Reifenhersteller mischen????
Hallo liebe Leute!! ich fahre nun seit märz 2005 meine Sommerreifen! um genauer zu sagen die DUNLOP SPORTMaXX
vorne 225/40/R18 und hinten 255/35/R18
hab jetzt 10.000 km runter und vorne noch 7mm
hinten 5mm
(neu hatten sie vorne und hinten 7mm)
jetzt wollte ich mal fragen wenn ich mir hinten neue Reifen hole, kann ich dann einen anderen Hersteller nehmen oder sollten alle 4 von der gleichen Marke sein?
Nich dass ich nicht zufrieden wäre... die reifen sind TOP.aber so interessen halber ... kann ich die hersteller mischen? wenn vorne und hinten die gleichen sind??
wäre schön wenn ihr mit info geben könntetn 🙂
LG
oldirty
p.s. vor den sportmaxx hatte ich die bridgestone potenza. waren grotten schlecht! total spurrillen anfällig 🙁
8 Antworten
HI!
Ist kein Problem solange auf der Achse die Gleichen reifen sind.
Es ist nur Achsmäsig vorgeschrieben das die Reifen gleich sein müssen.
Mich wundert aber das du hinten mehr verschleiß hast! Gibst wohl immer zügig gas beim Anfahren? Ich brauche vorne mehr Reifen als hinten! Die halten fast doppelt so lange!
Zitat:
Original geschrieben von MegaIceman
HI!
Ist kein Problem solange auf der Achse die Gleichen reifen sind.
Es ist nur Achsmäsig vorgeschrieben das die Reifen gleich sein müssen.
Mich wundert aber das du hinten mehr verschleiß hast! Gibst wohl immer zügig gas beim Anfahren? Ich brauche vorne mehr Reifen als hinten! Die halten fast doppelt so lange!
Das stimmt überhaubt nicht! Rein vom Gesetzgeber her darfst du bei einem PKW auf jedem Rad einen anderen Reifen fahren, solange Aufbau, Größe, etc. der gleiche ist! Was aber natürlich nicht zu empfehlen ist 😉
Achsweise die gleiche Bereifung ist für LKW vorgeschrieben
Außerdem hat wohl jeder PKW der einen Heckantrieb hat und auch nur den Hauch einer gewissen Motorleistung bestitzt an der Hinterachse mehr Reifenverschleiß als an der Vorderachse 😁, es sei denn du latscht tatsächlich den ganzen Tag nur auf der Bremse rum...
Ronn: Wo hat du diese Erkenntnis her? Das gleiche Profil muss drauf sein, soweit ich weiss!
Und Zum Heckantrieb... Die Vorderreifen werden immer mehr belastet die müssen nämlich das ganze Gewicht und in Kurven greifen! Beim bremsen kommen höhere Kräfte auf als beim Stärksten Motor!!!!!
Wir fahren schon ewig Heck-Ler und haben fast immer hinten weniger Verschleiß! Allerdingt kommt es auf den Gasfuss an.
In zeiten von Anti-Schlumpf-Regelung sollte der Verschleiß eh weniger werden, für leute die kein Gefühl haben! 🙂
Zitat:
Original geschrieben von MegaIceman
Ronn: Wo hat du diese Erkenntnis her? Das gleiche Profil muss drauf sein, soweit ich weiss!
Und Zum Heckantrieb... Die Vorderreifen werden immer mehr belastet die müssen nämlich das ganze Gewicht und in Kurven greifen! Beim bremsen kommen höhere Kräfte auf als beim Stärksten Motor!!!!!
Wir fahren schon ewig Heck-Ler und haben fast immer hinten weniger Verschleiß! Allerdingt kommt es auf den Gasfuss an.
In zeiten von Anti-Schlumpf-Regelung sollte der Verschleiß eh weniger werden, für leute die kein Gefühl haben! 🙂
Wo ich meine Erkentnisse her habe? Aus zwanzig Jahren Erfahrung als KFZ-Mechaniker/Meister! Reicht dir das?
Hier mal ein Auszug aus der STVZO:
Zitat:
§36 Bereifung und Laufflächen(2a)
An Kraftfahrzeugen - ausgenommen Personenkraftwagen - mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 t und einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h und an ihren Anhängern dürfen die Räder einer Achse entweder nur mit Diagonal- oder nur mit Radialreifen ausgerüstet sein. Personenkraftwagen sowie andere Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von nicht mehr als 3,5 t und einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h und ihre Anhänger dürfen entweder nur mit Diagonal- oder nur mit Radialreifen ausgerüstet sein; im Zug gilt dies nur für das jeweilige Einzelfahrzeug. Die Sätze 1 und 2 gelten nicht für die nach § 58 für eine Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h gekennzeichneten Anhängern hinter Kraftfahrzeugen, die mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h gefahren werden (Betriebsvorschrift). Satz 2 gilt nicht für Krafträder - ausgenommen Leichtkrafträder, Kleinkrafträder und Fahrräder mit Hilfsmotor.
