Riesiger Riß in der Frontscheibe - was nun?

Mercedes C-Klasse W202

Hallo Glasexperten,

ich war ganz froh, daß meiner gestern bei -5,5°C sofort angesprungen ist. Natürlich sofort Klima auf 27°C und Defroster ein. Nach 15 km passierte es: Es gab einen riesengroßen Riß der Breite nach von links bis rechts, ca. 5 cm über dem unteren Rand. Auf der Beifahrerseite war bereits ein mit Kunstharz gefülltes Steinschlagloch, auf der rechten ein (zum Glück noch) ungefülltes. Der Riß ging natürlich durch beide. Hätte nicht gedacht, daß zwei kleine Steinschlagkrater die Frontscheibe derart schwächen könnten. Ist immerhin ein tragendes Bauteil.

Sofort zu Carglass: Meine TK-Versicherung würde bei einem Austausch nur den halben SB verlangen, in meinem Fall 75 €. (Ohne TK würde der Austausch 600 € kosten.) Offenbar kann ich noch weiterfahren, bis die Polizei den Riß sieht und einen Mängelbericht ausstellt. Nachdem ich sämtliche Frontscheiben-Riß-Threads durchgelesen habe, sehe ich die folgenden Möglichkeiten:

1. Ab zu Carglass und die 75 € auf den Tisch legen.
2. Da meine Versicherung (Glück im Unglück) zum Jahreswechsel den Tarif erhöht hat, habe ich noch ein Sonderkündigungsrecht. Ich könnte jetzt natürlich eine TK ohne SB wählen, und der Riß hätte sich dann halt erst nach dem Wechsel ereignet😉 Zufälle gibt's nun einmal😉 Dumm nur: Dafür ist die Prämie dann ca. 65 € höher. Und das nicht nur einmal, sondern Jahr für Jahr.
3. Bei meiner jetzigen Versicherung bleiben und TK ohne SB wählen. Wäre aber ein bißchen offensichtlich, wenn ich kurz danach einen TK-Schaden melde ;-(
4. Einen Kostenvoranschlag, sagen wir über 600 €, einholen (nur von wem?), ihn der Versicherung schicken, die danach abrechnet und dann natürlich den ganzen SB abzieht. Macht 450 € auf die Kralle. Neue Scheiben inklusive Einbau gibt's bei eBay ab 115 € mit Garantie und Rechnung inkl. MwSt (allerdings 200 km entfernt, aber für 335 € würde ich das in Kauf nehmen).

Jetzt die Fragen an Euch:

  • Wie würdet Ihr entscheiden?
  • Wie kann es zu so riesigen Preisunterschieden kommen? Auch die billige Scheibe wird ja kaum aus Fensterglas sein, sondern braucht eine ABE, d.h. sie muß die Sicherheitsstandards erfüllen.
  • Warum arbeiten die Versicherungen, die ja stets die Kosten senken wollen, ausgerechnet mit der teuren Carglass zusammen?
  • Rechnen die Versicherungen (meine möchte ich an dieser Stelle lieber nicht nennen, Feind hört möglicherweise mit) nach Kostenvoranschlag ab? Ev. ohne MwSt?
  • Gibt es eine Rückstufung? Soweit ich weiß, gibt es SF nur bei HP oder VK. Warum eigentlich?
  • Was passiert mit meiner Feinstaubplakette? Muß ich eine neue kaufen? Zum Glück habe ich die schweizerische Autobahnvignette 2009 noch nicht aufgeklebt, die wäre teurer😉

Vielen Dank für Eure hilfreichen Tips!
Stefan

Beste Antwort im Thema

Benz fahren wollen und dann keine lächerlichen 75 Euro für ne neue Scheibe haben lieber so blödsinnige Gedanken hier schreiben ist echt nicht normal.

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Es trifft zu, daß es einem Autoglaser verboten ist, die SB direkt oder indirekt dem Versicherungsnehmer zurückzuerstatten. Zumindest theoretisch. Denn das ist mal wieder ein Musterbeispiel, wie praxisfern manche Gesetze in diesem Land sind. Statt dem Kunden Anreize zu geben, sich kostenbewußt und schadensminimierend zu verhalten, wird er dafür bestraft. Und der Wettbewerb zwischen den Autoglasbetrieben wird dadurch gleich auch noch behindert. Was dann zu höheren Versicherungsprämien für uns alle führt. Tut mir leid, aber da fehlt mir jegliches Unrechtsbewußtsein.

