Reifenpanne.....sicher eine dumme Frage aber
ich hatte in letzter Zeit schon wieder einen Platten. Er war von dieser Art wo man abends ohne Probleme unter das Carport fährt und morgens wenn man los muss, ist ein Rad platt. Da ich beim Kauf des Saab so schlau war und auf ein Ersatzrad verzichtet und lieber einer Dose Schleim genommen haben mag ich mir nicht selber helfen, jedenfalls nicht auf dem eigenen Grundstück in Werkstattnähe mit der Schleimdose. Ich rufe die Werkstatt, die kommen gern, schrauben das Rad ab, nehmen es mit raparieren und schrauben wieder an. Im Gespräch erzählte mir der Schlosser, dass er desöfteren auch zu Reifenpannen unterwegs gerufen wird. Wenn die Leute dann kein Ersatzrad haben, läd er den Wagen auf und nimmt ihn mit in die Werkstatt. Das wird schön teuer. Meine Fragen:
Was habt Ihr für Erfahrungen mit diesem Pannenspray?
Ist es nicht besser, wenn ich mir einfach eines meiner Winterräder einpacke und darf ich damit gewissermaßen wie mit einem Notrad fahren?
MfG
Isenhagen
27 Antworten
Ich fahre zu 90% nur Stadtverkehr. Max 20km von der Heimat weg. Daher werde ich demnächst den ganzen Quatsch aus dem Kofferraum rauswerfen und den Platz und die Zuladung anderweitig verwenden.
Hatte in 20 Jahren 3 Nägel / Schrauben in den Reifen. Alle waren zu flicken (waren witzigerweise immer die Winterreifen). Ich habe es dann auch immer so gemacht, wie vom Kater vorgeschlagen. Ran an die Tanke, Luft nachfüllen und ab zum Reifenservice. Mit einem freundlich verzweifeltem Lächeln und 5,- in die Kaffekasse (zusätzlich zum Lohn) kommt man da eigentlich immer sofort dran egal wie voll die Werkstatt ist und 15 Minuten später ist alles gut. Und sollte der Platten so schlimm sein, das die Flanke beschädigt ist, rufe ich mir ein Taxi und hole von zu Hause einen Winterreifen.
Für längere Touren kommt ein vollwertiges Ersatzrad in die Mulde. Dafür muss man nur die dummen Styroklötze rausraißen. Auf so einer Notblase würde ich eh nicht rumfahren.
So kann sie den ADAC rufen und sich vom gelben Engel das Rad wechseln lassen.
Ich persönlich finde, jede Frau sollte alleine einen Radwechsel durchführen können (Alte und Kranke mal ausgenommen), da sie dann in ganz besonderen Situationen nicht auf fremde Hilfe angewiesen sind.
Zitat:
Original geschrieben von wvn
So kann sie den ADAC rufen und sich vom gelben Engel das Rad wechseln lassen.Ich persönlich finde, jede Frau sollte alleine einen Radwechsel durchführen können (Alte und Kranke mal ausgenommen), da sie dann in ganz besonderen Situationen nicht auf fremde Hilfe angewiesen sind.
Richtig!
Aber, nicht nur die Mädels sollten einen Wechsel üben.😉
J e d e r sollte sich mal mit der Materie beschäftigen. Man(n) oder Frau wird dann schnell feststellen, dass das vorhandene Werkzeug zum lösen der Radmuttern bei den meisten Herstellern Mist ist, da ein viel zu kurzer Hebelarm.
Ich hab meinen Bürgern - sofern sie noch eine Reserverad besitzen - alle ein vernünftiges Survival-Paket, bestehend aus einem ausziehbaren Schlüssel, zwei kurzen Gewindebolzen und ein Paar Handschuhen ins Auto gelegt.
Wofür die Gewindebolzen? Um dem Gejammer: „Ich bekomme das Rad nicht auf die Narbe und wenn doch find ich die Gewindelöcher nicht“ aus dem Weg zu gehen, gibt`s die zwei kurzen Gewindebolzen dabei. Erleichtert enorm das Fixieren des neuen Rades. Können zwei abgesägte Radmuttern oder zwei kurze Stücke Gewindestange (OBI keine 10 EUR der Meter) sein.
