Renault Megane 3 privat gekauft - schäden nicht erwähnt
Hallo,
ich habe mir am Freitag ein Renault Megane 3, Bj 2013 von einem privaten Anbieter gekauft.
Beim Besichtigen und einer ca 20 minütigen Probefahrt sind mir keine Schäden bzw Funktionsstörungen aufgefallen.
Auf die Frage ob sämtliche Elektronik, Multimedia und Navi einwandfrei funktioniert bzw irgendentwas nicht funktioniert wurde mir versichert, dass alles in Ordnung sei
Nun fällt die Drehzahlbeleuchtung regelmäßig bzw bei so ziemlich jeder "längeren" (15km) Fahrt teilweise komplett aus.
Richtig ekelhaft wird es wenn die Beleuchtung "Disco" spielt und durchgehend ein und aus geht.
Ist das ein offensichtlicher Schaden den ich erkennen muss oder ist der Verkäufer verpflichtet solche Schäden zu erwähnen? Im Vertrag ist nichts notiert.
Liebe Grüße
Gregor
Beste Antwort im Thema
Mal als Beispiel, wie es eben kommen kann:
Vor drei Wochen stand unser Golf in der Werkstatt, weil ein Sensor der Automatik defekt war. Keine große Sache. Der Mechaniker fragte, ob wir nicht verkaufen wollen, er hätte einen an der Hand, der genau so ein Auto sucht.
Wir haben überlegt, aber derzeit ist der Gebrauchtwagenmarkt eher mau in der unteren Preisklasse, daher haben wir den Golf behalten, da weiss man, was man hat.
Jetzt, drei Wochen später geht auf der Autobahn die Zylinderkopfdichtung durch. Wirtschaftlicher Totalschaden. Ob der Motor sonst noch Schaden genommen hat, wissen wir nicht.
Hätten wir den verkauft, hätte der Verkäufer sich schwarz geärgert. Aber auch da wäre es für uns völlig unvorhersehbar gewesen, dass der Defekt auftritt. Der Wagen lief bis dahin völlig normal. Und bei 170tkm muß man mit sowas auch nicht unbedingt rechnen.
Also nur weil ein Schaden direkt nach dem Kauf auftritt, muß nicht immer eine schelchte Absicht dahinterstecken, auch wenn man das als Käufer natürlich schnell vermutet.
45 Antworten
Zitat:
@Dave74 schrieb am 5. Dezember 2019 um 07:50:15 Uhr:
Vielleicht hilft es denen, vielleicht haben die einen ähnlichen Fall.
Das ist der Punkt. Deine Beiträge dazu helfen niemanden, weil Du den klassischen Fehler begehst, von einem Einzelfallergebnis allgemeine Aussagen ableiten zu wollen, ohne das dafür notwendige Grundverständnis für die Ursachen des Ergebnisses zu haben.
Behaupte doch einfach keine Dinge zu Themen, von denen Du keine Ahnung hast. Dann brauchst Du dich auch nicht mit "nervenden" Gegenreden auseinandersetzen.
Das ist ein bischen so, als ob du jemand dazu ermutigst vom 5 Meter hohen Haus zu springen, weil Du das auch schon mal problemlos gemacht hast. Dabei verkennst Du aber, dass bei dir der Sprung in den Pool statt auf die Terrasse ein entscheidender Faktor für dein Überleben war.