Reinigungsknete Desaster!

Hallo Community,
seit einer Woche lese ich hier im „Außen & Lackpflege Forum“ mehrere Stunden am Tag.

Ich fahre einen Honda Accord CU, EZ 2015.
Wollte den Lack mit der Knete reinigen und habe es gestern erstmal am Spiegel ausprobiert um zu sehen wie das überhaupt funktioniert.

Der Lack ist matt geworden und hat komische „Flecken“ bekommen. Schaut nicht mehr so tiefschwarz aus.

Heute nochmal mit Knete drüber, mal mit sehr wenig Drück dann abgewaschen, nichts gebracht.
Danach mit garkeinem Druck, sozusagen leicht gestreichelt, hat auch nichts gebracht.

Als Gleitmittel hatte ich gestern eine Sprühflasche mit 0,5 Liter Wasser und 3-4 Tropfen Spülmittel.
Heute habe ich es mit 0,5 Liter Wasser und einen Spritzer Autoshampoo.
Ich vermute, dass es mit Politur zu beheben ist.

Was habe ich da verzapft und woran liegt das?
Sicher kann mir hier ein Experte weiterhelfen!

Und noch eine Frage, zur welchen Kategorie gehört der Accord Lack? Weich, mittel oder hart?
Ich habe nämlich das Gefühl, dass der schwarze Accord den schlimmsten Lack aller Zeiten hat.

Bilder sind stark vergrößert

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Nach dem Wegpolieren aller Kratzer, ging es am Sonntag früh mit dem nächsten Schritt weiter.
Habe das ganze Auto händisch mit der Ultimate Polish poliert. Das war sozusagen eine abschließende Lackreinigung.
Danach kam noch das flüssige NXT Tech Wax 2.0 drauf, das lässt sehr gut auftragen und auch abnehmen.
Nach 10 Stunden Sonntagsarbeit war das Auto fertig und ich auch.

Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden (das soll was heißen). Hätte nie gedacht, dass ich so schlimme Kratzer wegpolieren kann.
Man/n kann (auch Frau kann 😁) vieles schaffen, wenn der Wille und die Ausdauer unendlich groß sind.
Es war nervenaufreibend, körperlich sehr-sehr anstrengend und ich war oft verzweifelt.
Aber es hat sich gelohnt!
Ich würde es trotzdem nochmal machen, denn das Ergebnis ist überwältigend!!!
So sauber, überaus glatt, so spiegelnd war der Lack nicht mal als das Auto neu war.

Und jetzt kommen ein paar Bilder vom Ergebnis.
(ist nicht einfach einen glänzenden Lack zu fotografieren) 😁

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Schließe mich @WolfgangN-63 an, von mir ebenfalls beide Daumen nach oben!

Zitat:

@kompensationschleife schrieb am 3. Oktober 2018 um 10:51:14 Uhr:


Aber jetzt nicht den Schutz vergessen!

@kompensationschleife du hast ja die Bilder schon gesehen 😉
Welchen "Schutz"? Ich komme nicht mit 😕

Vielen Dank @WolfgangN-63 und @kompensationschleife für die "Daumen hoch" 🙂
Ich gebe nie auf, werde weitermachen egal wie lange ich noch brauchen werde.
(Zähle die Arbeitsstunden nicht mehr 😁)

Ich meinte den Lackschutz nach einer Politur sei es ein Wachs oder eine Versiegelung.

Zitat:

@kompensationschleife schrieb am 3. Oktober 2018 um 10:27:42 Uhr:


hat sich was beim meguiars verändert im Hinblick aufs Handling?
@kompensationschleife

Im Hinblick aufs Handling hat sich nur zum Teil was verändert.

Ich befeuchte das frische Pad nicht.
Wenn das Pad nicht mehr frisch ist, nehme ich weniger Politur, mache 2 Kreuzstriche, schalte die Maschine aus, lege 2 Klekse Politur nach und mache nochmal 2-3 Kreuzstriche.
Die Probleme am ersten und zweiten Tag hatte ich wegen zu viel Politur, also zu feuchten Pad. Deswegen auch die Politurreste in Form von Kügelchen.

