Rennradfahrer auf Bundesstraße

Ich wohne an einer vielbefahrenen, schmalen Bundesstraße mit viel Schwerlastverkehr. Fährt nun ein Radfahrer auf der Bundesstraße kommt es zum Rückstau, da bei Gegenverkehr keine Überholmöglichkeit gegeben ist. Kommt kurz kein Gegenverkehr versuchen nun möglichst viele PKW/LKW den Radfahrer zu überholen. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen, letztens sogar zu einem tödlichen. Direkt neben der Bundesstraße verläuft ein Radweg dessen Fahrbahndecke besser als die der Bundesstraße ist. Trotzdem fahren praktisch alle Rennradfahrer auf der Fahrbahn. Die meisten 45 km/h Roller dagegen (verbotenerweise) aus Selbstschutz auf dem Radweg.

Mein Frage: Warum machen die Rennradler das? Gibts denen das einen besonderen Adrenalin-Kick oder stecken da andere (mir vielleicht unbekannte Gründe) dahinter?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Proedigy86


habe eine Freundin, welche Rennrad fährt und sie meint sie könne den Ärger der Autofahrer verstehen, muss aber um ernsthaft trainieren zu können auf die Bundesstraße ausweichen. Auf dem Radweg würde sie besonders abends und am wochenende auf Fussgänger, Kinder, Skater, normale Radfahrer stoßen, was bedeuten würde, dass sie nicht ihr volle geschwindigkeit fahren könnte und ständig aus dem rhytmus käme.

wenn sie nicht zu zweit nebeneinander fahren oder in der mitte, soll es mir egal sein.

Mit einem beladenen 40t Lkw bedeutet dieses abbremsen und erst mal  hinterfahren bis eine geeignete Stelle zum überholen gefunden wurde.Was meinst du würde passieren wenn ich auch nicht aus dem Rhythmus kommen möchte und keine Rücksicht auf Radrennfahrer oder normale Fahrradfahrer nehmen kann, weil ich noch trainiere????

Mich ärgert dieses asoziale verhalten von Radfahrern dann wenn ein Radweg vorhanden ist, welcher aus Steuergeldern von PKW-Fahrern zur Sicherheit der Radfahrer extra gebaut wurde.

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Zitat:

Original geschrieben von Hadrian



Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Da schließe ich mich dann doch lieber dem Fahrradfahrer-Verhaltenskodex ("Wird schon keiner hin sehen"😉 an - gegen den ich ja nix hab, so lange man dadurch nicht zur Behinderung wird.
Also, wenn ich mit dem Auto oder dem Mopped unterwegs bin, dann werde ich ständig von anderen Verkehrsteilnehmern behindert. Das ist zwangsläufig der Tatsachen geschuldet, daß der Individualverkehr von unterschiedlichen Individuen ausgeübt wird, die sich eben nicht gleichförmig und einheitlich verhalten. Vor diesem Hintergrund muß ich davon ausgehen auch selbst schon andere Verkehrsteilnehmer behindert zu haben. Die Forderung, nur dann am Straßenverkehr teilzunehmen, wenn man dabei keine Behinderung darstellt, ist daher grober Unfug. Sinnvoll kann es nur sein, diese Behinderung auf ein unvermeidbares Maß zu begrenzen.

Selbst wenn andere VT nicht vorhanden sind. Mich bremsen immer diese roten Ampeln aus und Kurven und Kreuzungen ohne Vorfahrtregelung weil ich da immer etwas langsamer werden muss.

Und die Geschwindigkeitslimits und...

Zitat:

Original geschrieben von KKolja



Zitat:

🙄 Überholabsicht ankündigen...

😁

*glaubterselbstwaserschreibt?*

Ist übrigens in vielen Ländern eine stark verbreitete Art den zu überholenden VT die Überholabsicht kund zu tun. 😉

Mag ja sein. Bleibt nur die Frage nach dem WIE!

Zitat:

Original geschrieben von patti106



Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


Nee, das nicht, aber es gibt genug Situationen wo das vorkommt, zb bei leichten Linkskurven etc.

Meinst Rechtskurven...
Weil als radler fahren wir ja am rechten Rand und in der leichten Linkskurve sieht man dann ja noch besser was entgegenkommt oder was nicht.

Nee, Linkskurve 😉 Dort sieht der Radler mehr als der Autofahrer und deswegen macht es Sinn, dass der Radfahrer den Autofahrer vorbeiwinkt.

Was macht einen Radweg als solchen erkennbar? Und wie erkenne ich den normalen Fußweg? Für beide hat der Gesetzgeber Schilder vorgesehen - so einfach ist das! Was nicht gekennzeichnet ist, sehe ich als Fußweg, auf dem ich als Radler nichts verloren habe.

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Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Anscheid nunmal nicht. Wenn die Radwege nur wegen dem fehlenden Schild ignorierst, dann ist sowas keine Rücksichtnahme.

