Richtig fahren lernen
Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen albern, aber ich habe folgendes Problem: Bin damals bei der praktischen Fahrprüfung zwei mal durchgefallen und habe es dann beim dritten Mal Gott sei Dank geschafft. Seitdem sind ca. 3 Jahre ins Land gezogen, aber ich habe nie ein Auto selber besessen. Ich bin letztens dann einen Ford Fiesta (Schalter) gefahren - ab und an miete ich ein Auto bei Sixt & Co weil ich Bock auf Autofahren habe und auf flexibles Reisen - und hatte dann in der Großstadt schon meine Probleme damit. Da gehts vor allem um so Sachen wie: Richtig schalten (Effizient), richtig bremsen, auf alle Verkehrssituationen richtig reagieren, sicher fahren, in enge Lücken parken, etc...
Mit Automatik-Autos ist es einfacher, weil man dann nicht schalten muss und ich mich dann besser konzentrieren kann. Werde jetzt nach meinem Studium meinen ersten richtigen Job anfangen und werde aufgrund der Bürolage und der Position ein ordentliches, relativ großes Auto fahren und habe ein bisschen Bammel davor. Meine Frage ist deshalb, ob ihr Tips habt, wie man da besser werden kann. Automatik wollte ich nicht, weil ich das ja auch lernen muss mit dem Schalten. Ich bin halt aber nicht so der Praktiker und eher Grobmotoriker und wollte bis jetzt kein Auto hier in der Stadt, das lohnt sich einfach nicht mit Parkplatzsuche, Sprit, Versicherung, usw...
Meine Frage ist jetzt: Wie lerne ich, "richtig" zu fahren?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Monstrabidur schrieb am 15. Juli 2015 um 21:25:17 Uhr:
@TE: Fahr Taxi oder ÖPNV. Dir und anderen zu liebe, da du nicht autofahren kannst.
Wow, ein Mensch, der autofahrend auf die Welt gekommen ist. Wie kannst du das denn beurteilen, ohne den TE zu kennen?
42 Antworten
So habe ich vor dem Studium mein Taschengeld aufgebessert. Vom Lande kommend, VW Käfer fahren, dann ins Ruhrgebiet und mit einem 7,5 t Getränke-LKW Kunden abklappern. Vor der Einstellung dann noch eine Fahrprüfung. War richtig lustig. Während der Semesterferien dann einen 13 t Blumen-LKW und Kunden abklappern. Mit rückwärts nach Spiegel zwischen die Häuser. Respekt vor großen PKW's verlierst sofort.
Nur dann bei der Miete die Vollkasko ohne SB nicht vergessen. Am Besten einen Wochenendtarif.
Zitat:
@Swallow schrieb am 16. Juli 2015 um 20:14:40 Uhr:
Na gut, dann hast Du fast alles richtig gemacht.Zitat:
@PeterBH schrieb am 16. Juli 2015 um 13:02:30 Uhr:
Logo, war damals ein Golf VR6 - 6 Zylinder, 2,8l Hubrum und 174 PS, weiß, viertürig, und innen Recarositze ab Werk - ein Superunderstatementauto. Sie wollte einen 75 PS ...
75PS ... lächerlich.
😁
Die Farbe - falls du die als falsch bezeichnest - hat meine bessere Hälfte ausgesucht. War schließlich ihr Auto. Gab unheimlich viel Spaß, so wenn S-Klassefahrer an der Ampel sich links hin stellten und dann die Rücklichter bewundern durften.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 15. Juli 2015 um 23:32:33 Uhr:
Entweder der TE ist in der Lage selber zu fahren (da er das seit Jahren tut, gehe ich aber davon aus) und er ist nur etwas unsicher, weil er keine Übung hat oder er ist nicht in der Lage.
Ich hatte gerade heute wieder jemand, der den Führerschein schon seit Jahren hat. Hat Refresh-Stunden bei mir gebucht. Was soll ich sagen, wäre das ein Familienmitglied oder ein Bekannter, ich hätte ihm empfohlen den Führerschein abzugeben und neu zu machen. Dann könnte er es wenigstens von Grund auf nochmals richtig lernen.
So meinen die Leute ja leider das sie fahren könnten, sie bräuchten ja nur ein bischen auffrischung.
Sieh es mal positiv, viele in dieser Situation setzen sich ins Auto und fahren - wird schon irgendwie gehen.
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Genau, das sagt auch die Unfallstatistik das es schon gehen wird. Nur in vielen Fällen einfach nicht.
Ich kenne einen Fall, da hatte jemand über 200 Fahrstunden. Aus hier nicht genannten Gründen ging man an die Prüfung und kurz darauf hat die gute eine alte Frau überfahren. Aber wird schon gutgehen wenn man es nicht kann.
Sieht man ja tagtäglich im Leben.
Im McDonalds bestellt man ein Getränk OHNE Eis, bekommt es aber mit.
