retarder

Hallo
Nur mit Retarder bremsen,oder noch mit Bremsen helfen?

51 Antworten

Bei den Autotransportern bistdu immer etwas in den Hinterngekniffen.
Du hast alle Teile, wie Bremskessel und Batterien INNen im Rahmen verbaut. Dann haben die auch nicht die grossen Motoren un Getriebe verbaut. Mercedes bieter erst ab einer bestimmten Getriebe grosse den Voith Retarder an. Deine Option in diesem Fall ist die Wirbelstrombremse von KLOFT-RETARDER oder Telma. Durch die innen verbauten Bremskessel und Batterien ist es in einigen Fallen nicht moglich eine Wirbelstrombremse -Eddy Current Brake- zu verbauen.
In dem Fall back to basics.
Motorbremse uber die Auspuffdrosselklappe, und den Anhanger mit 0.3bar ansteuern.
Wenn jetzt der Fahrer die Berge auf der Motorbremse runterfahrt, wird der Anhanger mit 0.3Bar angesteuert um dem Gesetz genugezu tun.
Hier bin ich mir nicht ganz sicher, ist fast 30 jahre her das ich den Deutschen 2er gemacht habe
-6% gefalle im Berg, 30km/h in directen Gang, und der Zug darf nicht schneller werden-.
Wenn du jetzt die Anhangerbremse mit 0.3bar am "schleifen" hast, entwickelst du Hitze, die Bremsbelage werden warm, und es fangt an zu richen.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von qniss


darf ich mal als PKW Fahrer dazwischen Fragen:

Ich fahre öfter von FFM nach Erfurt, logischerweise A5/A4 über das Hattenbacher Dreieck zum Kirchheimer Dreieck. Jetzt ist es mir schon öfter aufgefallen das runterwärts mächtiger Gestank in der Luft liegt. Einmal habe ich auch dicke schwaze Wolken aus den Felgen eines PKW-Transporter-Anhängers ( so ein Doppelstockteil ) gesehen.
Sind das dann zu heiße Bremsen/ Bremstrommeln? Oder schon die Lager? Oder ganz was anderes?

Merkt man das als Fahrer? oder sollte man die Jungs da drauf hinweisen, wenn ja wie?

Zitat:

Original geschrieben von qniss


darf ich mal als PKW Fahrer dazwischen Fragen:

Ich fahre öfter von FFM nach Erfurt, logischerweise A5/A4 über das Hattenbacher Dreieck zum Kirchheimer Dreieck. Jetzt ist es mir schon öfter aufgefallen das runterwärts mächtiger Gestank in der Luft liegt. Einmal habe ich auch dicke schwaze Wolken aus den Felgen eines PKW-Transporter-Anhängers ( so ein Doppelstockteil ) gesehen.
Sind das dann zu heiße Bremsen/ Bremstrommeln? Oder schon die Lager? Oder ganz was anderes?

Merkt man das als Fahrer? oder sollte man die Jungs da drauf hinweisen, wenn ja wie?

grüße dich

da liegst du schon ganz richtig mit deiner vermutung,um es mal einfach und schnell zu sagen mußt du dir einfach vorstellen das wenn ein gesamtgewicht von ca 30 tonnen ein gefälle von fünf bis acht prozent hinunter fährt entstehen da enorme kräfte um die beschleunigung zu bremsen,und reibung erzeugt ja nunmal wärme und die bremsen können diese unter umständen nicht so schnell abgeben und dann fängt der belag an aus zu glühen.daher hat man auch für nfz re und intarder und wirbelstrombremsen und pritarder und und und entwickelt gebaut und auch manches system wieder verworfen.als fahrer sollte man schon beobachten was das fahrzeug beim bremsen macht.....

das heisst für mich als PKW Fahrer.....lüftung auf umluft und nix wie weg?

gibts kein einheitliches Blink&Winkzeichen...hey, deine bremse brennt? weil zuträglich für die Standfestigkeit und Maximalbremsleistung ist das sicherlich nicht.
Tritt das auch bei normalbeladenen LKW´s auf? Oder dann doch eher bei überladenen?

Zitat:

Original geschrieben von qniss


das heisst für mich als PKW Fahrer.....lüftung auf umluft und nix wie weg?

gibts kein einheitliches Blink&Winkzeichen...hey, deine bremse brennt? weil zuträglich für die Standfestigkeit und Maximalbremsleistung ist das sicherlich nicht.
Tritt das auch bei normalbeladenen LKW´s auf? Oder dann doch eher bei überladenen?

naja so ungefähr......

dieses tritt auch bei normalen lkw bremsen auf,das ist auch eine sache wo mehrere faktoren mit einwirken.wie ist der gesamt zustand der betriebsbremse?wie geht der fahrer damit um?nutzt er hilfsbremsen?nutzt er motorbrmswirkung aus oder ist es ihm egal weil er es eilig hat?irgendwann bekommt er dann die quittung.es gibt kein einheitliches zeichen zur warnung.was aber bei einem brand der bremse vermieden werden sollte ist das anhalten,dann schafft man es gerade noch sein geld zu schnappen und dann ist 112 die beste adresse.da hilft nur ausfahren und da kann der pkw fahrer behilflich sein durch unterstützen das er einfach auf der bab langsam hinter dem lkw auf der linken spur bleibt da man zum ausfahren viel platz benötigt

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Zitat:

