Reparierter Reifen

Hallo zusammen,

habe gerade meinen Reifen nach einem Nagel reparierem lassen sieht das so normal aus? Das rote fühlt sich sehr weich an wie ein kaugummi.

Vg
Chris

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Genau diese Totschlagargumente zeugen davon, dass es an der erforderlichen Kernkompetenz und an Urteilsvermögen mangelt.

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Es sind keine Totschlagargumente, sondern meine Erfahrung und Meinung.

Du musst es nicht nachvollziehen, solltest es aber akzeptieren.

Manche sind eben beratungsresistent... Nur sollte man dann eben aufhören, dies anderen als gut und richtig einzureden. Solange nur denen selbst das Ganze um die Ohren fliegt, wäre es ok, leider sind aber meistens Unbeteiligte die Dummen.

Und dann noch solche Experten, die mit unsachgemäß geflickten Reifen angeblich über 300 km/h schnell fahren. Aber wahrscheinlich war eh nur der Tacho defekt. Natürlich muss man auch bis zur Verscheißgrenze fahren, da Reifen im Verhältnis zu den TCO eines Fahrzeuges ja so teuer sind. 🙄

Ich kenne ja beide Methoden, hatte auch schon glaub 2x den Pilz, aber viel öfters die Durchziehmethode.
Wo genau liegt denn der Nachteil der Durchziehmethode? Das Würstchen wird wohl kaum wieder rausrutschen, außerdem ist das Würstchen doppelt im Loch und bei regulären Schrauben-/Nagellöchern mehr als 3x so dick. Undicht wird der Reifen an der Stelle nicht mehr. Im Inneren ist das Würstchen dann “verdrillt“.
Es gibt ne weitere Methode wo der Reifen halb abgezogen wird und um das verdrillte Würstchen nochmal Kleber/Vulkanisierflüssigkeit kommt; das soll TÜV-konform und auch für höhere Speedinizes problemlos sein. Bloß wenn ich den Reifen sowieso halb abziehe, kann ja auch gleich ein Pilz rein...

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Das mit dem Würstchen ist anscheinend keine anerkannte Methode. Abgesehen von der Frage der handwerklichen Regeln der Kunst, was ist der Nachteil der Wurst? Klar, man kann den Reifen nicht von innen prüfen, wenn man ihn nicht demontiert. Aber sonst? Besteht die Gefahr, dass die Sache wieder undicht wird?

Wenn man den Reifen nicht prüft, ist das grob fahrlässig

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 1. Juli 2018 um 22:04:46 Uhr:


Das mit dem Würstchen ist anscheinend keine anerkannte Methode. Abgesehen von der Frage der handwerklichen Regeln der Kunst, was ist der Nachteil der Wurst? Klar, man kann den Reifen nicht von innen prüfen, wenn man ihn nicht demontiert. Aber sonst? Besteht die Gefahr, dass die Sache wieder undicht wird?

Aber sonst? Weshalb sollte ein Kunde das Restrisiko durch eine unterlassene und erforderliche Sichtprüfung tragen?

Wenn Reifenhändler zu faul, dämlich oder inkompetent sind eine fachgerechte Instandsetzung, gemäß den Reparatur-Richtlinien umzusetzen, müssen sie die Finger von derart verantwortungsvollen Tätigkeiten lassen.

Was kann denn im Reifen passieren, wenn ich mir da einfach nur ne Schraube oder nen Nagel reingefahren habe und der Reifen die Luft mit Fremdkörper drin noch hält?

Warum fährst du dann nicht einfach weiter?

Ich hab ja so ne Flickwurst im Loch und damit fährt es sich unproblematisch; im mehrfach wiederholten Falle.
Aber was kann denn schlimmes im Reifen beim Durchstechen mittels Schraube/Nagel im Inneren passieren, was man ohne Demontage nicht sehen könnte?

https://www.motor-talk.de/.../...esische-reifenreparatur-t4973418.html

legt euch sowas ins Auto und ihr könnt es Vorort gleich selbst erledigen

https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_2_sspa?...

Du wirst gleich gehängt 😁

Aber jo, auch schon benutzt.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 1. Juli 2018 um 22:42:04 Uhr:


Wenn man den Reifen nicht prüft, ist das grob fahrlässig

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 1. Juli 2018 um 23:25:59 Uhr:


Aber sonst? Weshalb sollte ein Kunde das Restrisiko durch eine unterlassene und erforderliche Sichtprüfung tragen?

Wenn Reifenhändler zu faul, dämlich oder inkompetent sind eine fachgerechte Instandsetzung, gemäß den Reparatur-Richtlinien umzusetzen, müssen sie die Finger von derart verantwortungsvollen Tätigkeiten lassen.

Ich verstehe Euch in Eurer Händlerperspektive. Es ist vorgesehen, dass der Reifen demontiert wird und ich würde für die 15 Euro Umsatz auch kein Risiko eingehen.

Aber die Frage wird nur unzureichend beantwortet. Ich formuliere es anders: Wäre eine Reparatur mit der "Durchzieh-Methode" nach vorheriger Überprüfung des Reifens von innen genau so sicher wie Pilz oder Flicken?

Vielleicht... 🙂

Jetzt mal im Ernst, glaubst du, es macht Sinn, einen demontierten Reifen, nachdem man die Reparaturfähig- und würdigkeit festgestellt hat, mit so einem Pannenstreifen instandzusetzen?

Wenn der Reifen unten ist und man eindeutig festgestellt hat, dass der Reifen reparabel ist und es sich auch lohnt, greift man zu bewährten Mitteln (bspw. Minikombi von TipTop) und repariert den damit so, wie man es als Fachmann verantworten kann. Es müssen beide Seiten profitieren, also die Werkstatt und der Kunde, dann ist es in Ordnung. Wenn eine Werkstatt eine Kaugummireparatur (so nennt man bei uns die Sache mit dem Pannenstreifen) macht, dann kann der Kunde daraus schließen, wie es ansonsten mit deren Kompetenz aussieht...

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