ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Reservierung eines Parkplatzes mit Hilfe eines Fußgängers

Reservierung eines Parkplatzes mit Hilfe eines Fußgängers

Themenstarteram 25. Juli 2014 um 8:25

Guten Morgen,

ich hatte einen Arzt-Termin und es eilig.

Vor der Praxis war ein einziger Parkplatz frei, der jedoch von einem Fußgänger besetzt worden ist. Das zugehörige Auto sah ich nicht. Ich kenne die Gesetzeslage (http://www.refrago.de/...bzw._einen_Parkplatz_freihalten.frage111.html) und versuchte einzuparken.

Da der Fußgänger aggressiv wurde (es war einer der typischen Menschen, denen ich zutraue, ein Messer oder ähnliches wegen eines lächerlichen Parkplatzes zu ziehen), beschloss ich, weiter zu fahren: Man will ja keinen Stress.

Um weiter zu fahren, musste ich aber weiter zurück setzen, weil vor mir, in zweiter Reihe, ein anderes Auto hielt. Der Reservierende dachte nun, logischerweise, ich wollte weiterhin "seinen" Parkplatz und tickte noch mehr aus (Geschrei, Drohungen).

Ich nannte ihn ruhig und leise "Arschloch". Er spuckte in das offene Fenster meines Autos und versuchte nach mir zu schlagen.

Meinungen?

Vielen Dank im Voraus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von birscherl

Meine Meinung: Früher losfahren, dann pressiert’s nicht so.

Sorry, da könnte man auch sagen, früher sterben, dann hättest Du das nicht erlebt.:)

74 weitere Antworten
Ähnliche Themen
74 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von mattalf

Wenn ich ehrlich bin, dann waere ich in die Luecke auch gefahren....

Du hast Recht, aber die Gewinn/Verlustrechnung dabei sieht bescheiden aus, wenn dir der Typ dann eine Lackverzierung verpasst. Die einzige nachhaltige Lösung bei solchen Menschen, wird vor Gericht hart bestraft ;)

am 26. Juli 2014 um 17:58

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Wie soll er aus der Nummer wieder rauskommen ?

Völlig anderer Sachverhalt. Der Aggressor im anderen Thread war der TE. Er musste mit Konsequenzen rechnen. Der Aggressor hier ist der Einparkende, der zusätzlich noch das Opfer verprügeln will, nachdem er ihn beleidigt hat und auch noch überfahren wollte.

Wenn der Parklückenfahrer dem TE hier eine gezimmert hätte, dann wäre das durchaus nachvollziehbar gewesen.

am 26. Juli 2014 um 19:36

Zurueck zum Thema.

Zum Glueck kommt es selten vor und selbst hab ich es noch nicht erlebt. Ok, leb nicht in der Grosstadt. Aber wenns mal so kommt, dann muss der bestzer einen sehr guten Grund haben um mich los zu werden.

am 26. Juli 2014 um 22:27

Ich wäre da auch reingefahren. So einen Luxus des Weitersuchens kann man sich in Städten wie Düsseldorf und Berlin nicht erlauben.

Zitat:

Original geschrieben von HairyOtter

Ich wäre da auch reingefahren. So einen Luxus des Weitersuchens kann man sich in Städten wie Düsseldorf und Berlin nicht erlauben.

Man muss dann aber die Zeit und die Nerven haben sich dann mit dem Deliquenten auseinander zu setzen.

Das kann dann schon schnell mal eskalieren.

Zitat:

Original geschrieben von Matthias_81

Guten Morgen,

ich hatte einen Arzt-Termin und es eilig.

Vor der Praxis war ein einziger Parkplatz frei, der jedoch von einem Fußgänger besetzt worden ist. Das zugehörige Auto sah ich nicht. Ich kenne die Gesetzeslage (http://www.refrago.de/...bzw._einen_Parkplatz_freihalten.frage111.html) und versuchte einzuparken.

