Reifendruck

Mercedes B-Klasse W246

Hallo,

habe soeben auf Sommerreifen gewechselt und nun bekomme ich die Warnung "Reifendruck,Reifen kontrollieren"

Kennt sich jemand damit aus ?
Kann man beim wechseln was falsch machen ?

Habe den Druck kontrolliert und der liegt bei 2,5bar bei 205er Michelin

Gruß
Karol

18 Antworten

Die Werkstatt meint im Winter etwas höher.
Hab bei meinen 17" 8,5 J und 225er Michelin, vorne 290 und hinten 270.

Zitat:

Original geschrieben von autogene


Die Werkstatt meint im Winter etwas höher.
Hab bei meinen 17" 8,5 J und 225er Michelin, vorne 290 und hinten 270.

Eigentlich sollte man den Druck vor jeder Fahrt anpassen. Das ist allerdings nicht praktikabel. Bei diesen Temperaturen (Oktober mit 20°C) sollte der Druck auch auf die geforderten Werte auf dem Tankdeckel eingestellt werden. Wenn es allerdings im Winter kälter wird, dann fällt der Druck im Reifeninneren mit der Temperatur. Deshalb schlägt die Werkstatt diese Erhöhung vor. Es wäre besser, den Druck richtig einzustellen und wenn es kälter wird, das nochmals zu wiederholen.

hier ein Auszug aus der Betriebsanleitung:

Die Reifen sind kalt,
wenn das Fahrzeug für mindestens drei Stunden ohne Sonneneinstrahlung auf die Reifen geparkt war, und
wenn das Fahrzeug weniger als 1,6 km gefahren wurde.
Abhängig von der Umgebungstemperatur, der gefahrenen Geschwindigkeit und der Reifenbelastung ändert sich die Reifentemperatur und damit der Reifendruck: pro 10 um etwa 10 kPa (0,1 bar, 1,5 psi). Berücksichtigen Sie dies, wenn Sie bei warmen Reifen den Reifendruck kontrollieren. Korrigieren Sie den Reifendruck nur, wenn er für den aktuellen Betriebszustand zu niedrig ist.

Richtig - die Außentemperaturen sowie die durch Fahrbetrieb entstehenden Temperaturanstieg spielen eine nicht zu vernachlässigende Rolle.
Das lässt sich gut beobachten wenn man über RDK's in jedem Rad verfügt; konsequenter Weise auch in der Winterbereifung.
Bei einem anderen von mir gefahrenen Fahrzeug wurden auch die Temperaturen gemeldet, so erklären sich die Zusammenhänge noch besser und auch bei Daimlers für vielleicht 20 € Mehrbetrag, leicht zu bewerkstelligen;-)

Hallo,
zu dem Unterthema "Teillast" und "Volllast" möchte ich noch folgendes anbringen:

Beim ADAC-Fahrsicherheitstraining wurde uns gesagt, dass es dabei nicht ausschließlich um das Gesamtgewicht, sondern auch um die Belastung der Reifen durch das Walken (deutsch) geht.

Das bedeutet, dass eine Autobahnfahrt als Volllast-Betrieb zu sehen ist und somit die Reifen entsprechend aufgepumpt sein sollten, damit die Abnutzung reduziert wird.

viele Grüße, Gregor

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