Zitat:

Original geschrieben von S202.188


Denn das ist mal wieder ein Musterbeispiel, wie praxisfern manche Gesetze in diesem Land sind. Statt dem Kunden Anreize zu geben, sich kostenbewußt und schadensminimierend zu verhalten, wird er dafür bestraft.

Ein Kunde verhält sich doch nicht "kostenbewußt und schadensminimierend" gegenüber der Allgemeinheit der Versicherten, wenn er nur auf den EIGENEN Vorteil bedacht ist, denn die Versicherung hat ja von dem Rabatt nichts.

Dem Kunden geht es ja nur darum, seine eigenen Kosten zu mindern, obwohl er sich vertraglich verpflichtet hat sich am entstandenen Schaden in Höhe der SB zu beteiligen.

Der Kunde wird doch nicht bestraft, denn er hat sich ja freiwillig dazu verpflichtet bei einer Selbstbeteiligung von 150 Euro diese im Schadensfall zu bezahlen. Dafür spart er ja an den Versicherungsprämien.

Wenn ein Kunde mit SB diese nun nicht bezahlen muss, dann ist dies nicht fair gegenüber denjenigen, die höhere Prämien bezahlen, weil sie eine TK OHNE SB abgechlossen haben.

Zitat:

Original geschrieben von S202.188


Und der Wettbewerb zwischen den Autoglasbetrieben wird dadurch gleich auch noch behindert. Was dann zu höheren Versicherungsprämien für uns alle führt.

Ein Betrieb kalkuliert, dass er für den Austausch der Scheibe z.B 450,-- Euro einnehmen muss um alle Kosten zu decken.

Wenn er in seine Kalkulation auch noch ein Geschenk für den Kunden in Höhe von 150 Euro einkalkuliert, dann muss die Rechnungshöhe ja 600 Euro lauten oder wenn die Rechnung dennoch nur 450,00 Euro lautet, dann muss er diese ja gar nicht verdienen, sondern nur 300,00, weil er dem Kunden ja 150,00 Euro schenkt.

Wieso schreibt man dann eine Rechnung von 450,00 Euro, wenn man eigentlich nur 300,00 verdienen möchte.

Sobald man Geschenke mit in die Rechnung einkalkuliert bezahlt die Allgemeinheit diese mit und somit mehr als sie müsste und dieses Verhalten sorgt für die steigenden Prämien.

Auch der Wettbewerb bleibt fair, denn der Kunde muss überall das gleiche bezahlen und kann somit anhand der Qualität und des Services frei entscheiden wo er seine Scheibe tauschen lässt und wird nicht dadurch beeinflusst, ob er nun 150,00 Euro oder 75,00 Euro oder gar nicht bezahlen bräuchte.

Fazit :

Der geammte Markt ( Werkstatt - Kunde - Versicherung- Allgemeinheit ) hat durch diese Urteile nur Vorteile AUSSER diejenigen, die sich nicht an ihre selbstgewählten vertraglichen Verpflichtungen halten wollen.

Zitat:

Original geschrieben von Autoglasmeister


Hallo zusammen,

Zitat:

Original geschrieben von Autoglasmeister



Zitat:

Original geschrieben von alex-kn84


Ich habe hier in essen einen Glaser und guten Freund, der rechnet über die Versicherung ab und schreibt dir die 150 € SB gut, also muß man sie nicht bezahlen.....
Soso, da hat jemand einen Freund, der unlauteren Wettbewerb durch Anstiftung zu einer Straftat begeht !!!!
Somit ist dies ein unseriöser Betrieb und ein unseriöser Geschäftsinhaber, also Finger weg !!!

🙂 Hey AGM 😉

lange nicht gesehen, aber doch sofort wieder erkannt 😉

Das hört eeeh nie auf mit diesen Versicherungsbetrü...

