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Reinigung: Bremsenreiniger / Kaltreiniger

Themenstarteram 19. September 2016 um 12:21

Teile entfetten, Teile reinigen usw kann man mit dem Bremsenreiniger oder Kaltreiniger.

Mal ist das eine besser mal das andere.

Was verwendet Ihr lieber bzw in welcher Situation zum Reinigen od Entfetten ?

Gibt es Marken, die Ihr bevorzugt und womit habt Ihr schlechte Erfahrungen.

 

Bremsenreiniger wirkt meiner Meinung schneller. Kaltreiniger eher zum Teile länger einwirken geeignet.

Gute Erfahrung:

Bremsenreiniger: Caramba, Presto

Kaltreiniger 'no name'

eher schlechte Erfahtung:

Bremsenreiniger Sonax Dose defekt

Beste Antwort im Thema

Moin,

ich bestell meist so 24 Dosen a 600ml von Caramba bei eBay. Ich suche mir da immer die günstigsten Angebote. Hatte aber auch schon welchen von Presto oder Würth.

Kaltreiniger habe ich aber auch. Ist halt der Nachteil das er einweichen muss und nicht verdunstet. Deswegen nehme ich nur noch Bremsenreiniger.

Gruss Andreas

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am 24. Oktober 2016 um 19:54

Ich habe gerade einen 30 Jahren alten Hazet Wagen gekauft.

Schön auf ein altes Bettlaken gestellt und mit 3 Dosen BR gesäubert.

Morgen schleife ich den Rost an, grundiere und lackiere auf dem Laken.

Irgendwann nach mehrmaligen benutzen stecke ich das Laken in eine Plastiktüte und stecke diese in einen kleinen verschließbaren Eimer.

Ebenso meine Öllappen oder Decken.

Bei Gelegenheit ca. 2 Jahre ist der Eimer voll und ich gebe kostenlos den Inhalt beim Entsorger, Sammelstation und Co. ab.

Wie macht ihr das mit dem Kaltreiniger den ihr mit Wasser abspült?

Vor so zwei Wochen Roller-Auspuff aus der Werkstatt abgeholt (musste ab wg. Hinterreifen wechseln). Rauf und runter mit gezopfter Drahtbürste auf dem Winkelschleifer abgeschliffen, an einer unzugänglichen Stelle mit Schleifleinen (durchgezogen wie Handtuch nach dem Duschen um den Rücken...). Bleiben natürlich Rostnarben. Die mit einem Rest Rostlöser (Phosphorsäure) und Stahlwolle ausgerubbelt. Rostlöser wird ungefähr alle Generationen verkauft als Rostumwandler, der nur aufzupinseln sei, das ist natürlich Dummenfang. Das ist Phosphorsäure, gibt's beim Buchhändler für weniger als 10 Euro der Liter bei 85 Prozent zu kaufen (verdünne ich aber wieder auf 25-30 Prozent runter wie der käufliche Rostlöser - in der Industrie wendet man wohl die volle Stärke an). Phosporsäure mehrfach anwenden. Bei einem Test vor vielen Jahren mit rostigen Nägeln in Salzwasser habe ich festgestellt, dass bei einer Schichtdicke von dem schwarz gewordenen Alt-Rost von weniger als ca. ein Zehntel Millimeter eine gewisse Dauerwirkung erhofft werden kann, also man muss schon so viele Arbeitsgänge anwenden, bis in den Narben weniger drin ist als diese Dicke. Blankes Eisen und dünnste Rostnarben werden ca. hellgrau, dickere Rostschichten schwarz und die kommen irgendwann mal wieder raus, wie bei mir nach 20-30 Jahren auf einem Autodach (hab' einen Wagen aus einer früheren Lebensphase mal nach dieser Zeit an einer Autobahnraststätte wiedergetroffen, daher weiss ich das).

Wichtig: jetzt die Phosphorsäure und was-auch-immer sie aus den Rostflocken macht, gründlich mit Wasser abwaschen und gleich mit Heissluft trocknen.

Weiter ging's bei mir mit Mipatherm Auspufflack. Normaler Lack ist ein Hi-Tech Produkt, der sich von selber zu einer glänzenden Schicht zusammenzieht, wenn man ihn nur in Ruhe lässt, dieser hier nicht - besser 3 Schichten aufstreichen. Dann eingebrannt (auf dem Gartengrill von jeder Seite 2 Std., gewendet und das Rohrgewirr in einen möglichst gut abgedichteten Backofen gesteckt ...).

Bin ich sicher, dass ich Eisen mit rotierendem Schleifteller blank ohne Rostnarben runterschleifen kann, kommt nach Abreiben mit Verdünnung und nach Verdunstung derselben Zinkpaste bzw. E-Coll Zink-Staubfarbe als Grundierung drauf, zuletzt am Treppengeländer am Hauseingang, das nur glatte Vierkantprofile hat.

