Reihensechser oder V6?
Hallo zusammen,
ich beabsichtige mir demnächst einen gebrauchten 320´er (W 210) zu kaufen. Lieber Reihensechser oder V 6?
Kann mir jemand die Vorzüge oder Nachteile des Reihensechszylinders im Vergleich zum V 6 sagen? Und gibt es bekannte Ölschlammprobleme, wie bei diversen VW-Motoren? Danke an Alle, die mir helfen...
Mike
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
...Im übrige halt ich den V6 für die bessere Wahl: mehr Drehmoment, mehr Leistung bei weniger Verbrauch, das sehen die R6 Fahrer zwar anders, die Technischen Daten sind aber eindeutig...
Was hast du den für eindeutig falsche Technische Daten ? 😁
Drehmoment haben beide 315 Nm, und die ~3 kW Mehrleistung des V6 sind wohl kaum der rede Wert. Wenn man die hierfür aussagekräftigen Angaben diverser Zeitschriften vergleicht scheint die Mehrleistung nur auf dem Papier zu existieren, ich habe noch keinen Testbericht gesehen in dem der V6 z.B. in der Beschleunigung besser war als der R6.
Ok, das Drehmoment wird ein bischen früher erreicht, dafür dreht der R6 eindeutig schöner und schneller hoch, vom Klangunterschied reden wir jetzt mal noch gar nicht 😁. Da ist der R6 dem V6 Haushoch überlegen. Der V6 reagiert träger auf die Bewegung des rechten Fußes, mit den "toten" Gegengewichten um einen ruhigen Lauf zu erzeugen wohl auch kein Wunder.
Für meinen Geschmack ist der R6 der eindeutig bessere 6 Zylinder, auch wenn er ~ 1l/100 km mehr Verbraucht.
Zitat aus der AMS:
...Schwer zu verstehen das grade er (der M104) 97 von einer neuen V6 Motorengeneration abgelöst werden soll...
Schwachstellen haben beide Motoren, da findet man über die Suchfunktion aber genug Infos.
35 Antworten
Hab noch ´ne Frage:
Wenn gebraucht, wieviel darf so ein Wagen mit V6 denn max. gelaufen sein, damit er noch interessant für lange Strecken und ein langes Autoleben ist? Und gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Motoren, also 240, 280 und 320 was die Langlebigkeit angeht? Und spinnen die PreMopf mit R6 elektronisch seltener, da weniger Elektronik vorhanden? Ist die Klimaautomatik mit ihrer elektronischen Steuerung haltbar oder anfällig? Ab wann (Bj.) halten die Halogenlampen, am Anfang gingen ja viele schnell wegen Überspannung kaputt... Gibt es häufig Probleme mit den Fensterhebern? Ich weiß, viele Fragen... tut mir auch echt leid! Finde das Thema aber spannend, da ich mir ja einen solchen Wagen zulegen will. Danke schon mal an alle, die mir weiterhelfen!!! 😁
Zitat:
Original geschrieben von eagle49
Hab noch ´ne Frage:Wenn gebraucht, wieviel darf so ein Wagen mit V6 denn max. gelaufen sein, damit er noch interessant für lange Strecken und ein langes Autoleben ist? Und gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Motoren, also 240, 280 und 320 was die Langlebigkeit angeht? Und spinnen die PreMopf mit R6 elektronisch seltener, da weniger Elektronik vorhanden? Ist die Klimaautomatik mit ihrer elektronischen Steuerung haltbar oder anfällig? Ab wann (Bj.) halten die Halogenlampen, am Anfang gingen ja viele schnell wegen Überspannung kaputt... Gibt es häufig Probleme mit den Fensterhebern? Ich weiß, viele Fragen... tut mir auch echt leid! Finde das Thema aber spannend, da ich mir ja einen solchen Wagen zulegen will. Danke schon mal an alle, die mir weiterhelfen!!! 😁
hi,
ich hatten einen 96er E280. meiner persönliche meinung zum thema w210 lautet: es ist egal welches baujahr du nimmst. auf die typischen roststellen schauen. ich würde auch einen mit 180tkm nehmen statt 150tkm, wenn dafür die traggelenke, usw erneuert worden sind. der 96er war technisch einwandfrei. ich hatte in der zweijährigen haltedauer folgende reps: 1 x xenon, 1 batterie, 1 kat, 1 endtopf.