Ich schließ mich da mal wieder deinem Zitat an ==b

...Du glaubst immer noch an das gute im Menschen 🙂

Hallo zusammen,

Zitat:

Original geschrieben von Heiko190E


...Du glaubst immer noch an das gute im Menschen 🙂

JAWOHL, das mache ich noch immer!!!

Denn der Mensch wird zwar meisten so geboren wie er stirbt, nämlich ohne Zähne und ohne oder mit wenigen Haaren, aber er ist nicht von Geburt an BÖSE und BETRÜGERISCH.

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Tauschen! Gibts sicher auch im Nachbau. Kostet net soviel und ist wieder neu.

Die Ausbesserungen habe mir eigentlich nie zufrieden gestellt.

Zitat:

Original geschrieben von Autoglasmeister



Zitat:

Original geschrieben von S202.188


Und der Wettbewerb zwischen den Autoglasbetrieben wird dadurch gleich auch noch behindert. Was dann zu höheren Versicherungsprämien für uns alle führt.
Auch der Wettbewerb bleibt fair, denn der Kunde muss überall das gleiche bezahlen und kann somit anhand der Qualität und des Services frei entscheiden wo er seine Scheibe tauschen lässt und wird nicht dadurch beeinflusst, ob er nun 150,00 Euro oder 75,00 Euro oder gar nicht bezahlen bräuchte.

Was ist das für ein Wettbewerb, wo der Anbieter den Preis nicht selbst festlegen darf, sondern alle den gleichen verlangen müssen? Das ist ja etwa so wie beim legendären Ford T, bei dem die Kunden jede gewünschte Farbe haben konnten, vorausgesetzt, sie war schwarz😉 Für den Kunden steht nun mal der Preis im Vordergrund. Den kennt er vorher. Qualität und Service usw. kennt er meistens erst hinterher, abgesehen von z.B. den Bewertungen bei einem bekannten Internet-Auktionshaus (mit Einschränkungen).

Für mich sieht die optimale Lösung so aus: Versicherung bezahlt aufgrund der Schadenskalkulation im Audatex abzüglich SB und von mir aus auch abzüglich MwSt. Der Autoglaser kann verlangen, soviel oder sowenig er will. Der Kunde geht dahin, wo er will. Damit gewinnen alle: Die Versicherungen sparen Kosten, was sie zumindest theoretisch in Form von tieferen Prämien an die Versicherten weitergeben können, der Kunde kann, wenn er will, ebenfalls kräftig sparen, und der Wettbewerb spielt uneingeschränkt, und zwar auch und gerade über den Preis.
Ach, einen Verlierer gäbe es dabei natürlich: Die Autoglaser, die aufgrund überhöhter Preise nicht wettbewerbsfähig sind!

ist das aber schwierig:
selber zahlen und dann mit der Firma aushandeln was immer man will und wo die Firma mitgeht.
- oder Versicherung in Anspruch nehmen: dann ist man aber auch nicht der Vertragspartner der Firma und hat sich nach dem zu richten, was man als Vertrag mit seiner Versicherung unterschrieben hat - denn die ist dann Vertragspartner der Firma.

Wer angeblich Versicherungsprämien unten halten will sollte sich eher um eine preiswerte Firma bemühen statt um das Umgehen des Eigenanteils. Denn so wird langsam klar weshalb Versicherungen mehr und mehr Werkstattbindungen anbieten, da bekommen die Versicherungen bessere Konditionen und der Versicherte hat auch was von.  - unter anderen auch die, welche keinen Schaden verursachen und mit ihren Prämien solidarisch bei den Schadensverursachern mit regulieren

Zitat:

Original geschrieben von S202.188


Was ist das für ein Wettbewerb, wo der Anbieter den Preis nicht selbst festlegen darf, sondern alle den gleichen verlangen müssen?

Jeder Betrieb legt den Preis für den Austausch der Scheibe selbst fest, natürlich richtet man sich nach der UVP des Herstellers bei den Teilen, aber der Stundenverrechnungssatz differiert von Betrieb zu Betrieb und dadurch auch die Höhe der Rechnung.

Was ein Betrieb NICHT selbst beeinflussen darf, sind ja nur die Kosten, die der Kunde selbst tragen muss, denn diese hat der Kunde ja mit seiner Versicherung vertraglich vereinbart, aber die Rechnungshöhe gestaltet der Betrieb selbst.