Bei der Post sage ich dreimal "A+" bitte und bekomme nur einen A-Post Brief.
Im Restaurant sagt man mir die Pizza sei frisch, man würde sie gleich nach der Bestellung machen. Dabei ist es eine fertig-Tiefkühl-Pizza.
Der Wagen geht in die Werkstatt und nach dem Werkstattbesuch hat die Kühlerhaube eine Beule und die Werkstatt will sich rausreden.
Man hat vor lauter Müdigkeit den falschen Treibstoff getankt und die Werkstatt die es rauspumpt, lässt die hintere Türe offen und hebt den Wagen mit der Hebebühne an - krrrrrzzzrzzzrz
Alles Fälle von Leuten die Fehler machen, doch wie schon gesagt, hier ist es nicht schlimm, bestenfalls ärgert man sich darüber. Doch welche Fehler geschehen im Strassenverkehr?
Wenn ich nur schon bedenke, das der TE einen Firmenwagen bekommt. Ach war ich stolz auf meine alte Klapperkiste die ich von der Firma bekam. Der Volvo war zwar schon älter, aber gut im Schuss. Und jetzt mache ich wegen nicht könnens da Beulen rein? Das meinem Chef erklären warum und dann auch noch die Beule im Wagen haben, das wäre mir zu peinlich. Und was wenn es keine Beule sondern ein Fahrradfahrer war?
Man darf nicht vergessen, der Strassenverkehr wird immer anspruchsvoller. Vor 20 Jahren hatten wir weder die Menge an Gesetzen, noch diese Menge an Verkehr. Er nimmt von Tag zu Tag zu und wird daher auch immer anspruchsvoller.
Das kennt ihr doch von der Schule, wer von Anfang an hinterher hinkt weil er die Materie nicht versteht, der wird auch am Ende des Semesters keine Glanznote abliefern.
Aber wie immer ist das meine Meinung und jeder soll selber Entscheiden was er für richtig hält.
Zitat:
@Benzli2013 schrieb am 17. Juli 2015 um 08:05:31 Uhr:
Im Restaurant sagt man mir die Pizza sei frisch, man würde sie gleich nach der Bestellung machen. Dabei ist es eine fertig-Tiefkühl-Pizza.
Du gehst wohl in das falsche Restaurant. Wenn ich Pizza bestelle, wird sie vor meinen Augen zubereitet.😛
Zitat:
@Benzli2013 schrieb am 17. Juli 2015 um 08:05:31 Uhr:
Man darf nicht vergessen, der Strassenverkehr wird immer anspruchsvoller. Vor 20 Jahren hatten wir weder die Menge an Gesetzen, noch diese Menge an Verkehr. Er nimmt von Tag zu Tag zu und wird daher auch immer anspruchsvoller. http://www.motor-talk.de/cockpit.html?d=4356319&t=1437150814
Stimmt und trotzdem nehmen die Verkehrstoten ab. Das sagt die Unfallstatistik und ja es spricht dafür, dass es schon gut gehen wird.
Beschäftigt man sich mit tatsächlichen Lebensrisiken erkennt man schnell, der Verkehr macht heute den Braten ganz sicher nicht fett. Da ist es deutlich wahrscheinlicher, dass die zitierte Pizza im Restaurant so schlecht ist, dass man im Krankenhaus landet und dort an einem antibiotikaresistenten Keim drauf geht.
Davon abgesehen solltest du auch einem "Fremden", den du nicht für fahrfähig hälst, den selben Tipp bzw. Rat geben, wie du es bei einem Familienmitglied oder ein Bekanntem tun würdest.
Auch wenn es nicht bei jedem hilft, den einen oder anderen erreicht so eine Meinungsäußerung schon. Und selbst wenn sie nur in Teilen ankommt bzw. umgesetzt wird, so ist durchaus etwas erreicht.
Zitat:
@dolofan schrieb am 17. Juli 2015 um 08:43:42 Uhr:
Du gehst wohl in das falsche Restaurant. Wenn ich Pizza bestelle, wird sie vor meinen Augen zubereitet.😛Zitat:
@Benzli2013 schrieb am 17. Juli 2015 um 08:05:31 Uhr:
Im Restaurant sagt man mir die Pizza sei frisch, man würde sie gleich nach der Bestellung machen. Dabei ist es eine fertig-Tiefkühl-Pizza.
😁 Ein Italiener hat Mir mal bestätigt das Er Kollegen hat die besser Tiefkühlpizzas aufbacken würden statt dem selbst fabrizierten Müll. Er war aber auch der Meinung das es durchaus Fertigpizzas gäbe die gar nicht so schlecht seien und seine Selbstfabrizierten sind sehr gut, sollte Das also einschätzen können.