Somit geht es recht einfach: altes Rad ab, Bolzen als Fixierhilfe reindrehen, neues Rad aufstecken, zwei oder drei Radmuttern reindrehen, abgesegte Bolzen wieder raus, restliche Muttern reindrehen, fertig. So dauert ein Reifenwechsel keine 10min und ist von JEDEM zu erledigen.
Wer Zeit und Lust hat, min. 1,5h auf einen ADAC-Menschen warten um sich ein Rad wechseln zu lassen, ok - ich nicht. Wäre mir irgendwie auch zu peinlich....😎
wvn outet sich als Kleinwagenzuordner für die weibliche Autofahrerwelt 😁 😁 😁 Meine Frau wird sicher keinen 18" Reifen am X3 oder "R" gewechselt bekommen. 😉
Im Volvo 850 war noch genug Platz für ein vollwertiges Reserverad, im X3 "R" habe ich Notrad und Pannenspray dabei. Mein Horrorszenario ist: nachts (kalt + Regen) auf der AB, mit einem Kleinkind auf der Rückbank, an einem Sonntag, weit weg von Zuhause und einer Reifenpanne liegen zu bleiben. 😰 Dann kann man nur: erst das Pannenspray benutzen, dann das Notrad und hoffen. Das Notrad hält auf längere Strecken eh keiner durch.
Für den 9-3 seine nachgerüstete 308mm-Bremse hätte ich übrigens damals das Notrad wechseln müssen, das passte nicht mehr.
Und ein vollwertiges Ersatzrad ist bei laufrichtungsgebundenen Reifen natürlich nonsens. 😉
In meinen Autos liegen vernünftige Radschlüssel. Handschuhe sind sowieso vorhanden. Und der Wagenheber hält normalerweise auch mehrere Radwechsel aus.😁
Die Plattfüsse am Auto meiner Tochter wurden jedesmal von mir entdeckt...vor unserer Haustür.
Daher wurden die Räder jedesmal von mir montiert.😉
Aber eins ist ganz sicher. Die 17-Zöller, mit 205er Bereifung sind bleischwer und von einem Mädchen mit 50 Kilo Lebendgewicht kaum zu händeln.🙂
Selbst für mich war das jedesmal ein Krampf, weil die Radschrauben tief in den Löchern liegen. Fummelei, und dabei das Rad noch festhalten, damit es nicht wieder von der Nabe rutscht.🙁...geht in die Arme und ins Kreuz.🙁
Lange Strecken würde ich auch nicht freiwillig auf einem Notrad zurücklegen wollen...mit 80km/h auf der BAB die Wanderdüne spielen, macht nicht wirklich Spaß.🙁
Ein Kunde von mir hatte es aber vor etlichen Jahren gebracht, auf diesem Notrad von Bulgarien zum Niederrhein zu fahren, weil kein passender Ersatz aufzutreiben war.😁😁😁
2000 km mit 80km/h...wäre die Höchststrafe für jeden Aero-Fahrer. 😠
Hallo,
Dank für die vielen Antworten. Jetzt wollte ich es selber ausprobieren. Einfach den Schaumstoffkörper mit den Teilen wie Wagenheber usw. raus und Winterrad (195er auf Alufelge) rein. Aber nach dem ich den Schaumstoffklotz da raus habe bleibt in der Mitte der Mulde so ein Gewindebolzen stehen an dem der Schaumstoffkörper befestigt war. Was mach ich denn damit? Das Ersatzrad hat ja dort kein Loch sondern so ein Emblem oder was? Wie funktioniert das denn weiter?
MfG
Isenhagen
Zitat:
Original geschrieben von Ravenous666
Einfach von Innen rausdrücken.
Oder mit 12mm-Bohrer ein Loch durch den Deckel bohren.😁😁😁
Dumme Fragen können nur mit dummen Antworten beantwortet werden.🙁
Zitat:
Original geschrieben von Linear Cycle
Oder mit 12mm-Bohrer ein Loch durch den Deckel bohren.😁😁😁
Dumme Fragen können nur mit dummen Antworten beantwortet werden.🙁
kannst stolz sein, dass du schon allein so eine Plastikscheibe rausdrücken kannst, hast wirklich was wichtiges gelernt.....hoffentlich ist das nicht alles,
ich hab's jetzt drin das Winterrad, nun liegt aber der ganze andere Kram im Kofferraum....eine Lösung ist das auch nicht aber man kann halt wohl nicht alles haben.
