrettend sein können und das in sehr vielen fällen.

am 29. April 2006 um 19:44

Zitat:

Original geschrieben von rieper

Also ich meine die, die aufgrund ihrer Bauweise einem kaum die Sicht nach hinten nehmen, wenn dort keiner sitzt.

Noch genialer find ich die Lösung, die Mercedes schon seit den 80ern in Limos verbaut:

Einfach das Knöpfchen in der Mittelkonsole drücken und die Stützen klappen automatisch nach hinten in die dafür vorgesehene Mulde in der Hutablage. Denn wann denkt man schon daran, die Stützen auch wieder herunter zu stellen nachdem jemand hinten mitgefahren ist :).

Viele Kopfstützen sind immer noch nicht ausreichend für groessere Fahrer und lassen sich miserabel anpassen.

am 29. April 2006 um 21:14

Oder rutschen immer wieder runter. Heute eingestellt, morgen wieder zu tief.....

Hallo

hab auch das probelm das bei meinem Fiesta die Kopfstütze sich wieder ganz nach unten stellt wenn ich jemand der hinten sitz ausseigen lassen muss.

Grund ist einfach das beim umklappen des Sitzes die Kopfstütze gegen den Wagenhimmel getrückt wird und sich verstellt.

Gruß Mazdafreak

am 29. April 2006 um 22:35

Ich sitze ja in meinem Auto generell sehr gewöhnungsbedürftig - zumindest für andere Leute.

Hab die Lehne aufrecht und das Lenkrad im geforderten (nahen) Abstand eingestellt. Sieht von außen natürlich extrem ulkig und absolut uncoooooool aus :rolleyes:

Ist mir aber echt sch...egal ;)

Was mich nur stört, ist, dass ich meine Kopfstützen nicht richtig einstellen kann.

Die sollen ja mit der Kopfkante abschließen. Dafür fehlen mir aber 2 cm, die die noch runter müssten (aber nicht mehr runter gehen).

 

Generell sollte jeder drauf achten, dass man, wenn man hinten mitfährt, auch Kopfstützen zur Verfügung hat.

Das kann echt übel ausgehen. Würd auch mal sagen, dass weit weniger km/h als 30 ausreichen um ein Genickbruch zu erzeugen - es tut ja so schon manchmal weh, wenn man mal den kopf zu ruckartig bewegt :rolleyes:.

Und bei nem Frontalzusammenstoß ist die eigene Geschwindigkeit ja sowieso fast schon nebensächlich...

Das Problem ist, daß den meisten Leuten die Kopfstütze (oder zumindest deren Einstellung) völlig egal ist. Die Hersteller fühlen sich dadurch wenig beflügelt, bessere Systeme zu entwickeln - es wird ja außer von den Autotests kaum honoriert.

Das gleiche Problem gibts bei der An/Abschaltfunktion der Nebelschlußleuchte. Technisch gesehen könnte die Schaltung der NSL schon seit Jahrzehnten so gestaltet sein, daß bei jedem "Licht aus" oder "Motor aus" diese automatisch auch deaktiviert ist. Stattdessen geht sie bei den meisten Autos beim nächsten "Licht an" auch wieder mit an - ganz egal ob es neblig, dunkel, sonnig, regnerisch oder sonst was ist.

Fehlende oder falsch eingestellte Kopfstützen sind im Falle eines Unfalls u. U. lebensbedrohlich.

P.S.: Beim alten 7er BMW meines Vaters (E32 750i) war das mit der Kopfstütze bereits super gelöst. Je weiter nach hinten und unten der Sitz bewegt wurde, desto weiter ging die Kopfstütze nach oben. Super Sache! Leider wohl eher ein Einzelfall.

ciao

Genickbruch wird es bei 30 mit Sicherheit noch nicht geben, aber schwere bleibende Hals-/Muskel oder Wirbelverletzungen, was auch lebensbedrohlich sein kann.

Zitat:

Original geschrieben von 400.000km

Genickbruch wird es bei 30 mit Sicherheit noch nicht geben

sag das nicht...immerhin wirken bei 30km/h schon kräfte von teilweise 15g auf die wirbelsäule...

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