zum kat möchte ich sagen, dass ich den eindruck habe, dass dieser gerne bei 150tkm den geist aufgibt. war jetzt auch bei meinem jetzigen E430t so:-( und der 2 kats:-)
Zitat:
Original geschrieben von eagle49
Hab noch ´ne Frage:Wenn gebraucht, wieviel darf so ein Wagen mit V6 denn max. gelaufen sein, damit er noch interessant für lange Strecken und ein langes Autoleben ist? Und gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Motoren, also 240, 280 und 320 was die Langlebigkeit angeht? Und spinnen die PreMopf mit R6 elektronisch seltener, da weniger Elektronik vorhanden? Ist die Klimaautomatik mit ihrer elektronischen Steuerung haltbar oder anfällig? Ab wann (Bj.) halten die Halogenlampen, am Anfang gingen ja viele schnell wegen Überspannung kaputt... Gibt es häufig Probleme mit den Fensterhebern? Ich weiß, viele Fragen... tut mir auch echt leid! Finde das Thema aber spannend, da ich mir ja einen solchen Wagen zulegen will. Danke schon mal an alle, die mir weiterhelfen!!! 😁
R6 ist nicht besser, V6 ist bzgl. Fahrsicherheit deutlich besser (bartloser Funkschlüssel, BAS serienmäßig usw....)
Wenn die Pflege durchgehend und immer rechtzeitig war, kann der Wagen auch 200tkm haben. Die V6 sind wie die R4 auf 300tkm oder mehr ausgelegt. Mach beim TÜV Gebrauchtwagentest gleich ein Kompressionstest mit, wird teilweise mit angeboten. kostet ein paar EUR, dann hast Du Gewissheit zum Verschleißzustand!
Die wenig gelaufenen Privatwagen aus zweiter Hand haben teilweise nicht regelmäßig die Wartungen bekommen, oder es wurde kein Synthetiköl verwendet, aus Geldgründen. Dann lieber einen mit 20tkm p.a. und regelmäßiger guter Pflege und Wartung.
Hand aufs Herz: Hast Du die empfohlenen Threads zu Reparaturen sowie Wikipedia schon gelesen? Bitte um Antwort!
Klima ist egal welche
Nach ca. 8-10 Jahren kommen die in meinem Thread mehrfach genannten Rep. Einfach nachfragen, welche davon schon ausgeführt wurden. Kann von 90-170tkm kommen, hängt teilweise mehr vom Alter ab!
Lampen können immer kaputt gehen. Xenonlicht ist zu empfehlen, überhaupt kein Vergleich, fühlt sich mind. doppelt so hell an! Wir haben hier beides zum Vergleich...
Fensterheber können Schmierung gebrauchen; sind generell problemlos. Keine echte Baustelle!
Jetzt haben wir soviel geholfen, jetzt wollen wir aber auch Berichte hören von den angeschauten Wagen!!! 😉
Hallo neu2003,
danke erstmal für die schnelle Antwort. Ja, hab Wikipedia gelesen (stand auch über Probleme von Kontrollleuchten von BAS und anderer Elektronik nach kl. MOPF usw., daher meine Frage), Thread von Dir bzgl. Erfahrungsbericht auch, was so alles kaputt gegangen ist bzw. Du generell ausgewechselt hast. Hatte mich etwas verunsichert wegen der vielen Teile! Wenn man das so zum erstenmal liest bekommt man erstmal einen Schreck nach einem absolut pflegeleichten W123 (200 Automatik) und meinem jetzigen 190 E 2.0 (4-Gang!). Hatte auch schon neuen C180 T (super, aber neu und aus berufl. Gründen nicht lange gefahren, somit problemlos) und V230 (1. Generation, vom Innenraumkonzept super, aber absolutes Problemkind, sodass DC den Kaufvertrag freiwillig gewandelt hat). Mein Problem jetzt: stehe absolut unter Zeitdruck, Umzug im August, zum 01.09.08 neue Stelle und ab dann zweites Auto erforderlich. Such nicht von privat, sondern Händler, wenigstens Gewährleistung für 1 Jahr. Mal sehen... Werde über angesehene Fahrzeuge berichten !!!