Wie dem auch sei, das Fahren lernt man beim Fahren und besser als Mittelmässig werden die Wenigsten, da trügt meistens die Selbsteinschätzung und Sie halten sich für gute Fahrer. 😉
Allerdings gibt es auch Welche die immer schlechte Fahrer bleiben werden, was nicht schlimm ist so lange sie sich nicht für gute Fahrer halten sondern die eigenen Fähigkeiten halbwegs realistisch einschätzen.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 17. Juli 2015 um 21:26:45 Uhr:
Allerdings gibt es auch Welche die immer schlechte Fahrer bleiben werden, was nicht schlimm ist so lange sie sich nicht für gute Fahrer halten sondern die eigenen Fähigkeiten halbwegs realistisch einschätzen.
Die Einschätzung anderer ob der Eine oder Andere ein guter oder schlechter Fahrer ist immer sehr subjektiv.
Jemand der immer nur in der Stadt fährt wird in der Stadt ein guter Autofahrer sein bei uns in den Bergen aber möglicgerweise nicht mehr so gut fahren.
Gilt natürlich umgekehrt genau so.
Alles eine Frage der Fahrpraxis.
Zitat:
@wkienzl schrieb am 18. Juli 2015 um 09:35:15 Uhr:
Alles eine Frage der Fahrpraxis.
🙁 Leider nicht. Der Ex-Schwiegervater eines Bekannten war 30 Jahre im Außendienst mit 40-50000km/ Jahr und war und wurde nie ein guter Fahrer sondern bleib ein Fahrer mit mehr als bescheidener Verkehrsbeobachtung, einer Unfähigkeit Geschwindigkeiten und Abstände konstant zu halten usw. was immer wieder zu gefährlichen Situationen führte und gelegentlich zu leichten Unfällen.
Ein passabler Fahrer war Er nur im Vergleich zu seiner Frau..., bei Der fragten sich Viele wo sie den Schein gewonnen hatte.
Bei Wenigfahrern ergeben sich Fehler oft aus Unsicherheit und Unerfahrenheit, bei Vielfahrern dagegen oft aus Selbstüberschätzung und Routine wobei sich oftmals gefährliche Angewohnheiten einschleifen.
Nur weil Jemand im Jahr 50000km oder mehr fährt muß Er sich nicht zu einem guten Fahrer entwickeln während Jemand der nur 5000km/Jahr fährt nicht zwangsläufig ein schlechter Fahrer ist.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 18. Juli 2015 um 10:32:42 Uhr:
🙁 Leider nicht. Der Ex-Schwiegervater eines Bekannten war 30 Jahre im Außendienst mit 40-50000km/ Jahr und war und wurde nie ein guter Fahrer sondern bleib ein Fahrer mit mehr als bescheidener Verkehrsbeobachtung, einer Unfähigkeit Geschwindigkeiten und Abstände konstant zu halten usw. was immer wieder zu gefährlichen Situationen führte und gelegentlich zu leichten Unfällen.Zitat:
@wkienzl schrieb am 18. Juli 2015 um 09:35:15 Uhr:
Alles eine Frage der Fahrpraxis.
Ein passabler Fahrer war Er nur im Vergleich zu seiner Frau..., bei Der fragten sich Viele wo sie den Schein gewonnen hatte.Bei Wenigfahrern ergeben sich Fehler oft aus Unsicherheit und Unerfahrenheit, bei Vielfahrern dagegen oft aus Selbstüberschätzung und Routine wobei sich oftmals gefährliche Angewohnheiten einschleifen.
Nur weil Jemand im Jahr 50000km oder mehr fährt muß Er sich nicht zu einem guten Fahrer entwickeln während Jemand der nur 5000km/Jahr fährt nicht zwangsläufig ein schlechter Fahrer ist.
Es wird immer wieder Ausreißer geben.
So wie viele Außendienstkarren unterwegs sind gibt es viele Ausreißer
Schau mal , wo in deinem Bundesland der Fahrlehrerverband sitzt .
Da rufst du an , welchen Fahrlehrer in deinem Ort die dir empfehlen können .
Meistens sind Fahlehrerfunftionäre schon durch ihre abgehobene Einstellung zu Ausbildung und Einhaltung von
Richtlinien prädistiniert . Wenn du Preise vergleichst , nimm die teuerere Fahrschule , da bist du auf der sicheren Seite . Billigheimer sind meistens in allem billig , vor allen Dingen in der Ausbildung .
Und fahr solange , bis du dich richtig sicher fühlst . Stell dir vor, du machst in einer neuen Stellung einen Unfall , das würde vermutlich hinter deinem Rücken einen regen Gedankenaustausch auslösen .
Ohne Anleitung zu üben ist Mist , es gibt Dinge die bringen dir Trainer bei ( Fahrlehrer ).
Wer nur einen FS hat , ist noch lange kein Autofahrer , mindestens kein guter .
Auto gefahren wird auch in der Sahara , aber ob die in D. zurecht kommen ? Sehr fraglich , oder ?
Giovanni.