Richtig runterschalten zum Beschleunigen?

Hallo zusammen,

ich fahre seit ungefähr einem Monat einen Schaltwagen und weiß nicht wie man runterschaltet um ne bessere Beschleunigung zu haben.

Nehmen wir an, ich fahre im 6. Gang auf der Autobahn mit 100km/h auf der mittleren Spur und will auf die linke Spur wechseln, wo die Autos deutlich schneller unterwegs sind.
Wenn ich nun rüberwechsel, braucht der Wagen im 6. Gang viel zu lange um zu beschleunigen.

Dann habe ich einfach mal die Kupplung getreten, bin in den 3. Gang gegangen und als ich die Kupplung losgelassen habe, hatte ich das Gefühl, ich wäre gegen eine Wand gefahren, so stark hat das geruckelt.
Kann mir nicht vorstellen, dass das gut fürs Auto ist.

Ich hab mal gesucht und irgendwas gelesen mit Zwischengas?? Das soll allerdings eher schädlich sein, wenn mans nicht drauf hat und außerdem dauert so ein Vorgang doch viel zu lange? Gibt es nicht einen einfacheren Weg um runterzuschalten?

Beste Antwort im Thema

Hilfe, da ist ja einiges schief gelaufen bei deiner Fahrausbildung!
So wie du dein Verhalten bei einem Überholvorgang beschreibst, bist du mit deinem Fahrzeug eine sehr große Gefahr für ALLE Verkehrsteilnehmer!
Ich rate dir dringend, dass du eine Nachschulung machst, schon im eigenen Interesse.

346 weitere Antworten
346 Antworten

2000U/min sind recht spät fürs Hochschalten besser bei 1500U/min.

Zitat:

Original geschrieben von d.i.b


2000U/min sind recht spät fürs Hochschalten besser bei 1500U/min.

So schaltet mein DSG aber beim Handschalter wäre das etwas früh.

So fahr ich den Motor immer warm (1200/min-1500/min). Beim Beschleunigen/Überholen auch mal bis 7000/min, da der sich erst ab 5000/min wohlfühlt.
Runterschalten ist dann einfach der inverse Vorgang, nur dass man die Drehzahl im kleineren Gang vor dem Schalten nicht kennt. Also ist ausprobieren und merken gefragt.

Zitat:

Original geschrieben von d.i.b


2000U/min sind recht spät fürs Hochschalten besser bei 1500U/min.

Wenn man einen LKW fährt könnte das passen 😁

Beim PKW hängst Du schon bei einer Schaltdrehzahl von 2000 Umdrehungen dermaßen im Drehmomentkeller das kaum noch was geht.

Aber bei solchen Angaben wundert es mich kaum noch das selbst gut motorisierte PKWs an Ampeln oder beim Überholen den Arsch nicht hochbekommen und von Wanderdünen überholt werden könnten.

Ähnliche Themen

Leider sind die anderen meistens so langsam, dass mein DSG bei 1500U/min hochschaltet. Wenn ich vorne bin, drehe ich gerne mal richtig hoch bis 2500-3000U/min, um den anderen zu zeigen wie man richtig an der Ampel beschleunigt.

Wenn es zügig voran gehen soll, vom 6. in den 3. aber dann mit Fuß auf dem Gas, (sonst wird die Verzögerung größer als die Beschleunigung) bei 110 /115 in den 4. und wieder aufs Gas..

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Beim PKW hängst Du schon bei einer Schaltdrehzahl von 2000 Umdrehungen dermaßen im Drehmomentkeller das kaum noch was geht.

Du fährst das falsche Auto. Mein V6 braucht keine 2000 UPM, der geht auch mit 1000 UPM im 5.Gang noch eine 5-7%ige Steigung hoch. Sparsam ist der trotzdem nicht, aber effektiv ist das eine "Halbautomatik". Du kannst runterschalten, musst aber nicht.

Nur als Anhaltspunkt wie motorenabhängig die Schaltpunkte sein können:
1.Gang: -50 km/h
2.Gang: -100 km/h
3.Gang: -150 km/h
4.Gang: -200 km/h
5.Gang: -250 km/h (echte 242).

Der 5te Gang geht aber bereits ab 30 km/h und es zieht in der Ebene durchaus akzeptabel an. Es liegt auch an der beschissen kurzen Übersetzung des Getriebes, die Karre ist 12 Jahre alt und damals kostete der Sprit 1€/l.

Vorteil der Turbos, die packen typisch ab etwa 1700 UPM nennenswert zu. Und richtig geil sind Sauger mit vollvariabler Ventilsteuerung: http://rototest-research.eu/popup/performancegraphs.php?ChartsID=924 ... 75% des maximalen Drehmoments bereits knapp über Leerlauf bis kurz vor den Limiter über 6000 UPM hoch.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


effektiv ist das eine "Halbautomatik". Du kannst runterschalten, musst aber nicht.

Sehr schön! Muss ich mir merken. Ich erzähl ab jetzt sowas wie: "Der 6. geht von 40 bis 240. Kannste immer drin lassen, ist ne Halbautomatik."

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Und richtig geil sind Sauger mit vollvariabler Ventilsteuerung: http://rototest-research.eu/popup/performancegraphs.php?ChartsID=924 ... 75% des maximalen Drehmoments bereits knapp über Leerlauf bis kurz vor den Limiter über 6000 UPM hoch.

