Rennradfahrer auf Bundesstraße
Ich wohne an einer vielbefahrenen, schmalen Bundesstraße mit viel Schwerlastverkehr. Fährt nun ein Radfahrer auf der Bundesstraße kommt es zum Rückstau, da bei Gegenverkehr keine Überholmöglichkeit gegeben ist. Kommt kurz kein Gegenverkehr versuchen nun möglichst viele PKW/LKW den Radfahrer zu überholen. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen, letztens sogar zu einem tödlichen. Direkt neben der Bundesstraße verläuft ein Radweg dessen Fahrbahndecke besser als die der Bundesstraße ist. Trotzdem fahren praktisch alle Rennradfahrer auf der Fahrbahn. Die meisten 45 km/h Roller dagegen (verbotenerweise) aus Selbstschutz auf dem Radweg.
Mein Frage: Warum machen die Rennradler das? Gibts denen das einen besonderen Adrenalin-Kick oder stecken da andere (mir vielleicht unbekannte Gründe) dahinter?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Proedigy86
habe eine Freundin, welche Rennrad fährt und sie meint sie könne den Ärger der Autofahrer verstehen, muss aber um ernsthaft trainieren zu können auf die Bundesstraße ausweichen. Auf dem Radweg würde sie besonders abends und am wochenende auf Fussgänger, Kinder, Skater, normale Radfahrer stoßen, was bedeuten würde, dass sie nicht ihr volle geschwindigkeit fahren könnte und ständig aus dem rhytmus käme.wenn sie nicht zu zweit nebeneinander fahren oder in der mitte, soll es mir egal sein.
Mit einem beladenen 40t Lkw bedeutet dieses abbremsen und erst mal hinterfahren bis eine geeignete Stelle zum überholen gefunden wurde.Was meinst du würde passieren wenn ich auch nicht aus dem Rhythmus kommen möchte und keine Rücksicht auf Radrennfahrer oder normale Fahrradfahrer nehmen kann, weil ich noch trainiere????
Mich ärgert dieses asoziale verhalten von Radfahrern dann wenn ein Radweg vorhanden ist, welcher aus Steuergeldern von PKW-Fahrern zur Sicherheit der Radfahrer extra gebaut wurde.
4435 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Ja vor allem häufig als Ausweichstrecke benutzt 🙄
Auch das - zum Beispiel, wenn Autofahrer an Linksabbiegern vorbeifahren wollen.
Zitat:
Original geschrieben von Linus66
99% der Autofahrer schaffen es, beim Überholen eines Radfahrers -wenn überhaupt als notwendig erachtet- den Überholvorgang mittels Hupe rechtzeitig anzukündigen, rechtzeitig zu beschleunigen und mit erträglichem Abstand vorbei zu fahren.
Stellt sich die Frage, was "rechtzeitig" und "erträglich" bedeutet. Bei nem 30km/h Radfahrer wären der halbe Tacho 15m, nach innerorts-Maßstäben, die bei dem Tempo durchaus angemessen wären, sind's 5 bis 10m. Und warum bei diesen 30km/h genau die gleichen 1,5m Seitenabstand angemessen sein sollen wie bei 100km/h, das muss mir mal jemand erklären.
Also, wie viel Abstand nach hinten darf's denn sein, damit der motorisierte VT gefälligst seinen Beschleunigungsvorgang abgeschlossen hat wenn er den Radfahrer passiert? (Dann natürlich belästigungsfrei mit angemessenen 1,5m weil man soll ja wieder 100 fahren und im 7. Gang sein.)
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Also, wie viel Abstand nach hinten darf's denn sein, damit der motorisierte VT gefälligst seinen Beschleunigungsvorgang abgeschlossen hat wenn er den Radfahrer passiert? (Dann natürlich belästigungsfrei mit angemessenen 1,5m weil man soll ja wieder 100 fahren und im 7. Gang sein.)
Ach Wraithrider, muss denn alles bis ins kleinste festgelegt sein. In solchen Fragen ist der gesunde Menschenverstand gefragt, falls nicht vorhanden gibt es halt Reibereien.
