Reifen beschädigt - durch Bordstein?
Guten Morgen Community,
beim Reifenwechseln ist mir aufgefsllen, dass einer vom denen eine Beschädigung hat. Hier ist teilweise die erste(?) Gummischicht ab. Da ich zeitlich stark eingebunden bin bitte ich um Unterstützung ob ich mit dem Reifen noch fahren sollte. Vorallem macht mir der Sommerurlaub im Juli nach Italien sorgen.
Vorab Dank für die Unterstützung
Gruß
Mario
63 Antworten
Schön, das mit den nicht vorhandenen Schichten hatte ich ja schon in Beitrag eins erwähnt und gleichzeitig den Fertigungsvorgang angeführt.
Jetzt sprichst du aber, obwohl du ja auch der Meinung bist, dass es keine Zwiebelschichten gibt, von einer oberen Lage, die es damit ja nun auch nicht geben kann. Zumindest dann, wenn du dir selbst nicht widersprechen magst.
Der Defekt ist eindeutig mechanischer Natur und fußt nicht in einem unvollständigen/unabgeschlossenen/fehlerhaftem Vulkanisationsprozess. Die "Ausrisse" und die Struktur des Schadens sind da eindeutig; sowas ist abhängig vom Winkel, mit dem der Bordstein angefahren wird, der Geschwindigkeit des Anpralls und nicht zuletzt vom der Beschaffenheit des Bordsteins an sich. So eine Bordsteinkante aus Naturstein (gebrochen und behauen, findet man gerne dort wo noch altes "Kopfsteinpflaster" verbaut ist) macht durchaus andere Schadensbilder als eine Betonkante, die in vielerlei Varianten abgerundet sein kann oder eben nicht. Nur weil etwas für einen selbst so aussieht wie etwas Bekanntes, muss es noch lange nicht dieses Bekannte sein.
@EthanolAAM schrieb am 15. Mai 2025 um 20:33:37 Uhr:
Der Defekt ist eindeutig mechanischer Natur und fußt nicht in einem unvollständigen/unabgeschlossenen/fehlerhaftem Vulkanisationsprozess. Die "Ausrisse" und die Struktur des Schadens sind da eindeutig; sowas ist abhängig vom Winkel, mit dem der Bordstein angefahren wird, der Geschwindigkeit des Anpralls und nicht zuletzt vom der Beschaffenheit des Bordsteins an sich. So eine Bordsteinkante aus Naturstein (gebrochen und behauen, findet man gerne dort wo noch altes "Kopfsteinpflaster" verbaut ist) macht durchaus andere Schadensbilder als eine Betonkante, die in vielerlei Varianten abgerundet sein kann oder eben nicht.
So einen dünnen und größeren abgelösten Gummilappen bekommst du aus meiner Sicht bei einer intakten Gummireifenseite nur hin, wenn du ihn mit einem langen scharfen Messer anschneidest aber nicht durch einen Bordsteinrubbler, egal welcher Art, denn da kann sich bei einem korrekt vulkanzierten Reifen keine dünne Gummischicht ablösen, sondern vielmehr reißt das tiefer ein.
Wenn man also Sabotage ausschließt, muss aus meiner Sicht irgendetwas mit dem Reifen nicht stimmen.
Allein, dass wir uns uneinig sind, bestätigt doch meine Auffassung, dass sich ein Fachmann das anschauen muss und erst dann kann entschieden werden, ob der Reifen weiter benutzt werden kann oder nicht.
Alles andere ist Kaffeesatzlesen, welches nicht zu einem eindeutigen Ergebnis führen wird.
Daher bringt auch eine weitere Diskussion kaum etwas, denn wir alle haben nicht die Möglichkeit uns den Schaden mit eigenen Augen anzuschauen.
Gruß
Uwe
Die Uneinigkeit bestätigt gar nichts. Der Schaden ist es, der den Auslöser darstellen sollte, dass man den Schaden beim Fachmann vorzeigt.
Es gibt vielerlei Möglichkeiten, wie der Schaden unter Nutzung entstanden sein könnte. Der Bordstein ist nur einer davon.
Zitat:
@EthanolAAM schrieb am 15. Mai 2025 um 21:04:48 Uhr:
Der Schaden ist es, der den Auslöser darstellen sollte, dass man den Schaden beim Fachmann vorzeigt.
Sage ich doch und da sind wir uns einig. :)
Gruß
Uwe
Ähnliche Themen
Deine Worte waren:
Allein, dass wir uns uneinig sind, bestätigt doch meine Auffassung, dass sich ein Fachmann das anschauen muss [...]