MfG
Isenhagen
Zitat:
Original geschrieben von Isenhagen
kannst stolz sein, dass du schon allein so eine Plastikscheibe rausdrücken kannst, hast wirklich was wichtiges gelernt.....hoffentlich ist das nicht alles,Zitat:
Original geschrieben von Linear Cycle
Oder mit 12mm-Bohrer ein Loch durch den Deckel bohren.😁😁😁
Dumme Fragen können nur mit dummen Antworten beantwortet werden.🙁
Ich hoffe, dass Du nicht in Zukunft noch mal so komplizierte Fragen hast, denn Deine Reaktion zeugt von wenig Humor und befördert Dich direkt auf die Ignorierliste 🙁
@Isenhagen
Besitzt Du denn auch einen passenden Wagenheber und einen Radschlüssel, um das Ersatzrad montieren zu können???
Denn den Kompressor und das Dichtmittel kannst Du jetzt zuhause in der Garage liegen lassen.😉
Oder bei ebay verkaufen...😁
Rad-Kreuz besorgen...und einen passenden Wagenheber...in eine Decke wickeln und in den Hohlraum des Reserverads legen.🙂
Die Decke schützt gegen Klappergeräusche der schweren Metallteile...und im Ernstfall vor dreckige Knie beim Radwechsel.🙂
Danke für die Hinweise mit der Radmulde, aber das funktioniert nicht wirklich gut. Das Rad passt eigentlich nur mit der "Felgensichtseite" nach oben in die Mulde. Sonst würde es mit der Aluseite auf dem buckelförmigen Muldenboden kipplig aufliegen und Schaden nehmen und/oder machen. Dadurch kann man nicht wirklich etwas in die Radmulde legen sondern müsste es vorher passend ablegen oder durch die "Speichen schieben".
Wagenheber und Radschlüssel ist ja original dabei gewesen....auch interessant...warum nur? Der Wagenheber ist so ein Scherenheber und passt so oder so nicht in die Radmulde weil da ja auch dieser Bolzen noch steht, jetzt aber völlig ohne Funktion. Und die darauf "gewesene" große "Hand-Schraube" ist auch übrig.
Ein überlagertes Reifenflickspray bringt bei Ebay wohl nicht soviel. Aber als Zubehör beim Gebrauchtwagenverkauf, da kriege ich für das Zeug und den kleinen Kompressor doch mehr oder? Gerade jetzt wo der Saab doch einer der letzten wird....
MfG
Isenhagen
Wir hatten ja schon, praktisch und theoretisch, den Nabendeckel entfernt. Dadurch kann das Winterrad auch auf dem Gesicht liegend in der Mulde Platz nehmen.
Zum Schutze der schönen Seite kann man die liegengebliebenden String-Tangas der Freundinnen der letzten 6 Wochen oder andere Putzlumpen nehmen...und damit den Muldenboden unterfüttern. Hilft auch gegen Klappergeräusche!!!
Und sofort ist ein Hohlraum vorhanden, der gerne gefüllt werden möchte.
In meinem Ersatzrad finden Abschleppseil, Wagenheber, Überbrückungskabel und Radkreuz locker Platz.
Hinzu passen noch etliche Pflegemittel und Schwämme...Ersatzlampen-Set und Sicherungen natürlich auch.
Den Reservekanister habe ich rausgeschmissen...weil ich ungern mit 5l Brandbeschleuniger unterwegs bin.
Wie die ebay-Preise für Not-Durft-Sets so sind...weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht...ich habe so einen Sondermüll nicht im Auto.
Denn nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums ist der Kram Sondermüll!!!
Dann lieber für 3 Taler verticken...oder???
Oder in der Garage aufbewahren und in 30 Jahren vom Nachfolger entsorgen lassen...ist auch eine preiswerte Alternative. Kost nix, bringt nix, tut nicht weh.
@Isenhagen
"Yes!"...you can!!!
Do it!!!...🙂