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Richtige Anhängerfelgen ohne "Unterlagen"

Themenstarteram 29. Juli 2018 um 11:46

Hallo, durch Zufall bin ich an einen Anhänger gekommen. Dabei handelt es sich um ein Uraltspezialaufbau, der annodazumal selbst gebaut wurde.

Daher gibt es keinerlei technische Dokumentation.

 

Nun braucht der Hänger neue Felgen.

Die alten sind leider Hoffnungslos hinüber, so dass ich lediglich den Lochkreis ermitteln kann, aber keine ET bzw. traglast.

 

Wie sieht das jetzt aus?

Beim Auto würde ich mir ja jetzt einfach eine Felge kaufen, welche auf das spezifische Modell ein Gutachten hat. Das Fällt beim Hänger jetzt natürlich weg.

 

Kaufe ich also jetzt einfach zwei Felgen, deren Traglast mindesten je 0,5x zul.ges.G (einachser, Singlerad) des Hängers ist, mit einer ET, dass nichts schleift und fahre dann damit zum TÜV, lasse das eintragen?

Oder wird das so nicht funktionieren?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@guruhu schrieb am 29. Juli 2018 um 15:50:23 Uhr:

Jo, wenn ich den Hänger verschrotte und einfach einen Neuen kaufe gibt es erst gar keine Fragen. Leider hilft mir das an dieser Stelle nicht all zu weit.

Wenn Du hier lieber kryptische Beiträge erzeugst, anstatt Dich mit einem Prüfingenieur zu unterhalten, ist Dir in der Tat nicht zu helfen.

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Andersrum wirst besser "fahren".

Mit dem Hänger zum TÜV, dort bei einem aaS (amtlich anerkannter Sachverständiger) vorstellig werden und bereden wie es am besten abläuft.

Dann hast du auch die Gewissheit daß es in die Papiere eingetragen wird.

Themenstarteram 29. Juli 2018 um 13:09

Zitat:

@Siggi1803 schrieb am 29. Juli 2018 um 14:51:14 Uhr:

Dann hast du auch die Gewissheit daß es in die Papiere eingetragen wird.

Das wäre natürlich die Ideallösung. Blöd ist halt, dass sich die Tüv-Öffnungszeiten etwas mit meiner Arbeit kollidieren. Wenn es also diesbezüglich gesetzliche Regelungen gibt, würde ich diese gerne direkt umsetzen. Klar, das Risiko, dass der Tüver nein sagt ist dann gegeben, aber sollte ja überschaubar sein.

 

Wenn es das natürlich nicht gibt, oder keiner helfen kann, wird es darauf hianauslaufen.

Welchen Lochkreis und welche Mittenlochweite haben die Felgen denn? Durchmesser und Breite kann man auch messen. ET dürfte man auch messen können.

Themenstarteram 29. Juli 2018 um 13:29

Habe mich ungeschickt ausgedrückt. Alle notwendigen Werte, bis eben auf ET und Traglast (gilt da meine logische Schlussfolgerung von oben?) sind bekannt bzw konnte ich messen. Lediglich die ET konnte ich mit den "Hausmitteln" nicht zuverlässig ermitteln. Wenn ich mich jetzt um 1mm vermesse und es daran scheitert ist ja auch keinem geholfen.

Wenn jetzt jemand sagt: "Beim Hänger ist das idR problemlos, solange da dann nichts schleift oder hervorsteht" ist das natürlich eine Aussage, mit der ich im Zweifel einige mm Spielraum hätte.

 

Oder jemand kann mir den ultimativen Tipp geben, wie die ET zuverlässig an einer verranzten, verbogenen, rostigen, mit 6 Schichten Farbe versehenen Stahlfelge, zuverlässig zu messen jst.

 

Wenn Du den Weg aus der ersten Antwort gehst, werden damit alle offenen Fragen geklärt.

Themenstarteram 29. Juli 2018 um 13:50

Jo, wenn ich den Hänger verschrotte und einfach einen Neuen kaufe gibt es erst gar keine Fragen. Leider hilft mir das an dieser Stelle nicht all zu weit.

