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Richtige Radformel für Schweres Gelände?

Themenstarteram 27. August 2018 um 15:17

Hallo,

meine Frau und ich sind in der ersten Planungsphase für unser Weltreisemobil, da wir uns in 5 Jahren eine längere Auszeit nehmen wollen. Ich habe bereits die verschiedensten Hersteller gefragt, welche Radformel sie am sinnvollsten für den schweren, weltweiten Offroadeinsatz halten, habe aber keine Eindeutige und zufriedenstellende Antwort bekommen.

 

Mir ist natürlich bewusst, dass die Wahl des Fahrgestells auch mit der Reichweite, Wassermenge usw... zu tun hat, wollte aber von euch mal wissen, was mir prinzipiell ein 4x4, 6x6, oder 8x8 bringt (welche Vorteile/ Nachteile etc.). Es wäre zusätzlich schön, ein paar Erfahrungen von euch zu den jeweiligen Antrieben zu hören (egal ob Fernreisemobil oder Baustellenfahrzeug etc... ist ja schweres Gelände).

 

Besten Dank für eure Antworten :)

LG

 

(war mir nicht sicher ob Ich es hier, oder im Offroadforum posten sollte, prinzipiell geht es ja aber um LKWs :D)

Beste Antwort im Thema
am 27. August 2018 um 20:52

...einfach mal bei entsprechenden Aufbauern gucken... per google bin ich z.B. bei dem hier gelandet http://www.actionmobil.com/

Im Prinzip sollte es möglich sein die Fahrzeuge eines fast jeden Herstellers entsprechend auf- und umzubauen, dass die eine entsprechende Geländegängigkeit erreichen... wobei die Radformel ob nun 4x4, 6x6 oder 8x8 lediglich davon beeinflußt wird wie groß das Fahrzeug / der Fahrzeugaufbau sein soll. Wobei man halt wieder abwägen muß zwischen handlichem, wendigen Fahrzeug und Größe der Wohnkabine.

Für z.B. Wüstengelände wird man sich ein größeres Fahrzeug erlauben können, als z.B. in irgendwelchen bewaldeten Gebieten oder Gebirgsregionen wo man lieber auf klein und wenig setzen sollte.

Insgesamt von der Geländegängigkeit wird jedes Fahrgestell egal ob 4x4, 6x6 oder 8x8 das schaffen, was auf einer "normalen Fernreisetour" benötigt wird bzw. was ein "normaler" Fahrer schafft so einem Fahrzeug abzuverlangen... sieht man ja beispielsweise auch im Truck-Trial was da so alles möglich ist - da wird man sich mit Sicherheit weit entfernt von den Grenzbereichen bewegen... mit nem Wohnkoffer hinten drauf.

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Zitat:

Ich würde einen Unimog beschaffen aber auch kein modernen Elektro Bomber sondern einen etwas älteren Hochgeländegänger zb aus Bundeswehrbeständen evtl schon mit dem Sani Kastenaufbau da dann eine kleine gemütliche Bude dras basteln

Wenn du dich zum Thema informiert hättest, wüsstest du dass die Unimogs meistens kurz übersetzt sind und bei 90km/h am Endanschlag drehen, was weder gut für n langes Motorleben ist, noch für den Verbrauch, aber vor allem für den Gehörschutzt der Insassen. Dazu fahren die dank ihrer Schraubenfederachsen mit hohem Aufbau recht wankend auf der Autobahn. Die Gelenkwellen, etc. sind bei den Autos in Schubrohren mit Knickgelenken und Gummimanchetten verbaut, Reparaturen daran sind daher sehr sehr aufwändig und teuer. Ist halt gebaut, um den ganzen Tag in der Matsche zu laufen. Dazu haben die Autos Außenplanetenachsen, die auf lange Autobahnfahrten Ölmäßig recht empfindlich reagieren.

Jeder denkt zuerst an nen Unimog, im Gelände sicher ganz weit vorne, aber der Weg bis ins Gelände wird gerne vergessen, dass merken viele dann später. Wer einen haben will, im Moment sind n paar günstige BW U1300 in fertig ausgebaut aufm Markt... Dafür kannst du selber keinen bauen...

Themenstarteram 28. August 2018 um 9:41

wollte mal ein Detail aus einem Video von Unicat, einem Hersteller für Fernreisemobile diskutieren.

 

 

 

https://m.youtube.com/watch?v=U11DvUwsCIg

 

 

 

Ab 3:19 min wird der hydraulische Hilfsrahmen erklärt. Ändert sich dort nicht die bodenfreiheit?