Der Arbeitsgang: "mit 3 Dosen BR gesäubert" wäre bei mir natürlich entfallen. NIcht-Eisen-Artikel werden mit dem schwächsten wirksamen, wässrigen Mittel gesäubert, es lohnt sich, sich mit Wasch- und mit Backsoda zu befassen usw. Vieles wird gleich im Ultraschallgerät sauber - Ultraschall allein für sich ist nicht, wie die Reklame behauptet, das Allheilmittel, aber z.B. Kalk auf Chrom verschwindet in verdünnter Essigsäure fast schon explosionsartig. Alle wässrigen Reinigungslösungen werden natürlich gründlichst mit Wasser abgewaschen, Säuren oder Basen im ersten Waschgang mit dem jeweiligen Gegenteil behandelt (leichte Seifenlösung für Phosphorsäure). Bei meinem Kaltreiniger weiss ich nicht, was drin ist, er wird binnen 5 min, bevor er wieder antrocknet, mit klarem Wasser aus einer 5-l-Blumenspritze abgespritzt (ich habe da von Gloria eine messingne, die 6 bar schafft).

Wo auch immer das alkalische, tensidhaltige und damit giftige Zeug landet, wenn es hochkommt, fällt bei mir vielleicht ein Liter im Jahr an und allein in meinem Ortsteil mischt es sich im Abwasser mit 1800 Liter säurehaltiger Pisse am Tag, das raubt mir nicht den Schlaf :) .

Bremsenreiniger (Presto, 6 Dosen x 600ccm zu achtfuffzich plus Versand gekauft) nehme ich bei mir für Bremsen <duck>, versifften Vergaser (von aussen!!!), werde ihn wohl als nächstes für 'ne mechanische Schreibmaschine und eine mechanische Wand-Pendeluhr gebrauchen. Die Lager von Letzterer hab' ich vor ca. 15 Jahren mit "Universalverdünnung" aus dem Baumarkt aus der Lackierpistole am Kompressor durchgespült, aber Bremsenreiniger (= Waschbenzin) in den mit hohem Druck arbeitenden Dosen ist einfach wirksamer und praktischer.

Bettlaken & Eimer ist natürlich ein guter Tipp. Wenn man ein Auto hat und/oder eine erreichbare Abgabestelle. Normalen Schmodder reibe ich aber mit Petroleum ab und lasse das Zeugs vom verwendeten Lappen verdunsten (ich kann nicht immer vermeiden. dass ein Kumpel, Kettenraucher, seine evtl. noch glimmende Kippe in die Mülltonne entsorgt, weil's bei mir keine Aschenbecher gibt, und bei unsorgfältiger Entsorgung der brennbaren Reinigungsflüssigkeiten wäre er ab und zu bei diesem Tun für eine Überraschung gut ...).

Ich habe bisher jeweils etwas Kaltreiniger aus einem 5 l Kanister in eine kleine Blechdose umgefüllt und pinsel die entsprechenden Stellen ein.

Nach entsprechender Einwirkzeit wird Wasser in eine kleine Blechdose gefüllt u. wieder ein Pinsel zum Abpinseln benutzt .

Anschließend- falls notwendig - wende ich Bremsenreiniger an.

Nach 6 Jahren, dürften alle ihre persönliche Handhabung gefunden haben

Wie kommst Du gerade auf 6 Jahre?

Schau mal auf das Datum des letzten Beitrags vor deinem. :)

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 14. November 2022 um 21:59:28 Uhr:

Schau mal auf das Datum des letzten Beitrags vor deinem. :)

Mit Deiner Antwort habe ich Verständnisschwierigkeiten.

In welchem Forum soll mein letzten Beitrag vor 6 Jahren gewesen sein?

Dein Post von 15:22 ist sechs Jahre nach der Antwort davor (von 2016). Böse Zungen nennen sowas Leichenfledderei.

Jetzt verständlicher?

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 14. November 2022 um 22:30:33 Uhr:

Dein Post von 15:22 ist sechs Jahre nach der Antwort davor (von 2016). Böse Zungen nennen sowas Leichenfledderei.

Jetzt verständlicher?

O.k. jetzt ist mir Klar, was Du meinst. Andererseits kann ich mir vorstellen, wenn ich eine ähnliche Frage bzgl. Reinigung-Bremsenreiniger-Kaltreiniger gestellt hätte, dass ich auf das 6-Jahre alte Thema verwiesen worden wäre.

Also auch aus alten Vorgängen kann man lernen.

Allerdings Produkte werden natürlich in 6-Jahren auch verändert, durch andere ersetzt oder auch nicht mehr zugelassen.

Insofern Leichenfledderei.

Alles gut, passt ja zum Thema. :)

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