Moin!

Die ET kann in diesem Fall, also für einen alten Anhänger, auch mit einem Zollstock gemessen werden. Da kommt es wohl auf 1- 3 Millimeter nicht an.

G

HJü

Zitat:

@guruhu schrieb am 29. Juli 2018 um 15:50:23 Uhr:

Jo, wenn ich den Hänger verschrotte und einfach einen Neuen kaufe gibt es erst gar keine Fragen. Leider hilft mir das an dieser Stelle nicht all zu weit.

Wenn Du hier lieber kryptische Beiträge erzeugst, anstatt Dich mit einem Prüfingenieur zu unterhalten, ist Dir in der Tat nicht zu helfen.

Deine Fragestellung ist so lapidar unkonkret, dass man Dir als Eigenbau-Anhängerspezialist derzeit nicht helfen kann. Um viele Löcher handelt es sich bei Deiner Felge? Gibt es ein Typenschild auf der Achse, z.B. AL-KO, Knott? Hilft enorm weiter.

 

Welche Reifen sind aufgezogen? Diese Bezeichnung einfach mal ablesen und hier rein schreiben. Ist es ein gebremster oder ungebremster Anhänger? Wie groß ungefähr? ein HP 300 á la Obi-Baumarkt oder alter Wohnwagen-Unterbau oder einen Traktoranhänger oder Tieflader? Kann ich bislang nicht rauslesen.

 

Ein normaler TÜV für ein Anhängerchen kostet um die 40 Euro. Geprüft werden:

- Sichtprüfung Zustand Rahmen

- Kupplungsklaue darf kein Spiel haben

- Wenn vorhanden - Auflaufbremse ob die durchschlägt oder bremst

- Anti-Schlingerkupplung bei 100 km/h Zulassung (nur dann Reifen bis max. 6 Jahre Alter zulässig)

- tadellose Elektrik je nachdem ob 7 oder 13 polige Dose/Stecker

- rote Rückstrahler Dreieck hinten (Dreieck = Anhänger = Vorschrift)

- gelbe Rückstrahler seitlich inzwischen auch Pflicht

- zu Begrenzungsleuchten gibt es 100 unterschiedliche Vorschriften, je nachdem wie lang, breit und hoch Dein Hänger ist. Infos hier:

https://www.hella.com/.../gesetztliche_vorschriften_19.08.pdf

 

Papiere sind nicht dazu? Problem, aber nicht unmöglich. Muss man bei der Behörde einen neuen Brief (Zulassungsbescheinigung I & II) beantragen. Geht auch mit Eigenbau. Wird dann aber eine Komplettabnahme werden, also mehr wie 40 Euro. Preis hab ich dafür nicht im Kopf.

 

Der Hinweis, dass ein Neukauf u.U. preiswerter sein kann statt ein von Dir anvisierter Neuaufbau mit allen Arbeiten, Teilen und Hauptuntersuchung ist nicht von der Hand zu weisen.

Themenstarteram 30. Juli 2018 um 7:26

Zitat:

@romanusko schrieb am 30. Juli 2018 um 08:38:30 Uhr:

Deine Fragestellung ist so lapidar unkonkret, dass man Dir als Eigenbau-Anhängerspezialist derzeit nicht helfen kann. Um viele Löcher handelt es sich bei Deiner Felge? Gibt es ein Typenschild auf der Achse, z.B. AL-KO, Knott? Hilft enorm weiter.

Welche Reifen sind aufgezogen? Diese Bezeichnung einfach mal ablesen und hier rein schreiben. Ist es ein gebremster oder ungebremster Anhänger? Wie groß ungefähr? ein HP 300 á la Obi-Baumarkt oder alter Wohnwagen-Unterbau oder einen Traktoranhänger oder Tieflader? Kann ich bislang nicht rauslesen.