Ach ja, habe deinen Thread zum Rost mit Bildern gesehen. Einzelne Stellen hätte ich gesagt, nicht so schlimm, ist ja auch ein älterer Wagen und eher Flugrost. Einzelne Stellen sahen ja absolut katastrophal aus ! Hoffe, das mir das erspart bleibt...
Viele Grüße!
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Wieviel willst Du denn ausgeben, und wie lange / wieviele KM willst Du damit fahren?
Korrosionsbeseitigung und Konservierung haben viele ja auch in einem Betrieb machen lassen, Preise lagen so zwischen 500-1000 EUR nach meiner Erinnerung.
Bei mir war es eher viel, weil der Wagen in Privathand war, wenig gefahren wurde und an der Wartung etwas gespart worden ist. Vorbesitzer waren Reiter und öfter auf Turnierplätzen, der ganze Unterboden unter den Verkleidungen voller Erde - ist also nie sauber gemacht worden. Günstige tschechische Winterrreifen - es wurde also gespart... Außerdem sind die Wagen für mich und meine Frau Hobby, dh. wir stecken auch Zeit und Geld rein, wenn es nicht unbedingt sein muss. Insofern ist das etwas zu relativieren, wie z.B. neuer Sitz/neues Lenkrad etc...
Wenn Du unter Zeitdruck stehst, würde ich immer eine TÜV/Dekra-Station in der Nähe suchen, und während der Probefahrt zu Deinen Kosten über den TÜV fahren und den Ingenieur informieren. Bei mir war auch der Verkäufer dabei, und wir konnten Reparaturbedarf für ca. 1-1.5tE entdecken, die dann direkt in die Verhandlung eingeflossen sind. Hat ca. 20 Min. gedauert mit Stoßdämpfertest, ASU - und die Ingenieure haben sich Mühe gegeben und genau hingeschaut. Gebrauchtwagenbewertung ADAC ist wohl wesentlich genauer.
Gerade die Begutachtung von unten mit Taschenlampe ist sehr gut, da man bei höherer Laufleistung nicht nur die fälligen Achsteile erkennen kann, sondern auch Gelenkscheibe Kardanwelle, falsche Spur/Reifen ungleich abgefahren, Lenkungsgetriebe evt. ausgeschlagen, Rostzustand auch am Tank u. Differential - diese Sachen kennst Du bestimmt von W124 und W201 im älteren Zustand.
Was du bei weiter entfernten Wagen noch machen kannst, ist Dir Detailfotos mailen lassen, z.B. Motorraum vorne nach unten auf den VA-Träger oder Batteriefach unter Rücksitzbank. Haben bei mir die meisten gemacht, auch zus. Detailfotos z.B. Zustand Innenraum (z.B. 'Seitenwange Fahrersitz). Daran siehst Du , wie fit&bemüht der Händler ist, und hast eine erste Einschätzung. Auch die Einträge im Serviceheft kann der Händler telefonisch durchgeben, also z.B. welches Öl genommen wurde (Synth. oder 10w40 zum Sparen).
Bsp.: Der Wagen meiner Frau wurde regelmäßig ohne Verzug zum Service gegeben, immer mit Synthetiköl. Er ist an Motor und Getriebe trocken, aber auch Hinterachs-Differenzial. Fast kein Rost. Kein Vergleich mit meinem E320. Da habe ich wirklich gestaunt, wie groß der Unterschied ist im Fahrzeugzustand, bei gleichem Alter. Ausschlaggebend ist für mich die regelm. Wartung und zus. Pflege durch den Ehemann der Erstbesitzerin. Insofern könnte man auch Alter der bisherigen Besitzer erfragen. ich hatte die Erstbesitzerin beim E200 meiner Frau sogar angerufen, über 11880 ausfindig gemacht...
Also ausgeben max. 8.000,- € und Fahrleistung ca. 20.000 km/Jahr. Mit Gebrauchtwagenbewertung finde ich gut. Da ich aber fast nur Samstags zum ansehen fahren kann, weiß ich nicht, ob der Tüv/Dekra oder ADAC kann. Manche Händler haben auch ein Dekra-Siegel bzw. Bericht für das Fahrzeug selbst (ich meine nicht das Siegel als Händler). Ist auf sowas halbwegs Verlass? Zusätzliche Fotos ist sehr gut, werde ich mal probieren....