Wenn ein Kunde sich nun preisbewusst verhalten will, dann fragt er bei den Betrieben nach den Gesamtkosten und kann sich dann selbst frei entscheiden.

Zitat:

Original geschrieben von S202.188


Für mich sieht die optimale Lösung so aus: Versicherung bezahlt aufgrund der Schadenskalkulation im Audatex abzüglich SB und von mir aus auch abzüglich MwSt. Der Autoglaser kann verlangen, soviel oder sowenig er will. Der Kunde geht dahin, wo er will.

Das ist ein Lösungsansatz für all diejenigen, die auch noch Geld verdienen möchten, wenn sie einen Schaden haben.

Man hat eine Versicherung dafür, damit sie im Schadensfall für die Kosten einspringt, die entstehen und nicht dafür, dass sie mehr bezahlen, als dass, was die Reparatur anschliessend kostet.

So war auf jedenfall einmal der Grundgedanke einer Versicherung. Heute ist es eher so, dass man dass was man an Prämien bezahlt auch gerne wieder herausbekommt. Aber so kann eine Versicherung nicht funktionieren.

Zitat:

Original geschrieben von Autoglasmeister


Was ein Betrieb NICHT selbst beeinflussen darf, sind ja nur die Kosten, die der Kunde selbst tragen muss

Und das nennst Du Wettbewerb? Ich nicht! Deshalb funktioniert das System ja auch nicht, obwohl es der Gesetzgeber gerne so hätte. Findige, wettbewerbsfähige und kundenfreundliche Autoglaser werden immer Mittel und Wege finden, zu konkurrenzfähigen Preisen anzubieten, auch wenn es verboten ist: Erlaß des SB, Benzingutscheine, Werbeaufkleber, kostenlose Tönungsfolien... Natürlich alles verboten, aber bis das nächste Gerichtsurteil (natürlich "im Namen des Volkes" - zu DEM Volk gehöre ich bestimmt nicht😉) kommt, dauert es seine Zeit, und bis dann gibt es wieder eine neue Masche. Ich würde es für zielführender halten, das System zu ändern, aber da mache ich mir mal lieber keine Illusionen😉

Zitat:

Wenn ein Kunde sich nun preisbewusst verhalten will, dann fragt er bei den Betrieben nach den Gesamtkosten und kann sich dann selbst frei entscheiden.

Ich bin zu Tränen gerührt. Ich hätte nicht gedacht, daß im Versicherungsfall alle außer mir mindestens zehn Autoglas-Betriebe abklappern und der Versicherung zuliebe denjenigen Betrieb wählen, der dieser am wenigsten berechnet😉 Wohlgemerkt: Am SB und damit an dem, was der Kunde selbst tragen muß (oder sollte😉), ändert sich nichts. Wer das tut, denkt uneigennützig nur an die armen Versicherungen😉

Deswegen hatte ich auch geschrieben, daß der Kunde keinen Anreiz hat, sich preisbewußt zu verhalten. Die Versicherungen ebensowenig, denn die können ja die Kosten in Form von Prämien auf die Allgemeinheit verteilen. Ich weiß schon, warum ich seit 25 Jahren Eindruck habe, daß bei Versicherungen nie so ganz klar ist, wer wen betrügt😉

Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von S202.188


Für mich sieht die optimale Lösung so aus: Versicherung bezahlt aufgrund der Schadenskalkulation im Audatex abzüglich SB und von mir aus auch abzüglich MwSt. Der Autoglaser kann verlangen, soviel oder sowenig er will. Der Kunde geht dahin, wo er will.
Das ist ein Lösungsansatz für all diejenigen, die auch noch Geld verdienen möchten, wenn sie einen Schaden haben.

Man hat eine Versicherung dafür, damit sie im Schadensfall für die Kosten einspringt, die entstehen und nicht dafür, dass sie mehr bezahlen, als dass, was die Reparatur anschliessend kostet.

So war auf jedenfall einmal der Grundgedanke einer Versicherung. Heute ist es eher so, dass man dass was man an Prämien bezahlt auch gerne wieder herausbekommt. Aber so kann eine Versicherung nicht funktionieren.

