Reifenplatzer...
In lustiger Grillrunde kam folgende Frage auf:
Was ist für Otto-Normalautofaher schwerer zu beherschen ein Reifenplatzer an der Vorder- oder Hinterachse ? ( Bei Autobahnfahrt ) Un wie verhält man/n sich in beiden Fällen richtig ?
Ich selbst habe beides so bei ungf. 200 Km/h schonmal erlebt. Ist zum Glück beides mal gut ausgegangen.Bin ( im Gegensatz zur Grillrunde) der Meinung, dass die Hinterachse schwerer zu kontrollieren ist, da man eben nicht gegenlenken kann. Ansonsten, Fuß vom Gas, Gegenlenken und beten...
Würde aber gerne eure Meinung dazu hören...
Gruss
BM
Beste Antwort im Thema
😕😕
öhmmm, wenn man merkt, dass mit der karre etwas nicht stimmt und sogar anhält, weil es einem unheimlich vorkommt, dann reizt man das doch nicht aus, auf ner abgesperrten (renn) strecke vielleicht, aber doch nicht im öffentlichen verkehr. das empfinde ich als grob fahrlässig
sorry, aber ein toller hecht bist du auch nicht. nach der nummer eher ein wenig sehr daneben
145 Antworten
Hast Recht, wer lesen kann ist klar im Vorteil... 🙄
Mein Beitrag sollte sich auch auf die ganz normalen Gummiventile beziehen. Beim Reifendruck-Kontrollsystem ist das natürlich nicht erforderlich, dass immer die Ventile gewechselt werden müssen.
Sorry...
Muß eigentlich bei einer Reifendruckkontrollanzeige bei einem Reifenwechsel der Sensor neu kalibriert werden? Ein Bekannter mit seinem Püscho 806 erzählte mir mal so was. Dadurch sei sein Reifenwechsel immer rd. 50 Euro teurer.
Wenn dem so ist und ich nicht mal mehr selber meine WR / SR tauschen kann, die ich immer so gut im Kellerraum ohne Fenster einlagere, dann würde es eher dazu führen, das die Kontrolle nicht kalibriert ist und falsch anzeigt. Damit wäre dann die Pflicht so etwas im Auto einzubauen auch hin.
Übrigens, oft sieht man gerade auf größeren und neueren Wagen abgefahrene Schlappen, oftmals auch noch irgendwelche NoName Produkte.
Als ob die jeden Cent brauchen um die monatlichen Raten zu bezahlen für den Wagen. Müßt ihr mal drauf achten.
Zitat:
Übrigens, oft sieht man gerade auf größeren und neueren Wagen abgefahrene Schlappen, oftmals auch noch irgendwelche NoName Produkte.
Fällt mir auch auf. Vor 10 Jahren war es vielleicht mal möglich ein Oberklassefahrzeug das in die Jahre gekommen ist günstig zu fahren, aber heutzutage kosten für diese Fahrzeuge Reifen schon richtig Geld (200 Euro pro Reifen, dafür kriegst 3x 195/65 R15 von Michelin). Das Geld fehlt den meisten die sich so ein Auto kaufen (wohl eher finanzieren, wobei meine Karre auch nicht bar bezahlt ist..) meist. Hauptsache dicke Karre fahren ...........
Zitat:
Muß eigentlich bei einer Reifendruckkontrollanzeige bei einem Reifenwechsel der Sensor neu kalibriert werden? Ein Bekannter mit seinem Püscho 806 erzählte mir mal so was. Dadurch sei sein Reifenwechsel immer rd. 50 Euro teurer.
Kommt gut hin, ausser irgendeiner machts billiger ......... ich würde es nicht machen. Spielst ewig rum an dem Mist, darfst die teuren Diagnosegeräte kaufen......
Zitat:
Als ob die jeden Cent brauchen um die monatlichen Raten zu bezahlen für den Wagen. Müßt ihr mal drauf achten.
Ich achte drauf, und da kristallisieren sich manch ausländische oder eingedeutschte Mitbürger sehr heraus. Und nochmal, hauptsache dicke Karre fahren ..........
Auf ein teures Auto gehören keine Billigreifen, wenn ich mir ein teures Auto leiste dann kauf ich mir auch die dazugehörigen (teuren) Reifen (Michelin, Conti, Pirelli usw.), alles andere ist wirklich nur noch lächerlich. Wenn ich mir die teuren Reifen nicht leisten kann dann steig ich halt eine oder zwei Fahrzeugklassen niedriger ein......
MFG
Zitat:
Original geschrieben von Frl. Meyer
Muß eigentlich bei einer Reifendruckkontrollanzeige bei einem Reifenwechsel der Sensor neu kalibriert werden? Ein Bekannter mit seinem Püscho 806 erzählte mir mal so was. Dadurch sei sein Reifenwechsel immer rd. 50 Euro teurer.
kommt drauf an welches system man hat, gibt inzwishcen auch welche, die mehrere reifensätze speichern können und somit alle nur 1x eingelesen werden müssen.