 

 

 

Fahrzeug ist mir zu voll mit Schnickschnack

Themenstarteram 28. August 2018 um 9:43

Ein Unimog wird es definitiv nicht. Alte gebraucht sind relativ teuer und wie Mark-86 schon geschrieben hat ist die Federung zwar extrem praktisch im Gelände aber für gut ausgebaute stecken, auf denen wir sicher auch unterwegs sein werden nicht das richtige.

Klar ändert sich die Bodenfreiheit, wenn man sie vorher mit riesen Staufächern begrenzt :D

Man kann auch einfach kleinere Fächer dran machen, dann hat man den gleichen Effekt ohne viel Technik :D

KISS :D

Zitat:

Prinzipiell kann ich also davon ausgehen, dass ein 4x4 alles packt, was unterwegs auf uns zukommen wird.

Nein. Prinzipiell kannst du davon ausgehen, dass n gut gebautes und geplantes Auto sehr weit kommt. Wenn du dann mal damit umgehen und damit fahren kannst, dann kommst du noch viel weiter. Weiter als die meisten anderen Fahrzeuge in der Gegend, um dich raus zu ziehen, wo Ende ist.

Egal was du machst, versenken kannst du alles, sogar nen Panzer...

Ich hab meinen 4x4 schonmal mitm Terex Kettenbagger ausgraben müssen. Der 6x6 kam nicht einmal bis zu uns hin, haben vor vorher versenkt...

Themenstarteram 28. August 2018 um 9:51

Die Extremen Situationen hatten wir auch bereits mit unserem FJ Cruiser.

 

Soll ja ein LKW werden für mehr Platz.

 

 

Ok dann hab ich das soweit richtig verstanden im Video

Keine Angst, bei mir hat die Entscheidungsfindung & Planungsphase 1 Jahr gedauert...

Themenstarteram 28. August 2018 um 10:46

Ja eben... Stück für Stück

mit Schwedentest meine ich dieses -

https://www.motor-talk.de/.../...eu-vs-mb-actros-neu-t4765827.html?...

da schaut jeder gelinde gesagt Hinweg drüber ,wenn es zu diesem Thema kommt !

nur bei der Sicherheit des Fahrers fängt ein Fahrzeug an ,

nicht beim Schicki-Micki !

ob das nun ein Schweden Lkw ist ,ab Werk schon verstärkt oder

ein verstärktes anderes Modell aus D oder sonst woher

mit 200 -300 kg Blech zusätzlich verstärkt spielt keine Rolle !

bei den techinschen Daten kann man auch mal hier

die Steigfähigkeit,Wattfähigkeit prüfen -

http://www.military-today.com/trucks.htm

sind zwar die Militärausführungen ,aber trotzdem Aussagekräftig !

jedem Tierchen sein Plesierchen ,Grins

Themenstarteram 28. August 2018 um 11:33

Ah gut zu wissen.

Dann werde ich mich nach dem Urlaub noch mit dem Thema auseinandersetzen!

 

Danke. Die links sind sehr hilfreich!

Bzgl. der Militärausführungen... Es gibt bei LKWs unzählige ankreuzbare Optionen, da kann man eigentlich nicht wirklich viel mit anfangen, vor allem weil Militär oft viel anders ist als Zivil...

Alleine beim Thema Wattfähigkeit ist bei Zivilversionen fast garnix drin, machst du n Kreuzchen bei z.B. Achs und Bremsentlüftungen, sieht das n paar hundert Euro später schnell ganz anders

Mich erinnert dass an

"Wenn die Trittstufe unter Wasser ist, sag mal Bescheid"

"Die obere oder die untere?"

"Die untere"

"Die ist doch schon lange abgetaucht..."

Bzgl. verstärker Fahrerhäuser, ähm, was will man denn damit???

Verstärkte Rückwand wofür? Hinter dir ist die Kabine fest. Und wenn du das Auto umkippst, dann bleibt son Laster idr. auf dem Koffer liegen, ist ja kein Pritschen LKW und idr. sind die Koffer selbst stabil genug...

Sowas würde ich nicht überbewerten und keinen Cent extra dafür ausgeben.

Ich denke, du musst dir erstmal überlegen, wo du hin willst, wie weit Richtung Fahr/Reisekomfort, welche Ziele und in welche Größenordnung du damit willst. Vor allem auch im Hinblick auf die Koffer/Aufbauplanung.

Dann erst kannst du schauen, welche Fahrgestelle dafür in Frage kommen und dann musst du schauen, dass du nen halbwegs kompetenten Verkäufer findest.

