Rennradfahrer auf Bundesstraße

Ich wohne an einer vielbefahrenen, schmalen Bundesstraße mit viel Schwerlastverkehr. Fährt nun ein Radfahrer auf der Bundesstraße kommt es zum Rückstau, da bei Gegenverkehr keine Überholmöglichkeit gegeben ist. Kommt kurz kein Gegenverkehr versuchen nun möglichst viele PKW/LKW den Radfahrer zu überholen. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen, letztens sogar zu einem tödlichen. Direkt neben der Bundesstraße verläuft ein Radweg dessen Fahrbahndecke besser als die der Bundesstraße ist. Trotzdem fahren praktisch alle Rennradfahrer auf der Fahrbahn. Die meisten 45 km/h Roller dagegen (verbotenerweise) aus Selbstschutz auf dem Radweg.

Mein Frage: Warum machen die Rennradler das? Gibts denen das einen besonderen Adrenalin-Kick oder stecken da andere (mir vielleicht unbekannte Gründe) dahinter?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Proedigy86


habe eine Freundin, welche Rennrad fährt und sie meint sie könne den Ärger der Autofahrer verstehen, muss aber um ernsthaft trainieren zu können auf die Bundesstraße ausweichen. Auf dem Radweg würde sie besonders abends und am wochenende auf Fussgänger, Kinder, Skater, normale Radfahrer stoßen, was bedeuten würde, dass sie nicht ihr volle geschwindigkeit fahren könnte und ständig aus dem rhytmus käme.

wenn sie nicht zu zweit nebeneinander fahren oder in der mitte, soll es mir egal sein.

Mit einem beladenen 40t Lkw bedeutet dieses abbremsen und erst mal  hinterfahren bis eine geeignete Stelle zum überholen gefunden wurde.Was meinst du würde passieren wenn ich auch nicht aus dem Rhythmus kommen möchte und keine Rücksicht auf Radrennfahrer oder normale Fahrradfahrer nehmen kann, weil ich noch trainiere????

Mich ärgert dieses asoziale verhalten von Radfahrern dann wenn ein Radweg vorhanden ist, welcher aus Steuergeldern von PKW-Fahrern zur Sicherheit der Radfahrer extra gebaut wurde.

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Zitat:

Original geschrieben von Parasonic997



Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Müsste man, ja stimmt. Da man dort aber niemanden gefährdet/behindert ist es völlig egal, ob jemand blinkt oder nicht.

Ich bin verwirrt, bist Du nicht derjenige, der die genaue STVO Einhaltung aller VT einfordert?
Und dann blinkst Du bei einem Spurwechsel nicht, nur weil es Nacht ist???^^

Nein, er fordert die Einhaltung SEINER STVO. Leider kennt die ausser ihm keiner...

Zitat:

Original geschrieben von Parasonic997


Ich bin verwirrt, bist Du nicht derjenige, der die genaue STVO Einhaltung aller VT einfordert?
Und dann blinkst Du bei einem Spurwechsel nicht, nur weil es Nacht ist???^^

Dann bist du wirklich verwirrt. Ich bin und war noch nie für eine genaue Einhaltung, einfach mal genauer lesen.

Ich bin dafür, dass sich entweder alle an die Spielregeln halten oder alle sie etwas lockerer ausleben. Eine einseitige Lockerheit funktioniert einfach nicht, schon gar nicht, wenn andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind.

meinetwegen kann der Radfahrer ohne Licht bei rot über die Ampel auf einem Rad mit Handy in der Hand fahren, wenn er Nachts alleine unterwegs ist. Sobald weitere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind, hat er das Verhalten zu unterlassen.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Nicht anders ist es mit der Hupe, wenn man Radfahrer überholt. Es bringt nichts, ausser dass der Radfahrer sich erschrickt oder ärgert. StVO hin oder her.

Dann sollte man schön den Radweg nutzen.

Also dient die Hupe dazu, den Radfahrer auf den Radweg zu verweisen. DAS ist definitif nicht von der StVO abgesegnet.

Wenn der Radfahrer sich durch das Hupen

Zitat:

erschrickt oder ärgert.

gehört er auf den Radweg.

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Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Hupen ist lediglich zur Ankündigung eines Überholvorgangs legal. In Verbindung mit dichtem Auffahren ist es Nötigung. So von wegen "Ahnung haben" ...

Anscheid weißt du mehr wie ich, wo steht es denn in Verbindung mit dichtem Auffahren? Wer hat es denn wann geschrieben?

Vorschlag zur Güte: Wir schreiben der hiesigen Staatsanwaltschaft einen gemeinsamen Brief und schildern, wie Du als Autofahrer bei Tempo 30 km/h 2 m hinter mir auf dem Rennrad gehupt hast bevor Du zum Überholen angesetzt hast. Dann kriegst Du Dein Schriftstück automatisch. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Linus66


Vorschlag zur Güte: Wir schreiben der hiesigen Staatsanwaltschaft einen gemeinsamen Brief und schildern, wie Du als Autofahrer bei Tempo 30 km/h 2 m hinter mir auf dem Rennrad gehupt hast bevor Du zum Überholen angesetzt hast

Mache ich wo?

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Hupen ist lediglich zur Ankündigung eines Überholvorgangs legal. In Verbindung mit dichtem Auffahren ist es Nötigung. So von wegen "Ahnung haben" ...

Anscheid weißt du mehr wie ich, wo steht es denn in Verbindung mit dichtem Auffahren? Wer hat es denn wann geschrieben?