Da der Fußgänger aggressiv wurde (es war einer der typischen Menschen, denen ich zutraue, ein Messer oder ähnliches wegen eines lächerlichen Parkplatzes zu ziehen), beschloss ich, weiter zu fahren: Man will ja keinen Stress.

Um weiter zu fahren, musste ich aber weiter zurück setzen, weil vor mir, in zweiter Reihe, ein anderes Auto hielt. Der Reservierende dachte nun, logischerweise, ich wollte weiterhin "seinen" Parkplatz und tickte noch mehr aus (Geschrei, Drohungen).

Ich nannte ihn ruhig und leise "Arschloch". Er spuckte in das offene Fenster meines Autos und versuchte nach mir zu schlagen.

Meinungen?

Vielen Dank im Voraus

Ganz einfach: Verboten

Wenn der Typ handgreiflich wurde und/oder ins Auto gespuckt hat, hätte ich sofort die Polizei gerufen und mitgeteilt, dass ich gerade von einem Passanten angegriffen werde. Mit Sicherheit wäre ich hier nicht weitergefahren, denn das nächste mal ist es deine Frau mit den Kindern im Auto oder ein Behinderter, der den Parkplatz dringend braucht.

Hat doch jeder heutzutage ein Handy dabei.

Zitat:

Original geschrieben von FredMM

denn das nächste mal ist es deine Frau mit den Kindern im Auto oder ein Behinderter, der den Parkplatz dringend braucht.

Oh! Diesen rhetorischen Trick habe ich lange nicht gelesen. Frage mich gerade, welche Karte hier passen würde.

 

am 28. Juli 2014 um 8:02

Tach!

Zitat:

Original geschrieben von FredMM

Zitat:

Original geschrieben von Matthias_81

Guten Morgen,

ich hatte einen Arzt-Termin und es eilig.

Vor der Praxis war ein einziger Parkplatz frei, der jedoch von einem Fußgänger besetzt worden ist. Das zugehörige Auto sah ich nicht. Ich kenne die Gesetzeslage (http://www.refrago.de/...bzw._einen_Parkplatz_freihalten.frage111.html) und versuchte einzuparken.

Da der Fußgänger aggressiv wurde (es war einer der typischen Menschen, denen ich zutraue, ein Messer oder ähnliches wegen eines lächerlichen Parkplatzes zu ziehen), beschloss ich, weiter zu fahren: Man will ja keinen Stress.

Um weiter zu fahren, musste ich aber weiter zurück setzen, weil vor mir, in zweiter Reihe, ein anderes Auto hielt. Der Reservierende dachte nun, logischerweise, ich wollte weiterhin "seinen" Parkplatz und tickte noch mehr aus (Geschrei, Drohungen).

Ich nannte ihn ruhig und leise "Arschloch". Er spuckte in das offene Fenster meines Autos und versuchte nach mir zu schlagen.

Meinungen?

Vielen Dank im Voraus

Ganz einfach: Verboten

Wenn der Typ handgreiflich wurde und/oder ins Auto gespuckt hat, hätte ich sofort die Polizei gerufen und mitgeteilt, dass ich gerade von einem Passanten angegriffen werde. Mit Sicherheit wäre ich hier nicht weitergefahren, denn das nächste mal ist es deine Frau mit den Kindern im Auto oder ein Behinderter, der den Parkplatz dringend braucht.

Hat doch jeder heutzutage ein Handy dabei.

Vielleicht wäre ich von der Kupplung gerutscht...

Im Ernst:

diese Fälle gibt es in größeren Städten andauernd.

Fakt ist, dass ein Fußgänger einen Parkplatz nicht freihalten und ein "Parkwilliger" einen solchen Fußgänger nicht anfahren oder wegschieben darf.

Ich löse das Problem immer so, dass ich mich so weit wie möglich, ohne den Fußgänger anzufahren, in den Parkplatz oder eben davor stelle und erst mal abwarte. Natürlich nur, falls nicht noch weitere Parkplätze in Sichtweite sind und man nicht den Verkehr zum Erliegen bringt.