Die Drehmomentkurve kenn ich ja noch gar nicht. Sieht nicht schlecht aus, aus technischer Sicht. Aus emotionaler könnte dies allerdings etwas langweilig vorkommen. Meiner braucht etwas mehr Aufmerksamkeit, ab 5000/min stimmt die Kurve fast überein.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


damals kostete der Sprit 1€/l.

Was macht der Benzinpreis heute? Die Autos teurer.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


5.Gang: -250 km/h (echte 242).

Meiner läuft 243 😛

Zitat:

Original geschrieben von RedRunner10


Leider sind die anderen meistens so langsam, dass mein DSG bei 1500U/min hochschaltet. Wenn ich vorne bin, drehe ich gerne mal richtig hoch bis 2500-3000U/min, um den anderen zu zeigen wie man richtig an der Ampel beschleunigt.

also letztlich so wie ich sagte: die meisten diesel sehen 4000 1/min nur selten, 4500 1/min noch seltener und 4800 1/min eher gar nicht. die meisten schaltvorgänge werden zwischen 2000 und 3000 1/min erfolgen, das trifft zumindest für den weiter oben genannten ford zu oder auch für meine karre und deren vorgänger.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Was sagt also "das Drehmoment" aus? Wenns nicht am Rad gemessen wurde und eine Geschwindigkeit dazu angegeben wird - gar nichts.

Den Satz sollte man einrahmen, mich nervt diese unvollständige Angabe von Daten auch permanent. Weiteres, prominentes Beispiel: cw - Werte. Als Mercedes den neuen CLA herausbrachte, tönte man vollmundig, dass man den Serienwagen mit dem geringsten Luftwiderstand herausgebracht hätte - Pustekuchen, denn schon vor 24 Jahren war ein gewisses Fahrzeug fast exakt genauso gut. Der Opel Calibra, nur hatte der halt keinen so tollen cw - Wert.

Zitat:

Original geschrieben von rgruener



Zitat:

Original geschrieben von RedRunner10


Leider sind die anderen meistens so langsam, dass mein DSG bei 1500U/min hochschaltet. Wenn ich vorne bin, drehe ich gerne mal richtig hoch bis 2500-3000U/min, um den anderen zu zeigen wie man richtig an der Ampel beschleunigt.
also letztlich so wie ich sagte: die meisten diesel sehen 4000 1/min nur selten, 4500 1/min noch seltener und 4800 1/min eher gar nicht. die meisten schaltvorgänge werden zwischen 2000 und 3000 1/min erfolgen, das trifft zumindest für den weiter oben genannten ford zu oder auch für meine karre und deren vorgänger.

Na ja. Habe nun auch ein paar TDCIs hinter mir, und die waren alle so Drehwillig dass man bei hektischer Gangart öfter mal über 4000 U/min war. Beim 1.6er in den kleinen Gängen auch mal das rote Schaltlicht und der 2.0er mit Powershift dreht beim Kickdown auch bis an den roten Bereich.

Das ist bei den Motoren genauso normal wie das frühe Hochschalten bei ruhiger Gangart.

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Um bei deinem Vergleich zu bleiben, ist man da mit dem gleichstarken Turbodiesel ggf. entspannter und trotzdem zügiger unterwegs.

Ich habe ja nie bestritten, dass man mit einem Turbodieselmotor im Vergleich zu einem Saugotto die Fahrleistungen mit viel weniger Getöse abrufen kann, wer sich beim Saugotto aber traut, erntet trotzdem Gleichwertiges, die Werksangaben unterstreichen dies durchweg.

Zitat:

Original geschrieben von rgruener



Zitat:

Original geschrieben von RedRunner10


Leider sind die anderen meistens so langsam, dass mein DSG bei 1500U/min hochschaltet. Wenn ich vorne bin, drehe ich gerne mal richtig hoch bis 2500-3000U/min, um den anderen zu zeigen wie man richtig an der Ampel beschleunigt.
also letztlich so wie ich sagte: die meisten diesel sehen 4000 1/min nur selten, 4500 1/min noch seltener und 4800 1/min eher gar nicht. die meisten schaltvorgänge werden zwischen 2000 und 3000 1/min erfolgen, das trifft zumindest für den weiter oben genannten ford zu oder auch für meine karre und deren vorgänger.

RedRunner10 fährt aber Benziner

Und es ging mir nicht darum wie oft man was schaltet sondern wo man im Idealfall für höchste Beschleunigung schalten muss, das sollte man schon differenzieren können!!

Zitat:

Original geschrieben von d.i.b


So fahr ich den Motor immer warm (1200/min-1500/min).

Ich halte den kalten Motor immer im Bereich von etwa 1600 bis 2500/min. Zu viel Drehzahl ist beim kalten Motor schädlich, zu wenig aber auch, das geht dann doch auf die Lager.

Zitat:

Original geschrieben von d.i.b


Beim Beschleunigen/Überholen auch mal bis 7000/min, da der sich erst ab 5000/min wohlfühlt.

Klar, sobald der Motor warm ist, wird je nach Leistungsanforderung irgendwo zwischen 1000 und 7300/min in den nächsten Gang geschaltet. Nur bei dem Turbo muß ich aufpassen, daß ich nach dem Schalten nicht im Turboloch lande...

Zitat:

Original geschrieben von d.i.b


Runterschalten ist dann einfach der inverse Vorgang, nur dass man die Drehzahl im kleineren Gang vor dem Schalten nicht kennt. Also ist ausprobieren und merken gefragt.

Richtig.

benziner und diesel darf man halt nicht in einen topf werfen.
ebensowenig wie verschiedene motor-konzepte.

Deine Antwort
Ähnliche Themen