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Der Radfahrer, der einem Autofahrer der ihn abdrängt oder schneidet, ganz legal mit der flachen Hand aufs Autodach schlägt, wird regelmäßig auch als Unfreundlichkeit empfunden.

Wenn der Radfahrer dadurch dann leider stürzt, wird er es wohl wirklich als unfreundlich empfinden 😁

Ist genau das gleiche wie mit lichthupe, auch sie darf zum ankündigen eines Überholvorgangs eingesetzt werden.

Jedoch hupt man( egal ob akustisch oder ob mit licht) während man weniger als 50% des geforderten Sicherheitsabstands einhält zählt es als Nötigung und man begeht eine STRAFTAT!!

ABer naja der naja wir wissen ja schon das jeder der nicht nach deiner Nase tanzt damit rechnen muss von dir übern Haufen gebrettert zu werden, verhält er sich auch noch so legal. Hauptsache du hast freie Bahn.

Zitat:

Original geschrieben von Remus07


ABer naja der naja wir wissen ja schon das jeder der nicht nach deiner Nase tanzt damit rechnen muss von dir übern Haufen gebrettert zu werden, verhält er sich auch noch so legal. Hauptsache du hast freie Bahn.

Anscheind weißt du gar nichts 😉

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Eher zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer. Wenn der sich hinlegt, dann ist der Autofahrer dahinter wieder der Dumme oder hat den Schaden am Auto.

Dann hat der Autofahrer mal wieder den Sicherheitsabstand unterschritten - beim Radfahrer würdest du in dem Fall sagen "selber schuld".

Zitat:

Original geschrieben von Counderman



Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Wieso? Endlich mal ein vorbildlicher Radfahrer, der sich dem Verkehrsfluss anpasst.

deswegen muss er trotzdem Abstand halten

Wozu?

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Wenn der Radfahrer sich durch das Hupen

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

erschrickt oder ärgert.

gehört er auf den Radweg.

Ich will dich sehen, wenn du mit dem Rad fährst, dann einer knapp hinter dich fährt und plötzlich hupt. Erfahrungsgemäss sind die meisten Autofahrer nicht mal in der Lage, Radfahrer richtig zu überholen. Kurz bevor man ihn über den Haufen fährt, schert man mit viel Gas links aus, fährt 3 Meter auf die linke Seite und fährt dann 50 Meter vor dem Radfahrer wieder zurück auf die Spur und meint, man hätte richtig überholt.

Verbunden mit einem Hupen, wenn man zwei Meter hinter dem Radfahrer ist, sind solche Aktionen sehr populär. Ein temporärer Entzug des Lappens und der damit verbundene Gebrauch von ÖPNV und Fahrrad würde dir helfen, über den Tellerrand zu sehen.

Zitat:

Ich will dich sehen, wenn du mit dem Rad fährst, dann einer knapp hinter dich fährt und plötzlich hupt.

Mich hat noch nie einer angehupt, liegt wahrscheinlich daran, dass ich den Radweg nutze.

Zitat:

fährt 3 Meter auf die linke Seite und fährt dann 50 Meter vor dem Radfahrer wieder zurück auf die Spur und meint, man hätte richtig überholt.

Wie sonst? Erst eine Lücke von 1000 Metern abwarten, 500 Meter früher ausscheren, auf Fahrradgeschwindigkeit abbremsen und dann nach weiteren 500 Metern wieder nach rechts?

Zitat:

Ein temporärer Entzug des Lappens und der damit verbundene Gebrauch von ÖPNV und Fahrrad würde dir helfen, über den Tellerrand zu sehen.

Ich habe schon oft über den Tellerrand geschaut und deswegen wundere ich mich ja sehr häufig über dieses dümmliche Verhalten der Radfahrer.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Wie sonst? Erst eine Lücke von 1000 Metern abwarten, 500 Meter früher ausscheren, auf Fahrradgeschwindigkeit abbremsen und dann nach weiteren 500 Metern wieder nach rechts?

Nein.

Es braucht keine 3 Meter, 1 Meter ist genug. Ein paar Meter hinter dem Radfahrer ausscheren, nicht hupen und dann ein paar Meter vor ihm wieder einscheren. Geht auch ohne ein Aufheulen lassen des Motors.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


(...) Ich habe schon oft über den Tellerrand geschaut und deswegen wundere ich mich ja sehr häufig über dieses dümmliche Verhalten der Radfahrer.

Das bezweifle ich. 😉

Ob hupen oder nicht muss jeder selber wissen und bestimmt zum Glück nicht der Radfahrer. Da es zum auch legal ist, kann keiner etwas Böses wollen.

Zitat:

Das bezweifle ich.

Kein Problem.😉

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Original geschrieben von Linus66


Vorschlag zur Güte: Wir schreiben der hiesigen Staatsanwaltschaft einen gemeinsamen Brief und schildern, wie Du als Autofahrer bei Tempo 30 km/h 2 m hinter mir auf dem Rennrad gehupt hast bevor Du zum Überholen angesetzt hast

Mache ich wo?

Stimmt, Du hupst ja nicht 2m davor sondern NEBEN dem Radler, sonst erschreckt der sich ja vielleicht gar nicht und müsste Deiner Logik folgend dann auch gar nicht auf den Radweg 😁

Also was man hier wegen 2x hupen auslöst, was passiert dann bei 3x 😁

Naja, egal, diskutiert ma fröhlich weiter, dient der allg. Belustigung

Ich bleib auf meinem Standpunkt, Radfahrer war schuld bzw ist schuld.

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