Reifenalter

Hallo zusammen,

bei meinem neuen Alten sind bereits Winterreifen montiert gewesen und ich hab dazu mal ein paar Fragen.

Die vorderen Reifen sind von 2006 (Conti) und haben noch ca 5mm Profil.
Die hinteren sind von 2013 (Conti) und haben ca. 6-7mm Profil.

Hab mir die vorderen so genau es geht als Laie angeschaut und habe keine Risse o.ä. entdecken können.

Meint ihr ich kann den Satz noch diese Saison fahren? ( Wohne in S-H, eher milder nasser Winter)
Oder sollte ich altersbedingt lieber die vorderen Wechseln?

Da keine Sommerreifen dabei waren und ich die in ein paar Monaten neu kaufen würde, war meine Überlegung auch ob GJR Sinn machen würden, was denkt ihr?

Fahre ca. 15.000 im Jahr
Auto ist eine E-Klasse Bj 98

Vielen Dank schon mal 🙂

Beste Antwort im Thema

Wenn ich "reifen.com" wäre, würde ich das auch sagen. Im Übrigen habe ich dem TS nicht angeraten, die Reifen weiter zu fahren, dass muss jeder selbst wissen und verantworten. Selbst fahre ich auch Conti- Winterreifen, allerdings in 245/40-18. Im 2017 waren sie 11 Jahre alt mit 5,5 mm und sahen aus wie NEU. Für 2018 habe ich dann neu Reifen gekauft, auch Conti. OK, die neuen Reifen waren für den Winterbetrieb und auf Nässe etwas besser. D.h. aber nicht, dass ich mich mit "alten Reifen" deutlich unsicherer gefühlt habe.

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Bei einer 98er E-Klasse würde ich mich eher fragen, wann sie mir rostbedingt unterm Allerwertesten zusammenkracht... Die kommt ja schließlich aus einem besonders dunklen Mercedes-Zeitalter...

Danke für die zahlreichen Rückmeldungen. Geht ja gut ab hier..

Momentan ist’s hier recht trocken bei ca. 8 Grad, denke mal ich werd bis zu den nächsten Niederschlägen abwarten. Wenn die Haftung zu wünschen übrig lässt würde ich kurzfristig GJR aufziehen, alternativ erst zum Sommer hin.

Von den Marken her, wie sind denn die Unterschiede zwischen Premium (Conti, Goodyear) und Kleber, Nexen?
Würd ja eher zu den ersteren tendieren.

Tüv hat er gerade frisch bestanden, ohne Mängel.
Hoffe er wird mich noch min 5 Jahre begleiten, hat ja auch erst 66.000km gelaufen

Ich fahre die Kleber Quadraxer 2 auf einer 96er C-Klasse und auf einem BMW E46.
Bisher bei Trockenheit und Nässe sehr zufrieden, Schnee gab es noch nicht nennenswert.

66000km? Wahnsinn, wie geht das denn?

@horstderletzte
Schau dir GJR-Tests an, ansonsten gibts hier nur Klassenkampf zwischen Premium und günstigen Reifen wie Zweitmarken und Asia-Reifen.

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Zitat:

@horstderletzte schrieb am 5. Januar 2019 um 20:55:23 Uhr:


Von den Marken her, wie sind denn die Unterschiede zwischen Premium (Conti, Goodyear) und Kleber, Nexen?
Würd ja eher zu den ersteren tendieren.

Grundsätzlich kann man dazu sagen, dass den beiden Premium nach einem ausgiebigen Test höchstens 1 Schwäche attestiert wird, welche aber eine geringe Gewichtung hat. Z.B. beim Good-Year hoher Preis oder beim Conti nur durchschnittliches Trockenhandling.
Dann kommen die aus der zweiten Reihe, wie ein Kleber, da sind es dann schon ab 2 Merkmale, wie nur durchschnittliches Grip-Niveau auf trockener und nasser Strecke.

Ich halte es so, da ein GJR eine Menge können muss, nämlich das ganze Jahr, ist es mir den Aufpreis wert um das maximal mögliche zu erhalten. Auch wenn man mit weniger durchaus gut (über-)leben könnte.

Achte beim Kauf darauf, einen *nicht* laufrichtungsgebundenen GJR zu bekommen, damit Du später zur Vermeidung einer Sägezahnbildung auch diagonal durchtauschen bzw. mal einen Seitenwechsel machen kannst. Wenn ein laufrichtungsgebundener Reifen erst mal sägt und man dann nur v/h tauschen darf, dauert es ne halbe Ewigkeit, bis sich Besserung einstellt (wenn überhaupt).

Zitat:

@WK16 schrieb am 05. Jan. 2019 um 22:7:57 Uhr:


Achte beim Kauf darauf, einen *nicht* laufrichtungsgebundenen GJR zu bekommen

Da wird die Luft im Marken- und Testsiegerbereich aber sehr dünn.

Mit Sägezahn hatte ich noch nie Probleme. Vielleicht weil ich bei der jährlichen Wartung das Umstecken mit in Auftrag gebe. Von daher wäre für mich Sorge vor Sägezahn kein Grund auf die Attribute eines vorbildlichen Reifens zu verzichten.