Original geschrieben von Rudiger


Bei den Autotransportern bistdu immer etwas in den Hinterngekniffen.
Du hast alle Teile, wie Bremskessel und Batterien INNen im Rahmen verbaut. Dann haben die auch nicht die grossen Motoren un Getriebe verbaut. Mercedes bieter erst ab einer bestimmten Getriebe grosse den Voith Retarder an. Deine Option in diesem Fall ist die Wirbelstrombremse von KLOFT-RETARDER oder Telma. Durch die innen verbauten Bremskessel und Batterien ist es in einigen Fallen nicht moglich eine Wirbelstrombremse -Eddy Current Brake- zu verbauen.
In dem Fall back to basics.
Motorbremse uber die Auspuffdrosselklappe, und den Anhanger mit 0.3bar ansteuern.
Wenn jetzt der Fahrer die Berge auf der Motorbremse runterfahrt, wird der Anhanger mit 0.3Bar angesteuert um dem Gesetz genugezu tun.
Hier bin ich mir nicht ganz sicher, ist fast 30 jahre her das ich den Deutschen 2er gemacht habe
-6% gefalle im Berg, 30km/h in directen Gang, und der Zug darf nicht schneller werden-.
Wenn du jetzt die Anhangerbremse mit 0.3bar am "schleifen" hast, entwickelst du Hitze, die Bremsbelage werden warm, und es fangt an zu richen.

Rudiger

Rüdiger,

das Ansteuern der Anh. - Bremse als Dauerbremse mit ca. 0,7 bar ist in der EU seit mitte - Ende der 80er Jahre verboten. Die elektropneumatischen Dauerbremsventile mussten ausgebaut werden, oder zumindest das Kabel unterbrochen und gekürzt werden, damit der Fahrer sie nicht einfach wieder zusammenrödeln konnte. Aber wenn mann in zu großen Gang lange Gefällestrecken hinunter fährt und deshalb ständig die Beriebsbremse treten muss geschieht das gleiche.

Gruß nach Amerika

Twinsplitter

Zitat:

Original geschrieben von Rudiger



Zitat:

Original geschrieben von qniss


darf ich mal als PKW Fahrer dazwischen Fragen:

Ich fahre öfter von FFM nach Erfurt, logischerweise A5/A4 über das Hattenbacher Dreieck zum Kirchheimer Dreieck. Jetzt ist es mir schon öfter aufgefallen das runterwärts mächtiger Gestank in der Luft liegt. Einmal habe ich auch dicke schwaze Wolken aus den Felgen eines PKW-Transporter-Anhängers ( so ein Doppelstockteil ) gesehen.
Sind das dann zu heiße Bremsen/ Bremstrommeln? Oder schon die Lager? Oder ganz was anderes?

Merkt man das als Fahrer? oder sollte man die Jungs da drauf hinweisen, wenn ja wie?

Moin.

Schwarze Wolken? - Da brennt ein Reifen. Wenn Bremsbeläge anfangen zu rauchen, sieht das grau aus. Dabei sieht man bei Trommelbremsen mehr, bei Scheibenbremsen weniger - wegen der besseren Wärmeabfuhr. Ab ca. 400 Grad verliert eine Trommelbremse deutlich an Leistung, eine Scheibenbremse nicht. So ab 500 Grad wird eine Scheibenbremse rot glühend, ab 800 kann es schon mal brennen, ist aber mehr das Eisenoxid an Scheibe und Zange, was da feuert. Kann man aber nur schwer exakt bestimmen. Wichtig ist der Wärmefluss von der Scheibe zum Lager. Was die meisten nicht wissen: so ab 150 Grad fangen die Lagerdichtungen an zu verhärten, ab ca. 200 zu schmelzen. Deine Scheibenbremse mag den Gewaltritt wegstecken, die Lager vergeben nie. Dass wegen hoher Scheibentemperaturen die Reifen über die Felgentemperaturen geschädigt werden, konnte ich bisher nicht feststellen. Selbst bei einer Bremsscheibe von 870 Grad und Lager auf 160 war am Felgenhorn gerade 60.
Dauerbrems-Magnetventil im Anhänger: Es war so einzustellen, dass bei vollem Zuggewicht bei 30 km/h und voller Motorbremsleistung auf einem 7 % Gefälle auf 6 km Länge die Temperaturen am Felgenhorn nicht höher als 90 Grad sein durften. Diese Regelung des alten § 41 StVZO wurde im Zuge der Gesetzesänderungen 1989 (als Folgen des Herborn-Unfalls) kassiert. Es gilt seitdem EG 71/320 und in der kommt diese Regelung nicht vor (und Einleitungsbremse wurde beim Anhänger verboten).

gruß f

Trailerman,
das war der Text mit der Motorbremse und dem Dauerbrems Magnetventil.
Das war eine Prufungsfrage im 2er ende der 70er anfang der 80er.

Rudiger

Dauerbrems-Magnetventil im Anhänger: Es war so einzustellen, dass bei vollem Zuggewicht bei 30 km/h und voller Motorbremsleistung auf einem 7 % Gefälle auf 6 km Länge die Temperaturen am Felgenhorn nicht höher als 90 Grad sein durften. Diese Regelung des alten § 41 StVZO wurde im Zuge der Gesetzesänderungen 1989 (als Folgen des Herborn-Unfalls) kassiert. Es gilt seitdem EG 71/320 und in der kommt diese Regelung nicht vor (und Einleitungsbremse wurde beim Anhänger verboten).

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