Als mein Kumpel deinen Mercedes Atego 4x4 bestellt hat, hatte der Verkäufer neben Computerberechnungsprogramm für Übersetzung, Zuglast, Motor, Höchstgeschwindigkeit alle Unterlagen wie Böschungswinkel, Rampenwinkel, usw. usf. und hat das Auto auch im Bezug auf Motor, Übersetzung und Bereifung sehr gut zusammen gestellt...

Themenstarteram 28. August 2018 um 11:44

Ist denn die Watfähigkeit bei entsprechenden kreuzen vergleichbar mit der bei den Militärversionen?

Ich würde das nächste Mal übrigends ne Nummer kleiner nehmen und nen Atego 4x4 kaufen. Die Aufbauglänge bleibt dabei gleich und wenn es 10cm schmaler würde, wäre dass nicht schlecht...

Wobei man dann auch wieder nur in der Spielzeuglasterklasse ist... Naja, irgendwas ist ja immer.

Ich würde auf jeden Fall wenns Budget da wäre, irgendwas Richtung SK aus den frühen 90er Jahren kaufen, oder ein Neufahrzeug. (Ategos kosten übrigends nicht wirklcih viel Geld, die sind neu kaum teurer als gebraucht).

Wenn NEU ist das kaputt, weil die Hersteller die Autos erst auf Garantie beim Kunden zusammen bauen, das Elektronikzeug hält dann aber ettliche Jahre, das zickt erst wie das ganze Plastikzeug im Alter rum. Bis dahin (10-15 Jahre) hat man aber gut gesessen und ist gut gefahren.

Bei mir war nur kein Budget dafür da, deshalb ists damals ne alte Karre geworen...

Zitat:

@Mojoy schrieb am 28. August 2018 um 13:44:45 Uhr:

Ist denn die Watfähigkeit bei entsprechenden kreuzen vergleichbar mit der bei den Militärversionen?

Ja klar. Die dafür notwendigen Dinge wie Achsentlüftungen, Bremsentlüftungen, Schnorchel & Co kannst du idr. alle als "Paket" bestellen.

Musst dann natürlich auch schauen, je nach dem wie lange du damit im Wasser rumfahren willst, dass deine Staukästen halbwegs dicht sind und dass was du sonst so nach unten baust und irgendwann läuft dir dass Wasser natürlich auch in die Kabine :D

Die Frage ist natürlich auch, wie viel man davon braucht, auch wenn ne Achsentlüftung mal Kurzweilig unter Wasser taucht, läuft dir davon noch lange nicht gleich die ganze Achse voll Wasser...

Ich bin allerdings eh kein Freund von großen Wasserdurchfahrten, meistens fährt man maximal durch nen kleinen Bach oder miniflüsschen, tiefere Gewässer hingegen haben in der Praxis oft hohe Uferböschungen, was in der Natur der Sache liegt und die kommt man dann eh kaum rauf oder runter...

Zitat -

Bzgl. verstärker Fahrerhäuser, ähm, was will man denn damit???

Verstärkte Rückwand wofür? Hinter dir ist die Kabine fest. Und wenn du das Auto umkippst, dann bleibt son Laster idr. auf dem Koffer liegen, ist ja kein Pritschen LKW und idr. sind die Koffer selbst stabil genug...

Sowas würde ich nicht überbewerten und keinen Cent extra dafür ausgeben.

Mark ,

Bist Du schon einmal mit 60 km/h Frontal auf einen stehenden Auflieger aufgefahren und

danach durch die Fahrertür ausgestiegen ,zwar mit blauen Flecken vom Gurt und Kopfgebrumme ,aber sonst nichts weiter ,

oder Du hast dich auf der Straße überschlagen und nach 15 Meter Purzelbaum in einem Bach gelandet und das Wasser stieg im Fahrerhaus an.

Dank Angegurtet und einem stabilen Fahrerhaus ist der Fahrer auf der Beifahrerseite ausgestiegen sonst wäre Er ertrunken ,weil Er die Tür nicht aufbekommen hätte !

Mal sehen ,vom letzten dürfte ich irgendwo noch Bilder haben ,denke ich !

Fall 1 war übrigens ein Rumäne wo ich dann das FH gewechselt hatte .

Eure Sicherheit wie auch die Sichheit jeden Fahrers sollte immer an erster Stelle stehen !

bei manchen Fahrzeugherstellern gibt man übrigens keinen Cent mehr aus dafür .

Und wenn du mit 100 vorn Baum fährst oder die Kiste vom Berg schmeißt, bist du trotzem tot...

Und nein, bin ich übrigends noch nicht, muss ich? Mach ich einfach nciht und fertig.

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