Rekuperation/Distronik bei Eis/Schnee/AquaPlaning
Wie erkennt die Distronik und die Rekuperation dass auf der Strasse nur eine reduzierte Haftung vorhanden ist?
Beispiel: Bergabfahrt z.B. mit Eis und Schnee. Rekuperation meint aktiv werden zu müssen. Damit werden die Vorderräder abgebremst. Besteht da nicht das Risiko, dass das Heck versucht mich zu überholen und die Helferlein im Heck (ABS&Co) müssen kräftig arbeiten um die Fuhre in der Spur zu halten?
6 Antworten
Interessantes Thema, hab ich mich auch schon gefragt wenn bei D - - die Straße nicht mehr genug Grip hat
Theoretisch dürfte dass das Fahrzeug rechtzeitig erkennen und die "Rekuperation" dementsprechend anpassen oder ganz aussetzen.
Zitat:
@TH-H schrieb am 7. Dezember 2021 um 12:21:26 Uhr:
Theoretisch dürfte dass das Fahrzeug rechtzeitig erkennen und die "Rekuperation" dementsprechend anpassen oder ganz aussetzen.
Die Frage ist nur wie erkennen und was passiert dann?
ich vermute leider: gar nicht - nur indirekt wenn ESP und ABS arbeiten
meine 7DCT (inkl Softwareupdate) schaltet auch ruckig mit Bremsmoment, da denke ich auch oft: oh zum glück gerade kein Glatteis...
und auch bei Motorbremse etc. "Schleppmoment" - also es wird ja bald mal wieder glatt - ich teste 😉
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Zitat:
@woslomo schrieb am 7. Dezember 2021 um 12:25:31 Uhr:
Zitat:
@TH-H schrieb am 7. Dezember 2021 um 12:21:26 Uhr:
Theoretisch dürfte dass das Fahrzeug rechtzeitig erkennen und die "Rekuperation" dementsprechend anpassen oder ganz aussetzen.Die Frage ist nur wie erkennen und was passiert dann?
Das dürfte über die Drehzahlsensoren in den Rädern gehen.
Und ähnlich wie beim ABS gesteuert sein.
Soll heißen, sobald der Wagen "Schlupf", also rutschende nicht mehr drehendes Räder erkennt, nimmt er die Stärek der Rekuperation zurück.
Aber das müsste man Mercedes selber fragen!
Aber ich glaube, dass es da eine Lösung gibt, denn die Ingeneure haben sicher auch so etwas bedacht.
@TH-H hat im Prinzip alles korrekt erklärt.
Bei geringsten Radschlupf schaltet die Rekuperation ab.
Erkennung z.B. über das ESP (Giermoment), ABS (Radschlupf) oder Drehzahlsensoren.
Das ist besonders bei heckgetriebenen Fahrzeugen wichtig, weil das Fahrzeug übersteuern würde und das Heck durch Überbremsen der Hinterräder ausbrechen könnte.
Fronttriebler sind da zahmer.
Leichtes Untersteuern ist beherrschbarer.
Würde ein instabiler Fahrzustand entstehen, greift das ESP sofort korrigierend ein.
Zusätzlich werden bei Radschlupf, die Distronic oder der Tempomat (je nach Ausstattung) sofort deaktiviert.
Im falschen Moment in Kurven in einen niedrigeren Gang schalten ist deutlich schlechter für die Stabilität.