Meist passiert dann relativ bald irgendwas.:

Der Fußgänger kommt an und schimpft - ich lasse das Fenster wieder hoch und warte.

Der Fußgänger kommt an und bittet, den Platz freizumachen, da im Auto ein gebrechlicher / kranker Mensch transportiert wird - ich fahre weiter.

Der Fußgänger ist eine scharfe Maus - ich biete ihr einen gemeinsamen Kaffee an, wenn sie zur Seite geht.

Der zugehörige Autofahrer kommt an und hupt - ich ignoriere ihn.

Der zugehörige Autofahrer ist sehr höflich, steigt aus und hat eine gute Begründung dafür, dass er den Platz dringender braucht als ich - ich fahre weiter.

Steigt er aus und wird aggressiv, weise ich ihn höflich darauf hin, dass das Freihalten von Parkplätzen nicht läuft.

Meist reicht das Abwarten für maximal eine Minute aus, um Freihalter und gff. zugehöriges Auto zum Weiterfahren zu bewegen. Geht natürlich nur, wenn man dabei nicht den ganzen Verkehr aufhält.

Handgreiflich wurde noch niemand.

Drohungen bzgl. Beschädigungen gab es gefühlte 300 Mal. Ich notiere dann stets die Autonummer. Nie was passiert. Bin nicht der Schwächste, daher gibt´s auch mit den üblichen Schreihälsen mit Migrationshintergrund kein Problem. Die hauen dann auch irgendwann ab, nachdem sie mit 4 Brüdern und Cousins gedroht hatten.

Sieht man den Freihalter schon von Weitem und es wäre glaubhaft, dass man ihn nicht unbedingt erkennen musste, kann man natürlich einfach zackig rückwärts einparken und sehen, was passiert.

Mosert er dann herum, war er vorher schon instinktiv zur Seite gesprungen (bitte immer wieder im Spiegel prüfen!!), so dass man vernünftig in der Lücke steht und das Gemosere ignorieren kann.

Vielleicht noch ein Photo mit dem Handy von ihm machen und höflich erwähnen, dass man ihn finden wird, wenn der Wagen einen Kratzer abbekommen sollte. Spricht man dies mit einem Abstand von 3 cm zwischen seiner und der eigenen Nase aus, gibt´s kein Problem.

Im Stadtverkehr, zumindest in München, darf man nicht so zimperlich sein. Irgendwelche Spinner, gerade in den innerstädtischen Wohnvierteln, meinen immer mal, sie hätten mehr Rechte als andere. Den Zahn kann man ihnen dann ja höflich, aber bestimmt, ziehen.

M. D.

Ich stand vor einigen Jahren als "reservierender Fußgänger" auf einem Parkplatz in Paris. Kommt ein gut angezogener Franzose im schwarzen Peugeot und fragt: "Monsieur, sind Sie ein Auto?" Ich antwortete mit stark deutschem Akzent "Nein, ich warte auf meine Freundin." Er: "Ist sie Französin?" "Ja"!" Er sprach "Dann ist es für Europa" und fuhr freundlich winkend davon.

Das ist halt der Unterschied zwischen einem lebensbejahendem Franzosen und einem teutonischen Kampfpanzer.

am 29. Juli 2014 um 11:19

Moin!

Ja, die lieben Franzosen...

Ob das genauso abgelaufen wäre, wenn ein Fremdenlegionär auf Urlaub vorbeigekommen wäre...?

Zudem ist es selbstverständlich wichtig, höflich zu sein.

Verhält der andere sich dann entsprechend unhöflich und blociert weiter als Fußgänger den Parkplatz, muss man eben die nächste Eskalationstufe zünden.

Mit "Teuronischem Kampfpanzer" hat das nichts zu tun. Eher mit konsequentem Verhalten und "Auf sich selbst auch ein wenig schauen und nicht jedem Frechdachs sofort nachzugeben".

M. D.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Reservierung eines Parkplatzes mit Hilfe eines Fußgängers