Ein normaler TÜV für ein Anhängerchen kostet um die 40 Euro. Geprüft werden:

- Sichtprüfung Zustand Rahmen

- Kupplungsklaue darf kein Spiel haben

- Wenn vorhanden - Auflaufbremse ob die durchschlägt oder bremst

- Anti-Schlingerkupplung bei 100 km/h Zulassung (nur dann Reifen bis max. 6 Jahre Alter zulässig)

- tadellose Elektrik je nachdem ob 7 oder 13 polige Dose/Stecker

- rote Rückstrahler Dreieck hinten (Dreieck = Anhänger = Vorschrift)

- gelbe Rückstrahler seitlich inzwischen auch Pflicht

- zu Begrenzungsleuchten gibt es 100 unterschiedliche Vorschriften, je nachdem wie lang, breit und hoch Dein Hänger ist. Infos hier:

https://www.hella.com/.../gesetztliche_vorschriften_19.08.pdf

Papiere sind nicht dazu? Problem, aber nicht unmöglich. Muss man bei der Behörde einen neuen Brief (Zulassungsbescheinigung I & II) beantragen. Geht auch mit Eigenbau. Wird dann aber eine Komplettabnahme werden, also mehr wie 40 Euro. Preis hab ich dafür nicht im Kopf.

Der Hinweis, dass ein Neukauf u.U. preiswerter sein kann statt ein von Dir anvisierter Neuaufbau mit allen Arbeiten, Teilen und Hauptuntersuchung ist nicht von der Hand zu weisen.

Danke für die wirklich sehr ausführliche Antwort, aber sorry: hast du meine Eingangsfrage überhaupt gelesen?! Die Antwort geht leider vollkommen am Thema vorbei

Es geht sich lediglich um die ET der Felge. Nicht mehr, nicht weniger.

Nochmals in aller Kürze:

Es geht um einen existierenden Hänger. Diese wurde vor Jahrzehnten mal selbst gebaut. Alles ist Top, bis auf die Felgen (und Reifen) die sind Kernschrott und müssen ersetzt werden. Die sind in einem solch miserablen Zustand, dass der TÜV den Wagen vermutlich vor Ort stilllegen würde, wenn er es denn überhaupt mit ausreichend Druck im Rad schaffen würde.

Man kann jetzt viele Daten, logischerweise, ablesen: Reifendimension, Traglast, ... Steht alles am Gummi bzw. im Fahrzeugschein.

Darüber hinaus kann man viele Sachen recht zuverlässig abmessen. So zum Beispiel das Mittenloch, den Lochkreis, ... Alles was man eben so zum Neukauf eines Rades benötigt

Lediglich die Einpresstiefe kann ich nicht auf den Millimeter genau korrekt bestimmen.

An der Felge selbst befinden sich keinerlei Angaben, dann wäre mein Problem ja nicht existent. Entweder war das vor rund 40 Jahren unüblich sowas einzustanzen, oder die sind mittlerweile einfach derart verwittert. Ich weiß es leider nicht.

Ich brauche keine Anleitung für einen neuen TÜV, keine 100er Zulassung, keine Erklärung wo ich neue Papiere bekomme, keinen Neukauf (das würde bei diesem Aufbau ohnehin schwierig werden, da es ein "Spezialaufbau" ist, der als Sonderanfertigung hergestellt werden würde. Das kostet dann wohl etwa soviel, als würde ich mal alle Räderkombinationen auf gut Glück versuchen).

Nur eine Antwort auf die Frage, ob es beim TÜV üblich ist, dass man unterschiedliche ET eingetragen bekommt, wenn sonst alles an der Felge stimmt und, logischerweise, nichts dadurch schleift oder meterweit vom Fahrzeug abweicht.

Optional wäre die Antwort auf die Frage toll, ob ich mit der Annahme richtig liege, dass sich die Traglast einer Felge durch das halbe zul. Gesamtgewicht bemisst.

wenn du nirgends die korrekte ET ablesen kannst, wie soll dir dann bei Ersatz-Felgen der TÜV beweisen können, dass du ne falsche ET montiert hast, wenn nichts schleift?

Nachmessen könnte wirklich eine Option sein. Felge ohne Reifen mit der Außenseite nach unten hinlegen, höhe abmessen, diese halbieren. Dann die Höhe der Auflagefläche messen.