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Ob ich pingelig bin weiss ich nicht, vermutlich ja, aber einige Beschreibungen haben wenig mit Reifenplatzern zu tun, sondern mit mehr oder weniger schneller Luftentweichung.
Ich will nicht behaupten dass es bei 100, 200 oder sonst wieviel angenehm bleibt, nur weil die Luft in 5 oder 10 Sek. ausströmt, aber es ist schon etwas anders als platzende Seitenfläche wg. Überhitzung etc.
Es wurde zahlreich beschrieben dass wildes Rumgelenke und Versuche neue Bremsrekorde aufzustellen kontraproduktiv sind, da kann man auch nicht wiedersprechen, nur kann es trotzdem sein dass es nicht drin ist es "laufen zu lassen", man denke nur an Kurven wo man schwitzt und hofft dass man sie kriegt, obwohl das Auto nicht so fährt wie man lenkt (obwohl man das vorsichtig tut und nur gerade soviel um auf der Strasse zu bleiben). Hier ist eben abzuwegen ob man nicht die Unfallgeschwindigkeit durch bremsen verringert bzw. doch schafft stehen zubleiben - da es doch so aussieht dass man die Kurve nicht schafft, oder wiederum doch noch als Option versucht mit 100 und schlechter Umsetzung der Lenkbefehle durschzuschieben. Pauschal ist hier leider nichts für alle Konstellationen richtig, so dass man sich ein einfaches Rezept merken könnte.
Zitat:
Original geschrieben von Opelowski
....... Pauschal ist hier leider nichts für alle Konstellationen richtig, so dass man sich ein einfaches Rezept merken könnte.
Das ist leider so, Jede Situation ist anders. Kurvenfahrt / Geradeaus, Fahrbahnoberflächen nass, trocken oder gar vereist, Welches Rad ist betroffen und wie schnell entweicht die Luft, Platzer, wo die Luft sofort raus ist oder ein Nagel, der infolge der Geschwindigkeit aus seinem Loch rutscht und zum Entleeren innerhalb 10- 20 sec führt. Außerdem ist auch noch zu beachten wie die Fahrbahnränder aussehen. Bäume oder Graben oder beides oder vielleicht kleiner Graben und ein weiter Acker? Das alles muß im entscheidenden Moment vom Autofahrer berücksichtigt werden und die entsprechedne Handlung folgen.
Aber, fürs Leben gibt es ja auch kein Patentrezept.
Zitat:
Original geschrieben von Frl. Meyer
Muß eigentlich bei einer Reifendruckkontrollanzeige bei einem Reifenwechsel der Sensor neu kalibriert werden? Ein Bekannter mit seinem Püscho 806 erzählte mir mal so was. Dadurch sei sein Reifenwechsel immer rd. 50 Euro teurer.
Wenn dem so ist und ich nicht mal mehr selber meine WR / SR tauschen kann, die ich immer so gut im Kellerraum ohne Fenster einlagere, dann würde es eher dazu führen, das die Kontrolle nicht kalibriert ist und falsch anzeigt. Damit wäre dann die Pflicht so etwas im Auto einzubauen auch hin.
Zumindest bei Opel geht es ohne Probleme und ohne 50€ beim FOH zu lassen...🙂
Jedenfalls hatte mein Bekannter keine Probleme damit. (Ich habe ja keine WR😁)
Zitat:
Original geschrieben von Opelowski
Ob ich pingelig bin weiss ich nicht, vermutlich ja, aber einige Beschreibungen haben wenig mit Reifenplatzern zu tun, sondern mit mehr oder weniger schneller Luftentweichung.
Ich will nicht behaupten dass es bei 100, 200 oder sonst wieviel angenehm bleibt, nur weil die Luft in 5 oder 10 Sek. ausströmt, aber es ist schon etwas anders als platzende Seitenfläche wg. Überhitzung etc.
Also, bei meinem Reifenplatzer war der Reifen völlig zerfetzt, an den Stahldrähten hätte man sich böse verletzen können (ich hatte zum Glück Handschuhe dabei) --- das ist für mich dann schon ein "richtiger" Reifenplatzer.
Natürlich gibt es Fälle, wo einfach nur die Luft entweicht. (Solche Reifen kann man dann ja u.U. auch wieder flicken.)
Ansonsten ist hier wieder die Diskussion aufgekommen, ob die Vorder- oder die Hinterachse wichtiger für das Fahrverhalten sei. Es ist natürlich die Vorderachse --- denn hinten wird bekanntlich nicht gelenkt...
Und daß ein Reifenplatzer in der Kurve kritischer ist als auf der Geraden, ist auch relativ logisch. Nur: Wie oft befindet man sich in der Kurve?