Vielen Dank für die Tipps, werde weiter berichten! 😁
Noch eine große Frage:
Bis wann waren die Innenverkleidungen des W210 von A-, B- und C-Säule schwarz und nicht weiß (Dachhimmel immer weiß)? Hier gibt es im Internet die verschiedensten Fotos aller Bj.. Das kann nicht sein. PreMopf, Mopf, Ausstattungsabhängig, z.B. Stoff/Leder? Erkennt man so ältere Bj., welche vielleicht als jüngere ausgegeben werden? Hab Avantgarde, aber auch Eleganceversionen mit schwarzer Verkleidung gesehen (PreMOPF und MOPF bis 98), aber auch mit komplett weißer (ab MOPF 3/97).
Und wieso gibt es Fahrzeuge mit neuem Schlüsselsatz? Geklaut? Oder sind die Schlüssel so anfällig, das sie irgendwann getauscht werden müssen?
Interessanteste Entdeckung: ein W210 320 Avantgarde in braunmetallic mit braunen Veloursitzen und CLK-Lenkrad (Sportversion, PreMOPF) von 1998 (steht in Nürnberg, definitiv keine US-Version!). Kurios. Kennt einer eine solche Ausstattung und woher kommt sie? Ist definitiv wohl keine deutsche Version. Technische/Ausstattungsunterschiede zur deutschen Version? Wer weiß was?
Schönes Restwochenende Euch Allen!
Zitat:
Original geschrieben von eagle49
Noch eine große Frage:Bis wann waren die Innenverkleidungen des W210 von A-, B- und C-Säule schwarz und nicht weiß (Dachhimmel immer weiß)? Hier gibt es im Internet die verschiedensten Fotos aller Bj.. Das kann nicht sein.
ich glaube, das ist zweifarbig. Wir haben bei beiden Wagen schwarze Säulenverkleidungen,
der E320 ist innen schwarz (Avantgarde)
der E200 ist innen oriongrau (Elegance)In meinen 210er Broschüren ist auch bei Innenausstattung Champignon das A-Brett und die Säulen schwarz.
Das bezieht sich alles auf Vor-Mopf.
Bei meinem Mopf E220cdi Kombi Elegance, oriongrau, waren alle Teile in einem helleren Ton gehalten, die oberen etwas dunkler als die weiter unten gelegenen (das ist ja vermutlich gegen Spiegelungen, das oben alles dunkler gehalten ist).
Interessanteste Entdeckung: ein W210 320 Avantgarde in braunmetallic mit braunen Veloursitzen und CLK-Lenkrad (Sportversion, PreMOPF) von 1998
die dt. Versionen siehst Du ja hier bzgl. Vor-Mopf; hast Du bestimmt schon gesehen:
http://www.db-forum.de/forum/showthread.php?p=232285#post232285Schönes Restwochenende Euch Allen!
Hallo neu2003,
danke für die ausführliche Beschreibung. Ja, kenne die deutschen Versionen. Deshalb fiel mir ja der baune W210 im Internet auf. Steht bei einem Händler in Nürnberg (siehe mobile.de). Der schreibt auf Anfrage: das Fahrzeug sei in Deutschland gebaut und auch zugelassen. Haha... klar ist er in Deutschland gebaut (wo sonst?) und auch jetzt zugelassen. Nur war er nie für den deutschen Markt bestimmt. Es gab den W210 nie mit Veloursitzen. Wurde beim W124 aus Modegründen eingestellt. Und braunmetallic war auch keine Farbe für die Avantgardeversion in Deutschland. Genauso wenig wie das CLK-Lenkrad aus dem PreMOPF-Modell des CLK! Ich hoffte, einer weiss, für welches Land der W210 gedacht war und kennt daher Ausstattungsunterschiede.
Schönes Rest-WE für alle...
Noch ´ne Frage:
Passt zu relativ niedrigen Laufleistungen (bis 150.000 km) bei 10 - 12 Jahre alten Fahrzeugen eine Telefonfreisprecheinrichtung von MB? War damals doch eher selten geordert, oder? Oder ist das ein Indiz für eine höhere Laufleistung als angegeben? Wer hat Erfahrung damit? Brauche Hilfe zu dem Thema, da man relativ viele Fahrzeuge damit findet...
Viele Grüße an Alle !!! 😎
Guten Morgen,
darüber würde ich mir zunächst mal keine weiteren Sorgen machen. Ich denke auch, dass 1997/98 Handys im Berufseinsatz schon sehr weit verbreitet waren (kann mich u.a. selbst daran erinnern, welches Modell ich damals hatte 😉 ), so dass diese auch in einem geschäftlich genutzten Wagen Sinn machen.