Zum Reifenverschleiß:
Bremst deine Karre nur mit der Voderachse? Mindestens 30% der Bremslast liegt auch an der Hinterachse an, und wenn ein lastabhäniger Bremskraftregler verbaut ist teilweise sogar noch mehr. Dazu kommen noch die Antriebskräfte beim Hecktriebler, ergo hat man an der HA mehr Verschleiß. Vielleicht kannst du ja auch nicht autofahren.... 😉
Ronn hat definitiv recht. man darf auf allen 4 Felgen unterschiedliche Reifenhersteller und Profile Fahren. Nur die Grösse, Speedindex und Lastindex sowie querschnitt und breite müssen gleich sein.
hi ihr!
vielen dank für eure antworten 🙂 mal sehen was ich so machen werde...
also ich fahre nun schon lange bmw und bis jetzt hatte ich immer hinten einen "etwas höheren verschleiß!
mein bruder fährt nen vorderradantriebler der hat vorne mehr verschleiß.....
liebe grüße
thx a lot
oldirty
Zitat:
Original geschrieben von BMW320ie46
Ronn hat definitiv recht. man darf auf allen 4 Felgen unterschiedliche Reifenhersteller und Profile Fahren. Nur die Grösse, Speedindex und Lastindex sowie querschnitt und breite müssen gleich sein.
Finde, korrekte Gesetzesänderung seit einigen Jahren. Fahre umstandsbedingt selbst seit 1J. vorne Michelin/Dunlop mix ......beide neu ....Profil sieht fast gleich aus und hinten 2 gleiche Pirelli ........merke nix. Ständige Kurven-Grenzbereichfahrer mögen es theoretisch anders sehen, aber so zum Spazierenfahren?
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Mischbereifung: Spiegel online 22 Mai 04
http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,234619,00.html
Beim Fahren nicht Sparen
Autofahrer, die aus Kostengründen auf eine einheitliche Bereifung verzichten, gefährden zwar ihre Sicherheit, verstoßen aber nicht gegen geltendes Recht. Experten empfehlen dennoch, aus Sicherheitsgründen ausschließlich Reifen des gleichen Herstellers und der gleichen Profilausführung zu montieren
Stuttgart - Eine Mischbereifung bereitet dem Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart zufolge an sich kein Problem. Rein rechtlich gesehen dürfen bei Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht Reifen unterschiedlicher Hersteller und Profile in beliebiger Kombination montiert werden. Es muss sich lediglich um die gleiche Reifenbauart handeln, so die Straßenverkehrzulassungsordnung (StVZO, Paragraf 36, Absatz 2a) vor. Gemeint ist damit der so genannte Radialreifen beziehungsweise der Diagonalreifen. Diese sind häufig aber nicht mehr in der Profilausführung der übrigen Pneus verfügbar.
Demgegenüber bestimmt die Europäische Richtlinie 92/23/EWG, dass alle an derselben Achse montierten Reifen vom gleichen Reifentyp sein müssen. Das bedeutet, Hersteller, Größenbezeichnung und Verwendungsart der Reifen müssen identisch sein. Diese Anforderung bezieht sich allerdings nur auf die Erstausstattung und die Montage der Reifen durch die jeweiligen Fahrzeughersteller, so der ACE. Später komme es lediglich auf die Einheitlichkeit der Reifenbauart an. Was die üblicherweise praktizierte Mischbereifung betrifft, gibt es demnach also keine rechtlichen Einschränkungen
Der ADAC empfiehlt jedoch unbedingt vier gleiche Reifen. Zu den Risiken einer Mischbereifung erklärt Pressesprecher Maximilian Maurer: " Die Fahrcharakteristik eines Fahrzeugs kann sich bei Mischbereifung stark verändern. Besonders in kritischen Situationen wie Glatteis oder Aquaplaning macht sich das bemerkbar. Der Bremsschwerpunkt kann sich verlagern und das Auto reagiert dann ganz anders." Die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der Reifen könne zu einer Über- beziehungsweise Untersteuerung des Wagens führen. Insbesondere ein Mix aus Sommer- und Winterreifen sei ausgesprochen gefährlich (wenn auch erlaubt, sofern die Kennungen stimmen)
@MegaIceman
Schreibst jetzt nix mehr dazu oder wie? 😉