Reifen bzw. Sommerreifen und das Problem
Guten Tag,
ich habe bald vor, meine Sommerräder auf mein Fahrzeug montieren zu lassen. Im Keller (dort gelagert) habe ich vorhin festgestellt, dass ein Sommerreifen aus dem Jahr 2017 und die restlichen 3 aus 2011 sind. Nun haben alle 4 Reifen ein Profil von 5 bzw. 6 mm (der neue knapp 8 mm). Porös ist keines der Reifen.
Frage 1: Man sollte ja ca. alle 6 Jahre die Reifen erneuern. Bei mir sehen sie noch gut aus.
Kann ich sie noch diese Session benutzen ? Ich fahre übrigens im Jahr, wenn überhaupt 6 Tsd Km.
Frage 2: Der neue Reifen ist eine ganz andere Marke als die anderen, Größe und Zoll, so wie Geschw. Index sind identisch.
Darf man verschiedene Marken Reifen montieren ?
Freue mich über Antworten, vielen Dank an Alle.
Beste Antwort im Thema
Nee, weiterfahren.
Reifen sind wertvolle Ressourcen.
Die verheizt man nicht ohne Not.
6 Jahre sind doch kein Alter.
Ab 10 würde ich drüber nachdenken.
Immer unter der Voraussetzung natürlich daß keine Risse oder dergleichen sichtbar sind.
Corsa mit 45 PS ? Nichtmal 6000 km im Jahr? Evtl nur Stadtverkehr?
Umso besser...dann erst recht.
69 Antworten
Keine 50 EUR kostet ein GjR für sone Gurke. Wer das nicht hat, sollte mir möglichst nicht hinterher fahren.
Steige ich mit meinen neuen Reifen (Golf) in die Eisen, sitzt die Karre mit den harten Radiergummis drauf. Danke.
Edit:
Beim Benz schmeiße ich die Räder nach 5 Jahren in den Müll. Das da genug Profil drauf ist, ist mir so ziemlich egal.
Wie lange willst du den Corsa noch fahren? So lange, dass du mindestenst noch einen Satz neuer Reifen brauchst? Dann würde ich je nach Zustand der WR kurzfristig einen Satz neuer GJR kaufen und fertig. Bei 6.000 pro Jahr kannst du damit wahrscheinlich die nächsten 6-8 Jahre locker rumfahren - wer weiß, ob der Hobel so lange noch hält.
Zitat:
@boerni666 schrieb am 21. März 2019 um 12:48:52 Uhr:
Würde gerne mal verglaste Pellen sehen
😁 Gummi verändert sich nun mal durch Alterung - und zwar Richtung "hart". Der Haftung ist das weniger dienlich.
Zitat:
@Bitboy schrieb am 21. März 2019 um 13:22:04 Uhr:
Ja wir schreiben jedem gerne vor das Er oder Sie alles dafür tun muss das die Welt sicherer wird. Die Asse müssen dann auch den Voll und Neu-Mond abschaffen. Und ein Blutdruckmessgerät kommt auch noch ans Lenkrad.
Es soll auch weche geben die eigenes Unvermögen nur mit neuen Sachen, kompensieren zu glauben, zu können, und alle Anderen müssen das dann auch :-))
Ich glaube, in einer Diskussion, in der danach gefragt wird, sollte man gewisse Sachverhalte darlegen können. Was die Leser damit machen, das hat man sowieso nicht in der Hand (soviel zu "wir schreiben jedem gerne vor"😉.
Wenn die Reifen im dunklen Keller liegen sind das Welten zu denen auf einem WW der in der Sonne steht.
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Zitat:
@Taxidiesel schrieb am 21. März 2019 um 15:27:06 Uhr:
Wie lange willst du den Corsa noch fahren? So lange, dass du mindestenst noch einen Satz neuer Reifen brauchst? Dann würde ich je nach Zustand der WR kurzfristig einen Satz neuer GJR kaufen und fertig. Bei 6.000 pro Jahr kannst du damit wahrscheinlich die nächsten 6-8 Jahre locker rumfahren - wer weiß, ob der Hobel so lange noch hält.
Aber nur wenn er regelmäßig von vorne nach hinten durch tauscht😉 😁
Ganzjahresreifen sind eh besser
Zitat:
@Mosel-Manfred schrieb am 21. März 2019 um 16:38:07 Uhr:
Aber nur wenn er regelmäßig von vorne nach hinten durch tauscht😉 😁
Oder zumindest einmal nach vier Jahren 😉
Alle die meinen, das die Reifen das wichtigste am Fahrzeug sind, haben noch nie den Vergleich zwischen einem total ausgelutschten Fahrwerk und einem noch sehr guten Fahrwerk am gleichen Fahrwerk gehabt. Was bringem einem die besten Reifen, wenn bspw. die Stoßdämpfer/Federn diese Leistung garnicht auf die Straße bringen?
