Reifen schleifen an der Achse Wilk 450

Hallo,
nun kurz vor dem Urlaub merke ich, das meine Reifen an der Achse Schleifen.

Diese Reifen habe ich laut Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Hersteller auf die alten Felgen montiert.

185/70R13 auf 2,5J 13 Felgen

welche Reifen brauche ich?

genaueres habe ich im wohnwagen-forum unter ho1968 geschrieben

Beste Antwort im Thema

Ich würde vorschlagen zu einem Reifenhändler oder Wohnwagenhändler zu gehen.
Es bringt doch nichts wenn man selber keine Ahnung hat sich etwas vermeintlich passendes zusammen zu suchen.

Mit Kegel oder Kugel ist die Kopfform der Radschraube gemeint.

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an der Radnarbe messe ich etwa 56,5 also müsste es passen

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 26. Juli 2016 um 17:14:38 Uhr:


Moin Moin !

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 26. Juli 2016 um 17:14:38 Uhr:



Zitat:

Müßte man mit dem TÜV klären, denn die 6.40 x 13 entsprechen der Größe 165/80 R13 am ehesten.

Völlig falsch , das ist eine Diagonalreifengrösse mit einem Querschnittsverhältniss von etwa 90 oder 100.Ein Reifen 165/80 R13 ist ca. 7,5% kleiner.Im übrigen war diese Grösse als Schwerlastausführung eingetragen.

Ersatzgrösse dafür ist 175/80 R14 , diese kommt an Tragfähigkeit (nicht der Schwerlastausführung, die ist aber auch nicht nötig, ein LI von 84 ist ausreichend) und vor allem Abrollumfang am nächsten.
Interessanterweise sind alle Alternativbereifungen kleiner.

MfG Volker

Richtig ist, dass Diagonalreifen bezüglich der Querschnittsverhältnisse nicht kodiert sind.
Es gab unterschiedliche Querschnittsverhältnisse zwischen ca. 80% und ca. 100%.

http://www.turbinecar.com/tires.htm
6.40-13 > 195/60-13 > 175/70-13 > 165/80-13

PS: Das Alter der Reifen ist nicht limitiert, ausgenommen für die 100 km/h - Zulassung.
Wer es besser weiß, der möge den entsprechenden Gesetzestext verlinken und bitte nicht Behauptungen oder Meinungen posten.

Moin Moin !

Zitat:

Richtig ist, dass Diagonalreifen bezüglich der Querschnittsverhältnisse nicht kodiert sind.

Es gab unterschiedliche Querschnittsverhältnisse zwischen ca. 80% und ca. 100%

Naja , die üblichen Strassenreifen für PKW waren eigentlich immer Ballonreifen mit einem Verhältnis vom ca. 98 % , seltener Superballon mit einem Verhältnis von ca. 95%. Es gab auch noch die Bezeichnungen "Sport" und "Supersport" , ob damit auch noch andere Querschnittsverhältnisse einhergingen ,entzieht sich meiner Kenntniss.

Die Abrollumfänge kann ich meinem Michelin Reifenbuch entnehmen ,dieses ist ein "wenig" älter und daher stehen dort noch einige damals gängige Diagonalreifengrössen drin.
Nebenbei ist auch bei den meisten Fzgen in der "Reifenumrüstliste A" die Grösse 175 R14 als Ersatz für die Grösse 6.40/7.00-13 aufgeführt.

Wer es nicht kennt: Die "Reifenumrüstliste A" ist eine offizielle Herausgabe des KBA und gilt praktischerweise als Nachtrag zu etlichen Fzg-ABEs , damit wurde Ende der 60er Jahre vermieden ,das Millionen von Fzghaltern zum TÜV und anschliessend zum SVA mussten ,um sich andere (Radial) Grössen eintragen zu lassen.

MfG Volker

Mein erstes Auto war ein Mercedes 190 Db (Ponton) von 1961, also einer der letzten Ponton.
Der war mit Diagonalreifen 6.40 - 13 bereift. Wenn der auf Gürtelreifen umgestellt werden sollte, dann war nach meiner Erinnerung die Größe 7.00 R13. Ich habe den damals auf Michelin-X umgestellt, weiß aber leider die Größe nicht mehr.
Google sagt mir, dass es noch den folgenden Diagonalreifen gibt;
6.40-13 85P TL Camac BC110 6PR
Der hat einen Außendurchmesser von 640 mm und eine max. Breite von 162 mm.
Daraus errechnet sich ein Reifenquerschnittsverhältnis von ca. 95%.
Einen passenden aktuellen Radialreifen mit entsprechendem Außendurchmesser, der zudem schmal baut, was der TE ja benötigt, wird man schwerlich finden.

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Für Wohnwagen, Anhänger* oder andere sogenannte Standfahrzeuge (Fahrzeuge, die nicht regelmäßig bewegt werden) und für das Reserverad gelten andere Gesetze. Reifen, die unter Druck bzw. einer dauernden Belastung nicht laufend bewegt werden, altern besonders schnell. Grundsätzlich gilt hier: Nach längeren Standzeiten und vor Reisen Reifen und Ersatzrad auf Funktionstauglichkeit prüfen – unsere Empfehlung: Reifen nach 6 Jahren, spätestens jedoch nach 8 Jahren ersetzen. Auch Reservereifen, die älter als 6 Jahre sind, sollten nur noch im Notfall und bis zum Erreichen der nächsten Fachwerkstatt eingesetzt werden.
für Gespanne/Kombinationen PKW mit Anhänger und andere mehrspurige Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5t mit Anhänger, die nach §18 Absatz 5 Nr. 3 StVO eine 100 km/h-Zulassung besitzen, schreibt der Gesetzgeber bindend vor, dass die Reifen auf dem Anhänger nicht älter als 6 Jahre sein dürfen.