Wenn man damit Geld verdienen kann, dann sind die Preise im Audatex zu hoch. Aber ich nehme nicht an, daß unser Autoglasmeister in vorderster Front für eine Senkung kämpfen würde😉

Nehmen wir den Fall, daß Carglass ein Angebot von 750 € macht, wie in meinem Fall. Ich habe jetzt die Möglichkeit, die Reparatur dort machen zu lassen. Kostet mich wie gesagt 75 €. Nehmen wir mal an, die Versicherung hat mit Carglass andere Konditionen als ich, sagen wir 600 €. Dann kostet sie das abzüglich meiner 75 € noch 525 €. So weit klar?

Angenommen, ich sage der Versicherung, ich bin auch mit 400 € zufrieden, wenn sie mir dafür meinen SB erläßt, und gehe zu einem Autoglaser, der nur 400 € (oder weniger😉) verlangt. So, wer hat jetzt das Nachsehen?
- Die Versicherung? Nicht doch: Sie spart 125 €. Wenn das alle machen, dürfen wir alle uns über tiefere Prämien freuen.
- Ich? Natürlich nicht: Ich spare mindestens 75 €.
- Der Autoglaser? Bestimmt nicht, sonst würde er nicht für 400 € anbieten.
Des Rätsels Lösung: Betriebe wie Carglass mit ihren überhöhten (anders gesagt: nicht wettbewerbsfähigen) Preisen würden leider, leider auf den Auftrag verzichten müssen. Das tut mir jetzt natürlich sehr leid😉 Genauso wie es mir furchtbar leid tut, daß ich mit meinem bösartigen Gepöle den armen Ölmultis schade😉 Deshalb sind auch die Treibstoffpreise so hoch😉

Um es etwas überspitzt zu sagen: Wir leben in einem freien Land, wo sich jeder frei entscheiden kann, ob er sich (oder zumindest sein sauer Erspartes) zur Schlachtbank führen läßt, oder ob er schlauer ist, als die Polizei erlaubt😉

Hallo zusammen,

@S202.188 ,

bitte sei mir nicht böse wenn ich dies jetzt so schreibe, denn es ist nichts persönliches, aber Gott sei Dank habe ich KEINE Freunde wie Dich.

Warum ???

Wer sich nicht an geschriebene Verträge halten will, der hält sich auch nicht an sein gegebenes Wort. Aber sein Wort zu halten und dazu gehört auch Verträge einzuhalten ist eine Ehrensache. Und eine Ehrensache hat mit Ehre zu tun, die man schliesslich nur hat, wenn man sich auch ehrenhaft verhält. Und wem ich nicht vertrauen kann, der hat nichts in meinem Umfeld zu suchen. Auf solche Leute verzichte ich liebend gerne, privat und geschäftlich

Wer sich so verhält und seine Verträge nicht einhalten WILL, der muss die zwei Beispiele unten auch für Gut heissen :

1. Beispiel :
Du hast das Autoradio von Deinem Kumpel ausgeliehen und nun ist es defekt. Du sagst zu Deinem Kumpel, er soll sich ein neues kaufen und 150 Euro vom Kaufpreis selbst bezahlen und Du bezahlst den Rest.
Das Autoradio kostet normal 450 Euro. Also musst Du 300 Euro bezahlen und Dein Kumpel die versprochenen 150 Euro. Mit etwas Verhandlungsgeschick kann Dein Kumpel beim Kauf, bei dem Du nicht dabei bist, einen Einkaufgutschein oder Rabatt von 150 Euro erzielen.
Nun berichtet er Dir, dass er das Autoradio gekauft hat und Du gibst ihm die von den 450 Euro, die das Radio normalerweise gekostet hat, die 300 Euro, da Du davon ausgehst, dass er wie versprochen 150 Euro selbst bezahlt.
In Wirklichkeit hat das Radio jetzt aber nur 300 gekostet und somit hält er sein Versprechen nicht 150 Euro selbst zu tragen.

Dein Kumpel ist ein super Typ, denn er hat mit viel Geschick seine 150 Euro gespart.
Er hat sein Radio und kommt um sein Versprechen drumherum und Du bezahlst nun das Radio voll.