Und alle die hier meinen, das 50 € pro Reifen ja nix kosten, können das gerne dem TE zur Sicherheit der unschuldigen Kinder wegen überweisen ... In der Praxis wandern diese Reifen nach Osteuropa oder sonstwohin und werden da gerne bevorzugt auf Pendlerfahrzeugen Richtung Deutschland gefahren, da man so ja kaum was runterfährt.
Die Wahrheit liegt sicher irgendwo dazwischen ... und wenn der TE die alten Reifen durch Billigfabrikate ersetzt, hat er außer Geldausgabe nix erreicht. Eine Todesfalle sind die Reifen von 2011 jedenfalls nicht. Der Großteil der Unfälle passiert durch viel zu hohe Geschwindigkeit/viel zu geringen Abstand/fehlende Aufmerksamkeit. Ob da nun der Bremsweg theoretisch 2 m kürzer ist, ist mehr oder weniger egal ... locker 99 % der Unfälle wären auch bei besseren Reifen genauso oder ähnlich passiert.
Ich schmeiße jetzt Reifen (Barum) aus 2012 weg, weil sie letztes Jahr bei nasser Fahrbahn schon gefährlich waren. Gefährlich bedeutet, dass das Heck trotz sachter Fahrweise z.B. beim Abbiegen ausbricht.
Der TE kann sich günstige Reifen kaufen, die trotzdem nicht schlecht sind. Maxxis, Nexen, Debica usw..
Zitat:
@Bitboy schrieb am 21. März 2019 um 16:31:39 Uhr:
Wenn die Reifen im dunklen Keller liegen sind das Welten zu denen auf einem WW der in der Sonne steht.
Korrekt. Aber Reifen, die man auch irgendwann mal montiert & nutzt, die liegen ja nicht ausschließlich im dunklen Keller.
Ich denke, es kommt auf die Nutzung & Nutzungsbedingungen an, nach welcher Zeit sich Sonne & Witterung auswirken.
Ich habe vom Nachbarn ein Paar Sommerreifen auf Felgen für meinen damals frisch erworbenen w202 geschenkt bekommen.
Gute Michelinreifen, 8 Jahre alt, vllt 1mm Profil war runter. Das Gummi fühlte sich sehr gut und weich an. Er hatte die Reifen trocken, UV-Frei und warm im Heizkeller gelagert.
Ich zog die Räder auf die Hinterachse. Bei der nächsten Autobahnfahrt fing es bei 170 hinten an zu wummern. Die Lauffläche hat sich angehoben, der Reifen war nicht mehr rund. Ok, auf dem Parkplatz das Ersatzrad draufgemacht. Beim wiederauffahren wummerte es immernoch... der andere Reifen hat genau das gleiche gehabt!
Als ich letzten Sommer meinen jetzigen Berlingo kaufte, waren vorne Ganzjahresreifen von 2011 drauf. Massig Profil, gummi weich. Fuhr selbst im Schnee noch supi. Yokohamas. Im Januar dann wieder das gleiche: Lenkrad zitterte auf einmal. Ein Reifen hat seine Lauffläche gelupft...
Direkt erstmal 4 neue Markenreifen geordert.
Den Mist mit alten Reifen tu ich mir nicht mehr an. Undzwar nicht weil das Internet es sagt, sondern weil ich selbst tierisch schlechte Erfahrungen damit gemacht habe.
6 Jahre alte Reifen haben ihren Weichmacher nur zum Teil verloren. Wer die mit 5-6 mm entsorgt, hat zu viel Geld.
Bei sechs Jahren mag das so sein, wie ist es aber bei 8 Jahre alten Dingern (wie vom TE benannt: "aus 2011"😉?
@Bamako: Die Lagerbedingungen sind aus meiner Sicht entscheidend, für den Reifen. Im warmen Heizungskeller ist der schlechteste Ort, viel zu warm, zu trocken und dann ev. noch Öldämpfe...
Zitat:
@pargelenisXXL schrieb am 21. März 2019 um 22:09:32 Uhr:
6 Jahre alte Reifen haben ihren Weichmacher nur zum Teil verloren. Wer die mit 5-6 mm entsorgt, hat zu viel Geld.
Mit zu viel Geld fällt es dafür leichter, neue Reifen zu kaufen und gleichzeitig von der Verbesserung der Reifenentwicklung zu profitieren.
Zitat:
hat zuviel Geld.
... oder fährt permanent am Limit. Wer mit 50 km/h durch den Kreisverkehr schleicht, für den sind 6 jährige Reifen steinalt, weil dann keine Reserven mehr für wirklich Unvorhergesehenes vorhanden sind. Für die anderen mit "normaler" fahrweise taugen auch noch 8 jährige. Apropos, wenn ein Kind unvermittelt vor einem auftaucht, helfen auch die jüngsten Reifen nichts mehr, wenn man diese schon permanent am Limit betreibt.