2
/ J.
Folger
/ 10. 10. 2005 © Continental AG
Corporate
Customer
Service
Tires
Konzern Kundendienst Reifen
REIFENA
LTER
REIFENA
LTER
Bei sachgerechter Lagerung entsprechen Reifen bis zum
Alter von 5 Jahren Neureifen.
Reifen sollten ersetzt werden, wenn ihr Alter
10 Jahre übersteigt
8 Jahre an Fahrzeugen mit langen Standzeiten,
z.B. Anhänger und Wohnmobile
6 Jahre an Anhängern mit 100 km/h Zulassung
Die daraus resultierende mögliche Nutzungsdauer ist zu
berücksichtigen

Mich interessieren keine Lobbyistenmeinungen.
Was von denen zu halten ist, kann man aus der Neureifenauslegung ableiten.

Wo steht im Gesetz, dass das Alter von Reifen (ausgenommen die 100 km/h - Regelung) für die Nutzung maßgeblich ist - richtig, das steht nirgends.

Ich bin in der Lage, den Zustand meiner Reifen selbst zu beurteilen.
Wer das nicht kann, soll die Reifen wechseln, so oft er möchte.

PS: Mein Wohnwagen steht neun Monate mit entlasteten Reifen in einer Scheune, da sind die Reifen nach zehn Jahren noch absolut in Ordnung. Reifenschäden durch Alterung oder Überbeanspruchung kann man, sofern man etwas aufmerksam ist, frühzeitig erkennen.

Aha du erkennst also den Zustand von Gummi mit bloßem Auge.

Auch mit dem Auge und dem Fingernagel, du nicht?

Nein. Da dazu eine instrumentelle Materialuntersuchung nötig ist.
Wir reden ja nicht von einfachen Rissen, wenn es soweit ist, sind wir schon in einem ganz anderen Stadium.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 29. Juli 2016 um 08:20:00 Uhr:


Mich interessieren keine Lobbyistenmeinungen.
Was von denen zu halten ist, kann man aus der Neureifenauslegung ableiten.

Wo steht im Gesetz, dass das Alter von Reifen (ausgenommen die 100 km/h - Regelung) für die Nutzung maßgeblich ist - richtig, das steht nirgends.

Ich bin in der Lage, den Zustand meiner Reifen selbst zu beurteilen.
Wer das nicht kann, soll die Reifen wechseln, so oft er möchte.

PS: Mein Wohnwagen steht neun Monate mit entlasteten Reifen in einer Scheune, da sind die Reifen nach zehn Jahren noch absolut in Ordnung. Reifenschäden durch Alterung oder Überbeanspruchung kann man, sofern man etwas aufmerksam ist, frühzeitig erkennen.

Moin,
das sehe ich genauso.
Und wenn ich die 100'er Regelung nicht hätte,
blieben die Reifen auch länger als 6 Jahre drunter.

Zitat:

@AcJoker schrieb am 29. Juli 2016 um 09:09:56 Uhr:


Nein. Da dazu eine instrumentelle Materialuntersuchung nötig ist.
Wir reden ja nicht von einfachen Rissen, wenn es soweit ist, sind wir schon in einem ganz anderen Stadium.

Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis 😉
Vielleicht kommt die EU noch mal auf die Idee, mit der HU auch eine instrumentelle Materialuntersuchung der Reifen vorzuschreiben. Bis dahin mache ich das so wie bisher, mit Auge, Fingernagel und Erfahrung.
Die einzigen Reifen, die mir ohne äußere Einwirkung jemals um die Ohren geflogen sind, waren zwei, vier Jahre junge, Matador-Reifen 185R14C, für die es später eine Rückrufaktion gab.

Bei meinem ,einen von 3 Anhängern , waren Reifen nach 5 Jahren rissig/ Brüchig, war billigmarke, fernost, das hat man nicht mit deutschen Reifen, bzw Nobelmarken, Premiummarken.

Moin Moin !

Zitat:

Mein erstes Auto war ein Mercedes 190 Db (Ponton) von 1961, also einer der letzten Ponton.

Der war mit Diagonalreifen 6.40 - 13 bereift. Wenn der auf Gürtelreifen umgestellt werden sollte, dann war nach meiner Erinnerung die Größe 7.00 R13. Ich habe den damals auf Michelin-X umgestellt, weiß aber leider die Größe nicht mehr

Das ist richtig ,die Grösse hiess dann 7.00 R13. So steht es auch für dieses Fzg in der Reifenumrüstliste A. Meist wurden diese Reifen als 6.40-7.00 SR13 verkauft.
An der "wirren" Grössenbezeichnung erkennt man folgendes :
Der Reifen soll sowohl 6.40-13 als auch 7.00-13 ersetzen
Der Reifen ist nicht im üblichen 82er Querschnittsverhältniss gefertigt ,sondern im alten Diagonalreifenverhältnis , es handelt sich um einen Diagonalreifengrösse in Radialbauart !

Diese Übergangsgrösse wurde sehr lange gefertigt,da es praktisch die Universalgrösse für alle damals vorhandenen grösseren Fzge war und diese Reifen auf den Serienfelgen verwendet werden konnten.
Bei der Umstellung auf einen modernen Radialreifen brauchte man ja neue Felgen , da dann diese Grösse durch den 175 (82) R14 ersetzt werden musste.

MfG Volker

Ist schon echt kompliziert, aber nachdem es den nachfolgend verlinkten Diagonalreifen noch gibt, könnte das für den TE eine Alternative sein, die auf jeden Fall denn Umstand der seitlich beengten Platzverhältnisse Rechnung tragen würde.
http://www.oldtimerreifen24.de/6-40-13-85P-TL-Camac-BC110-6PR.html

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