Ich glaube, dass die Polierschwämme auch eine Rolle spielen oder täusche ich mich.
Habe z.B. das Dach mit dem großen gelben Pad poliert. Ich war begeistert! Das Durcharbeiten der Politur ging super gut, das Abtragen mit dem Tuch ganz leicht und absolut ohne Druck.

Dann bei den Türen mit großen orangenen und kleinen gelben Schwamm habe ich Probleme. Die Maschine verkantet ständig oder holpert nur noch rum. Das bringt mich zur Verzweiflung. 😠
Ich wäre bestimmt schon fertig mit der ersten Politur, wenn ich keine Probleme mit der Maschine hätte.
So kann natürlich die Politur nicht richtig durchgearbeitet werden egal wie viele Kreuzstriche ich fahre. Dann lässt sie sich nicht ohne Reiben abnehmen und das Polierergebnis ist nicht berauschend.
Liegt es an den Schwämmen oder an meiner Unerfahrenheit mit der Maschine?

Bis ich mit der ganzen Aktion fertig werde, werde ich auch das Handhaben der Maschine beherrschen. Nächstes Mal geht’s dann besser und schneller 😉

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Die Maschinenhaltung ist ne reine Übungssache. Hier kann es helfen, wenn man den Druck leicht variiert, speziell, wenn man keine ganz ebene Auflagefläche hat. Wahnsinnig hilfreich ist bei solchen Sachen und wenn man sich noch in die Technik reinfuchst, eine zweite Person. Nebenstehende sehen nämlich deutlich schneller ob man die Maschine nicht parallel zur Lackoberfläche hält. Geht aber auch allein, wenn gerade niemand zur Hand ist, der einen mit klugen Bemerkungen nerven könnte. Wenn der Teller mal wieder stehen bleibt, Maschine einfach an Ort und Stelle laufen lassen und mal ein wenig Abstand nehmen und von der Seite / von oben gucken. Je nachdem, was die Armlänge so hergibt. Dann einfach ein bisschen den Winkel, ggf Druck korrigieren, bis der Teller wieder dreht. Ist alles kein Hexenwerk und wenns man es einmal raus hat wie Fahrradfahren, verlernt man dann nicht mehr 🙂

Und was bis jetzt an Fotos kam: Hut ab, Du willst es wirklich wissen 😁 Sieht klasse aus.

Hi Corsi_1990,

ich lese dein Beitrag schon eine ganze weile mit.
Respekt..
Das sieht sehr sehr geil aus, da bekommt man richtig Lust nächstes Frühjahr den eigenen so zu Polieren/Pflegen..

Gruß

Hallo @Corsi_1990

herzlichen Glückwunsch, das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen. Ich freue mich sehr für dich. Vor allem, daß du uns an deinen Mißerfolgen, als auch Erfolgen teilhaben lässt. Da weiß man wieder, warum man sich hier engagiert.

Was deine Probleme mit der Maschine und den kleinen Pads angeht, daß liegt zu 99% nicht an der Maschine. :-)

Was die Maschinenhaltung angeht, schließe ich mich cathammers Ausführungen an. Übung, übung, übung ist das Zauberwort. Ansonsten, muss ich sagen, was du da an Defektkorrektur erreicht hast ist bemerkenswert. Meinen Respekt hast du.

Grüße
Zlatan

Wenn du ein fahrzeug mit vielen ecken Rundungen und vertiefungen hast dann besorge Dir einen kleinen Stützteller und kleinen pads. Dann wird das ganze um einiges einfacher. Mit Übung brauchst du etwa ein Tag für so eine Politur.

Leute,
Ich habe bei MT schon viele erschreckende Sachen gelesen im Bezug wie man hier miteinander umgeht, übelste Beschimpfung, bis hin zu Verhöhnungen, wenn jemand nicht so perfekt ist... Aber wie ihr das hier macht find ich richtig richtig toll, es macht richtig Spaß mitzulesen und man fiebert fast mit!!! Daumen hoch

Guten Morgen an meinen Helfern und Mitlesern.

Danke für eure Unterstützung, Lob für meine anfänglichen Ergebnisse und die wertvollen Tipps.