2. Beispiel :
Oder Dein Chef bezahlt Dir nur noch die Hälfte Deines Gehaltes mit den Worten :

"Wir haben zwar einen Vertrag, aber weshalb sollte ich mich daran halten, was ich schriftlich zugesichert habe ?"

Ist doch super, oder etwa nicht ?
Wahrscheinlich aber doch nicht, weil man in diesem Fall nicht derjenige ist, der sich nicht an den Vertrag hält, sondern der Andere.

@Autoglasmeister
Nix für ungut, aber sag mal, kommen zu dir überhaupt Kunden? 😁 

Hallo zusammen,

Zitat:

Original geschrieben von FabJo


@Autoglasmeister
Nix für ungut, aber sag mal, kommen zu dir überhaupt Kunden? <IMG alt=😁 src="http://static.motor-talk.de/images/smilies/biggrin.gif"

Danke der Nachfrage, ich habe keinen Grund zur Klage.

Ich kann alle Umkosten des Betriebes decken und auch zum Leben bleibt "etwas" übrig und dies nur mit ehrlichen Kunden und ohne auf unlautere Machenschaften zurückgreifen zu müssen !!!

Ehrlichkeit und Seriösität zahlt sich halt eben langfristig aus.

Zitat:

Original geschrieben von FabJo


@Autoglasmeister
Nix für ungut, aber sag mal, kommen zu dir überhaupt Kunden? 😁

Hallo Fabjo
Einen solchen Kommentar hätte ich von Dir nicht erwartet.

Es ist doch eine unbestrittene Tatsache, dass der Threadersteller s202.188 Bedingungen des Versicherungsvertrages nicht einhalten will und den Betrug mit Gefasel über den freien Wettbewerb vor sich und anderen kaschieren will.
Gerade wenn ich als Aussenstehender nicht jede Kleinigkeit kontrollieren kann, bin ich darauf angewiesen, dass mein Partner mir ehrlich und offen gegenüber tritt und nicht nur seinen kurzfristigen Vorteil sucht.

Und weil mir gerade bei diesem Thema sind:
Vor Jahren musste ich eine Original-Windschutzscheibe an meinem Mercedes ersetzen lassen. Statt der wärmegedammten Scheibe hat man mir eine gewöhnliche eingebaut, zum Preis einer wärmegedämmten Scheibe. Ich habe es gemerkt, weil ich über die entsprechenden Messgeräte verfügte.
Die Scheibe wurde nochmals getauscht. aber diese Firma habe ich seither nicht mehr betreten.
Gruss
dorfschmied

 

Hi @ all,

habe im Januar 08 meine Scheibe mit SB austauschen lassen. Bin aber leider nicht zum Vertrauensvollen gegangen. Hatte zunächst die allererste Scheibe eingebaut. Die neue Scheibe war anscheinende wesentlich dünner als die "Erstausrüster- Qualität". Bei höheren Geschwindigkeiten merkt man deutlich dass der Geräuschpegel im Innenraum ansteigt. Geschweige denn bei Regen. Sollte nochmals ein Austausch vorgenommen werden müssen werde ich diesen auf jeden Fall beim Vertrauensvollen machen lassen, da ich den Selbstbehalt sowieso blechen muss. Dann wird sich zeigen, ob die Qualität allgemein gesunken ist, oder ob es nur bei einigen Zulieferern der Fall ist....

Grüße

Hallo zusammen,

Zitat:

Original geschrieben von darth-horn


Bei höheren Geschwindigkeiten merkt man deutlich dass der Geräuschpegel im Innenraum ansteigt. Geschweige denn bei Regen.

Hier würde ich den "Fehler" doch eher bei der Bereifung suchen vor allem wegen der "Geräusche bei Regen", ausser beim Scheibentausch wurden die die obere Gummileiste oder die seitlichen Leisten nicht richtig angebracht. Dies hätte ein Ansteigen der Windgeräuche zur Folge.

Ein zu dünnes Glas schliesse ich definitiv aus, da die Scheibenstärke bei allen mir bekannten Herstellern bei 5mm liegt und für den W202 keine "geräuschmindernde" Frontscheibe erhältlich war und ist.

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