Halbierte Felgenhöhe (=Mitte) - Höhe Auflagefläche = Einpresstiefe.

am 30. Juli 2018 um 9:02

steht im zulassungsschein nichts zur felgendimension? schau dir sonst anhänger mit vergleichbaren reifendimensionen an. da lässt sich die ET vielleicht leichter ermitteln. wenn nichts in den unterlagen steht gibt es keine vorschrift laut fahrzeugschein. dann muss es einfach in den radkasten passen und nirgends raus/über stehen.

Hiho

mal so ganz kurz am rande : Was hast du denn jetz genau an papieren von dem Hänger einmal schreibst du ....Daher gibt es keinerlei technische Dokumentation.

..nen ander mal

Man kann jetzt viele Daten, logischerweise, ablesen: Reifendimension, Traglast, ... Steht alles am Gummi bzw. im Fahrzeugschein...

wenn du keine Papiere zu dem Hänger hast ..ist die ET egal ..weil es eh auf nen Vollabnahme hinausläuft sprich ..montiere ein Komplettrad welches freigängig ist und der z.B aktuell montierten Reifengrösse entspricht ....( Traglast und Speeindex sollte ja auf dem Gummi stehen )....

widerum steht das im Widerspruch mit dem von dir gepostetetm

Ich brauche keine Anleitung für einen neuen TÜV, keine 100er Zulassung, keine Erklärung wo ich neue Papiere bekomme, keinen Neukauf

..wenn TÜV und Papiere egal ..mach das drauf was rund läuft ( dann verstehe ich allerdinsg nicht warum mann ne ET wissen muss für nen Hänger der eh nicht TÜVIG sein muss ..)

 

Gruss Dirk

Themenstarteram 30. Juli 2018 um 10:02

Zitat:

@dtgr schrieb am 30. Juli 2018 um 11:48:01 Uhr:

Hiho

mal so ganz kurz am rande : Was hast du denn jetz genau an papieren von dem Hänger einmal schreibst du ....Daher gibt es keinerlei technische Dokumentation.

..nen ander mal

Man kann jetzt viele Daten, logischerweise, ablesen: Reifendimension, Traglast, ... Steht alles am Gummi bzw. im Fahrzeugschein...

wenn du keine Papiere zu dem Hänger hast ..ist die ET egal ..weil es eh auf nen Vollabnahme hinausläuft sprich ..montiere ein Komplettrad welches freigängig ist und der z.B aktuell montierten Reifengrösse entspricht ....( Traglast und Speeindex sollte ja auf dem Gummi stehen )....

widerum steht das im Widerspruch mit dem von dir gepostetetm

Ich brauche keine Anleitung für einen neuen TÜV, keine 100er Zulassung, keine Erklärung wo ich neue Papiere bekomme, keinen Neukauf

..wenn TÜV und Papiere egal ..mach das drauf was rund läuft ( dann verstehe ich allerdinsg nicht warum mann ne ET wissen muss für nen Hänger der eh nicht TÜVIG sein muss ..)

 

Gruss Dirk

Zul.Besch. Teil I + II ist natürlich vorhanden, jedoch ist dort keine ET angegeben, sondern lediglich die Reifendimension.

Unter technischer Dokumentation verstehe ich jetzt nicht Zul.Besch. I+II, sondern Anleitungen, Baupläne, Gutachten, whatever. Der Hänger ist ganz normal zugelassen und in Betrieb, lediglich die HU ist knapp abgelaufen. Es muss keine Vollabnahme, sondern eine ganz normale Hauptuntersuchung für Anhänger erfolgen.

In dem zweiten von dir angesprochenen "Widerspruch", sehe ich keinen. Natürlich brauche ich neuen TÜV, aber keine Anleitung, wie ich den bekomme, was geprüft wird, etc. wie es eben kurz davor gepostet wurde.

Natürlich kann ich auch einfach hergehen und irgendwas am Rad montieren, was nicht schleift und darauf spekulieren, dass es gar nicht erst auffällt. Da ich jedoch von vornherein neue Felgen kaufen muss, könnten es ja dann auch direkt die richtige Dimension sein (sofern es denn überhaupt DIE richtige gibt)

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