Nachdem ich mit der Compound fertig war, sah der Lack um Welten besser als davor.
Ihr habt ja die Bilder vom 03.10. gesehen. Ein Anderer wäre vielleicht zufrieden, ich nicht.
So wie @WolfgangN-63 geschrieben hat: Du willst es aber ganz genau wissen?

Es waren noch sehr-sehr viele Kratzer übriggeblieben, die mich gestört haben und wegmussten. Also fing ich an das gesamte Auto ein zweites Mal mit der Compound zu polieren.
Kurz bevor ich mit dem zweiten Durchgang fertig wurde, musste ich leider aufhören. (höhere Gewalt) 🙁
Das Auto blieb natürlich in der Garage.

Nach 7 Tagen Zwangspause werde ich weitermachen. Beginn heute Nachmittag oder spätestens morgen Früh. Ich denke, bis Freitagabend werde ich es geschafft haben.

Guten Morgen Jungs,
hatte wenig Zeit und habe euch lange warten lassen.

Freitagvormittag machte ich mit dem zweiten Compound-Durchgang weiter.
Als ich mit dem zweiten Durchgang fertig war, war das Ergebnis naja… es waren immer noch einige (sehr viele) Kratzer übriggeblieben.
Sie waren zwar von einem halben Meter Entfernung unsichtbar aber bei starkem Licht und je nachdem wie man draufgeschaut hat, sehr gut sichtbar.

Also fing ich an mit dem 500 Watt Baustrahler Kratzer für Kratzer zu suchen und mühsam mit der Hand zu polieren, bis Freitagnacht und Samstag pausenlos von früh bis sehr spät abends.

Jetzt ist Zeit für ein paar Bilder.
Erstmal welche zur Erinnerung an die ganz schlimmen Kratzer!

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Hallo,

du darfst dich jetzt offiziell zu uns bekloppten zählen. ;-)
Wenn du in Zukunft (wovon ich ausgehe) den Wagen sanft pflegst, ist nicht mehr als eine Finishpolitur nötig um den jetzigen Zustand zu erhalten. Ich gehe davon aus, dass du uns noch in den Genuss von Finishbildern kommen lässt?
Danke.

Zitat:

@Zlatan75 schrieb am 16. Oktober 2018 um 12:21:00 Uhr:


Hallo,

du darfst dich jetzt offiziell zu uns bekloppten zählen. ;-)
Wenn du in Zukunft (wovon ich ausgehe) den Wagen sanft pflegst, ist nicht mehr als eine Finishpolitur nötig um den jetzigen Zustand zu erhalten. Ich gehe davon aus, dass du uns noch in den Genuss von Finishbildern kommen lässt?
Danke.

@Zlatan75

es ist mir eine Ehre zu euch bekloppten zu gehören 😁

Du und alle Anderen könnt sicher sein, dieses Auto wird ab jetzt nur sanft und zärtlich angefasst 😉

Wenn man gerade so viel arbeit da rein gesteckt hat weis man es auch zu schätzen und geht auch anderes mit dem Fahrzeug um.

Nach dem Wegpolieren aller Kratzer, ging es am Sonntag früh mit dem nächsten Schritt weiter.
Habe das ganze Auto händisch mit der Ultimate Polish poliert. Das war sozusagen eine abschließende Lackreinigung.
Danach kam noch das flüssige NXT Tech Wax 2.0 drauf, das lässt sehr gut auftragen und auch abnehmen.
Nach 10 Stunden Sonntagsarbeit war das Auto fertig und ich auch.

Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden (das soll was heißen). Hätte nie gedacht, dass ich so schlimme Kratzer wegpolieren kann.
Man/n kann (auch Frau kann 😁) vieles schaffen, wenn der Wille und die Ausdauer unendlich groß sind.
Es war nervenaufreibend, körperlich sehr-sehr anstrengend und ich war oft verzweifelt.
Aber es hat sich gelohnt!
Ich würde es trotzdem nochmal machen, denn das Ergebnis ist überwältigend!!!
So sauber, überaus glatt, so spiegelnd war der Lack nicht mal als das Auto neu war.

Und jetzt kommen ein paar Bilder vom Ergebnis.
(ist nicht einfach einen glänzenden Lack zu fotografieren) 😁

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