Sinn in einem geschäftlich genutzten Wagen sicherlich. Nur hatten solche Wagen mit Sechszylindermotor tatsächlich "nur" Gesamtfahrleistungen in 10 bis 12 Jahren von max. 150.000 km? Das macht mich etwas stutzig. Die meisten geschäftlich genutzten Sechszylinder mit Handys hatten doch wohl eher Jahresfahrleistungen von 20.000 km und mehr, somit in 10 - 12 Jahren min. 200.000 - 240.000 km Gesamtfahrleistung, oder? Wie ist das bei Dir, Du scheinst so einen Wagen ja auch geschäftlich zu nutzen?
Und eine Frage ganz vom Anfang habe ich noch nicht wirklich beantwortet bekommen: Was spricht seitens des Motors gegen den Reihensechser und was für ihn? Von allen anderen Technikfeatures der kl. MoPF mal abgesehen... Manchmal denke ich, wo mehr drin ist, kann ja auch mehr kaputt gehen!! 😉 Siehe Wikipedia (z.B. Probleme mit BAS-Warnleuchten etc.)
Wie gesagt, suche eigentlich einen Wagen zum reinsetzen und losfahren und problemlosen km-abspulen. Im nächsten Jahr so um die 25.000 km, meist Autobahn mit nicht allzuviel Zeit...
Viele Grüße
Hallo Eagle,
gegen den R6 spricht m.E. die schlechtere Abgaseinstufung, sowie die bekannte Fehlerquelle, dass der Motorkabelbaum brüchig werden kann, wenn das Fzg. älter ist - genauer eingrenzen kann ich das mangels persönl. Erfahrung nicht. Dazu käme dann noch ein evt. Mehrverbrauch, sowie das m.w. fixe Serviceintervall von 15tkm gegen variable zB. 25tkm beim V6. Dann hab ich vom R6 noch dunkel in Erinnerung, dass einige Zylinder heißer wurden oder die Zyl.kopfdichtung bei einigen Zyl. schneller undicht wird - da bin ich aber nicht mehr ganz sicher. Irgend etwas in diese Richtung gab es da, ohne dass dies ein gravierendes Problem darstellte. Aber einen kleinen Nachteil bzw. Risiko.
Die S210 sind als größere Benzinmotoren häufig nicht so viel gefahren worden. Das sieht man z.B. auch gut am Gebrauchtangebot der W211 V8. Immerhin gab es damals beim 210er schon den 290TD bzw. 300TD sowie ab '98 schon die CDIs. Die wirklichen Langstreckenpiloten haben auch damals schon zum Diesel gegriffen. Außerdem laufen die Geschäftswagen ja i.d.R. nur ca. 3 Jahre, danach gehen sie in den Zweitbesitz, wo sie häufig nicht mehr so viel gefahren werden.
Bei mir selbst ist es mit dem jetzigen E320 eine Ausnahme, dass ich so ein altes Fzg. fahre. Ich hatte ihn als 8jährigen mit 90tkm aus 2. Privathand gekauft. Davor und auch wieder danach wird es bei mir wieder ein jüngeres, ca. 3jähriges, dass dann bis zum 6. oder 7. Jahr gefahren wird. Ich fahre ca. 30-40tkm p.a.. Meine Alternative wäre ein E 320cdi, auf so etwas habe ich aber gar keine Lust mehr, wenn es auch ein LPG V8 fürs gleiche Geld sein kann...
Zum KM-Abspulen sind die 6 Zyl.-Motoren sehr angenehm. Die M112 V6 gelten wie gesagt als problemlose Dauerläufer. Problemteile sind nur Kurbelwellensensor, Schwingungsdämpfer, Luftmassenmesser bei diesem Motor. Wenn das durch ist, sollte nichts mehr passieren. Beim R6 habe ich keine eigene 'Erfahrung, aber immer gelesen, dass die Motoren an sich als sehr ausgereift gegolten haben. Drehmoment im mittleren Bereich ist bei beiden gleich.
Hallo neu2003,
danke für die sehr ausführliche Einschätzung. Damit kann ich was anfangen. Werde zu gegebener Zeit dann berichten... 😉