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Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
DAS hast du SO aber auch nicht gesagt. Du hast gesagt:Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
DAS habe ich auch SO nicht gesagt 😉
Wenn Du in Dir die ehrliche Antwort findest, dass Du WIRKLICH nur zügig überholen willst und nicht doch vielleicht etwas anderes, dann ist doch alles gut 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Da war keine Frage, kein "dann ist doch alles gut", nein, es war die klipp und klare Ansage "das ist so und das ist ausschließlich so".Zitat:
Wenn ihr ehrlich (zu euch selbst) seid, dann hat diese "Beschleunigung" doch wohl nichts mit zügigem Fortkommen zu tun
[...]
Da geht es ausschließlich darum, den anderen unter Maximalauslegung des nachweisbaren Tatbeststandes zu ärgern, ihm mal zu zeigen, was er in euren Augen für ein Arsch ist, ohne dabei rechtlich haftbar gemacht werden zu können.
Ich glaube halt nicht, dass ihr euch diese Antwort geben könntet, wenn ihr ehrlich zu euch seid 😉
WENN ihr das könntet, dann ist ja auch alles gut. Die Postings hier unterstellen aber etwas anderes.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Und warum bei diesen 30km/h genau die gleichen 1,5m Seitenabstand angemessen sein sollen wie bei 100km/h, das muss mir mal jemand erklären.
Fahr mal bei Wind Fahrrad, dann weisst du es 😉
Es geht nämlich nicht um DICH - sprich den Autofahrer - sondern um den Radfahrer. Jedes Zweirad kann nicht geradeausfahren sondern fährt immer minimale Schlangenlinien um sein Geleichgewicht zu halten. Querkräfte werden immer durch Schräglage ausgeglichen. Kommt eine Windböe muss ein Zweirad einen kleinen Schlenker fahren um Schräglage gegen den Wind aufzubauen. Genau deshalb hat man an Zweirädern mit mehr Seitenabstand vorbeizufahren. Je langsamer ein Zweirad desto stärker ist diese ständige Pendelbewegung, je schneller desto stärker ist es durch die Kreiselkräfte der Räder stabilisiert.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Ach Wraithrider, muss denn alles bis ins kleinste festgelegt sein. In solchen Fragen ist der gesunde Menschenverstand gefragt, falls nicht vorhanden gibt es halt Reibereien.
Genau das sage ich ja immer. Aber wenn ich an den gesunden Menschenverstand appelliere, dann kommt als Antwort "aber mindestens 1,5m sind vorgeschrieben und starkes Beschleunigen ist unnötig, weil sich der Radfahrer ja gestört fühlen könnte".
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Ich glaube halt nicht, dass ihr euch diese Antwort geben könntet, wenn ihr ehrlich zu euch seid 😉
WENN ihr das könntet, dann ist ja auch alles gut. Die Postings hier unterstellen aber etwas anderes.
Nein nein. DU unterstellst etwas anderes (und einige weitere Mitdiskutanten). Ich sehe schlicht nicht ein, dass ich nun plötzlich wenn ein Fahrradfahrer in der Nähe ist weniger stark beschleunigen soll, bloß um auch jeden eventuell auftretenden Zweifel über meine Motivation auszuräumen.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Fahr mal bei Wind Fahrrad, dann weisst du es 😉
Immer diese unausgegorenen Ausreden... Ich rede nicht von orkanartigen Winden, Weltuntergangsregen, Sandstürmen, dem alten Mütterchen mit ner Einkaufstüte an jedem Lenkerende, Bergaufpassagen bei denen der Radfahrer nur noch Schrittgeschwindigkeit fährt oder was man sich sonst noch alles ausdenken kann um erhöhte Sicherheitsabstände völlig angemessen zu rechtfertigen.
Das ist genau das was ich grade sagte. Man redet von gesundem Menschenverstand und Augenmaß und bekommt als Antwort Ausnahmeszenarien und Sonderfälle serviert, wo dann die Regelung zufällig wirklich mal zutreffen könnte.
