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Repariertes Unfallmotorrad kaufen? JA / NEIN

Themenstarteram 30. April 2016 um 14:25

Hallo allerseits,-

 

Und zwar habe ich mir vor paar Tagen eine Kawa Z800e Bj2013 angeschaut bei einem Händler,- 3k km auf dem Puckel.

Das Motorrad hatte schon einen leichten Unfall und einen schweren Unfall. Alles wurde ordnungsgemäß repariert. Auch bei der Probefahrt sind mir keine Fehler aufgefallen.

die kaputten Teile wurden durch originale Kawa Teile (aber gebraucht) ausgetauscht.

Nun zu meiner Frage,- würdet ihr die Finger davon lassen, oder eher nehmen?

Wie gesagt das Motorrad sieht so tiptop aus.

 

Danke für eure Rückmeldung.

lg

 

Beste Antwort im Thema
am 30. April 2016 um 16:26

Wenn Du Dich unwohl bei dem Kauf fühlst und auch sonst wenig Ahnung hast, dann lieber jemanden mitnehmen, der sich auskennt. Der sollte zuerst eine Probefahrt machen. Für einen Laien ist es nicht ohne weiteres möglich festzustellen, ob das Lenkkopflager rastet oder die Gabel wirklich wieder korrekt gerichtet ist.

Jemand mit Ahnung kann soetwas leicht feststellen. Ohne Ahnung weiss man nicht, ob das so gehört oder ein unsachgemäss reparierter Unfallschaden ist. Da helfen Dir hier auch technische Tipps wenig.

Unfallmaschinen können 1a repariert, schnell zusammengepfuscht oder irgendwas dazwischen sein. Manchmal hilft es auch zu wissen, ob der Händler einen guten Ruf hat.

Wenn man den Verkäufer (oder seinen Ruf) nicht kennt und keine Ahnung von der Technik hat, dann sollte man sich stark überlegen, ob der vermeintliche günstige Preis nicht einen Haken hat. Immerhin kostet es einiges, eine Maschine mit einem schweren Unfall wieder fachgerecht zu reparieren.

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am 23. März 2017 um 6:51

Es könnte sein, dass der ADAC sowas auch anbietet. Für Autos bietet er es auf jeden Fall an, für Motorräder wäre es denkbar. Eine 100%-Sicherheit können die Dir aber auch nicht geben, da immer noch Menschen das Fahrzeug überprüfen und die machen Fehler.

Ansonsten lass die Finger davon, wenn Du Dir unsicher bist. Ein Ausrutscher mit 30 km/h kann ausser ein paar Schönheitsfehlern nichts hinterlassen oder es können wichtige Teile am Rahmen und Fahrwerk verzogen oder gar gerissen sein, je nachdem was dem Mopped bei dem Ausrutscher im Weg lag.

Ob die Reparatur wirtschaftlich sinnvoll ist, hängt von der Schwere der Schäden, dem Restwert und der Konstruktion des Moppeds ab.

Komisch das alle Verkäufer von Unfallmaschinen schreiben, es wäre bei 30km/h passiert.

Wenn der Rahmen nicht vermessen wurde, lass die Finger davon.

Und wenn man das will, findet man auch dafür Spezialisten.

Das sind wohl die selben die immer schreiben, ein Bastler bekommt das ruck zuck wieder hin. ;)

Davon ab, bei 30 Sachen dürften ja nur leichte Kratzer zu sehen sein. Ich bin auch mal bei 40 auf Laub weggerutscht, war kaum was zu sehen, nur paar Schrammen in der Verkleidung wo die Kiste übern Aspahlt gebügelt ist und das Lenkergewicht, Bremshebel am Ende bischen abgekratzt.

0276387056001

Jetzt last mal die Kirche im Dorf :D.

So ganz nüchtern betrachtet - so ein lowsider macht der Kiste (um welches Modell handelt es sich eigentlich?) garnix, solange sie nirgends einschlägt. Würde ich nach jeder Erdung meiner Knubbel den Rahmen vermessen lassen, dann hätte ich für das Geld eine neue Gixxer in der Garage. Und die Kleine schlidderte bei wesentlich höheren Geschwindigkeiten über den Asphalt, einmal gab es sogar dien doppelten Salto vorwärts über die Nase im Graben. Im Herbst hatte ich einen jungen Menschen eingesammelt, der auf meiner Hausstrecke seine Knubbel mit ca 80km/h erdete. Die schlug am Leitpfosten ein - Felge gebrochen, Gabel krumm (hat er für lau von mir neu bekommen). Er war gerade letztes WE wieder bei mir, weil die Karre mit ebay-Felge schlotterte. Der Rahmen aber war unversehrt - wir haben meine Felge reingesteckt und alles war gut. Knubbel läuft fadengerade.

Rein von der Praxis - lass Dir einfach ein paar Unfallbilder zeigen. Gabel gerade und Felgen gut, Heckrahmen gerade - alles gut. Draufsetzen und bei der Probefahrt mal Hände vom Lenker. Wenn das Bike gerade läuft, der Lenker nicht zittert - alles gut. Wenn doch - Finger weg.

am 23. März 2017 um 21:59

Wer Ahnung hat, der kann problemlos solche Moppeds ansehen und bei positivem Befund kaufen. Wenn Schäden dran sind, kann man sie sogar nutzen und den Preis noch runterhandeln. Je nach Geschick und Gewissen. Wer die Möglichkeit hat und die Kosten abschätzen kann, der kann mit so einer Maschine extrem günstig an ein Mopped kommen.