Nun gut, der @Mario_91 kann sich ja bei Gelegenheit mal melden, wie sehr ihm hier geholfen wurde.
Ja, in der Ursachenanalyse uneins und in dem im letzten Wichtigen, dem Ergebnis (Reifen vom Fachmann anschauen lassen) einig.
Gruß
Uwe
36 Beiträge zu deinem Thema und nicht ein Kommentar von Dir.
Kommt da noch etwas, oder war Dir nur langweilig?
Danke für die vielen Rückmeldungen. Habe lediglich anfangs Benachrichtigungen bekommen und nun wieder nachdem du mich markiert hast.
War gestern, nachdem ich die ersten Kommentare gelesen habe und dadurch noch mehr verunsichert war bei einer Werkstatt die sehr auf Reifen spezialisiert ist.
Hier wurde gesagt und durch Modelle gezeigt, dass der Reifen an der Stelle, wie durch andere User mitgeteilt wurde, sehr dünn ist. Der Schaden muss vom letzten Jahr ca Juli sein denke ich, sodass bereits paar Km gefahren sind.
Lt Fachmann soll ich den Reifen beobachten. Sollten sich beulen bilden ist die Verdrahtung im Reifen beschädigt. Sollte diese nicht beschädigt sein kann ich ruhig weiter fahren.
Auch ein weiterer Mechaniker hat sich den Reifen angeschaut und dies bestätigt. Daraufhin hat er mir ein Reifeninfobuch gezeigt worauf die beulen zu erkennen waren.
Die Werkstatt wollte mir noch nicht mal neue Reufen anbieten, so sicher waren sie, dass ich weiter fahren kann. Erst auf meine Nachfrage wurde hier auch fachmännisch beraten.
Nach der aus meiner Sicht sehr guten und ausführlichen Beratung gabs ein größeres Trinkgeld für die Kaffeekasse. Zunächst fahre ich den Reifen weiter und wechsel ihn ggf kurz vor dem Urlaub aus.
Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen und immer locker bleiben ✌️
Eine Verdrahtung gibt es an den Flanken nicht (dort gibt es nur Gewebe, z.B. Nylon, Polyester, etc.) und auch für den Stahlgürtel scheint mir der Begriff eher sehr laienhaft, wurde das wirklich so formuliert? Was für ein Reifen (Marke/Modell) ist das eigentlich, steht das schon irgendwo?
Hab jetzt nochmal gegoogelt.
Karkasse war das Fachwort. Verdrahtung ist dann falsch von mir gewesen.
Reifen ist ein Continental Premium Contact 6 235 /50R19 103V XL Sommerreifen.
Gerne wiederhole ich mich noch einmal:
dass der Reifen (noch) nicht beult, ist kein Indikator dafür, dass dessen innere Struktur unversehrt ist/blieb.
Der Fachhandel sinkt mit der Empfehlung „beobachten“ auf den Stand „Forum“.
Jetzt bist Du mit Deiner Entscheidung erneut auf Dich gestellt und Deinem Bedürfnis nach Sicherheit wurde nicht entsprochen, was natürlich nicht Sinn eines Besuchs beim Reifen-Fachmann sein kann.
Wenn du durch den Reifen einen Unfall verursacht hast, dann brauchst den anderen keine Schuld zu geben!
Oder hast du keine 150 € übrig dir einen Reifen zu kaufen?
Was die anderen sagen, würde mich da nicht interessieren.
Wo sind wir gelandet, dass ein orientierungsloser Kunde einen Spezialisten aufsucht, um einen Lösungsansatz für ein Problem zu erhalten und er den Hof mit dem selben Risiko verlässt wie beim Eintreffen?
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 17. Mai 2025 um 10:40:42 Uhr:
Wo sind wir gelandet, dass ein orientierungsloser Kunde einen Spezialisten aufsucht, um einen Lösungsansatz für ein Problem zu erhalten und er den Hof mit dem selben Risiko verlässt wie beim Eintreffen?
Da hast du Recht.
Soll heissen, dass du mit dem Risiko fahren sollst!
Also Leute, jetzt lasst mal gut sein!
Erst leiert Ihr gebetsmühlenartig runter "geht zum Fachmann", dann war einer dort und schildert sogar wie das Beratungsgespräch war und ihr hackt immer weiter auf ihm rum, weil euch das Ergebnis nicht gefällt.
Da braucht ihr euch auch nicht wundern, wenn kein TE mehr eine Rückmeldung gibt.
Gruß jaro