Zitat:
Ansonsten ist hier wieder die Diskussion aufgekommen, ob die Vorder- oder die Hinterachse wichtiger für das Fahrverhalten sei. Es ist natürlich die Vorderachse --- denn hinten wird bekanntlich nicht gelenkt...
Entweder hat du hier nicht richtig gelesen, oder du hast es nicht verstanden.
Ich glaube von der Fahrphysik und der Achsgeometrie versteht du nicht allzu viel.
Es ist Natürlich die Vorderachse.... so ein Unfug 🙄
Ubc, ich sagte das nicht Dich betreffend, es ist im allg. so dass "Platzer" nicht immer Platzer sind, dass es bei Dir einer war stimmt sicherlich, dachte nur es wäre wichtig mal zu betonen, denn es schleichen sich sonst Ungenauigkeiten und falsche Annahmen ein... So z.B. dass Reifenplatzer bei 200 ein Kinderspiel sind, das ist sehr selten der Fall, denn das trifft eher auf die "Entweicher" zu.
Übrigens würde ich hier nicht ubc gleich vorwerfen er versehe nichts von der Sache, wenn er in Frage stellt, dass die Annahe so richtig sei, die Hinterachse wäre hier soo schlimm und vorne macht es ja fast nichts (so klang es oft bisher) wenn es platzt.
Zitat:
Original geschrieben von Opelowski
Ubc, ich sagte das nicht Dich betreffend, es ist im allg. so dass "Platzer" nicht immer Platzer sind, dass es bei Dir einer war stimmt sicherlich, dachte nur es wäre wichtig mal zu betonen, denn es schleichen sich sonst Ungenauigkeiten und falsche Annahmen ein... So z.B. dass Reifenplatzer bei 200 ein Kinderspiel sind, das ist sehr selten der Fall, denn das trifft eher auf die "Entweicher" zu.
Übrigens würde ich hier nicht ubc gleich vorwerfen er versehe nichts von der Sache, wenn er in Frage stellt, dass die Annahe so richtig sei, die Hinterachse wäre hier soo schlimm und vorne macht es ja fast nichts (so klang es oft bisher) wenn es platzt.
Nein Markenfreund, dass hast du jetzt aber falsch verstanden.
Natürlich ist ein Reifenplatzer an der Vorderachse auch nicht angenehm.
Aber die Annahme, dass die Vorderachse wichtiger für das Fahrverhalten sei, ist falsch. Das hat auch nichts damit zu tun, das die Vorderachse gelenkt wird. 😉
ps. ich hab auch nicht geschrieben, das mir ein Reifen geplatzt ist. Hole ich aber hiermit nach. War ein Reifenplatzer an der Hinterachse bei meinem Wohnmobil. War alles andere als angenehm....🙁
Zitat:
Original geschrieben von Dellenzaehler
Entweder hat du hier nicht richtig gelesen, oder du hast es nicht verstanden.
Doch, Es wurde hier ja schon geschrieben:
Lt. meinem Instruktor beim Sicherheitstraining ist vorne gefährlicher.
Daraufhin kam von dir das Beispiel mit dem Teewagen --- ich würde sagen, ein Auto ist ein klein wenig anders...
Zitat:
Ich glaube von der Fahrphysik und der Achsgeometrie versteht du nicht allzu viel.
Wegen meiner Aussage, daß die Vorderräder gelenkt werden und die Hinterräder nicht?
Was soll daran falsch sein?
Zitat:
Original geschrieben von Dellenzaehler
Aber die Annahme, dass die Vorderachse wichtiger für das Fahrverhalten sei, ist falsch. Das hat auch nichts damit zu tun, das die Vorderachse gelenkt wird.
Doch, das ist der entscheidende Punkt: Die Vorderachse wird gelenkt --- und deswegen ist sie so wichtig.
Die Hinterachse als spurführende Achse kommt erst in Kurven ins Spiel --- aber auch dort spielt die Vorderachse immer noch eine große Rolle, eben wegen der Lenkung.
Auf den Reifenplatzer bezogen, kann man also sagen: Auf der Geraden ist ein Reifenplatzer hinten weniger schlimm --- in der Kurve ist es fast egal.
Was Dellenzaehler meint ist, das dir vorne das Lenken nicht's nützt, wenn dir das Fahrzeug hinten aus der Spur haut.
Du hör mal,
ich versuche hier technische Vorgänge verständlich zu erklären. Ist es dir lieber, wenn ich hier mit "fachchinesisch" anfange ?
Mit dem "Beispiel" des Teewagen habe ich das versucht.
Aber vielen Dank für den Hinweis, dass es einen Unterschied zwischen einem Auto und einem Teewagen gibt. Werde ich zukünftig berücksichtigen.
Und wegen Irgend einem "Instruktor" bei irgend einem Fahrsicherheitstraining werden mit Sicherheit auch nicht die Lehrbücher umgeschrieben oder gar die Gesetze der Fahrphsyik.