Das stimmt leider. Ich nehme aber lieber einen nicht laufrichtungsgebundenen Hankook mit Note 3 als einen von den Zeitungen über den grünen Klee gelobten Good Year, der mir dann nach 10.000 km die Ohren volldröhnt und den ich nicht r/l tauschen darf.

Zitat:

@WK16 schrieb am 5. Januar 2019 um 22:07:57 Uhr:


Achte beim Kauf darauf, einen *nicht* laufrichtungsgebundenen GJR zu bekommen, damit Du später zur Vermeidung einer Sägezahnbildung auch diagonal durchtauschen bzw. mal einen Seitenwechsel machen kannst. Wenn ein laufrichtungsgebundener Reifen erst mal sägt und man dann nur v/h tauschen darf, dauert es ne halbe Ewigkeit, bis sich Besserung einstellt (wenn überhaupt).

An erster Stelle wäre bei dem Kriterium wohl der Vredestein Quatrac 5 zu nennen. Allerdings fahre ich den laufrichtungsgebundenen Goodyear-GJR auf einem einigermaßen vergleichbaren Wagen (W124) und habe keine Sägezahnbildung feststellen können. Zufälligerweise bin ich auch noch viel auf Besuch in SH unterwegs, stamme von dort.

Eigentlich müsste man dort auch mit dem Michelin Cross Climate+ hinkommen. Der hat zwar abseits von Schnee seine Stärken, ist aber bei Schnee keineswegs unbrauchbar. Der Kleber Quadraxer2 ist kein Testsieger, aber auch ein guter GJR. Baugleich ist der BF Goodrich. Nexen hat allein beim ADAC mit einer fragwürdigen Bewertungsmethode gewonnen, ist sonst im Test-Mittelfeld. Die besten Allrounder kommen von Goodyear und Conti.

Früher war nicht alles besser. Auf meinem ersten Wagen fuhr ich durchgängig Sommerreifen, damit war ich in Schleswig-Holstein keine Ausnahme. Und der Wagen hatte vorne nicht mal vorne Kopfstützen, alles lebensgefährlich aus heutiger Sicht. Soll sagen: Selbst mit einem GJR nur aus dem guten Mittelfeld ist man heute vergleichsweise super unterwegs, damit kommt man jede Steigung mit fester Schneedecke hoch.

Wer das erlebt hat, mag diese Bedenken sicherlich mit einbeziehen. Wäre aber von vorn herein wohl zu vermeiden gewesen wenn man regelmässig umgesteckt hätte, denn Sägezahn befällt meines Wissen nach die Reifen der nur mit rollenden Achse. Nebenbei gesagt ist der neue und aktuelle Hankook jetzt auch laufrichtungsgebunden. Sieht von der Profilierung dem Conti ähnlich.

Zitat:

@Silbermopf schrieb am 5. Januar 2019 um 22:34:16 Uhr:


der neue und aktuelle Hankook

Ist es der, der wegen seiner Nässe-Performance bei Tests schlecht abgeschnitten hat? Der Optimo 4S als Vorgängermodell war damals einer der besten GJR, hat sogar einmal gegen den Goodyear gewonnen. Davon ist der Kinergy 4S weit entfernt.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 5. Januar 2019 um 22:41:29 Uhr:



Zitat:

@Silbermopf schrieb am 5. Januar 2019 um 22:34:16 Uhr:


der neue und aktuelle Hankook
Ist es der, der wegen seiner Nässe-Performance bei Tests schlecht abgeschnitten hat? Der Optimo 4S als Vorgängermodell war damals einer der besten GJR, hat sogar einmal gegen den Goodyear gewonnen. Davon ist der Kinergy 4S weit entfernt.

Hankook Kinergy 4S2, hat im letzten AB-GJR Test ganz gut abgeschnitten. Völlig neues Modell, komplett anderer Profil-Typ als die beiden Vorgänger. Schwächen waren mäßige Seitenführung auf Schnee und eingeschränkte Laufleistung.

https://tinyurl.com/yb96uu38

Zitat:

@Silbermopf schrieb am 5. Januar 2019 um 22:47:18 Uhr:


Hankook Kinergy 4S2, hat im letzten AB-GJR Test ganz gut abgeschnitten. Völlig neues Modell,

Danke für die Info. Da hat Hankook aber schnell reagiert und nachgebessert.

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 5. Januar 2019 um 22:49:45 Uhr:



Zitat:

@Silbermopf schrieb am 5. Januar 2019 um 22:47:18 Uhr:


Hankook Kinergy 4S2, hat im letzten AB-GJR Test ganz gut abgeschnitten. Völlig neues Modell,

Danke für die Info. Da hat Hankook aber schnell reagiert und nachgebessert.

Der hätte damals schon den Optimo 4S ablösen müssen, wäre angemessen gewesen, denn ist der Ruf erst ruiniert...
Na ja, jetzt ist er ja da. Auch ein GJR, mit dem man eigentlich keinen Fehler macht, so wie Kleber etc. . Vor allem vergleichsweise preisgünstig.

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