Was hattest du jetzt von Absatz vier des zweiten Paragraphen der Straßenverkehrsordnung nicht verstanden und wo lagen deine Verständnisprobleme als erklärt wurde, dass das Unfallrisiko auf dem Radweg höher ist und der erfahrene Radfahrer deswegen lieber auf die Fahrbahn ausweicht?

Ich hab den Punkt offensichtlich verpasst, als der Stoff für dich zu anspuchsvoll wurde.🙁

Es gibt genügend Radwege die sind entweder anders farbig gestaltet oder sogar extra ein Radsymbol auf den Boden gepinselt.

Zitat:

dass das Unfallrisiko auf dem Radweg höher ist und der erfahrene Radfahrer deswegen lieber auf die Fahrbahn ausweicht?

Ist für mich kein Grund.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

Original geschrieben von CougarXP


In manchen Ländern hupt man auf bestimmten Strassen sogar vor jeder Kurve, und keiner jammert!

Korrekt und hier wird gejammert, wenn mal einer hupt zur Begrüßung.

Hoppla. DAS muss der Punkt sein, an dem ICH in der Fahrschule gepennt hatte. Mir war nicht klar, dass ich zur Begrüßung hupen darf.

Dachte immer nur, ich darf nur hupen, um vor Gefahren zu WARNEN.
Bisher hatte ich auch, scheinbar fälschlicherweise, immer auch abgewogen, ob dadurch nicht erst eine Gefahr entsteht.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

dass das Unfallrisiko auf dem Radweg höher ist und der erfahrene Radfahrer deswegen lieber auf die Fahrbahn ausweicht?

Ist für mich kein Grund.

Ohne Worte. Ist wie einem Hund oder Affen sprechen beibringen zu wollen. Der ist unbelehrbar... wohl bis es mal einen aus der Familie trifft.

Siehst du, genau das meine ich mit jammern. Woanders ist das völlig schnuppe.

In anderen Ländern mag hupen wirklich noch eine Art von Komunikation sein, zweckgebunden und hilfreich.
In D ist hupen aber meist ein ablassen von Agressionen.
Ich benutze auch ab und an die Hupe, beispielsweise an der Ampel nach 3 Sekunden GRÜN wenn der Erste nicht los fährt.. Keiner soll so tun als wenn er noch nie als erster gepennt hat.
Jetzt kommt es, wie Patti richtig schreibt, auf das WIE an. Ein kurzer Stoß max. 0,5 Sekunden genügt und löst in der Regel nur eine freundliche Entschuldigung aus. Aber wie wird es häufig gemacht ? Sinnlos lange wird gehupt in Begleitung mit wildem Gehampel und roter Birne. Dies ist nicht Zweck der Hupe.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer



Zitat:

dass das Unfallrisiko auf dem Radweg höher ist und der erfahrene Radfahrer deswegen lieber auf die Fahrbahn ausweicht?

Ist für mich kein Grund.

Für dich nicht. Aber es ist nunmal enstprechend geregelt. Dein Unvermögen, diesen Sachverhalt zu verstehen, können wir nicht gelten lassen. Wenn dich diese Situation stört, auf der

Internetpräsenz von Herrn Ramsauer

findest du bestimmt Kontaktdaten. Dann kannst du den Herrn Ramsauer mal anschreiben und versuchen, ihn zur Änderung der aktuellen Situation zu bewegen.

Ich glaube zwar, dass Herr Ramsauer zwar nicht ganz eins ist mit den Radlern, er aber auch nicht unbedingt an diesen Umständen etwas ändern will.

Aber versuchen kannst du es ja.🙂

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Siehst du, genau das meine ich mit jammern. Woanders ist das völlig schnuppe.

Woanders ist es auch völlig schnuppe, dass man mal auf nen langsameren VT achtet, da wird auch nicht Zeter und Mordio geheult, wenn man nicht immer seine 120 auf der Landstraße bügeln kann 😉 😁

Zitat:

Original geschrieben von Abschenker



Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Ist für mich kein Grund.

Ohne Worte. Ist wie einem Hund oder Affen sprechen beibringen zu wollen. Der ist unbelehrbar... wohl bis es mal einen aus der Familie trifft.

Jetzt tust du den Tieren aber unrecht. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Es gibt genügend Radwege die sind entweder anders farbig gestaltet oder sogar extra ein Radsymbol auf den Boden gepinselt.

Und wieder ein Punkt, an dem ich in der Fahrschule gepennt haben muss.

Mir wurde immer erzählt, dass Fahrbahnmarkierungen wie die der Spurtrennung oder die Haltebalken zu beachten sind. Fahrbahnmalereien jedoch nur unterstützenden Charakter haben und ZWINGEND eine Beschilderung am Fahrbahnrand brauchen. Ebenso hatten wir das mit der Farbe ja schon. 😉

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