Mir brauchst du die Fahrdynamik von Zweirädern nun echt nicht erklären. Ich weiß immerhin, dass kein Schwein die doppelte Fahrzeugbreite braucht um selbiges auszubalancieren.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Es geht nämlich nicht um DICH - sprich den Autofahrer - sondern um den Radfahrer.
Da weiß man echt nicht, ob man lachen oder weinen soll.
Mann das ist doch keine vernünftige Diskussion mehr hier.
Was hier betrieben wird ist doch nur noch Haarspalterei.
Als Moderator hätte ich die Bude schon dicht gemacht.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Genau das sage ich ja immer. Aber wenn ich an den gesunden Menschenverstand appelliere, dann kommt als Antwort "aber mindestens 1,5m sind vorgeschrieben und starkes Beschleunigen ist unnötig, weil sich der Radfahrer ja gestört fühlen könnte".Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Ach Wraithrider, muss denn alles bis ins kleinste festgelegt sein. In solchen Fragen ist der gesunde Menschenverstand gefragt, falls nicht vorhanden gibt es halt Reibereien.
Naja, ich denke die eigenen Vorstellungen vom gesunden Menschenverstand sind hier oft unser Problem.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Naja, ich denke die eigenen Vorstellungen vom gesunden Menschenverstand sind hier oft unser Problem.
Die eigenen oder die anderen. Darum bringt's ja auch nichts, zu sagen "jeder mit gesundem Menschenverstand muss das doch verstehen und genau so sehen wie ich".
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Die eigenen oder die anderen. Darum bringt's ja auch nichts, zu sagen "jeder mit gesundem Menschenverstand muss das doch verstehen und genau so sehen wie ich".Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Naja, ich denke die eigenen Vorstellungen vom gesunden Menschenverstand sind hier oft unser Problem.
Naja, gewisse Normen gibt es da schon.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Stellt sich die Frage, was "rechtzeitig" und "erträglich" bedeutet. Bei nem 30km/h Radfahrer wären der halbe Tacho 15m, nach innerorts-Maßstäben, die bei dem Tempo durchaus angemessen wären, sind's 5 bis 10m. Und warum bei diesen 30km/h genau die gleichen 1,5m Seitenabstand angemessen sein sollen wie bei 100km/h, das muss mir mal jemand erklären.Zitat:
Original geschrieben von Linus66
99% der Autofahrer schaffen es, beim Überholen eines Radfahrers -wenn überhaupt als notwendig erachtet- den Überholvorgang mittels Hupe rechtzeitig anzukündigen, rechtzeitig zu beschleunigen und mit erträglichem Abstand vorbei zu fahren.Also, wie viel Abstand nach hinten darf's denn sein, damit der motorisierte VT gefälligst seinen Beschleunigungsvorgang abgeschlossen hat wenn er den Radfahrer passiert? (Dann natürlich belästigungsfrei mit angemessenen 1,5m weil man soll ja wieder 100 fahren und im 7. Gang sein.)
Wie gesagt, 99% schaffen das ohne jede weitere Vorgabe. Bei den 1% Lenkradversagern nutzen wohl auch konkretere Vorgaben nichts.
Zitat:
Original geschrieben von Linus66
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
bla bla bla
..und eben den 3 Personen hier im Forum, die partout nur auf Konfrontation aus sind und Grundsätzlich eine andere Meinung haben!!!Zitat:
Original geschrieben von Linus66
Wie gesagt, 99% schaffen das ohne jede weitere Vorgabe. Bei den 1% Lenkradversagern nutzen wohl auch konkretere Vorgaben nichts.
Wenn ihr mal anderen Threats durchschaut, werdet ihr immer dieselben finden.
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Würdest du am liebsten verbieten?Zitat:
und Grundsätzlich eine andere Meinung haben!!!
Wie komme ich dazu?
Ich habe übrigens eine genauso dämliche Gegenfrage, mit der ich Dich provozieren könnte:
Wünscht Du dir die DDR zurück? War früher bei euch alles besser?