 

Wer keine Ahnung hat oder seine Kenntnisse und den Zustand des Moppeds falsch einschätzt, der kann mächtig Geld in den Sand setzen.

 

Aus diesem Grund ist es hier sehr schwer vorzuschlagen, was richtig ist. Twindance ist schon mehrmals mit hoher Geschwindigkeit weggerutscht und es ist alles glimpflich abgelaufen. Schön, soll er sich freuen.

 

Mein ehemaliger Motorroller ist bei einem Sturm im Stand umgekippt. Nach zwei Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden. Eben weil er eine "stabile" Metallkarosse hatte und kein Plastikbomber war. Fehlkonstruktion.

 

Was soll man jetzt empfehlen, wer kennt den Unfall, die durchgeführte Reparatur und das Mopped um das es hier geht?

 

Der TE hat keine Ahnung, wie er zugibt. Also würde ich ihm dringend raten jemanden zu Rate zu ziehen, der Ahnung hat (was er ja auch vorhat) oder die Finger davon zu lassen. Alles andere ist Glückspiel.

Danke für eure Tipps.

Es handelt sich um eine Z 750.

Da ich mich nicht damit auskenne, werde ich die Finger davon lassen. Habe auch den Email Verlauf mal gelesen. Als erstes hat der gute Herr geschrieben "alles vermessen". Nach der Frage nach einer Rechnung, kam das Argument er habe niemanden gefunden der das könnte. Das kann nur schief gehen.

Jetzt werde ich mir ne kleinere un- umfallfreie Maschine beim Händler holen. Passt in mein Budget und mit ABS. Als Anfänger sowieso praktisch.

MfG

Zitat:

@twindance schrieb am 23. März 2017 um 22:38:44 Uhr:

... seine Knubbel mit ca 80km/h erdete. Die schlug am Leitpfosten ein - Felge gebrochen, Gabel krumm...

:eek: :eek:

Was für Leitpfosten habt Ihr denn da unten?

Sind die mit Beton gefüllt?

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 1. Mai 2016 um 10:35:21 Uhr:

Ich denke, man muss schon differenzieren, was passiert ist.

Nach dem Unfall, das Motorrad wurde vermessen - und festgestellt, dass der Rahmen nicht verzogen ist,

oder,

es wurde festgestellt, dass der Rahmen verzogen ist --- und dann gerichtet.

Einen gerichteten Rahmen würde ich oberhalb von - na sagen wir mal 34 PS - auch nicht nehmen.

Im Grunde muss es dann zwei Messprotokolle geben ... vorher/nachher.

Die Frage bleibt ... wie ehrlich ist der Verkäufer.

Genau - so ist es. Und das wird vermutlich zu teuer.

Wie sich einige sicherlich erinnern werden, bin ich vor 1,5 Jahren mit meiner XJ650 4K0 in einen Passat geknallt..

Es wurde halt ein sehr undurchsichtiges Gutachten erstellt und bescheinigt: Totalschaden ( <--das werden wir noch sehen, ich hab die noch..).

Problem dabei: Der Schaden wurde abgewickelt, mein Unfallgegner gekreuzigt und ich bekam einen Brief, dass mein Motorrad in einem Register für Totalschäden eingemeldet wurde und beleht, man verstöße nicht gegen Datenschutz weil ja nur das Fahrzeug nicht aber ich dort aufgeführt ist.

So. Nun bastel ich meine Dicke also wieder hin und weiß genau: knalle ich damit nochmal wo rein, hab ich das eine- oder andere Problem...

Nur mal so, als Denkanstoß

Ist das nicht nur für die Versicherungen, um sich vor mehrfachen Abrechnungen desselben Fahrzeugs zu schützen?

am 3. April 2017 um 9:40

Früher gab es TS und TSS. Das hieß "Totalschaden" und "Totalschaden Schrott".

Wen man TSS wieder zum Straßenverkehr zulassen wollte, brauchte man ein sogenanntes Vollgutachten. Dabei durften die Schweißnähte nich lackiert sein.

Keine Ahnung, ob das heute auch noch so ist.

Egal.. will ich das austragen lassen - kostet es.

Habe ich damit einen Unfall, wird das sicherlich mitbetrachtet und kostet wohlmöglich ebenfalls..

http://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Nimm die günstigste und behalte deine als Organspender...

Ich denk nicht dran..

An sich brauchst nur etwas Ausdauer, die mir im vergangenen Jahr gefehlt hat - dann gehts damit wieder.

(Gibt nix, was man mit nem Gerüstrohr als Hebel nicht wieder gerade biegen kann..;-)

Eben hab ich mal der Registrierung nachgehakt:

Ist ein FZG. bei der informa HIS GmbH gemeldet, dient die in erster Linie den Versicherungen um doppelten Abrechnungen vorzubeugen. Per Post können auch Privatpersonen dort ihr FZG. abfragen.

Nach 4 Jahren werden solche Einträge gelöscht, vorher mittels Belegen streichen lassen kann man so etwas nicht.

Empfehlung ist, entsprechende Reparaturbelege parat zu haben falls etwas passiert.

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